Na das ist doch mal ein dankbares Diskutierthema:
Vom Gepäckmarsch gestählter Körper in Uniform? Für Verteidigungsministerin von der Leyen ist das kein Merkmal eines modernen Soldaten mehr. Mit einer Lockerung der Fitnessregeln will sie die Truppe als Arbeitgeber attraktiver machen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-fitness-fuer-soldaten-der-bundeswehr-nicht-entscheidend-a-960549.html
... langsam "dreht" Sie "durch / hohl", die Anforderungen an den BFT im Einstellungsverfahren sind schon denkbar niedrig, und der Leistungsmarsch muss ja nicht "bestanden" werden.
Was soll also geändert werden?
(Nächstes Thema nach "Familienfreundlichkeit" und "NATO Aussengrenzen" - lächerlich).
Zitat... langsam "dreht" Sie "durch / hohl"
Wie sprichst Du denn von unserer zukünftigen Kanzlerin??? :o
.. erst hatte ich einen durchaus guten Eindruck.
Wer dann aber immer nur neue Baustellen "verbal und öffentlich" aufmacht, aber keine wirklich bearbeitet / verbessert, wird auch den nächsten Schritt nicht machen können.
Vielleicht ist das ja die Absicht der übergeordneten Führung?
Bis jetzt hat man es ja noch nicht geschafft, sie kalt zu stellen, egal, welche Aufgaben man ihr übertragen hat.
Meine Lobbyarbeit hat gewirkt. Die gesamte Bundeswehr wird nun nach Vorbild von Luftwaffe und Marine zu einer Truppe aus größtenteils nicht wirklich kampffähigen Fachspezialisten umgebaut, denen zum Schutz (weil sie es ja nicht mehr selbst können) echte Soldaten zugeteilt werden müssen.
76er und Objektschützer, euch gehört die Zukunft! ;D
Beim Heer erfolgen ein paar Umbenennungen:
Streiche "Jäger" - setze "76er (trocken)"
Streiche "Gebirgsjäger" - setze "Almsicherer"
Streiche "Fallschirmjäger" - setze "ExLwSpezInf (LL)"
Streiche "Panzergrenadiere" - setze "Sicherungssoldat (Kette)"
Hoho :) die gutste hat wohl schlecht geschlafen :)
Naja kann ja morgen beim Zentrum damit glänzen, dass ich den bft für zu anstrengend halte und mich darauf berufen, dass die Chefin meint, wir müssen das lockern :-))
Oh man hoffentlich fragen die im Gespräch nicht son Quatsch, wüsste nicht was ich da positiv zu sagen könnte
Bleibt mal wieder unklar, was die Frau wirklich meint. Geht es um Dienstposten die man nach altem T7-er Modell besetzen könnte? Sporthallenwart, Freizeitbüro, G-Kartei?
Oder meint sie Spezialisten wie ITler, Logistik etc?
Das ist aber wohl wieder das gleiche wie mit den Kasernen-Kitas- Hauptsache mal ein vollmundiger Vorschlag von dem aber völlig nebulös bleibt, wie das jemals umgesetzt werden soll.
Und gestern hab ich noch gedacht- von der hört man zur Zeit aber nicht mehr wirklich was, was ist denn aus ihrem raketenhaften Start geworden, kommt noch mal was konkretes?
Wüsste auch mal gern wo die Annahme von ihr ausgeht, dass der Sporttest Fachleute filtert. Kein einziger hatt bei mir von 25 Bewerbern den BFT nicht geschafft. (Nur ein Mädel) Wo doch die meisten scheitern, ist die überzeugung zu leben, Soldat zu werden und der Gesundheitscheck. Das hat mit "Dick sein" überhaupt nix am Hut. Wenn aber jetzt auch körperlich unfitte genommen werden können, sollte man vllt. einfach die Tauglichkeitsgrade abschaffen. Gibt es bei aufm Bau ja auch nicht. Da wird der Mensch solange benutzt bis er kaputt ist. Egal ob er es schon war oder erst wird.
Vllt. Hängt es auch mit der Aussage von vdL zusammen dass die Nato in Zukunft mehr Präsenz zeigen soll? Geht es vllt. darum mehr Fläche/Mann zu schaffen um die Natogrenzen besser "abzudecken" und die Russen erkennen zu lassen, das wir auch ohne Panzer rollen können? Show of weight!
Nexu5/Tapatalk
Also ich bin ja erst ab dem 1.4 bei der Bw aber ich wünsche mir doch genau diese Körperliche Fitness die anstrengung und Herausforderung.... ich mein wenn ich mir die mind. anforderung bei dem BFT anschaue oder der Sporttest bei der Musterung also das sollten sogar Leute schaffen die körperlich nicht ganz fit sind. Ich finde gerade dieses Sportliche reizt mich an der Bw. Ausserdem was sollen denn Soldaten machen die es nicht schaffen 10 Km zu maschieren ? Oder mal 5 Km zu Joggen mit Gepäck... wo soll denn das hin führen. Soldaten müssen fit sein um sich, die Kameraden und das Land zu verteidigen ...
Wer weiß schon, was da von SPON rein intepretiert wurde.
Vielleicht ist damit auch gemeint, dass man die körperlicher Anforderungen an die Verwendungen anpassen sollte. Und dann betrifft es schon Fachkräfte. Der Pizza&Cola-gestärkte Computer-Nerd wird nicht Kameraden und das Land am Hindukusch verteidigen, wenn er in einem ProgZentrum arbeitet.
Zitat von: Ralf am 25. März 2014, 12:26:22
Wer weiß schon, was da von SPON rein intepretiert wurde.
Vielleicht ist damit auch gemeint, dass man die körperlicher Anforderungen an die Verwendungen anpassen sollte. Und dann betrifft es schon Fachkräfte. Der Pizza&Cola-gestärkte Computer-Nerd wird nicht Kameraden und das Land am Hindukusch verteidigen, wenn er in einem ProgZentrum arbeitet.
Aber muss man dann unbedingt einen Soldaten draus machen? Was spräche denn dagegen in solchen Verwendungen zivile Beschäftigte einzusetzen?
