Hey ich hab da mal ne Frage . Ich war vor ca. Ein Jahr in psychiatrische Behandlung weil ich damals was konsumiert habe und ich immer wenn ich diese droge genommen hatte unbewusst Suizid Sachen gesagt habe. Darauf hin haben mich meine Eltern zur Diagnostik in eine Psychiatrie gebracht dort wurde ich geprüft . Nach einiger Zeit wurde ich entlassen da ich nicht Suizid gefährdet bin und auch nie wahr sondern das es wegen den drogen kam die in der Zeit sowas ausgelöst haben. Damals hatte ich auch eine Anzeige bekommen wegen Konsum diese wurde aber fallen gelassen weil ich dem Richter beweisen musste von den drogen weg gekommen zusein . Da musste ich mehrmalige Test machen unangekündigt natürlich alle negativ d.h fallen gelassen. Ich selber verabscheue jetzt auch drogen da sie viel damals kaputt gemacht haben . Und habe seit dem ich diese droge nicht mehr nehme auch kein so verhalten mehr gezeigt ! Jetzt meine Frage ich habe am 18.3 Eignungsfestellung in Mainz habe ich mit der Vorgeschichte überhaupt noch eine Chance genommen zu werden ich meine ja es kam ja wegen den drogen ich als natürlicher Mensch finde mein Leben viel zu gut um so etwas zutun . Danke im Voraus :/
Diese Krankheitsgeschichte ist anzugeben.
Welche Laufbahn strebst Du denn an?
In aller Regel wird man nach einer stationären Therapie eine Wartezeit von zwei bis drei Jahren abwarten bevor die Tauglichkeit gegeben ist.
Ich habe mich für die Laufbahn der Mannschaften beworben als KanPzh 2000 als SAZ für 4 Jahre. War sogar schon bei der truppenwerbung in der Uffz Krüger kaserne Kusel und die Wissen davon auch bescheid und wollen mich ab 1.7.14 in der Stammeinheit da haben :/
.. Na, wenn ich die 46/1 richtig interpretieren, führt Drogenmißbrauch (und das scheint es gewesen zu sein) bei bestimmten Drogen zu dauerhafter Untauglichkeit.
Welcher Typ Drogen war es denn?
Ansonsten kann unser Forenarzt vielleicht noch etwas dazu sagen ...
Ich hab in meinem Leben nur zweimal konsumiert ich war auch nicht abhängig das hat auch der zuständige Arzt gesagt das war eine Art droge ich hab die mal probiert 2x und das wars auch dann . Die droge nennt sich kräutermischung! Aber seit dem habe ich auch nicht mehr konsumiert nur die 2x Male ich hab das nur probiert jeder macht mal Fehler und probiert Sachen aus nur so kann man daraus lernen :/
Nö.
Ich bin mittlerweile über 40 und habe es bisher nicht nötig gehabt, so ein Zeug probieren zu müssen.
Hoffentlich führt das zur Untauglichkeit.
Meine Eltern haben mich ja Gott sei dank gleich untersuchen lassen :) und aus denen 2x Male blieb auch nur die 2 ich hatte ein falschen Freundeskreis und es kam ja raus nicht Suizid und auch nicht süchtig. Nur verhalten in dem zeit räum des drogenkosums!
Mir kommen die Tränen.
Fakt ist das Drogen bei der Bundeswehr nichts zu suchen haben und es höchst wahrscheinlich zu einer längeren Wartezeit kommen wird bis hin zu einer wahrscheinlichen Ausmusterung.
Darüber hätte man sich vorher Gedanken machen sollen als hinterher rumzuheulen.
Mein Mitleid hält sich bei sowas in Grenzen.
Ja das weiß ich. Fakt ist auch das ich keine mehr nehme hab es nur zweimal probiert und nie wieder will es auch garnicht . Ich suche hier auch nicht nach Mitleid sondern nur nach Rat. Meine Schwester ist auch bei der Bundeswehr und hat schon gesagt das viele da waren die auch mal geraucht haben und auch genommen worden sind. Also wo ist das Problem. Klar sollte man es erst garnicht machen. Aber wenn man es dann doch mal macht soll es auch bei den 1-2 malen bleiben. Und ich sage ja auch das ich damals kacke gebaut habe und es nicht gut war aber ich habe daraus gelernt und halte mich seit dem letzten mal von so Leuten und so drogen fern . Ich bin ein normaler Mensch der mal kurz Scheiße gebaut hat. Aber ich mache das nicht mehr hab daraus gelernt . Ich mein jeder hat ne 2. Chance verdient.
