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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: tommyk am 03. April 2014, 05:11:37

Titel: Fragen an ehemalige aus dem Truppendienst
Beitrag von: tommyk am 03. April 2014, 05:11:37
Hallo,
ich habe ein paar Fragen an ehemalige aus dem Truppendienst.
Wie verlief der Wiedereinstieg in das zivile Leben? Für die, die gerne viel schreiben, nur zu.
Konntet ihr mit eurer ehemaligen Ausbildung, wenn vorhanden, im alten Job wieder einsteigen?
Habt ihr euch "umgeschult" bzw. weitergebildet? Wenn ja, hat es euch etwas gebracht?
Hat euch der BFD geholfen? reicht das aus, um auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu sein?
Gab es große Probleme, sich im "normalen" Alltag zurecht zu finden? Kein Soldatenleben mehr..usw. Vll. sogar glücklich darüber?
Wenn man sich etwas umhört und ließt, wird einem nicht gerade empfohlen, in den Truppendienst zu gehen
Lange Zeit vom zivilen Arbeitsmarkt weg, keine verwertbare Ausbildung für die Zeit nach der Bundeswehr bzw. BFD nutzen
Mögl. Verwundung, psychische Schäden und man wird nicht jünger!
Bei den möglicherweise vielen Nachteilen, warum geht man dort hin? Was war eure Motivation, euer Grund?
Ich würde gerne, Erfahrungen aus erster Hand lesen, darum frage ich hier im Forum nach   
Ich danke für jede nützliche Antwort.
Beste Grüße!


Titel: Antw:Fragen an ehemalige aus dem Truppendienst
Beitrag von: Rabbit am 03. April 2014, 07:55:41
Kommt drauf an wie lange du den truppendienst machen willst :) habe es damals 5 Jahre gemacht und Null Probleme gehabt. Direkt über den BFD nen paar Auffrischungen zum Beruf gemacht und sofort nahtlos ne neue Arbeit gehabt :)

Beim Alltag hat sich auch nichts geändert, war heimschläfer :)
Titel: Antw:Fragen an ehemalige aus dem Truppendienst
Beitrag von: miguhamburg1 am 03. April 2014, 09:34:35
Dass SaZ 12 Plus Jahre dienen, ist ja nun keine Tatsache der Gegenwart, sondern seit Bestehen der Bundeswehr so. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass ehemalige SaZ überdurchschnittlich häufig zu den Kunden der Arbeitsverwaltung gehörten oder gehören. Über die letzten 30 Jahre hinweg wurden die BFD-Maßnahmen immer stärker in Anspruch genommen und wurden aktuell noch einmal erweitert.

Unter den einsatzbedingt psychisch Belasteten finden sich auch viele Fachdienstler.

Fazit: was jemand aus seiner beruflichen Entwicklung macht, ist abhängig vom individuellen Engagement. Vieles ist möglich. Und jeder Truppendienstfeldwebel und -Offizier bringt Führungsausbildung und -erfahrung mit in seinen Zivilberuf (Offiziere auch ein Hochschulstudium).