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Fragen und Antworten => Ausbildung und Ausrüstung => Thema gestartet von: Sam93 am 14. Februar 2014, 17:54:03

Titel: Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 14. Februar 2014, 17:54:03
Guten Abend,


Vorweg, ich möchte keinen Handzettel oder eine fertige Ausbildung, ich kriege den Stein nur einfach nicht zum Rollen und hoffe, dass ihr mir vllt. einen Denkanstoss geben könntet

Thema: "Die Streife" (im Gelände)
Ausbildungsinhalte: - Grundsätze
                          - Befehl der Streife
                          - Personenkontrolle
Erstausbildung in der AGA

Die ZDv, die ich benutzen soll, bringt mich irgendwie nicht weiter. In der 3/11 ist das Thema zwar mit drin, aber nicht sehr ausführlich und über die Personenkontrolle konnte ich kaum was finden.
Meine Streifenausbildung ist nun ein paar Jahre her. :(

Wäre echt klasse von euch ! :)

MkG
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Pericranium am 14. Februar 2014, 18:19:30
Ich würde erst Mal mit einer Fragerunde anfangen und die Rekruten fragen, was denn eine Streife so für Aufgaben haben könnte.

Und dann halt ein paar Szenarien abspielen.
Eine Streife läuft den Streifenweg und es passiert: nichts, Soldat als solcher erkennbar, Zivilist, StOV, Bandit mit Waffe usw.
Anhand vom Banditen dann z.B. die Personenkontrolle zeigen usw.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Marc am 14. Februar 2014, 22:06:51
Der Grundsatzunterricht "Streife" wird ja gelaufen sein, bevor es ins Gelände geht. Darauf kannst du aufbauen und die Kenntnisse nochmal abfragen.
Ansonsten gibt es zur Streife auch nicht viel mehr, ZDv 3/11 Kapitel 18 IV und in Anlage 7 findest du zum Anrufverfahren noch etwas, in der ganz aktuellen müsste auch was zur Personenkontrolle sein (hab gerade keine da). Dann gab es mal die "Ausbildungshinweise zur Allgemeinen Grundausbildung", das war mal ein grünes Büchlein mit vielen nützlichen Tipps für junge Fhr. Das sollte sich in der Vorschriftenstelle oder beim KTF auftreiben lassen.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 13:31:19
ZitatDer Grundsatzunterricht "Streife" wird ja gelaufen sein, bevor es ins Gelände geht. Darauf kannst du aufbauen und die Kenntnisse nochmal abfragen.

Mein Unterricht ist eine Erstausbildung. Die Rekruten wissen nichts, auf das ich aufbauen kann. :(

ZitatAnsonsten gibt es zur Streife auch nicht viel mehr, ZDv 3/11 Kapitel 18 IV und in Anlage 7 findest du zum Anrufverfahren noch etwas, in der ganz aktuellen müsste auch was zur Personenkontrolle sein (hab gerade keine da).

Ich schaue nachher mal nach. Meine ZDv habe ich nun ca. 3-4 Monate. Ich weiß nicht, ob ich evtl. eine veraltete "Version" habe.

ZitatDann gab es mal die "Ausbildungshinweise zur Allgemeinen Grundausbildung", das war mal ein grünes Büchlein mit vielen nützlichen Tipps für junge Fhr. Das sollte sich in der Vorschriftenstelle oder beim KTF auftreiben lassen.

Kannst du eine Internetseite empfehlen, wo ich darüber etwas finden kann? Im Intranet wäre es kein Problem, aber das wird schwierig von zuhause aus. :P

Ein paar Kameraden haben mir gesagt, dass man bspw. keinen Helm aufsetzt um in regelmäßigen Zeitabständen zu horchen. Das sind Dinge, zu denen ich in der 3/11 nichts finden kann und jeder hat es in der AGA anders gelernt.

Ich wusste auch nicht, wie ich Grundsätze und Befehl der Streife deuten soll. Ich habe mir gedacht, dass ich die Aufgaben und Tätigkeiten aufliste. Wenn ich nachher die ZDv hier habe, werde ich mal ein Beispiel nennen. Es soll aufjedenfall eine praktische Ausbildung werden. Bedeutet, ich kann schon erklären, was die Aufgaben und Tätigkeiten sind, aber mehr als 10 Minuten darf es wohl nicht in Anspruch nehmen. Es ist die erste Lehrprobe und die muss ziemlich genau 30 Minuten dauern.

