Hallo tapfere Männer und Frauen in diesem Forum.
Ich bin neu hier und wollte aber gleich dazu sagen, dass ich verstehen kann das nicht jeder eine Extrawurst bekommen kann.
Doch in meinem Fall kann ich nur drum bitten, bei dem schon oft erwähnten Ruhe zu bewahren und vielleicht doch nochmal eine Individuelle "Behandlung" zu genemigen ;)
Nun zum Sachlichen.
Ich bin 18 Jahre, ziemlich Sportlich, besonnen und ein absoluter Soldatentyp (so mein Berater), durchlaufe gerade eine Ausbildung die eigentlich nur eine Brücke sein sollte und ich nun vorhabe abzubrechen und habe schon lange den großen Wunsch in den Militärdienst einzusteigen.
Am 21. März hat mein Zuständiger Wehrdienstberater nach mehrmaligen Treffen meine Bewerbung für den Dienst als Fallschirmjäger für 4 Jahre abgesendet. Am 09.April kam die Meldung, dass die Bewerbung am 01.April eingegangen ist und bearbeitet wird. Nun... Ich bekomme langsam leichte Bauchschmerzen, da Einzugstermin am 03.Juli ist und ich ja evtl. Kündigungsfrist noch berücksichtigen muss.
Langsam frage ich mich ob die Zentrale mich überhaupt zum Test einladen wird, (was mir ziemlich viel bedeuten würde), weil sie vielleicht fälschlicherweise denke " Ach Gott, der Junge soll doch erstmal seine Ausbildung fertig machen, sonst steht er doch nachher ohne nichts da und das können wir nun wirklich nicht verantworten ". Das wäre ziemlich ... unschön für mich.
Ich freue mich auch Rückmeldungen und vielleicht auch beruhigende Worte ;D
Danke im Vorraus,
Mit freundlichen Grüßen !!!!
Felix44
Also zu dem ganzen Bescheiden und Terminen kann ich dir nix sagen. Dafür haben wir hier sehr gute Leute.
Aber das was ich dir jetzt sage wird dir garnicht gefallen.
Wie kann man denn seine Ausbildung abbrechen wollen um sich für 4 Jahre als FschJg zu verpflichten. Völliges Unverständnis. Was kommt danach? Neue Ausbildung.... Weiterverpflichtung.....
Ohne eine Ausbildung hast du so gut wie keine Chance im Leben. Und wenn du so ein "Soldatentyp" bist, bist du es auch noch nach deiner Ausbildung.
Also sei besonnen, denk nochmal nach und treffe eine Entscheidung.
Zitat von: Felix44 am 12. Mai 2014, 08:48:50
(...) " Ach Gott, der Junge soll doch erstmal seine Ausbildung fertig machen, sonst steht er doch nachher ohne nichts da und das können wir nun wirklich nicht verantworten ".(...)
Die Frage kannst Du Dir eigentlich selbst beantworten ::). Dabei geht es jetzt mal nicht um den Einstellungstermin, der wahrscheinlich eh nicht zu halten sein wird wenn die Bewerbung erst im April eingegangen ist, sondern um die Zukunft im Allgemeinen.
Was willst Du machen wenn Du nach 4 oder 8 Jahren Mannschafter aus der Bw entlassen wirst und nichts an Ausbildung vorzuweisen hast? Gut, es gibt die Maßnahmen der Bundeswehr (sofern Anspruch besteht), aber das sollte nicht Deine Herangehensweise sein (nicht das die schlecht sind). Was passiert wenn Du dienstuntauglich werden solltest? Was wenn die Bw gar nicht Deinen Vorstellungen entspricht? Wovon willst Du leben wenn das alles nicht so klappt wie man es sich, in seinen nennen wir es mal "Jugendträumen", vorstellt. Schon um zu zeigen, dass man willens ist auch etwas bis zum Ende durchzuziehen sollte man die Ausbildung, auch wenn es nur eine Brücke sein sollte, durchhalten. Es gibt eigentlich nur Vorteile einer vorher angeschlossenen Ausbildung, die alle aufzuzählen wahrscheinlich zu lange dauern würde, aber es gibt signifikante Nachteile die hier in mehreren Threads schon ausgiebig diskutiert worden sind.
