Hallo alle zusammen.
Kann man eigentlich beim versagen von sportübungen,speziell beim joggen oder Gepäckmarsch,gekündigt werden?
Ich bin zwar körperlich fit,vom muskelaufbau, aber meine.Kondition is im Eimer. :-\
Grüße
I.d.R. wird man dann sagen, die Grundausbildung ist zu wiederholen oder Nachschulungen sind angesagt. Währenddessen gibts vielleicht auch Zusatzdienstpläne um dich zu trainieren.
Aber wenn es ins Gesamtbild eines Rekruten passt, kann das dann auch der ausschlaggebende Punkt sein.
Und wieso hast du nichts für deine Kondition getan wenn die so desolat ist?
Abgesehen davon werdet ihr nicht schon am ersten Tag 50 km marschieren, sondern durch den vielen Sport und das Laufen zumindest ein wenig an so etwas rangeführt. Allerdings solltest du spätestens jetzt anfangen regelmäßig deine Kondition zu steigern, sonst könnte es etwas schwieriger für dich werden.
Dafür isses jetzt eh zu spät. Er hat am 1.4. Dienstantritt. Nicht dass er es jetzt übertreibt und sich womöglich verletzt.
Wenigstens hat er sich im Dezember noch tätowieren lassen. Das ist doch schon fast eine konsequente Vorbereitung auf den zukünftigen Beruf... ::)
Zitat von: wolverine am 23. März 2014, 10:59:17
Wenigstens hat er dich im Dezember noch tätowieren lassen. Das ist doch schon fast eine konsequente Vorbereitung auf den zukünftigen Beruf... ::)
Man(n) muss eben Schwerpunkte setzen ... ::)
Zitat von: Ralf am 23. März 2014, 09:13:14
I.d.R. wird man dann sagen, die Grundausbildung ist zu wiederholen oder Nachschulungen sind angesagt. Währenddessen gibts vielleicht auch Zusatzdienstpläne um dich zu trainieren.
Aber wenn es ins Gesamtbild eines Rekruten passt, kann das dann auch der ausschlaggebende Punkt sein.
Ich fand es immer schade, dass in der GA-Kompanie, in der ich vier Jahre gedient habe, solche Möglichkeiten niemals genutzt wurden. Wenn einige Rekruten keine Lust auf die körperlich anstrengende Ausbildung hatten ging es dann einfach zum Arzt und dann krank auf Stube.
Von den zahlreichen Soldaten die ihre Grundausbildung nicht bestanden hatten (hauptsächlich wegen Nichtteilnahme an Biwak, Schießen, Abschlussübung...) musste so gut wie keiner auch nur Teilabschnitte wiederholen. Unsere Soldaten wurden nach der GA weniger im Bataillon eingesetzt, sondern vielmehr in zahlreiche Stäbe und Ämter versetzt, wo das Vorhandensein von grundlegenden militärischen Fertigkeiten scheinbar wenig relevant war.
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen: Mit "desolater" Kondition ist man in vielen GA-Einheiten in guter Gesellschaft. Der Sport wird häufig in unterschiedlich starken Gruppen durchgeführt, um in den drei Monaten wenigstens eine gewisse Grundfitness aufzubauen.
ZitatUnsere Soldaten wurden nach der GA weniger im Bataillon eingesetzt, sondern vielmehr in zahlreiche Stäbe und Ämter versetzt,
Genau da liegt das Pröblem. Wenn die Herrschaften dort auf den "Soldaten" nicht verzichten wollen, stimmen sie der Wiederholung der GA in der Regel nicht zu und somit
muss die GA-Einheit die Leute wie vorgesehen versetzen.
Keine Sorge, Deine Kondition wird ja in der Grundausbildung trainiert und aufgebaut.
Danke für eure antworten.....also kondition hab ich schon, ein bisschen....im fitnessstudio muss ich ja auch eine gewisse kondition abrufen....blos für lange joggingeinheiten wird es schwierig.
Ich kann euren sarkasmus nich ganz verstehen, wenn hier einige meinen auf coolen hund zu machen.
Zum thema tattoo, ich habs mir stechen lassen bevor ich wusste das ich zum bund gehe.
Ich werde es schon meistern, ich denke, meine vorgesetzten wissen, das da leute kommen die keine supermänner sind und einen fallen lassen.
Wo machen sie denn Ihre GA? In meiner GA (1. Quartal '13) gab es mehr oder weniger kin Sport. Zwei Märsche, jeweils nach dem Biwak und der Rekrutenbesichtigung. 1, 2 Mal wurde gejoggt. Fit sind Sie sicherlich nicht, wenn Sie sich solche Gedanken ums Laufen machen. Gekündigt werden Sie mit Sicherheit auch nicht (nur deswegen). Selbst die Kameraden, die bei uns JEDEN Marsch abgebrochen haben und prinzipiell nicht beim Sport mitgemacht haben, sind durchgekommen.
Wenn er zu den Kämpfenden kommt, kann es doch lustig werden. Ich verstehe sowieso manchmal nicht, wie kurzfristig sich manche dazu entscheiden Soldat zu werden. Von Dezember bis April, ist ja nicht lange.
Vielleicht ist sowas und Unwissen, und fehlende Bereitschaft schon vorher was zu tun der Grund, warum doch recht viele abrechen. Und immer mitgeschleift werden von den Kameraden ist auch nicht toll...
Die Grundausbildung wird wahrscheinlich deutlich unentspannter als bei Kameraden, die vorher Ausdauersport betrieben haben und man sollte sich dann auch nicht wundern, wenn man wegen gereizten Sehnen ausfällt, aber die meisten schaffen es trotzdem
Die Ausbilder sind Kummer gewohnt und die Ausdauerleistung wird nach und nach gesteigert.