Ich fände es ganz gut, wenn man im KC unterschiedliche Anforderungen beim Sporttest je nach Verwendung hätte. Dann sollte aber auch die Grundausbildung getrennt stattfinden. Die Mindestanforderungen für den 0815-Gezi-Soldaten, höhere Wertungen für angehende Infanteristen. Die Fallis machen es ja bei ihren Feldwebelanwärtern ja jetzt schon.
Wir haben am Standort immer wieder das Problem, dass unfitte Kameraden den Rest runter ziehen und dann mit der Ausrede kommen "Ich bin danach ja eh im Stab/Gezi...."
Achso- in dem Zusammenhang Grüße an meinen Gunner im Einsatz- seines Zeichens eigentlich rechte Hand vom Spieß.
Zitat von: Lidius am 25. März 2014, 12:40:03
Aber muss man dann unbedingt einen Soldaten draus machen? Was spräche denn dagegen in solchen Verwendungen zivile Beschäftigte einzusetzen?
Ein Herr Snowden hat angerufen und möchte gerne mit Dir sprechen ;D
Ein weiterer, trauriger Beleg für die systematische Ausschaltung des Leistungsprinzips in der Bunten Republik Deutschland. Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!
Ich plädiere hiermit ausdrücklich für eine Übergewichtigenquote bei der Bundeswehr! Und eine Analphabetenquote! Am besten gleich 65% ! Alles andere ist Diskriminiiiiiiiiieeeerung!
Also ganz ehrlich. Ich bin 35 J., habe jahrelang keinen Sport gemacht und war auch nicht grad schlank und athletisch, bin habe aber für die BW ein paar kilos abgenommen und mich auf den BFT vorbereitet und auch meine allgemein. Fitness gesteigert. Und jetzt soll man da auch ohne reinkommen? Pfffff. Unfair.
Das, was ein Politiker sagt und das, was ein mehr oder minder sachkundiger Journalist daraus macht, muss nicht zwingend der ursprünglichen Intention des Politikers entsprechen. Insofern rate ich zur Zurückhaltung bei Beurteilungen oder Verurteilungen, wir sie auch hier einmal wieder F_K meinte, ablassen zu müssen. Denn wenn es ihm sonst in den Kram passt, stellt er Medienberichte kritisch dar.
Ich rate auch davon ab, die "Fitnessfrage" allein aus der eigenen Erfahrungsperspektive zubeurteilen oder in Extremen zu denken. Auch die Ministerin hat nirgendwo behauptet, dass Kranke und vollkommen Unsportliche Soldaten werden sollen.
Es geht - und Ulli hat es ja beschrieben, darum, auch die körperlichen Anforderungskriterien der Belastungen auf den verschiedenen Dienstposten anzupassen. Genau das scheint mir auch der richtige Weg zu sein. Darüber nachzudenken und nicht gleich zu verurteilen ist wohl der angemessene Weg, erwachsen damit umzugehen.
Vor kurzen hatten wir doch den netten Link zu dem Interview mit einem weiblichen Stabsoffizier, der eindrucksvoll berichtet hat, wie ein ausländischer Kamerad im Einsatz den Tod gefunden hat, weil er nicht schwimmen konnte - und beinahe noch einen weiteren, schwimmfähigen Kamerad mit in den Tod gerissen hätte.
Bei einer sachlichen Beurteilung der Anforderungen an diesen Dienstposten (in einer höheren KdoBehörde) hätte jeder Fachmann die Notwendigkeit "Schwimmen" verneint.
Was will ich damit sagen? Es gibt einfach unabhängig von der aktuellen Verwendung im Einsatz (und die Bundeswehr ist jetzt eine Einsatzarmee) generelle Anforderungen an SaZ, die nicht unterschritten werden dürfen, ohne Menschenleben zu gefährden.
Ulli meint nämlich eher, HÖHERE Anforderungen für die Truppenteile, die tatsächlich höhere Anforderungen haben.
Insbesondere die Erfahrungen im AFG und Irakkrieg haben auch den US Kameraden gezeigt, dass es ein "hinter den Linien" nicht mehr gibt - und gerade die "Spezialisten" mehr Gefechte führen müssen, als jemals geplant war.
Was mir jedenfalls auf den Keks geht, ist alleine schon das Wording "Arbeitgeber und Arbeitsplatz" - Dienen kommt nicht von Verdienst und Soldat sein ist nicht mit einem "normalen" Arbeitsplatz vergleichbar.
Ja, ich meinte höhere Anforderung für bestimmte Truppenteile bzw. Verwendungen.
Aber ich kann mich auch mit FWDL auf ausgewählten Dienstposten anfreunden, die sonst nicht eingestellt werden würden- so wie früher die T7er GWDL (kurze Dienstzeit, keine Einsatzoption, z.B. Hallenwart, Freizeitbüro, G-Kartei, nicht zu Lasten von SaZ-Mannschafter-DP)
Wo ich mir niedrigere Anforderungen nicht vorstellen kann, sind alle Dienstposten mit längeren Verpflichtungszeiten, egal wie spezialisiert oder "Innendienst" der DP ist. Dafür könnte man dann auch Zivilangestellte nehmen.
Die Anforderungen sind doch jetzt schon so tief das das absolut jeder gesunder Menschen mit ein bisschen Training die locker schafft. Es wird einfach Nichts verlangt und dieses Nichts steht jetzt schon in Frage, aber warum? Besteht Handlungsbedarf?
Ich muss immer noch an den Hauptmann denken, der den Einführungsvortrag im Assementcenter gehalten hat, seine Meinung war klipp und klar, wer den Sporttest nicht packt hat bei der Bundeswehr nichts verloren. Es war das Einzige worauf man sich wirklich vorbereiten konnte!
@ Kartesh: Womit begründen Sie denn Ihre Behauptung, dass die (sportlichen) Anforderungen heute schon so tief wären, dass man sie locker schafft? Haben Sie einen Überblick über die Ergebnisse aller KC mit Assessment und vom ACFüKrBw?
Ich vermute, nicht. Insofern sollten Sie mit Ihren Behauptungen auch bitte Maß halten.
F_K, Sie können es drehen und wenden, wie Sie möchten, die Bundeswehr ist schließlich Arbeitgeber - und genau in diesem Wording bereits zu der Zeit, als ich mich bewarb.
miguhamburg1: Auf WDR gab es gerade einen kleinen Bericht hierrüber, die rede war davon das der BFT zur Zeit von 90% der Bewerber bestanden wird.