Habt ihr evtl. eine Idee, wie ich die praktische Ausbildung gestalten kann? 11 Soldaten sind es.

lg und danke für die ersten Ratschläge
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 15. Februar 2014, 15:18:24
Da du offenbar nun in der Situation bist, eine solche Ausbildung abzuhalten, ist davon auszugehen, dass du selber im Rahmen der (Grund-)Ausbildung eine solche Ausbildung erhalten hast und als Lehrgangsteilnehmer von den Ausbildern Entsprechendes gehört hat.

Man soll auch bei den Ausbildungen nicht stundenlang mit irgendwelchen Inszenierungen Zeit verschwenden, sondern schnell zum Inhalt zu kommen, wie ihn die Vorschriften und Ausbildungsschriften vorsehen.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 16:14:12
Irgendwann hatte ich sicher mal eine solche Ausbildung, aber meine AGA ist nun 6 Jahre her und danach hatte ich nie wieder von der "Streife" gehört. Das einzige, dass ich zu der Ausbildung bekommen habe, ist, dass sie 30 Minuten gehen soll und der größere Teil praktisch sein soll. Komme mit dem Thema so gar nicht klar. :(
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 17:33:50
Wie wäre es,wenn du mal die anderen Gruppenführer fragst,wie genau es bei euch ausgebildet wird und wie der ZgFhr und Chef die Ausbildung haben wollen? Bzw worauf die besonderen Wert legen?
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 18:09:55


- 30 Minuten
- Praktische Ausbildung, Einleitung+Begriffserklärung kann ja nur theoretisch geschehen, aber die Masse sollte praktisch sein.
- Ausbildungsthemen bzw. Inhalt:
                                              + Grundsätze
                                              + Befehl der Streife
                                              + Personenkontrolle
- Erstausbildung, Teilnehmer haben quasi noch nie etwas über eine Streife gehört
- Ausbildung wird im Biwak, bzw. beim Geländetag gehalten

Mein Problem ist einfach, dass ich in der Kaserne kein Internet/Intranet habe und deswegen am Wochenende die Ausbildung planen wollte, nur leider komm ich einfach nicht weiter, da es bei mir schon zu lange her ist und ich außer den Aufgaben/Tätigkeiten der ZDv nichts entnehmen kann. Wenn man Aufgaben/Tätigkeiten als Grundsätze und Befehl der Streife sieht, dann habe ich schon mal den theoretischen Teil.
Nun kommen die anderen 2/3 der Ausbildung, die Personenkontrolle, wo ich die Gruppe mit einbeziehen soll/muss, da es ja eine praktische Ausbildung ist.
Die nächste Lehrprobe ist im U-Raum über das MG3. Das wird kein Problem, aber das über die Streife macht mir Kummer.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 18:42:02
Sollst du jetzt einen Unterricht oder eine praktische Ausbildung halten?
Wenn praktisch- warum ist dann der Unterricht dazu noch nicht gelaufen?
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Lidius am 15. Februar 2014, 19:11:20
Ich persönlich finde 30 Minuten viel zu kurz, gerade wenn noch kein Unterricht zu dem Thema gelaufen ist.

Bei mir lief es damals so, dass der GrpFhr am Anfang eine kurze, einführende, Erklärung gegeben hat (kurze Wiederholung des theoretischen Unterrichts). Danach ist er dann immer mit 2er Gruppen den Streifenweg für die Nacht abgelaufen und hat noch weitere Erklärungen gegeben (Horchhalt, Verbindungsaufnahme mit dem Alarmposten etc.). Derweil hat der stv. Gruppenführer am Platz der Gruppe mit einem Hilfsausbilder die Personenkontrolle ausgebildet.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 19:25:30
Alleine für eine vernünftige Erstausbildung für die Personenkontrolle braucht man mindestens 45min, besser 90 wenn die Jungs das danach auch selber machen sollen.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 21:01:52
ZitatIch persönlich finde 30 Minuten viel zu kurz, gerade wenn noch kein Unterricht zu dem Thema gelaufen ist.