Okay, bisschen empathischer bitte...
Fakt ist - die Bundeswehr hat ein Problem mit Drogen (sieht man ja schon an manchen Reaktionen hier). Grundsätzlich scheint die Geschichte aber sich sicherlich weniger dramatisch darzustellen als bei nem langjährigen Kiffer o.ä.
Fakt ist aber auch - wenn Sie die ganze Angelegenheit nicht angeben, begehen Sie einen Einstellungsbetrug und riskieren, dass, wenn das Ganze ans Tageslicht gerät, dass Sie eine Strafanzeige bekommen und große Probleme auf Sie zukämen, die weitaus schwerer wiegen würden, als eine "Sperre" für beispielsweise ein Jahr. Ihnen wird die Frage nach Drogen und auch nach Krankenhausaufenthalten gestellt werden und ich empfehle Ihnen nachdrücklich, da wahrheitsgemäß zu antworten. Im Normalfall weiß der Musterungsarzt bzw der Psychologe auch einzuschätzen, wie sich die "Problemlage" bei einem Bewerber gestaltet (manchmal sogar besser als der Bewerber selbst).
Wenn mich der Psychologe fragt werde ich es natürlich genauso sagen. Aber ich weiß halt net wo das Problem sein soll . Ein Kumpel von mir war Dauer Kiffer aber wollte nicht in Behandlung war beim Eignungstest hat alles gesagt und war auch tauglich er sagte sogar er war süchtig. Und ich habe 2x mal scheiße gebaut wurde sogar untersucht es es kam raus nicht süchtig. Daher wundert es mich Warum ich dann sperre bekommen würde. Wenn mein Kumpel erst seit 3 Monaten clean war und er tauglich eingestuft wurde
Dass andere Bewerber "mal was geraucht hatten", mag sein, nicht jeder von denen wurde aber von den Eltern zum Psychologen geschleppt. Es gibt auch Soldaten, die Drogen nehmen, oder genommen haben, das alles lässt aber keine Schlüsse auf das Verfahren in Ihrem Falle zu. Wenn das bei Ihnen anders bewertet wird, als bei anderen... - ich meine, genauso, wie Bewerber MIT "Drogen-Vergangenheit" schon genommen wurde, wurden auch schon welche eben deswegen NICHT genommen. Das muss Ihnen klar sein.
Genauso aber kann Ihnen auch was anderes einen Strich durch die Rechnung machen, manchmal werden bei der Musterung gesundheitliche Probleme festgestellt, die man vorher so noch nicht wusste, oder man wird aus anderen Gründen als nicht geeignet angesehen... nicht verrückt machen, und einfach die Dinge auf sich zukommen lassen.
Aber wie gesagt - wahrheitsgemäß, aufrecht.... das, was man halt auch von nem Soldaten erwartet, der man ja mal werden will!
Ich wurde ja nur da hingeschleppt weil meine Eltern mir helfen wollten weil sie dachten ich wäre abhängig. Aber das war ich ja nicht somit hätte ich doch einen Beweis das es nie so war. Weil ich denke andere hatten diesen nicht und der Arzt Psychologe musste nur den Wörtern des Bewerbers glauben oder nicht .
Ganz emotionslos:
Der Musterungsarzt wird hier entscheiden. Diese Entscheidung muss halt abgewartet werden.
Unabhängig von der Tauglichkeit kannst Du ggf. aus anderen Gründen nicht geeignet sein.
Ein Plan B ist daher immer hilfreich - auch, weil oft im Gespräch danach gefragt wird ...
Jetzt nicht das ich es vorhabe ich bin ein ehrlicher Mensch. Aber mich würde trotzdem mal interessieren wenn man so angaben nicht angibt wie das die Bundeswehr rausbekommen soll O_o ?
Unere Musterungsärzte haben genug Mögichkeiten, Missbrauch festzustellen.
Einzelheiten werden hier sicherlich nicht mitgeteilt werden.