Ebenso bin ich der Meinung, das der gesunde Menschenverstand dazu reichen sollte, um zu realisieren das die Anforderung tatsächlich SEHR gering sind. Wer den Sporttest nicht schafft hat dort nichts zu suchen, sollte er noch leichter werden haben eben jene nun freie fahrt.
Ist es nicht sowieso schon so geregelt, dass bei den gerade so erreichten Mindestanforderungen (z.B. 5 Sekunden abhängen) die Möglichkeit für Verwednungen am Schreibtisch offen sind? -Soll hier auf 1 Sekunde reduziert werden?
Eventuell verschwindet ja bald der Sport vom Dienstplan...
ZitatAber muss man dann unbedingt einen Soldaten draus machen? Was spräche denn dagegen in solchen Verwendungen zivile Beschäftigte einzusetzen?
Klare Antwort: Das Völkerrecht spricht dagegen!
Auch der Pizza-Cola-Computer-Nerd muss ein echter Kombattant - also Soldat - sein, wenn er in einem echten Krieg mitspielen will.
@ justice:
Dienstn im Inland wird nicht vom Völkerrecht geregelt, und Locals gibt es auch in AFG ....
Zitat von: justice005 am 25. März 2014, 19:29:29
Auch der Pizza-Cola-Computer-Nerd muss ein echter Kombattant - also Soldat - sein, wenn er in einem echten Krieg mitspielen will.
So eng sind die Anforderungen aber auch nicht. Siehe Art. 43 Abs. 1 ZP I, Stichwort "Streitkräfte im weiteren Sinne".
Die USA etwa lassen viele ihrer im Status eines militärischen Luftfahrzeuges befindlichen Drohnen durch die CIA betreiben. Eindeutig kriegerische Handlungen, ausgeführt durch Nicht-Soldaten(=Zivilisten).
Der Generalbundesanwalt hat dazu ausgeführt:
ZitatDa die entsprechenden CIA-Einheiten mit ihren Waffensystemen zwar nicht in die militärischen Kommandostrukturen integriert sind, aber unter der Leitung übergeordneter Regierungsstellen agieren, welche wiederum auch für militärische Einsätze zuständig sind, besteht in diesem Fall eine der Konfliktpartei verantwortliche Führung (,,responsible command"). [...]
Es handelt sich daher bei diesen CIA-Angehörigen nicht um eine jeder Befehls- und Steuerungsgewalt entzogene Kämpfergruppe, sondern um eine nach Aufgabenstellung, Bewaffnung und Organisation dem regulären Militär vergleichbare und mit diesem intensiv in Verbindung stehende Einheit. [...]
Diese funktionale Bestimmung des Streitkräftebegriffs wird auch allein dem Grundgedanken des Unterscheidungsgebots gerecht. Denn zivile Mitarbeiter, denen von einer staatlichen Konfliktpartei eine fortgesetzte Kampffunktion (,,continuous combat function") übertragen wird, werden hierdurch de facto in deren Streitkräfte eingegliedert und können keine Zivilpersonen im Sinne des Unterscheidungsgebots mehr sein.
Wenn das völkerrechtlich in Ordnung ist, dann sollte es bei den Verwendungen um die es im Ursprungsbeitrag ging ("Pizza&Cola-gestärkte Computer-Nerd [...], wenn er in einem ProgZentrum arbeitet") wohl auch noch gerade so hinhauen ;)
Der Pizza-Cola-Computer-Nerd darf sich dann halt nur nicht beschweren, wenn ihn dann ein professioneller Kombattant der Gegenseite, der in Deutschland gerade Urlaub macht auf dem Supermarktparkplatz straffrei mit seiner 45er zerlegt...
Zitat von: miguhamburg1 am 25. März 2014, 17:33:19
@ Kartesh: Womit begründen Sie denn Ihre Behauptung, dass die (sportlichen) Anforderungen heute schon so tief wären, dass man sie locker schafft? Haben Sie einen Überblick über die Ergebnisse aller KC mit Assessment und vom ACFüKrBw?
Ich vermute, nicht. Insofern sollten Sie mit Ihren Behauptungen auch bitte Maß halten.
F_K, Sie können es drehen und wenden, wie Sie möchten, die Bundeswehr ist schließlich Arbeitgeber - und genau in diesem Wording bereits zu der Zeit, als ich mich bewarb.
Ich bitte Sie, haben sie sich schonmal die Anforderungen gesehen? Wenn man den Sporttest nicht besteht kann man glaub ich auch das Sportabzeichen nachliefern. Im Jahre 2011, vor der Reform, wurde das Sportabzeichen 891.706 Mal verliehen laut Wiki. Es ist einfach so, der Sporttest ist lächerlich einfach zu bestehen. Ich kann ihnen leider keine Statistik anbieten, nur einen kleinen Ausschnitt des Ganzen, von 19 Bewerbern haben 18 bestanden als ich im AC war.
Und wenn man den Sporttest verkackt liefert man das Sportabzeichen ab. Das zu bekommen ist nicht gerade schwer und für jeden Menschen schaffbar was die obere Zahl der Verleihungen auch glaubhaft untermauert.
ZitatDer Pizza-Cola-Computer-Nerd darf sich dann halt nur nicht beschweren, wenn ihn dann ein professioneller Kombattant der Gegenseite, der in Deutschland gerade Urlaub macht auf dem Supermarktparkplatz straffrei mit seiner 45er zerlegt...
Halte ich für sehr unschlüssig.
1.) Befindet sich Deutschland derzeit nicht im Kriegszustand - daher gibt es in Deutschland keine feindlichen Kombattanten. Ein "Feind AFGs" würde in Deutschland nach Strafrecht wegen Mordes verurteilt werden.
2.) Die Zivilisten der Bundeswehrverwaltung, auch deren "Pizaa-Cola-Computer-Nerds", wären in einem Krieg keine Kombattanten.
Halten wir einmal fest: An keiner Stelle hat die Ministerin gesagt, die Bundeswehr solle wahllos adipöse, gesundheitlich Belastete/Kranke oder sonstwie Gehandicspte als Soldaten einstellen. Insofern ist ein Teil der hier geführten Diskussion auch hysterisches Geschrei.