Daher als guter Rat vom mir: Mach die Ausbildung zu Ende, schaffe Dir einen Grundstock an Wissen und Reife durch die Ausbildung und gehe dann zur Bw. Nicht nur die neue, gewonnene Lebenserfahrung wird Dir helfen Entscheidungen anders zu beurteilen, sondern es wird Dir helfen sich nach der Bw Zeit vernünftig durchhalten zu können.
Zitat von: Felix44 am 12. Mai 2014, 08:48:50
Ich bin neu hier und wollte aber gleich dazu sagen, dass ich verstehen kann das nicht jeder eine Extrawurst bekommen kann.
Doch in meinem Fall kann ich nur drum bitten, bei dem schon oft erwähnten Ruhe zu bewahren und vielleicht doch nochmal eine Individuelle "Behandlung" zu genemigen ;)
;)
[gelöscht durch Administrator]
ZitatIch bekomme langsam leichte Bauchschmerzen, da Einzugstermin am 03.Juli ist und ich ja evtl. Kündigungsfrist noch berücksichtigen muss.
Nicht kündigen! Du unterliegst die ersten 6 Monate dem Arbeitsplatzschutzgesetz.
Wenn du deine Aufforderung zum Dienstantritt bekommst, gibst du die beim Arbeitgegber ab.
Was hat den dein wehrberater zu dem Thema gesagt das du deine Ausbildung abbrechen willst
Zitat von: T.Guenzel am 12. Mai 2014, 10:25:55
Was hat den dein wehrberater zu dem Thema gesagt das du deine Ausbildung abbrechen willst
Er sagte:
[gelöscht durch Administrator]
die Hoffnung stirbt zuletzt ....
Nimm dir die Hinweise zu Herzen und mach bitte deine Ausbildung zu Ende. Damit hast du erstmal was in der HAnd und kannst anschließend immer noch Soldat werden.
Ganz genau, ich z. B habe erst meine Schule zünde gemacht eine abgeschlossene Ausbildung und habe 3 Jahre als geselle gearbeitet und nun hab ich am 1.7 meinen obwohl ich schon nach der schule direkt hinwollte habe ich mir erstmal gesagt zivil Nein biss hin was aufbauen wo ich im Notfall wieder einsteigen kann
*streut ein paar Kommata und Punkte in den Thread*
Greif zu! :o
........,,,, danke :P hier ja nicht bei der Abi Prüfung
Aber ganze Sätze erleichtern schon das Lesen und sind auch eine Form der Höflichkeit. Lies dir mal deine letzten beiden Beiträge ganz in Ruhe durch. Und du machst wirklich Abi?
Zitat von: T.Guenzel am 12. Mai 2014, 13:47:11
Ganz genau, ich z. B habe erst meine Schule zünde gemacht eine abgeschlossene Ausbildung und habe 3 Jahre als geselle gearbeitet und nun hab ich am 1.7 meinen obwohl ich schon nach der schule direkt hinwollte habe ich mir erstmal gesagt zivil Nein biss hin was aufbauen wo ich im Notfall wieder einsteigen kann
und
Zitat von: T.Guenzel am 12. Mai 2014, 13:55:35
hier ja nicht bei der Abi Prüfung
Manchmal vermiss ich hier die Funktion, mich für Beiträge zu bedanken :D
@T.Guenzel: Als zukünftiger Soldat solltest du ruhig nochmal etwas Satzbau büffeln.
