Guten Morgen,
ich habe vor 4 Monaten mich bei der Bundeswehr beworben.
Nun hatte ich vor knapp einem Monat einen Mahnbescheid bekommen.
Dieser wurde von mir direkt beglichen.
Jetzt folgte (gestern) der Vollstreckungsbescheid, diesem habe ich direkt im vollstem Umfang widersprochen (da ich ja gezählt habe).
Muss ich das melden? Ich habe hier im Forum schon viel darüber gelesen, nur jeder habe diesen akzeptiert und Ratenzahlungen vereinbart.
(Noch eine Frage am Rande: Das ganze kam durch Betrug seitens eines Verwandten zustande, der sich ein Konto unter meinem Namen anlegte, dort kaufte und nicht bezahlte, die vor Mahnung ließ diejenige verschwinden. Gott sei dank war sie ausgezogen, als der Mahnbescheid kam..
Also, die Frage: Wenn ich das Anzeige, könnten dann irgendwelche gerichtliche Einträge verschwinden?
Wie gesagt, bezahlt ist jetzt alles..)
Wenn du diesen bescheid beglichen hast, solltest du dich mal mit denen in Verbindung setzen.
Hast du mal geschaut, ob es um den selben Sachverhalt geht?
Würde erstmal abwarten, was bei dem Widerspruch raus kommt :-)
Vor 4 Monaten beworben und du warst noch nicht bei einem Zentrum ????
Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Ja, es geht um den selben Betrag.
Auf dem Vollstreckungsbescheid steht auch drauf, das sie (geht hier um Amazon) das Geld 2 Tage nach zustellen des Mahnbescheides erhalten haben. (Komplette Summe)
Ich habe mich mit der zuständigen Inkassofirma in Verbindung gesetzt, die Dame sagte mir nur plump, das wäre normal. Sie würden es immer so machen.
Zu deiner Frage zwecks KC:
Nein, war ich noch nicht. Habe nur die Bestätigung, dass die Bewerbung seit 03.12.13 i. Bearbeitung ist. Falls die Info relevant ist, habe mich als Wiedereinsteller in die Laufbahn Uffz o P beworben.
Nachgefragt habe ich dort noch nicht, weil ich hier gelesen habe, dass es halt manchmal länger dauert
aber so lange, ist schon merkwürdig. 1-2 monate sind normal... vielleicht solltest mal nachfragen.
Wieso zahlen Sie Schulden, die Sie gar nicht betreffen? Das stellt rechtlich ein Schuldanerkenntnis dar.
Der vernünftige Weg wäre es gewesen, dem Mahnbescheid zu widersprechen und in einem eventuell folgenden Klageverfahren die Forderung zu bestreiten. Außerdem: Ich hoffe, Sie haben gegen den Verwandten wenigstens eine Strafanzeige wegen Betrugs erstattet.
Normalerweise interessiert sich der Dienstherr nicht für zivilrechtliche Auseinandersetzungen. Aber ich glaube, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen müssen angegeben werden, weil soetwas Zweifel an der Zuverlässigkeit wecken kann.
Lesen Sie es halt in den Formularen nach, die Sie bekommen haben. Da steht alles drin.
Zumindest bei einer SÜ muss das dann später angegeben werden.
So,
ich war nun bei meinem zuständigen Amtsgericht.
Die jeweilige Justizbeamte hat mir versichert, dass der Vollstreckungsbescheid nicht rechtsverbindlich ist und ich nirgendswo irgendwelche Vermerke habe. (Meine Akte "bleibt" Sauber)
Ich habe nun nochmals eine Kopie der Zahlung (mit dem Widerspruch) an das Amtsgericht des Antragstellers geschickt, damit hat sich der Bescheid erledigt - für mich ohne Folgen.(Mit der Bitte um Bestätigung, als Absicherung)
Hat sich damit meine Situation gebessert? - Ich meine natürlich, was das angeben bei dem KC angeht.
Ich habe nur ein einziges Schreiben bekommen (die Bestätigung des Einganges der Bewerbung). Dort steht nur drin - bei Änderungen zur Bewerbung soll man sich melden.
Bezahlt habe ich das ganze direkt, weil ich mir so irgendwelche Gerichtliche Verfahren ersparen wollte.
Bedanke mich für die vielen Antworten! :)
Dann hast du ja ne saubere Weste und musst dir leine sorgen machen.
Dennoch kann ch dir empfehlen, mal im kc anzurufen und nach dem Stand der Dinge zu fragen. Oben rechts die Nummer auf deinem schreiben :-)
Bewerber mit Vollstreckungsbescheiden erhalten automatisch als Strafe den 8jährigen Dienst bei der Luftwaffe ;)
Erzähl doch bitte nicht jedem Bewerber so einen Blödsinn, sie bekommen direkt 12 Jahre aufgebrummt!