Der politische Wille der Ministerin ist, die Tauglichkeitskriterien daraufhin zu überprüfen, inwiefern sie sinnvoll weiter differenziert werden können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dieser Auftrag ist jetzt über den GI an die Zuständigen ergangen.
Gibt es eigentlich irgendwo das komplette Interview bzw. die komplette Verlautbarung unserer IBUK?
Also ich finde das der Standard allgemein angehoben werden sollte zumindest bei Kampfverwendungen also A600 USW
Wenn diese Soldaten nicht extrem fit sind riskiert man unnötig Menschenleben
Womit du auch ausdrückst, dass wir bisher schon Menschenleben deswegen riskiert haben.
.. und genau Belege für die Behauptung von @Fenris17 wären hoch interessant.
Ulli, haben Sie schon mal auf den Seiten des Ministeriums geschaut?
Ja, hab ich, da habe ich aber nichts gefunden.
Ich glaub das Interview ist in der Rheinischen Post.
Womit ich aber echt ein Problem hab ist es die Bundeswehr als "Riesenkonzern" zu bezeichnen. Und dann noch so lustige Kommentare, dass die Truppe Anschluss an die moderne Arbeitswelt benötigt. Als wenn die Bundeswehr 10 Jahre gepennt hätte!
Viel interessanter sind doch eher Ansätze zur Umsetzung. Die Personalgewinnung schafft es ja jetzt schon nicht Bedarfsträgerforderungen und Anforderungsprofile durchzuhalten. Wenn ich sehe wie es um die Deutschkenntnisse diverser Feldjägerfeldwebelanwärter die mir bisher so untergekommen sind bestellt ist wird mir manchmal schlecht. Von Tattoos bei Feldjägerpersonal das auch protokolldienstfähig sein muss mal ganz abgesehen.
Aber ich bin da ganz (ergebnis)offen.
Gruß Andi
Deutschkenntnisse bei Führungspersonal? Wird doch total überbewertet, nicht nur bei Feldjägern ... ::)
ZitatWenn ich sehe wie es um die Deutschkenntnisse diverser Feldjägerfeldwebelanwärter die mir bisher so untergekommen sind bestellt ist wird mir manchmal schlecht. Von Tattoos bei Feldjägerpersonal das auch protokolldienstfähig sein muss mal ganz abgesehen.
Das Problem macht auch vor Offizieren und Reserveoffizieren der Feldjägertruppe nicht halt :) wie ich schon mehrfach bei diversen RDL'en feststellen durfte... Das Problem hat mein ziviler Dienstherr aber auch!
Davon aber mal abgesehen, ist es in den letzten Jahren sehr modern geworden, Behörden, Ministerien etc. als Konzern zu betrachten. Auf (überwiegend) kommunaler Ebene ist mittlerweile nahezu bundesweit die doppelte Buchführung eingeführt worden. Von der Nutzung von vermeintlich modernen Führungsinstrumenten wie der Balanced-Score-Card (den Einsatz dieser hat vor etwas über 5 Jahren auch schon bei einer Panzerdivision versucht...), etc. ganz zu schweigen...
Mit dieser Entwicklung werden wir leben müssen.
Ich warte ja noch auf ein natointernes Benchmarking und die natoweite Ausschreibungspflicht für militärische Dienstleistungen... ::)
In der Bundespressekonferenz beantwortete Oberstlt Roth vom Presse- und Informationsstab die Nachfrage nach dem Hintergrund der Ministerinnen-Aussage so:
Zitat
Zunächst einmal ist es so, dass jeder Soldat eine gewisse Grundfitness haben muss. Es gibt aber bei der Bundeswehr ein breites Spektrum an Tätigkeiten oder Verwendungen und Aufgaben, und für dieses breite Spektrum gibt es auch unterschiedliche körperliche Anforderungen und Voraussetzungen. Sie können zum Beispiel die Anforderung an einen Jet-Piloten, einen Kampfschwimmer oder einen Fallschirmjäger nicht mit der vergleichen, die an einen IT-Spezialisten gestellt wird, der im Bereich des Stabsdienstes oder des Geschäftszimmers eingesetzt ist. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Aber wir müssen gucken, ob wir nicht zurzeit Ausschlusskriterien haben, die es einem qualifizierten Seiteneinsteiger vielleicht nicht ermöglichen, bei uns einen Karriereweg zu durchlaufen, weil er vielleicht die vorgegebene Zeit beim 5000-Meter-Lauf um ein, zwei Sekunden verfehlt. Da müssen wir schauen, ob es dort Kriterien gibt, die nicht mehr zeitgemäß oder nicht mehr angebracht sind, damit wir auch solche Leute zu uns bekommen können.
Zusatzfrage: Ich bin alt genug, um mich noch an Zeiten der Wehrpflicht zu erinnern. Da gab es so etwas wie T7, die ,,Plattfußsoldaten", die nur für die Schreibstube eingesetzt wurden, um es laienhaft auszudrücken. Wird dann sozusagen diese Tauglichkeitsstufe wiedereingeführt?
Roth: Welche Maßnahmen daraus konkret abgeleitet werden, kann ich Ihnen noch nicht sagen. Aber Sie müssen auch unterscheiden: Das eine ist die körperliche Leistungsfähigkeit und das andere die gesundheitliche Eignung. Da muss man auch differenzieren. Wir werden hier von gewissen Grundstandards nicht abweichen, müssen aber noch einmal schauen, ob es heute irgendwelche Kriterien gibt, die nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr angebracht sind, um hier Leute zu uns zu bekommen oder auch zu werben, die wir brauchen: qualifiziertes Fachpersonal. Da müssen wir genau hinschauen.
Also jede Menge Blabla ohne dass die Beteiligten eine Ahnung davon haben, wovon sie überhaupt reden.
Ulli, wie sollte nach der kurzen Zeit irgendjemand konkrete Aussagen treffen? Der Prüfauftrag an die Zuständigen erging am Dienstag.