Das ist das gute alte Urdenken was ich erwart habe. ;)
Ich danke erstmal für die vielen Reaktionen, doch im Endeffekt sind das die selben Worte die mir mein erfahrener Wehrdienstberater auch eingetrichtert hat (ja er hat ziemlich große Augen gemacht als ich mit dem Thema " Ausbildungsabbruch" anfing), doch auch ihn konnte ich beim zweiten Treffen mit vielen Worten und Erklärungen überzeugen, dass man doch nicht IMMER so Idealistisch denken muss. Ich weiß euren guten Rat echt zu schätzen, aber es ist doch nicht fatal erst mit 22 ins Berufsleben zu starten !
Was ich noch erwähnen wollte ist, dass ich eine Ausbildung zum Lageristen mache, bin im 9. Monat und würde dann mit 21 fertig sein... Wenn ich nach dieser Zeit zur Bundeswehr gehe wäre es für mich danach genauso als hätte ich keine Ausbildung, weil dieser Beruf einfach überhaupt nicht das wiederspiegelt was ich mit meinem Leben anfangen will.
Danach einfach noch eine neue Ausbildung ? mit 25 oder oder sogar 30 jahren ? nein ... nicht wirklich :/
Zitat von: Ralf am 12. Mai 2014, 09:42:42
ZitatIch bekomme langsam leichte Bauchschmerzen, da Einzugstermin am 03.Juli ist und ich ja evtl. Kündigungsfrist noch berücksichtigen muss.
Nicht kündigen! Du unterliegst die ersten 6 Monate dem Arbeitsplatzschutzgesetz.
Wenn du deine Aufforderung zum Dienstantritt bekommst, gibst du die beim Arbeitgegber ab.
Also würde das in Kraft treten wenn ich 6 Monate zum Bund gehen würde. Ziel sind aber 4 Jahre.
MfG Felix.
ne das nicht aber hab es absolviert ;)
Naja Felix. Wenn du denkst das dich 4 Jahre Bw weiter bringen.....
Sehr idealistisch. :-)
Viel Erfolg.
Zitat von: Felix44 am 12. Mai 2014, 14:17:40
Das ist das gute alte Urdenken was ich erwart habe. ;)
Ich danke erstmal für die vielen Reaktionen, doch im Endeffekt sind das die selben Worte die mir mein erfahrener Wehrdienstberater auch eingetrichtert hat (ja er hat ziemlich große Augen gemacht als ich mit dem Thema " Ausbildungsabbruch" anfing), doch auch ihn konnte ich beim zweiten Treffen mit vielen Worten und Erklärungen überzeugen, dass man doch nicht IMMER so Idealistisch denken muss. Ich weiß euren guten Rat echt zu schätzen, aber es ist doch nicht fatal erst mit 22 ins Berufsleben zu starten !
Was ich noch erwähnen wollte ist, dass ich eine Ausbildung zum Lageristen mache, bin im 9. Monat und würde dann mit 21 fertig sein... Wenn ich nach dieser Zeit zur Bundeswehr gehe wäre es für mich danach genauso als hätte ich keine Ausbildung, weil dieser Beruf einfach überhaupt nicht das wiederspiegelt was ich mit meinem Leben anfangen will.
Danach einfach noch eine neue Ausbildung ? mit 25 oder oder sogar 30 jahren ? nein ... nicht wirklich :/
Und warum dann nicht direkt die Ausbildung die du eigentlich machen willst? Soldat scheint ja auch nicht dein Traumberuf zu sein, sonst würdest du dich ja gleich für eine längere Verpflichtungszeit bewerben.
Zitatgenauso als hätte ich keine Ausbildung, weil dieser Beruf einfach überhaupt nicht das wiederspiegelt was ich mit meinem Leben anfangen will.
Lieber Felix:
Dies ist eher Unsinn.
Es gibt viele "Hürden", da ist ein Beruf eine Eingangsvoraussetzung - völlig egal, ob man diesen "mag" oder nicht, oder ob man etwas anderes machen möchte.
Die ABGESCHLOSSENE Ausbildung ist ein Wert an sich.