Normal ja, aber da ich gerade 0 Ahnung habe, wie ich das ganze gestalten soll, bin ich froh, dass es nicht länger ist.

ZitatBei mir lief es damals so, dass der GrpFhr am Anfang eine kurze, einführende, Erklärung gegeben hat (kurze Wiederholung des theoretischen Unterrichts). Danach ist er dann immer mit 2er Gruppen den Streifenweg für die Nacht abgelaufen und hat noch weitere Erklärungen gegeben (Horchhalt, Verbindungsaufnahme mit dem Alarmposten etc.). Derweil hat der stv. Gruppenführer am Platz der Gruppe mit einem Hilfsausbilder die Personenkontrolle ausgebildet.

Ich kann leider keine theoretischen Kenntnisse abfragen, da das der Erstunterricht ist. Theorie und Praxis ist einem. Ob das für eine 30 Minuten Lehrprobe sinnig ist, keine Ahnung.
Darüber würde ich gerne etwas lesen. Horchhalt, Verbindungsaufnahme, etc etc, aber die 3/11 ist meiner Meinung nach ein bissel mager was das an geht. Das schwere an dem ganzen ist sowieso der praktische Teil. Keine Ahnung, wie man das gestalten kann. Wir sind 11 Leute und ich würde und soll vermutlich jeden einbinden. Ich kann am Mo den GrpFhr fragen, klar, aber am Di soll ich die Ausbildung halten und würde das ganze am liebsten morgen im Sack haben, Mo den Kameraden auf Stube vorsprechen, Generalprobe quasi, und Di das Ding rocken ! :)

Zitat von: ulli76 am 15. Februar 2014, 19:25:30
Alleine für eine vernünftige Erstausbildung für die Personenkontrolle braucht man mindestens 45min, besser 90 wenn die Jungs das danach auch selber machen sollen.

Wir haben 3 Lehrproben und die erste ist nun mal mit 30 Minuten angesetzt. 5-10 Minuten Einleitung und dann sollen die Kameraden auch an's Werk. Die 2. dann 45 Minuten, MG3 Theorie Unterricht, was mir deutlich mehr liegt und als 3. dann 60 Minuten im Biwak. (Tarnen des Einzelschützen, glaube ich. Fand das Thema aufjedenfall ganz gut. :) )

Vllt. setze ich mich selbst auch bissel unter Druck, aber das ganze muss richtig gut werden. Die Ausbilder sagten, dass bei guter Leistung auch in der Beurteilung stehen könnte, dass sie einem die Eignung als FW zutrauen würden. Die 2 Klausuren ( VVO, EEM etc) werden einfach, aber dieses Streifenthema... :D
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 21:07:35
Hä- wasn das für´n Unsinn.
Entweder ist es Unterricht oder es ist praktische Ausbildung. Oder es ist ein Thema, wo ein Unterricht vorher nicht zwingend erforderlich ist.
Aber 30min praktische Ausbildung incl. theoretische Einweisung UND der kompletten Personenkontrolle ist Unsinn.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Firli am 15. Februar 2014, 21:09:30
Dafür hatten wir allein 2 Geländetage + vorher Unterricht. Ist ein wenig sehr knapp bemessen.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 21:12:15
Übringens: Gerade diese beiden Themen: Streife und Personenkontrolle (dazu noch Alarmposten) müssen von Anfang an gut ausgebildet werden. Das ist etwas, was ein Soldat immer braucht- sei es bei der Wache im Inland oder im Einsatz.
Wenn man da bei den Rekruten schlurt, hat man hinterher den Salat.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 21:19:04
Zitat von: ulli76 am 15. Februar 2014, 21:07:35
Hä- wasn das für´n Unsinn.
Entweder ist es Unterricht oder es ist praktische Ausbildung. Oder es ist ein Thema, wo ein Unterricht vorher nicht zwingend erforderlich ist.
Aber 30min praktische Ausbildung incl. theoretische Einweisung UND der kompletten Personenkontrolle ist Unsinn.

Es ist eine praktische Ausbildung, aber da es eine Erstausbildung ist, muss ich kurz Erklären, was die Grundsätze und der Befehl sind. Quasi eine Einleitung und dann praktische Ausbildung.