Das ist ganz normale Stabsarbeit auf der Ebene Ministerien - Kommandobehörden und nachgeordneter Bereich. Nur, weil wir jetzt eine Ministerin haben (welch Sensation...), stürzen sich bestimmte Medien sofort auf jedes Thema und damit erlangt fast jeder politische Vorschlag die Öffentlichkeit.
Im Ergebnis werden maximal 10 Prozent der Prüfaufträge zu einer der Absicht nahe kommenden Realität - übrigens auf allen Ebenen des Führungsvorgangs.
Und wieviel Prozent der Prüfaufträge wurden früher durch Interviews der zuständigen Minister in frühen Phasen öffentlich gemacht?
Auf ministerialer Ebene ist das sicher "Standard" - geändert hat sich aber scheinbar die Vermarktungsstrategie an der Spitze. Die hat aber m. E. weniger mit einer besonderen Aufmerksamkeit der Medien zu tun (weil es sich nun um eine MinisterIN handelt). Eher mit der Persönlichkeit der Ministerin, wie es ja bereits auf ihren früheren "Dienstposten" zu besichtigen war.
Irgendwie kann ich mir bei Frau VdL nicht recht vorstellen, dass sie nur in maximal 10 Prozent der Fälle nach einem frühen öffentlichen "A" auch "B" sagen (lassen) wird...
... wer jeden Prüfauftrag (unausgegorene Idee) gleich an die Presse gibt (und dass macht schon derjenige, der dazu Interviews gibt), der wird dann auch nur in maximal 10% der Fälle hinterher etwas "präsentieren" können.
Wie Migu richtig richtig schreibt, wird selbst in den 10% nur selten ein Ergebnis präsentiert, was als "voller Erfolg" verkauft werden kann.
... und wenn das so weitergeht, bekommt die Ministerin einen Ruf des "vollmundigen Ankündigers" ohne tatsächlichen Erfolg oder Führungsstärke.
(Wie viele Kindergärten sind seither in Kasernen gebaut worden? Was hat sich für Famlilienfreundlichkeit tatsächlich getan? Was wird sich noch tun?)
Kameraden, ich rate nochmals, nicht zu hyperventilieren...
Unsere Ministerin ist erst kurz im Amt. Ein ministerieller Prüfauftrag nimmt über die Bearbeitungsstationen selten weniger als sechs Monate Zeit in Anspruch. Beim besten Willen kann da keinerlei Ergebnis dessen vermeldet werden, was sie initiiert hat!
Die Anzahl der Prüfaufträge ist über die Jahre hinweg gleich hoch geblieben, unabhängig von den Ministern. Das ist nicht der Punkt. Aber kein vorheriger Minister wurde bei seiner Amtsübernahme so intensiv medial "begleitet", wie unsere Jetzige. Und dabei waren durchaus auch medial präsente Minister, wie Rühe, Scharping und Struck. Aber eine Frau als IBUK ruft in Teilen unserer Medienwelt offenbar Reflexe aus, die Manches ans Licht der Öffentlichkeit spülen, was hinterher kommunikativ erklärt werden muss.
@ Migu:
Deine Loyalität in allen Ehren - aber diese Öffentlichkeitsarbeit ist einfach verbesserungswürdig.
Wie "sieht" es denn aus?
- Wir haben eine relativ neue Weisung IGF, als "Auswirkung" der Auslandseinsätze, dort sind gestiegene Anforderungen an die Fitness definiert worden (zu Recht!). Gezeichnet vom GI.
- Der NEUE Test (BFT) ist erst KÜRZLICH nach wissenschaftlichen Studien entwickelt worden und befindet sich noch in der Einführungsphase.
- Die "Mindestkriterien" zum "Bestehen" sind lächerlich niedrig - wer selbst diese nicht schafft, kann ein DSA Bronze einreichen mit ebenfalls "lächerlichen" Kriterien.
- Wenn es um Tauglichkeit geht, gibt es (schon immer) die Möglichkeit der Ausnahmegenehmigung.
Insoweit sehe ich nichtmal eine Begründung für einen Prüfauftrag - es scheint mehr ein Verständnisproblem der Ministerin zu sein.
Lieber F_K, als Soldat unterstehe ich genau so wie der GI dem Primat der Politik und ich bin loyal, so lange mein Dienstherr nichts von mir verlangt, was gegen Gesetze verstößt, um es knapp auf den Punkt zu bringen.
Kommunikation kann immer verbessert werden, das ist so pauschal wie richtig. Pauschal sachfremd ist es allerdings, seine eigenen Vorstellungen zum Maß des Handelns aller machen zu wollen. Wenn also unsere IBUK meint, diese Frage prüfen zu lassen, dann wird dies pflichtgemäß getan Bündnis dahin geraten Sie hier über vollkommen ungelegte Eier in völlig unnötige Wallung - aus der Perspektive des eigenen Erlebens hinaus auf eine Großorganisation von rund 170.000 Soldaten zu schließen, kann nur zu einer ungenügenden BdL führen.
Och Migu,
der GI wird beim Erlass der Weisung IGF doch eine geeignete Perspektive gewählt haben, oder? Diesem eine ungünstige BdL zu unterstellen, ist dann doch nicht wirklich loyal.
Gleiches gilt wohl für die Sportwissenschaftler, die im Auftrag des Ministeriums gearbeitet haben.
"Nur" weil ich aus eigener Lagebeurteilung die Schlüsse bzw. Befehle des GI nachvollziehen kann ändert dies doch nicht die "Richtigkeit" dieser Befehle / Forschungen, oder?
Insoweit gehe ich davon aus, dass dieser Prüfauftrag zu den 90% gehört, wo "nichts raus kommt" bzw. die derzeitige Situation "erneut" für gut befunden wird.
Insoweit ist mein Kritikpunkt nicht der Prüfauftrag, sondern die Wahl der Ministerin, sich zu diesem Prüfauftrag VOR dem Rückläufer zu äußern.
F_K, Sie haben in meine Äußerung etwas hinein interpretiert, was nicht zutrifft. Ich habe nämlich zu dem vom GI Initiierten rein gar nichts ausgesagt.
Unabhängig davon kann der IBUK, wann immer er/sie mag, Prüfaufträge erteilen. Und die werden dann auch ausgeführt, wie es sich gehört.
