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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Marinesoldat1337 am 16. April 2014, 11:26:55

Titel: Dienstpostenwechsel.
Beitrag von: Marinesoldat1337 am 16. April 2014, 11:26:55
Hallo zusammen.
Ich stecke momentan in einer ziemlich subtilen Situation fest.
Meine Teileinheit umfasst 4 Personen (Landdienststelle). Ich bin der Dienstgradniedrigste. Meine Laufbahn ist SaZ 9, auf meinem jetzigen Posten bin ich bis zum Ende meiner Dienstzeit (01.10.2019).
Ich habe das Problem, dass die Zusammenarbeit und besonders das Zwischenmenschliche zwischen mir und meinen Vorgesetzten absolut ekelhaft ist, da alle hinterhältig sind und hier die Regel "100% Schein, 0% Sein" an der Tagesordnung zu stehen scheint. Des Öfteren bin ich mit meinen Vorgesetzten aneinander geraten, aber ich werde, sobald ich meine Meinung sage, Mundtot geredet und es wird nach außen hin so ausgelegt, als wäre ich das "Problem". Ich dachte Anfangs, dass ich damit problemlos fertig werde, da mich so etwas normaler Weise nicht juckt, aber inzwischen werde ich wirklich für jede Kleinigkeit verantwortlich gemacht, ich komme mir vor wie das Eigentum von meinen Vorgesetzten und werde auch von Außenstehenden (auch Offizieren) darauf angesprochen, warum bei uns solche Besitzverhältnisse existieren.

Ich bin auf der Suche nach Informationen bezüglich Dienstpostenwechsel, in meiner Liegenschaft habe ich allerdings keine Person, der ich das anvertrauen möchte, da selbst die Mitglieder des Personalrats bekannte Labertaschen sind.

MkG
Titel: Antw:Dienstpostenwechsel.
Beitrag von: FmUffz am 16. April 2014, 15:46:49
Nun ja, wenn offenkundig wird, dass Sie weg wollen und man Sie (sofern das in der Tat so ist) auch los werden will, wird Ihnen wohl auch keiner in Ihrer Einheit den Weg versperren die Einheit zu wechseln.

Idialerweiße funktioniert sowas aber nur, wenn Sie Jemand finden, der die gleiche ATB besetzt und quasi zu Ihnen wechseln würde.

Das Sie irgendwo rein hüpfen, wo eigentlich ein neuer SAZ8 oder 9 vorgesehen ist und Ihr Dienstposten dann unbesetzt bleibt,
wird der Dienstherr nicht gerne sehen wollen.

Bekanntlicher weiße steigt mit dem Dienstgrad auch die Verantwortung und da ist halt fraglich ob Sie dieser gerecht werden oder ob die Belange
Ihres Vorgesetzten berechtigt sind (wir können das hier nicht beurteilen). Für gute Leistung und Führung wird in der Regel Niemand bei der Bundeswehr bestraft.

Für Ihre Problematik gibt es evtl. auch andere Wege als eine Versetzung.
Titel: Antw:Dienstpostenwechsel.
Beitrag von: wolverine am 16. April 2014, 16:12:35
Stellen Sie einen Versetzungsantrag. Der wird bearbeitet, geprüft und beschieden. Mehr können Sie nicht tun.
Titel: Antw:Dienstpostenwechsel.
Beitrag von: BulleMölders am 16. April 2014, 16:37:45
Und wie immer, kennen wir hier nur eine Seite der Medaille.
Titel: Antw:Dienstpostenwechsel.
Beitrag von: ulli76 am 16. April 2014, 17:21:01
Ich kann zu dem Thema diesen Thread empfehlen:
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=45746.0

Und wenn du da weg willst, wirst du einen Versetzungsantrag stellen müssen.