Lieber TE es gibt viele junge Menschen in deinem alter die über Ausbildung denken wie Sie, ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Aber in 10 Jahren wirst du Rückblickend gewisse Dinge anders einschätzen, und da wird eine solide Ausbildung in deinem Lebenslauf noch Gold wert sein, auch wenn es nicht dein Traumberuf ist.
Zitat von: Paule79 am 12. Mai 2014, 14:37:04
Naja Felix. Wenn du denkst das dich 4 Jahre Bw weiter bringen.....
Sehr idealistisch. :-)
Viel Erfolg.
Ich will mir mit den 4 Jahren beim Bund eine gesunde innere und ja, auch finanzielle Grundlage bilden, um dann mit 22 nach ausreichend Nachdenkzeit den aus meiner Sich perfekten Weg einzuschlagen. (vielleicht auch nochmal als Wiedereinsteiger)
Und warum dann nicht direkt die Ausbildung die du eigentlich machen willst? Soldat scheint ja auch nicht dein Traumberuf zu sein, sonst würdest du dich ja gleich für eine längere Verpflichtungszeit bewerben.
[/quote]
Dafür hätte ich bessere Vorraussetzungen gebraucht, diese würde ich aber gerne erst nach den 4 Jahren nachhole.
Sprich, einen guten Schulabschluss oder eine sehr gute Ausbildung in der ich vielleicht wenig Geld bekomme aber die mich glücklich macht (das finanzielle Polster wäre ja dann vorhanden), und DANN sogar vielleicht wieder zurück zur Bundeswehr :)
Was für einen Schulabschluss hast du denn?
Was für ein riesiges finanzielles Polster kann man sich denn in 4 Jahren Bundeswehr zulegen?
Zitat von: Felix44 am 12. Mai 2014, 17:07:13
Zitat von: Paule79 am 12. Mai 2014, 14:37:04
Naja Felix. Wenn du denkst das dich 4 Jahre Bw weiter bringen.....
Sehr idealistisch. :-)
Viel Erfolg.
Ich will mir mit den 4 Jahren beim Bund eine gesunde innere und ja, auch finanzielle Grundlage bilden, um dann mit 22 nach ausreichend Nachdenkzeit den aus meiner Sich perfekten Weg einzuschlagen. (vielleicht auch nochmal als Wiedereinsteiger)
Somit ist der Beweis für mich erbracht das dein wehrdienstberater dich offenbar falsch eingeschätzt hat. Dein Vorhaben ist weder besonnen! noch bist du ein Soldatentyp.
Eine finanzielle Grundlage.... Ich lache mich tot. Die Zeiten in denen man gutes Geld verdient ist für den Großteil der Armee vorbei. Zumindest vorläufig. Du wünschst dir einen besseren Schulabschluss aber erst nach den 4 Jahren... Vielleicht dann auch wiedereinsteller....
Du weißt heute nicht was du willst, du wirst auch in 4 Jahren nicht wissen was du willst. Einige die hier geschrieben haben, haben gut und gerne bis zu 30 Jahre Diensterfahrung. Ich selber hab 15 Jahre. Wir wissen wie der Hase läuft. Typen wie du kommen und gehen und nehmen nichts mit.
Traurig.
Zitat von: Felix44 am 12. Mai 2014, 17:13:41
Dafür hätte ich bessere Vorraussetzungen gebraucht, diese würde ich aber gerne erst nach den 4 Jahren nachhole.
Sprich, einen guten Schulabschluss oder eine sehr gute Ausbildung in der ich vielleicht wenig Geld bekomme aber die mich glücklich macht (das finanzielle Polster wäre ja dann vorhanden), und DANN sogar vielleicht wieder zurück zur Bundeswehr :)
Was hast du denn jetzt für einen Schulabschluss?