Wenn dies von einem ihrer Vorgänger initiiert worden wäre, hätten wir mit großer Sicherheit maximal eine Kurzmeldung in der Presse gelesen. Das ist der Punkt, den ich meine.
http://www.rnz.de/dieecke/00_20140326072735_110650147-Bundeswehr_XXL.htmlAus meiner Sicht zwar zu spitz formuliert, ist ja aber auch Satire.
Das ist der Punkt, den ich meine.
(.. und Ja, auch Tebert von Elst (oder wie der Bischof heist) fühlt sich völlig zu Unrecht von der Presse verfolgt .. und ist immer noch uneinsichtig, was seine eigene Verantwortung angeht ..)
Na gut, dann weiß ich ja Ihre diesbezüglichen Hinweise als Satire zu verstehen und dann ist es ja auch gut so.
Och Migu,
die Weisung IGF ist keine Satire, sondern ein BEFEHL.
Die wissenschaftliche Untersuchung mit dem Ergebnis "BFT" ist eine AuftragsARBEIT mit wissenschaftlichen ANSPRUCH.
Die Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit von Soldaten im Einsatz ist unter Fachleuten gemeinsames VERSTÄNDNIS.
Ja, dieses Interview der Ministerin ist Realsatire.
Also ich bin bei dem ganzen Thema gespalten:
Klar mag es ein das ein "Moppel" irgendwo im Stab seine Arbeit zu 100% macht.
Aber ist ein Stabsdienstsoldat, ITler denn weniger Soldat als ein Soldat der Kampftruppe der als Jäger durch die Pampa rödelt?
Zu meiner Zeit wurde massiv drauf "rumgeritten" das auch ein Stabsdienstsoldat ein Soldat ist und erst dann die Verwendung kommt.
Dafür gab es doch auch immer Sachen wie "Panzerabwehr aller Truppen" usw.
Und es hat viele auch motiviert die mit ihrer Verwendung unzufrieden waren.
Zum anderen kann man doch heutzutage nicht mehr so trennen wie früher mit Etappe, Front usw.
Sagt dann der IT-Soldat, das er nicht am Feuerkampf teilenehmen wird weil er dafür nicht geeignet ist?
Oder beim Wachdienst (wo es ihn noch durch die Bw gibt). Wir hatten Wache an US Kasernen da wurde die ganze Kompanie eingeteilt unabhängig der Verwendung. Da hätte man sich auf jeden verlassen müssen.
Wenn man das schon so machen will, dann sollte man es bitte über Zivilbeschäftige machen, diese können ja dann falles doch zu einem Konflikt wird, zu Soldaten werden (ähnlich wie bei der Wehrverwaltung).
Aber, zum Soldatenberuf gehört nun mal mehr oder weniger Sportlichkeit und wer die nicht bringt oder hat, der will auch duschen ohne nass zu werden.
F_K stehen Sie auf der Leitung?
Es geht mir und hier nicht um den Befehl des GI oder um die wissenschaftliche Studie, die Sie hier erwähnen. Beides stelle ich überhaupt nicht in Frage! Wenn es einem/einer IBUK gefällt, erteilt er/sie trotz dessen Prüfaufträge. Er/Sie ist darin vollkommen frei, trotz zuvor gegebener Befehle oder Weisungen die Prüfung von etwas entgegen Stehendem zu wollen! Das nennt man dann schlicht Primat der Politik. Und die militärische Führung hat diese Prüfaufträge umzusetzen. Das nennt man dann Gehorsam. Wenn dann ein Ergebnis einschließlich Bewertung vorliegt, kann entschieden werden und meinethalben kann man sich dann über das Eine oder Andereaufregen.
Aber jetzt? Sie und wohl andere regen sich über ungelegte Eier auf. Ein Prüfauftrag ist noch längst keine Änderung. Und wenn Sie wüssten, wie viel Prüfaufträge jedeWoche initiiert werden, müsste ich mir Sorgen um Ihren Blutdruck machen, wenn Sie sich bei diesem einen Auftrag schon ereifern. Wenn Sie nun einen Prüfauftrag der IBUK als Realsatire bezeichnen, sind Sie eben genau diesem Journalistengeschreibe auf den Leim gegangen und als Soldat illoyal.
Da ein mir nicht bekannter Prüfauftrag wohl kein Befehl sein kann, fehlt wohl eine Basis für Illoyalität.
Als Bürger ist es mir möglich auch Prüfaufträge zu beurteilen und für Blödsinn zu halten, dies soll sogar als Soldat möglich sein ....
F_K, es geht nicht darum, dass durch diesen Prüfauftrag irgendein gegebener Befehl außer Kraft gesetzt wurde oder ist. Deshalb ist es auch vollkommen sachfremd, dass Sie andauernd darauf abheben, dass der IGF-Befehl umzusetzen wäre etc.
Allerdings ist ein Prüfauftrag, den die IBUK in ihr Ministerium leitet, ein Befehl, was denn sonst? Und eben mit Ihrer letzten Bemerkung, dass Sie einen Prüfauftrag für Blödsinn halten, sind Sie schlicht illoyal.
Liebe Forumiten,
es ist uns eine besondere Ehre, Euch eine Einladung zum 1. Offiziellen Bundeswehrforum.de-Duell auszusprechen.
(und sicher nicht das letzte...)
Es treten in den Ring:
Als Herausforderer
F_K "Ritter von und zu ZDV"
vs.
miguhamburg1 "Goldfingerschulter"
Beide Gentlemen wurden als satisfaktionsfähig eingestuft.
Sekundanten werden frei bestimmt.
In erster Runde wurden klassische Steinschlosspistolen als Waffe gewählt.
Eine eventuell notwendige zweite Runde wird mit Klappspaten & Fäusten stattfinden.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, unsere bezaubernden Forumshostessen reichen (wie immer spärlich bekleidet) Snacks und stark alkoholhaltige Erfrischungen, was der Stimmung zuträglich sein dürfte. Laute, unflätige und gewaltverherrlichende Zwischenrufe sind ausdrücklich erwünscht.
Nach dem Kampf erhalten die ersten 120 Gäste als Andenken liebevoll gestaltete kleine Blutreliquien in mundgeblasenen Designer-Flacons.
Um Spenden wird gebeten.