Naja trotzdem danke . Vielleicht habe ich ja Glück :)
Jetzt noch was ich hab ein BMI von 19,5 bin 18 Jahre alt und wiege 65 kg und bin 1,83 m groß bin ich zu dünn ?
Hilfreich ist übrigens, wenn Sie den Befund des Psychologen mitbringen.
Also. Die Frage, wie und warum jetzt was geschehen ist, können Sie gern mit den Ärzten/Psychologen erörtern. Versuchen Sie sich nicht rauszureden, sagen Sie einfach, was passiert ist, und gut ist. Versuchen Sie auch nciht zu "verhandeln" à la "ich kenne aber Leute, die sind doch trotzdem genommen worden!".
Die Entscheidung, ob Sie tauglich sind oder nicht, wird jedes mal neu gestellt, alles sind Einzelfälle. Wenn die, die das entscheiden denken, "okay, der hat halt mal Mist gebaut, kann mal passieren, aber ich hab hier jemanden vor mir, der stabil und geeignet ist", sind Sie drin und gut is'.
Nein der BMI ist zumindest nach Vorschrift noch in Ordnung. Im eigenen Sinne sollten Sie da aber ein bisschen zulegen.
Ja ich hoffe sie empfinden mich als stabil und denken das was sie gesagt haben. Ich kann halt nur sagn wie es damals war und wie es jetzt ist. Und ich sage halt nur das ich weiß das ich kacke gebaut habe und ich es nie wieder mache und das ich stabil bin. Und ich hoffe die Sehen das auch so :). Ich hab aber gehört das nicht immer ein Psychologe beim prüfgespräch dabei ist ?! Wieso?
ZitatAber mich würde trotzdem mal interessieren wenn man so angaben nicht angibt wie das die Bundeswehr rausbekommen soll O_o ?
... Kinderspiel.
Der Bewerber (also DU) erlaubst der Bundeswehr mit Abgabe Deiner Bewerbung alle Deine behandelnden Ärzte zu befragen und entbindest diese von der Schweigepflicht.
Eine Anfrage bei Deiner Krankenversicherung nach den behandelnden Ärzten, und dann die Ärzte anfragen - wie gesagt, Kinderspiel.
Capiche?
ZitatAber seit dem habe ich auch nicht mehr konsumiert nur die 2x Male
Ist ja fast wie bei mir, ich hab am nächsten Tag dann auch immer "nur 2 Bier" getrunken.
Das Erste und das Letzte ... ::)
Ja stimmt es das nicht immer ein Psychologe beim prüfgespräch dabei ist ?
Manche Bewerber sind evtl so neben der Spur, dass sie die zweite Person nicht wahrnehmen ;D
Bei mir war einer der sich als SAZ4 Beworben hat. Dieser hatt auch aufgrund von Drogen Suizid Gedanken gehabt und hatte auch einen Befund vom Psychologen dabei und wurde wegen Psychischer untauglichkeit ausgemustert...
Ja aber auf meinen Befund steht nicht Suizid gefährdet nicht drogen abhängig und geistig stabil wie ein durchschnittlicher Mensch
Trotzdem kann man Ihnen jetzt nicht sagen wie bei der Eignungsfeststellung entschieden wird. Geben Sie es an und warten dann einfach ab.
Zitat von: Schtze Zerbe am 07. März 2014, 13:54:32
Ja aber auf meinen Befund steht nicht Suizid gefährdet nicht drogen abhängig und geistig stabil wie ein durchschnittlicher Mensch
Schön für Sie, aber trotzdem noch mal zum Mitmeißeln:
Hier wird Ihnen
niemand eine Ferndiagnose stellen oder ihnen Ihr Ergebnis beim Karrierecenter voraussagen können! Die Entscheidung liegt einzig und allein bei den Prüfern und Sie können so gut wie nichts dagegen unternehmen, wenn Sie abgelehnt werden sollten. Es gibt nämlich weder eionen Rechtsanspruch auf Tauglichkeit noch auf Eignung für eine bestimmte Laufbahn oder gar auf Einstellung.
Kann man sich nach nicht Eignung nochmal bewerben ?
Zitat von: Schtze Zerbe am 07. März 2014, 14:20:16
Kann man sich nach nicht Eignung nochmal bewerben ?
