Seid mir allesamt gegrüßt!
Ich hätte da mal die Frage, ob mir jemand von euch sagen kann, inwieweit genau die OPZ-Prüfung für ROA-Bewerber von der für die OA-Bewerber differenziert.
Außerdem frage ich mich, ob die bereits "gedienten" Bewerber auch mit Fachfragen rechnen können (z.B.: Ja Herr HptGefr. d.R., sagen Sie mal, wie lautet den eigentlich ZDV XYZ § soundso?) Sollte ich solche Sachen nachlernen, oder wird man mich dieser Fragen nicht gegenüberstellen?
Dann, als drittes und letztes, wüsste ich gerne, wie Ihr es als Resis mit der Bekleidung während der Prüfung halten würdet.
Ich habe, weil ich aktiver Resi bin, einen Ausgehanzug. Jetzt glaube ich allerdings, dass man mir, wenn ich den anziehe, ganz gezielt Dienstfragen stellen könnte. Ich wills natürlich nicht drauf ankommen lassen ;)
Hat jemand von euch Erfahrungen und vielleicht auch Tipps?
Danke euch im Voraus
Christiopher
Einige dieser Fragen interessieren mich aufgrund meiner persönlichen Situation ebenfalls.
Zur Bekleidung kann ich Ihnen allerdings sagen, dass Sie den Dienstanzug im Regelfall lediglich auf dienstlichen Veranstaltungen oder mit UTE (Uniformtrageerlaubnis) tragen dürfen und nicht "mal eben anziehen" sollten. Das wiederrum hängt davon ab, ob Sie in Ihrer Einladung einen entsprechenden Vermerk finden. Grundsätzlich meine ich aus verschiedenen Berichten und Gesprächen erfahren zu haben, dass nur Bewerber aus der aktiven Truppe im Dienstanzug eingeladen werden.
Nur zum Verständnis: Ein "normaler" ROA muss nach meiner Kenntnis nicht die OPZ durchlaufen und ein ROA a. d. W. erst recht nicht. Die OPZ steht nur für aktive OA oder Wiedereinsteller an.
Zum Anzug: Der DA darf nur getragen werden, wenn es eben befohlen ist. Das setzt ein "Dienstverhältnis" voraus. Findet die Prüfung nicht im Rahmen einer DVag oder WÜ statt, wird kein DA getragen.
Aus den Erzählungen von Kameraden die an der OPZ teilgenommen haben, habe ich gehört, dass der Prüfungsstoff ziemlich dicht gedrängt ist und folglich recht wenig Zeit für irgendwelche Fachfragen bleiben dürfte. Letztlich lernt man das Fachliche auf den entsprechenden Lehrgängen an den Truppenschulen. Und eine Bewerbung zum Offizier/ Reserveoffizier wird schon nicht daran scheitern, dass man eventuell vergessen hat, dass die Innendienstordnung die 10/5 ist oder die 3/701 das "Sprengen und Sperren" regelt.
Allen Bewerbern Fortune - das Soldatenglück!
Das dürfte helfen:
http://www.reserveoffizier-bundeswehr.de/01DB040100000001/CurrentBaseLink/W269GAYS133INFODE
Heißt ungediente ROB der Luftwaffe an die OPZ, der Rest an die Zentren für Nachwuchsgewinnung.
Ja, korrekt. Aber auch gediente ROA a.d.W. (zumindest der Luftwaffe) müssen meines Wissens zur OPZ. Derzeit überlegt man ebenfalls, ob Bewerber des Heeres auch dort hin müssen.
Genaueres weiß ich, wenn ich Post von P bekomme.
Hi,
wisst ihr, wie lange die OPZ bzw. P für den ROA (Lw) braucht eine Bewerbung aus dem aktiven Dienst zu bearbeiten?
Habe letzte Woche die Bewerbung bei meinem Pers abgegeben, nur wusste der auch nicht so richtig wann Bescheid von der OPZ kommt...
Hallo,
ich als ROA a.d.W. des Heeres musste nicht zur OPZ. Nur ein Bewerbungsschreiben an das Personalamt, von dort zur Eignungswehrübung in eine AGA und nun die Lehrgänge...
Gruß
Markus
Erst einmal dauert es einige Woche bis der Bescheid aus Köln kommt, das die Unterlagen vollständig oder unvollständig eingegangen sind. Später werden Sie dann Nachricht erhalten, ob Sie eine Ladung zur OPZ bekommen oder ihre EWÜ antreten können. Danach entscheidet je nach Bewerberlage bei einer EWÜ die Auswahlkonferenz, ob Sie zu Ihrer Laufbahn zugelassen werden. Grob vereinfacht, hoffentlich nicht falsch.
Also, hab als ROA (Lw) die OPZ überstanden:
Für ROAs SaZ2 gilt:
Bewerber des Heeres und der Marine werden am zuständigen ZNwG geprüft, ROAs der Luftwaffe dagegen an der OPZ in Köln.
Der Test an der OPZ für ROAs der Luftwaffe unterscheidet sich nicht von der für "normale" OAs, nur der Studienberater entfällt wegen dem nicht vorhandenen Studium. Man macht die gleichen Tests, also das Interview, Gruppensituationsverfahren, Intelligenztest, Arzt, Aufsatz und PFT.
Hatte mich als aktiver Soldat beworben, ich wurde nicht über irgendwelche dienstlichen Sachen/Verordnungen ausgefragt.