Und ich hätte gedacht, dass angemessenerweise mit Säbel gekämpft wird ;D
Zitat von: F_K am 27. März 2014, 10:34:40
- Der NEUE Test (BFT) ist erst KÜRZLICH nach wissenschaftlichen Studien entwickelt worden und befindet sich noch in der Einführungsphase.
- Die "Mindestkriterien" zum "Bestehen" sind lächerlich niedrig - wer selbst diese nicht schafft, kann ein DSA Bronze einreichen mit ebenfalls "lächerlichen" Kriterien.
Moment, jetzt muss ich aber mal das DSA schützen :)
Die Anforderungen, um den BFT zu bestehen sind wirklich sehr niedrig... aber wer diese nicht besteht, ist im Fitnesslevel nichtmal Ansatzweise soweit, dass er das DSA (selbst in Bronze) in kurzer Zeit nachreichen könnte. Auch wenn die Bronze-Anforderungen nicht hoch sind, ein gewisses Maß an Fitness wird schon verlangt.
Und zum Thema: "Moppel" in der Bundeswehr gibt es auch so schon zu genüge. Leider ist das schon n Trauerspiel. Ich meine, wer Soldat sein will muss gewisse Anforderungen erfüllen, egal ob Truppendienst oder Fachdienst... Jeder gesunde Mensch kann seinen Körper trainieren.
@ herrZog:
Sie haben meinen Punkt nicht verstanden: BFT Mindestforderung und DSA Bronze sind BEIDE nach meinem Verständnis NIEDRIGE Fitnessanforderungen und unter dem Level, den ich von Soldaten erwarte.
Mir ist unklar, wie und warum man eine solche lächerliche Mindestforderung noch weiter senken sollte ...
Zitat von: HerrZog am 02. April 2014, 11:57:00
Die Anforderungen, um den BFT zu bestehen sind wirklich sehr niedrig... aber wer diese nicht besteht, ist im Fitnesslevel nichtmal Ansatzweise soweit, dass er das DSA (selbst in Bronze) in kurzer Zeit nachreichen könnte.
Das heißt aber ja nicht, dass selbst die unfittesten Bewerber das DSA nicht trotzdem "nachweisen". ;) Die Bundeswehr nimmt es ja nicht ab, sondern bekommt nur den Schrieb.
Zitat von: F_K am 02. April 2014, 12:20:29
...unter dem Level, den ich von Soldaten erwarte.
Die Bw verlangt doch seit Jahren - sogar schon zu meiner Zeit - nicht mehr. Insofern ist das "genau" was von einem Soldaten gemeinhin erwartet wird. Ob das für bestimmte Verwendungen ausreichend ist, kann man gerne diskutieren.
@F_K: Zudem ist das DSA noch nichtmal eine zwingende Anforderung an den Bewerber, sondern nur der BFT. In der Hinsicht stimm ich Ihnen natürlich zu.
@Andi: Ja richtig, wer sich so reinmogelt sollte gleich wieder rausgeschmissen werden :D
@ wolverine:
Die Forderung im Heer war zumindest jahrelang, dass "alte" DSA zu bestehen, dies waren deutlich höhere Anforderungen als das DSA Bronze jetzt.
Mit Einführung des BFT sind die Anforderungen an das Leistungsabzeichen ERHEBLICH gestiegen, da geht schon einiges in die richtige Richtung.
@ HerrZog:
.. ich habe mir die Bronzeforderung nochmal angeschaut - ich schaffe in der Regel die HÄLFTE der Zeit, die Forderung ist SEHR GERING.
Hallo,
Ich bin 48er bei der Marine und ich sage zu dem ganzen nur: bulls**t!
Das was unter Anderem da genannt wird, hat doch überhaupt nichts
mit der Situation in der Truppe zu tun.
Wer von uns 48ern oder Leuten aus dem S6 darf
denn schon großartig etwas entscheiden?!? Das ist doch alles schon
ausgelagert worden, das macht alles die "bwi". Wir dürfen doch nicht
einmal einen Rechner öffnen...
Die entsprechenden Systeme z.b. an bord o.ä. ausgenommen.
Darüber hinaus ist es doch kein Problem sich als technisches Personal
fit zu halten. Gerade da ist es meiner Meinung nach wichtig sich fit zu
halten. (ich habe z.b. das DSA in Gold)
Solche bilderbuch "Nerds" können wir nicht gebrauchen und Leute die
technisch versiert sind und keine labilen Persönlichkeiten sind, werden
sich schon selber fit halten.
So, das war mal die Meinung von einem ITler im "Verein". ::)
Vorstoß durch von der Leyen: Auch Moppel sollen dienen dürfen
Das finde ich überhaupt nicht gut! Bei der US Army wird sowas auch nicht geduldet und Sie sind einer der stärksten Armeen, wieso also macht die Bundeswehr sowas, wir sind so nicht stark genug falls ein Krieg ausbricht
Kann den mal bitte endlich einer rauswerfen >:(
es tut mir Leid, falls ich mich damit negativ geäußert habe, aber es war lediglich meine Meinung dazu und wir leben in einem freien Land wo es erlaubt ist die Meinung zu äußern, ich hoffe Sie verstehen das
Ja, man darf seine Meinung frei äußern. Aber man muss das nicht zwingend in meinem Wohnzimmer machen! ;)
Zitat von: F_K am 02. April 2014, 12:59:25
- ich schaffe in der Regel die HÄLFTE der Zeit,
Und an den anderen Tagen des Monats sind sie sicherlich noch schneller ;D
Das die Anforderungen weiter runter geschraubt und "der heutigen Gesellschaft angepasst" werden finde ich auch nicht in Ordnung. Aber daran ändern kann man ja erstmal nichts.
Soll das etwa die Attraktivität steigern? Den ich denke nicht das es an den aktiven Soldaten liegt, die ihre Leistungen nicht erbringen.
Und wer dazu befähigt ist und meint das seine Kameraden nicht fit genug sind ,findet sicherlich einen Weg sie zu mehr Sport zu "bewegen"
Und Raymond
Vielleicht meinst du das ja auch alles ernst(Weinberg, Jetpilot,seriöse Person).Aber als 15 jähriger dem dermaßen einer abgeht wenn 3 BW Fahrzeuge neben ihm halten, dass er gleich an Terroristen denkt,solltest du dich hier ein wenig zurück halten.