Zitat von: Firli am 15. Februar 2014, 21:09:30
Dafür hatten wir allein 2 Geländetage + vorher Unterricht. Ist ein wenig sehr knapp bemessen.

Das wird der GrpFhr wissen und demnach das ganze auch oberflächlicher erwarten, aber das Thema steht. Muss ich das beste daraus machen. :)


Die Leute, die ich ausbilde, sind ja auch Lehrgangsteilnehmer und ich könnte mir vorstellen, dass die Ausbildung der Auffrischung dienen soll, da sie es ja mal gelernt haben.
Klar wäre eine a) Wiederholungsausbildung besser gewesen oder b) mehr Zeit, aber ist nun leider so.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Pericranium am 15. Februar 2014, 21:21:35
Zitat von: Sam93 am 15. Februar 2014, 21:19:04


Die Leute, die ich ausbilde, sind ja auch Lehrgangsteilnehmer und ich könnte mir vorstellen, dass die Ausbildung der Auffrischung dienen soll, da sie es ja mal gelernt haben.
Klar wäre eine a) Wiederholungsausbildung besser gewesen oder b) mehr Zeit, aber ist nun leider so.

Was denn jetzt?
Sind es Rekruten, also Erstausbildung wie in Post 1 gesagt, oder Soldaten die schon eine Grundausbildung hatten und dein Unterricht soll als Auffrischung dienen?
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 21:26:00
Eine kurze Wiederholung der Theorie im Rahmen der praktischen Ausbildung ist aber nicht Unterricht und praktische Ausbildung.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 15. Februar 2014, 21:39:08
Zitat von: Pericranium am 15. Februar 2014, 21:21:35
Zitat von: Sam93 am 15. Februar 2014, 21:19:04


Die Leute, die ich ausbilde, sind ja auch Lehrgangsteilnehmer und ich könnte mir vorstellen, dass die Ausbildung der Auffrischung dienen soll, da sie es ja mal gelernt haben.
Klar wäre eine a) Wiederholungsausbildung besser gewesen oder b) mehr Zeit, aber ist nun leider so.

Was denn jetzt?
Sind es Rekruten, also Erstausbildung wie in Post 1 gesagt, oder Soldaten die schon eine Grundausbildung hatten und dein Unterricht soll als Auffrischung dienen?

Es sind Lehrgangsteilnehmer, die quasi Rekruten spielen. Es wird so getan, als wenn es deren Erstausbildung ist.

ZitatEine kurze Wiederholung der Theorie im Rahmen der praktischen Ausbildung ist aber nicht Unterricht und praktische Ausbildung.
?!
Ausbildungsart: praktisch
Das ist das, was auf dem Zettel steht. Ausbildungsinhalte siehste oben. Als Einleitung soll ich kurz die genannten Dinge ansprechen und dann Action.
Ich weiß, es ist komisch, mag auch nicht sinnig klingen, aber das ist das, was ich machen MUSS und ich würde mich freuen, wenn wir zurück zum Thema kommen und der ein oder andere produktive Vorschläge hat, wie ich aus dem ganzen was gutes hinkriege. :)

lg,
Sam
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: ulli76 am 15. Februar 2014, 21:48:14
Achso- sag das doch gleich.
Also ist davon auszugehen, dass die theoretischen Grundlagen bereits vermittelt wurden.

Was wichtig ist, ist die mitzunehmende Ausrüstung. Der Befehl an die Streife. Verhalten auf der Streife. Und natürlich Anrufverfahren und Personenkontrolle (zu den letzten Punkten gibt es sogar im Reibert ein paar schöne Bilder).

Bei dem Zeitansatz wird es auf eine Lehrvorführung hinauslaufen müssen. Dabei kann man auch schön richtiges (die beiden Soldaten gehen versetzt, machen Beobachtungs- und Horchhalte, sind aufmerksam, haben später die zu kontrollierende Person unter Kontrolle) und falsches (quatschen miteinander, gehen nebeneinander, rauchen womöglich, sind abgelenkt) Verhalten darstellen.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 16. Februar 2014, 00:00:47
ZitatAlso ist davon auszugehen, dass die theoretischen Grundlagen bereits vermittelt wurden.