Macht doch nicht die Luftwaffe so schlecht...
Die dürfen sogar ab und zu die Kopfbedeckung weg lassen und grüßen fällt auch manchmal aus. Ist auch nicht immer so einfach den Arm zu heben ;D ;D
Macht ihr das alles mal schön. Was jetzt so "sexy" anmutet, wird euch auch mal zur Last.
Ich freu mich jedenfalls über bessere Planstellenbewirtschaftung (und damit kürze Wartezeiten bei Beförderungen), flexiblere Handhabung von Einstellungs-/Übernahmequoten in die Bw/als BS oder MilFD, angenehmes teamorientiertes Betriebsklima, individuelles Eingehen auf sowie Verständnis für die berechtigten Belange der Untergebenen und Mitarbeiter, flexible und mitarbeiterangepasste Dienstzeitregelungen, Diskussions- statt Brüllkultur, wissens- und könnensorientierte Anerkennung von Leistungen anstatt "höherer Dienstgrad hat immer Recht", moderatere sportliche und IGF Leistungserbringung, Wegfall des Spruchs "kannste nix, kannste Anzug" und "ISSO" usw usw.
Aber was ist das schon gegen den super-duper-sniper mit Barett und wegen Sehnenscheidenentzündung aufgrund ständigen Grüßens Soldaten. ;D
Dem kann ich leider nichts entgegen stellen :-X
Ich wäre bei der Luftwaffe keinen Tag länger geblieben als nötig; darauf kommt es an.
War damals auf nen fliegerhorst 6 Wochen auf Lehrgang und mir ist als Heeressoldat alles im Gesicht entglitten :) habe nen Oberst gegrüßt und der hat mich gefragt ob ich wahnsinnig bin :o wenn das andere sehen müsste er öfter den Arm heben und das wäre mit Arbeit verbunden ;D
Der nächste Kulturschock war dann das miteinander... Alle gedutzt und auf bestfriend gemacht...
Will jetzt nicht sagen, dass ich einige Feldwebel oder Kompaniinterne Offiziere nicht gedutzt hätte, aber im Dienst wurde immer das vorgesetzten Verhältnis gewahrt. Es sei denn wir waren mal allein im Büro.
Zitat... habe nen Oberst gegrüßt und der hat mich gefragt ob ich wahnsinnig bin ...
Der dachte wahrscheinlich, Sie wollten ihm eine reinhauen! :D
Zitat von: Rabbit am 21. März 2014, 19:03:53
War damals auf nen fliegerhorst 6 Wochen auf Lehrgang und mir ist als Heeressoldat alles im Gesicht entglitten :) habe nen Oberst gegrüßt und der hat mich gefragt ob ich wahnsinnig bin :o wenn das andere sehen müsste er öfter den Arm heben und das wäre mit Arbeit verbunden ;D
Der nächste Kulturschock war dann das miteinander... Alle gedutzt und auf bestfriend gemacht...
Will jetzt nicht sagen, dass ich einige Feldwebel oder Kompaniinterne Offiziere nicht gedutzt hätte, aber im Dienst wurde immer das vorgesetzten Verhältnis gewahrt. Es sei denn wir waren mal allein im Büro.
Seltsam, was manche so erleben. In meinen 25 Dienstjahren und davon 20 bei der Luftwaffe hat mir das noch nie ein Oberst gesagt und ich grüße ab Oberst immer.
Und dass mich alle dutzen, wäre mir bestimmt aufgefallen.
Kann nur sagen wie es war und ich es erlebt habe.
Ich habe auch Nicht-Kampftruppenteile des Heeres als verlotterten, disziplinlosen Sauhaufen erlebt, deren Möchtegernsoldaten keinem Luftwaffensicherer das Wasser reichen konnten, ohne daraus auf die gesamte TSK zu schließen ;)
Selektive Wahrnehmung!
In einem Amt könnte man auch schnell erschossen werden, wenn man grüßt....könnte ja als Angriff gedeutet werden.
Zitat von: apollo98 am 22. März 2014, 21:09:06
In einem Amt könnte man auch schnell erschossen werden, wenn man grüßt....könnte ja als Angriff gedeutet werden.
DA wo Du sitzt sind die eh alle ... äh.... "anders"... :P
(Ist hier aber auch nicht anders, nur selbst hier im Zentrum der Sanitöter wird Kopfbedeckung getragen, ich glaub da war auch noch was, oder?! ;D)
Kopfbedeckung? Trage ich auch....wenn ich im Winter laufen gehe :-)