Schließlich bist du hier in einem Forum von ,für und mit Soldaten und nicht im Toggo Club.
Zuerst muss man wohl sagen, dass unsere IBUK wohl wieder mal laut gedacht hat, ohne dass da aktuell was konkretes folgt.
Alleine schon der Passus mit dem 5000m-Lauf zeigt doch, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Der Lauf ist nämlich gar nicht Bestandteil des Auswahltests.
Zitat von: ulli76 am 19. April 2014, 08:13:49
Zuerst muss man wohl sagen, dass unsere IBUK wohl wieder mal laut gedacht hat, ohne dass da aktuell was konkretes folgt.
alles OT: Diese Einschätzung teile ich hunderprozentig. Daran wird man sich wohl gewöhnen müssen - jedenfalls solange UvdL "IBuK" ist. Wie lange das der Fall sein wird, ist für mich die interessantere Frage...
Zitat von: Bw1337 am 18. April 2014, 18:41:09
Ich bin 48er bei der Marine und ich sage zu dem ganzen nur: bulls**t!
Das was unter Anderem da genannt wird, hat doch überhaupt nichts
mit der Situation in der Truppe zu tun.
Harte Worte dafür, dass so wenig dahinter ist.
Zitat
Darüber hinaus ist es doch kein Problem sich als technisches Personal
fit zu halten. Gerade da ist es meiner Meinung nach wichtig sich fit zu
halten. (ich habe z.b. das DSA in Gold)
Aha? Du kennst die Situation aus wie vielen Verbänden?
Es gibt genug Soldaten, die vom einen Auftrag zum Nächsten geschoben werden und dabei im Dienst keine Zeit haben, Sport zu machen.
Ich kenne auch Fälle von Soldaten, die dabei nicht mal dazu kommen, ihr Material ordentlich zu bewirtschaften.
Zitat
Solche bilderbuch "Nerds" können wir nicht gebrauchen und Leute die
technisch versiert sind und keine labilen Persönlichkeiten sind, werden
sich schon selber fit halten.
Jeder, der im Dienst keine Zeit hat und nicht einsieht, seine Freizeit für Dienstsport zu opfern ist eine labile Persönlichkeit?
Aber ist das nicht schön, dass sich die Bw an den gesellschaftlichen Gegebenheiten orientieren soll, wenn es darum geht fettes unsportliches Pack enzustellen? Im Gegensatz dazu schaden aber tatowierte Soldaten dem Ansehen in der Öffentlichkeit? Schade, dass Gehirn keine Einstellungsvoraussetzung ist.
Zitat von: apollo98 am 20. April 2014, 23:09:19
Im Gegensatz dazu schaden aber tatowierte Soldaten dem Ansehen in der Öffentlichkeit?
Ja Moppel sehen für alte Frauen halt nicht so bedrohlich aus wie Tätowierte ;D
Tätowierte Moppel sind auch weiterhin unerwünscht, nur der Vollständigkeit halber.
Dann sollte man alle Moppel schnellstmöglich Tätowieren auch wenn da wieder Erinnerung an ganz Dunkle Ecken in unserer Ecke auftauchen,aber das Problem wäre gelöst
Ist einfacher als die Tätowierten anzufüttern. ::)
Zitat von: schlammtreiber am 22. April 2014, 16:34:56
Tätowierte Moppel sind auch weiterhin unerwünscht, nur der Vollständigkeit halber.
Dann bin ich ja nur halb unerwünscht....welche Freude.
Zitat von: apollo98 am 22. April 2014, 22:11:39
Zitat von: schlammtreiber am 22. April 2014, 16:34:56
Tätowierte Moppel sind auch weiterhin unerwünscht, nur der Vollständigkeit halber.
Dann bin ich ja nur halb unerwünscht....welche Freude.
Bisher hat sich noch kein User getraut zu mutmaßen, dass es sich bei Apollo also um ein Moppelchen handelt ;D
Danke Schlammi.....nun wissen es alle >:(
Es könnte schlimmer sein - stell Dir vor, Du wärst großflächig tätowiert wie wolverine oder F_K und somit aus der bürgerlichen Gesellschaft verstoßen.... ups, hab ich jetzt das Geheimnis der beiden Herren verraten? ???
Apollo und Moppelchen?Dachte das war einmal? :o
Toll jetzt hast du mein Bild von ihr zerstört. ;D
Wie jetzt? Was denn für ein Bild? Habe ich ausversehen ein Bild eingestellt oder ist von Kopfkino die Rede?
Zitat von: schlammtreiber am 23. April 2014, 16:41:40
Es könnte schlimmer sein - stell Dir vor, Du wärst großflächig tätowiert wie wolverine oder F_K und somit aus der bürgerlichen Gesellschaft verstoßen.... ups, hab ich jetzt das Geheimnis der beiden Herren verraten? ???
Das habe ich mir schon immer gedacht....pfui
;D Nein keine Sorge, nur das übliche Kopfkino.
Das Bild was man sich von jemandem bildet, wenn man ein paar Beiträge liest.
Hatte irgendwie in Erinnerung das es damals mal so war,aber du mittlerweile echt fit bist.
Ok es heißt ja nicht das moppelige nicht sehr fit sein können,aber in meinem Kopf kam sofort eine trainierte,junge Dame mit einer leicht frech dominanten Art ...in Uniform...leicht verschwitzt.
Ok lassen wir das,nimm es mir nicht übel ;D
Apollo trägt doch Luftwaffenuniform oder nicht? Dementsprechend stellt sich die Frage nach der Attraktivität garnicht.
Zitat von: dunstig am 24. April 2014, 21:17:16
Apollo trägt doch Luftwaffenuniform oder nicht? Dementsprechend stellt sich die Frage nach der Attraktivität garnicht.
und erst recht nicht nach einer leicht verschwitzten Uniform ;D
Marine Jungs, Marine. Und mir wurde mein Tattoo als Unikat verkauft. Wenn ich gewusst hätte, dass F. K. das Gleiche hat, wäre ich zickig Stutenbissig geworden!
Ach Jungs, ich leide mit euch....