Es ist deren ERSTausbildung. Sie haben keinerlei Grundlagen vermittelt bekommen bisher.
Ich werde kurz ansprechen, was die Streife eigtl ist, also wieviele Personen etc., was sie idR an Ausrüstung dabei haben und was deren Auftrag ist. Dann soll der praktische Teil kommen. Ob es sinnig ist oder nicht, ist egal. Der GrpFhr wird sich wohl irgendwas dabei gedacht haben...hoffe ich :) Bei der nächsten Ausbildung, beim MG3, wirds einfacher. Hab mir heute ein Lamminiergerät gekauft, damit ich schicke schilder basteln kann. :P

also grob so gegliedert:

- Begriffserklärung - was ist eine streife, aus wieviele Soldaten besteht sie und was hat sie an Ausrüstung dabei
- Warum gibt es eine Streife, was macht die eigtl und wie verhält sie sich dabei (Aufgaben und Tätigkeiten)
- praktischer Teil Streife, wobei ich nicht weiß, wie ich den gestalten soll. Ich darf keine zusätzlichen Personen zur Hilfe nehmen, also Hilfsausbilder bzw. Rollenspieler. Mit denen wäre es ein gutes Stück leichter :P
- Personenkontrolle, auch hier habe ich noch keine Idee, aber der Wecker klingelt morgen zeitig und dann lese ich mich mal intensiver ein. Reibert ist auch vorhanden.

Das ist grob die Gliederung. Was sagt ihr dazu?
Ich wäre über weitere Vorschläge sehr dankbar.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Sam93 am 16. Februar 2014, 12:29:07
Ich kann nichts zum Thema Abstände, Beobachtungs- und Horchhalte etc. finden. Hat irgendjemand eine Idee, wo ich das finden kann? In der 3/11 und im Reibert steht nichts.
Vllt. weiß es ja auch jemand aus dem Kopf. :)
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Marc am 16. Februar 2014, 14:39:43
Zitat von: Sam93 am 15. Februar 2014, 13:31:19
ZitatDann gab es mal die "Ausbildungshinweise zur Allgemeinen Grundausbildung", das war mal ein grünes Büchlein mit vielen nützlichen Tipps für junge Fhr. Das sollte sich in der Vorschriftenstelle oder beim KTF auftreiben lassen.

Kannst du eine Internetseite empfehlen, wo ich darüber etwas finden kann? Im Intranet wäre es kein Problem, aber das wird schwierig von zuhause aus. :P
Leider nein. Das wurde früher mal zu Beginn des UAL/FAL ausgeteilt, damit man sich besser auf seine Lehrproben vorbereiten kann.

Deine Gliederung passt soweit. Wenn du keine Hilfsausbilder nutzen kannst und nur 30 Minuten Zeit hast, hättest du noch die Möglichkeit mit einem Geländesandkasten zu arbeiten und daran Situationen zu stellen.
Solltest du das ganze praktisch machen wollen, müsstest du quasi 5min die Grundlagen erklären und mögliche Situationen abfragen ("Was macht die Streife, wenn sie eine unbekannte Person sieht?") und danach 2 Soldaten lostigern lassen, der Rest als Beobachter hinterher. Die kannst du dann einbinden, indem du nach 100m anhalten lässt und die Gruppe fragst, was ihnen aufgefallen ist am Verhalten der Streife.
Dann könntest du mit einem Teil weitermachen, in dem du das Verhalten der Streife bei Antreffen einer unbekannten Person vormachst. Danach wieder die Gruppe fragen, was aufgefallen ist - dasselbe nochmal mit der Personenkontrolle.
Ist nicht die Ideallösung, denn wenn du selber etwas machst, kannst du die Grp nicht im Blick haben - ohne Hilfsausbilder aber kaum anders lösbar.
Titel: Antw:Lehrprobe: Die Streife - Praktische Ausbildung im Biwak
Beitrag von: Marc am 16. Februar 2014, 14:41:08
Zitat von: Sam93 am 16. Februar 2014, 12:29:07
Ich kann nichts zum Thema Abstände, Beobachtungs- und Horchhalte etc. finden. Hat irgendjemand eine Idee, wo ich das finden kann? In der 3/11 und im Reibert steht nichts.
Vllt. weiß es ja auch jemand aus dem Kopf. :)

Blätter mal ein paar Seiten weiter zum Abschnitt über Spähtrupps, da steht einiges dazu.