Nach Ablauf eines Jahres, ja.
Auch wenn der Psychologe sagt nicht tauglich ?
Zitat von: Schtze Zerbe am 07. März 2014, 14:23:24
Auch wenn der Psychologe sagt nicht tauglich ?
ZitatHier wird Ihnen niemand eine Ferndiagnose stellen oder ihnen Ihr Ergebnis beim Karrierecenter voraussagen können!
Diese Aussage gilt auch dafür. Hier weiss niemand,
was genau der Prüfer oder der Psychologe zu Ihrer Geschichte sagt.
.. nur vom "Wording" her:
- Der Musterungsarzt kann (auch) wegen Psyche auf "UNtauglich" entscheiden - ggf. nach einem Facharztgutachten.
- Der "Psychologe" bzw. der Prüfoffizier entscheiden ggf. auf "nicht geeignet"
Ok trotzdem danke :) ich melde mich nach dem Eignungstest nochmal :)
Nur vom Wording her, @ F_K, wenn schon, dann bitte richtig:
Den Begriff "Tauglichkeit" gibt es für die Ärzte nicht - das heißt dort schlicht "(nicht/mit Einschränkungen/vorübergehend nicht) verwendungsfähig.
Lass dich mal nicht verrückt machen von den Leuten hier. Sei beim Psychologen-Gespräch einfach ehrlich und vor allen Dingen selbstbewusst. Es ist weniger wichtig was du in deiner Vergangenheit für Probleme hattest, sondern wie du dazu heute stehst und wie du dich vor den "Prüf-Offizieren" bzw. Psychologen verkaufen kannst. Das sind meine eigenen Erfahrungen und das ist noch gar nicht mal so lange her als mich zwei so Offiziere mit ihren Fragen malträtiert haben.
keep it up! ;)
Hey danke kannst du mir das Vllt genauer erklären ?
ZitatLass dich mal nicht verrückt machen von den Leuten hier.
Stimmt. Die haben alle keine Ahnung ubnd noch nie was mit Personalangelegenheiten in unterschiedlichsten Ebenen zu tun gehabt. Was bei Ihnen vielleicht funktioniert hat, kann bei einem anderen Bewerber voll in die Hose gehen, weil das immer Einzelfallentscheidungen sind.
hatte ähnliche angst wie du, dass ich deshalb rausfliege. allerdings gabs bei mir keine psychiatrie und suizuidgedanken früher, sondern "nur" normalen konsum ohne ernste wirkung
ich wurde 2007 auch ausgemustert wegen BTM (haschisch) und war nun anfang des jahres zur eignungsfeststellung.
beim arzt wurde nochmal nachgefragt, ob ich seitdem nochmal konsumiert habe.
und auch beim prüfgespräch wurde gefragt ob ich schonmal haschisch konsumiert habe, wie oft und wann das war..
habe alles wahrheitsgemäß beantwortet, da ich mit 17-18 nunmal in so einer phase war und das 2-3 mal ausprobiert habe.mir das aber nicht bekommen hat und ich seitdem nie wieder damit etwas zutun hatte.
im endeffekt hab ich meine feldwebeleignug erhalten. man sieht also, wenn man das vernünftig reflektiert und erklärt, ist das kein grund nicht genommen zu werden
Zitat von: zetroc am 19. März 2014, 15:33:49
ist das kein grund nicht genommen zu werden
So ein Unfug! Es kann eben sehr wohl ein Grund sein!
Zitat von: BSG1966 am 19. März 2014, 22:53:36
Zitat von: zetroc am 19. März 2014, 15:33:49
ist das kein grund nicht genommen zu werden
So ein Unfug! Es kann eben sehr wohl ein Grund sein!
Würde ich auch so sehen. Drogen sind regelmäßig ein Grund, warum man nicht genommen wird und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.
Mit einer Drogenvorgeschichte wird man nun mal eher ablehnend betrachtet und nicht genommen. Kann man den Psychologen/Arzt mit einer vernünftigen Begründung jedoch überzeugen, kann es eventuell dennoch klappen. Aber zu sagen, dass Drogen "kein Grund sind, nicht genommen zu werden" ist schlicht nicht zutreffend (vielleicht mal auf den Einzelfall bezogen) und weckt nur Hoffnungen.