Es gibt sehr viele Rekruten, die vorher nicht ausreichend oder den falschen Sport betrieben haben.
Die Grundausbildung dient dazu, aus Zivilisten (halbwegs) Soldaten zu machen - dass da nicht nur topfitte, marscherprobte und wetterfeste fast-schon-Soldaten aufschlagen, ist klar und eben eine der Hauptaufgaben der Ausbilder.
Zu Zeiten des Grundwehrdienstes hatte man auch quasi per Gesetz immer und überall irgendwelche völlig demotivierten und nicht fitten Leute dabei, das ist also kein neuer Zustand.
Zu AllStar,ich wollte schon immer soldat werden, aber aus privaten Gründen ging das nich eher..es war also keine Kurzschluss-Entscheidung.
Und mitgeschleppt werde ich mit Sicherheit auch nicht,bin keine 20 Jahre mehr und habe in meinem Beruf erfahren was es heißt an Grenzen zu gehen.
Ich hoffe einfach das da nich am Anfang gleich nen 15km länger Marsch kommt.
Zitat von: desmond am 24. März 2014, 13:43:41
Ich hoffe einfach das da nich am Anfang gleich nen 15km länger Marsch kommt.
Wohl nicht, der erste Eingewöhnungsmarsch sollte sich eher im Bereich etwas über 5 km abspielen.
Glaubt mal bei 15km würden auch viele aktive Soldaten an ihre Grenzen kommen.
Bin letzte Woche erst wieder nen 12er IGF marschiert und da waren schon einige die auf dem Zahnfleisch gegangen sind.
Zitat von: schlammtreiber am 24. März 2014, 13:54:58
Zitat von: desmond am 24. März 2014, 13:43:41
Ich hoffe einfach das da nich am Anfang gleich nen 15km länger Marsch kommt.
Wohl nicht, der erste Eingewöhnungsmarsch sollte sich eher im Bereich etwas über 5 km abspielen.
User Eingewöhnungsmarsch war ca. 11 Km lang, ziemlich genau einen Monat nach Dienstantritt. In der Zeit davor wurden wir ein wenig damit eingewöhnt, den Rucksack zu jeder Station mitzuschleppen.
ZitatBin letzte Woche erst wieder nen 12er IGF marschiert und da waren schon einige die auf dem Zahnfleisch gegangen sind.
.... Luftwaffe halt.
Scherz beiseite: Die Frage der körperlichen Leistungsfähigkeit ist natürlich (auch) von der TSK / dem Verband bzw. dessen Selbstverständnis abhängig.
Bei "uns" (Stab einer LLBrig) laufen ca. 1/4 der Kameraden den Marsch komplett oder zumindest teilweise, der "Rest" geht zügig, selbst der KpFw der Stabskp kommt dann bei 12 km so um 1:45 h "rein", aber mit 20 kg Rucksack.
(Soldaten, die da "auf dem Zahnfleisch gehen" kommen da nicht vor - die gibt es nicht ...)
Die Länge eines Eingewöhnungsmarsches ist meines Wissens nach mit nicht mehr als 6 km vorgeschrieben - aber wenn man den Weg nicht findet ...
Oder wenn man vorher noch einen normalen Geländetag macht.... Das war bei uns so Usus. 1. Geländetag ganz normal mit ca. 2km Marsch auf den Übungsplatz, dabei Ausbildung von grundelegeneden Tätigkeiten, den Tag über Bewegungsarten und zum Abschluss 6km Marsch.
Aber keine Angst- in nem Tempo so dass alle mitgekommen sind.
Übrigens- viele Neukrankmeldungen in den ersten Wochen beruhen auf Trainingsmangel. Ist immer wieder ärgerlich weil unnötig. Immerhin gehen alle freiwillig zur Bundeswehr und dann kann man sich auch gefälligst drauf vorbereiten.
Grundfitness reicht aber meistens- hängt aber auch von der Truppengattung ab.
Wenn die besteht, ist der Rest Kopfsache- der nächste Punkt an denen es bei vielen scheitert.
Was heulen denn immer alle wegen 5-12 km spazieren gehen :o wir mussten damals immer 30 km mit 15 kg Gepäck laufen...
Alle zu weich heut zu tage ;D ;D
Der eingewöhungsmarsch ist 6 km... Wenn nicht sogar weniger ;D
Früher waren es 20,25 und 30km aber mit 10kg Gepäck nicht mit 15kg
@F_K
An der OSH gibt es nicht ganz so viele Kameraden von der Luftwaffe 8)
@ Rabbit:
.. und die 5 kg machen sich, zumindest beim Laufen, deutlichst bemerkbar.
@ Rollo83:
Entschuldigung, ich vergass.
Jaja, OSH, dort lehrnt man dann, durch Vorbild zu führen?! (.. schlimmer als Luftwaffe? Oh man ...)
5km stramm gehen mit Gepäck wird auch anstregend... Kann man jedem nur raten, je nach dem ob man schon "Sportler" also Amateur Fussballer oder sonst was ist, min 2-3 mal die Woche die Laufschuhe für mal mindestens 5km besser mehr zu schnüren und das in nem ordentlichem Tempo. Was man sich zuhause "quält" brauchste dann evtl. dort nicht mehr.
Sa ich ja, aber auf mich will ja keiner hören.
Zitat von: ulli76 am 24. März 2014, 16:09:19
Sa ich ja, aber auf mich will ja keiner hören.
Och ulli, ich hab "damals"auf eure Tipps im Forum gehört und war nahezu täglich laufen. Bin relativ entspannt durch die GA gegangen. Ist doch auch was oder? :P