Wenn schon Bundeswehr, warum dann nicht wenigstens in einer Verwendung in der du für hinterher auch als Mannschafter irgendwas mitnehmen kannst? Als Fallschirmjäger kannst du für einen späteren Beruf nicht wirklich etwas mitnehmen. Du scheinst aber leider keine Ahnung zu haben was du überhaupt beruflich machen willst. Für das Niveau auf dem die Tätigkeit als Mannschafter beim Bund liegen verdient man zwar gut, aber riesige Rücklagen lassen sich damit nun auch nicht bilden. Vorallem nicht soviel das man damit eine 3-Jährige Ausbildungszeit überbrücken kann.
Warum versuchst du nicht eine ZAW beim Bund zu bekommen?
Allerdings wirst du dann im Gespräch seeeeehr gute Argumente brauchen, grade für die jetzt abgebrochene Ausbildung.
Zitat von: -waYne' am 13. Mai 2014, 09:21:47
Warum versuchst du nicht eine ZAW beim Bund zu bekommen?
Allerdings wirst du dann im Gespräch seeeeehr gute Argumente brauchen, grade für die jetzt abgebrochene Ausbildung.
Er will doch nur 4 Jahre zum BUND um paar Mark abzufassen, so wie ich es verstanden habe, und meines eraches SAZ4 ist ja Mannschaftler also scheidet wohl ZAW aus, wenn er sich nicht umorientiert und auf FW im Fachdienst geht.
Nicht nachvollziehbare Ambitionen.. aber gut.
Das ist ja Jedem selbst überlassen.
Schlimm ist dann nur, dass am Ende hier oder am besten noch in der Öffentlichkeit über die Bw, die schlechte Situation dort und das eigene vorkorkste Leben gemeckert wird. Ist ja nicht so, dass man hier keine Ratschläge gibt, aber wenn die halt nicht in die eigene Vorstellung passen, dann werden die eben als "Urdenken" betitelt und wir sind alle blöde, unerfahrene Miesmacher.
Immer das Geliche ::) ::)
Man weiß aber auch nicht wirklich was einem die Berater beim KC so alles vom Himmel erzählen wenn ich lese dass der TE als "besonderer Soldatentyp" bezeichnet wurde.
Die Damen und Herren dort werden einem ja auch nicht in den Kopf schauen können, ob da neben dem athletischem Auftreten nicht doch nur "Muß im Kopf" ist.
Und man nicht mal eben jedem was einredet um irgendwelche Posten vor allem im Manschafftsbereich besetzt zu bekommen, weil es nach Aussetzung der Wehrpflicht nicht mehr genug Rekruten gibt die man dazu verdonnern kann.
Zitat von: Iceman81 am 13. Mai 2014, 09:32:48
...also scheidet wohl ZAW aus, wenn er sich nicht umorientiert und auf FW im Fachdienst geht.
Ich glaube man kann auch als Uffz ne ZAW bekommen :)
Zitat von: ulli76 am 12. Mai 2014, 17:35:58
Was für einen Schulabschluss hast du denn?
Ich hab einen Hauptschulabschluss vom BvJ in einer Berufsschule mit Fachrichtung Metall- und Elektrotechnick.
Zitat von: BulleMölders am 12. Mai 2014, 17:52:08
Was für ein riesiges finanzielles Polster kann man sich denn in 4 Jahren Bundeswehr zulegen?
Ein besseres als 3 Jahre Ausbildung mit 390 netto und 1 Jahr Facharbeiter schätze ich.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, oder meinste wenn de dann in 4 JAhren ne Ausbildung machst bekommste "Mindestlohn"? Soweit ich mitbekommen habe ist dem nämlich nicht so.
Also stehste vor den selben Problemen, nur dass du dann 4 Jahre älter bist und mit deinem Schulabschluss mit Verlaub würde ich eh erstmal kleinere Brötchen backen, und die Ausbildung zu Ende bringen.
Mit der Ausbildung hast du aber langfristig etwas in der Hand.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Es ging ALLEN hier wohl so und nur wenn man auch mal weiß wie es ist mit wenig klarzukommen, weiß man später erst zu schätzen, wie es mit mehr ist und hat sich dies dann auch erst verdient.
Wie hier schon mehrmals geraten wurde, empfehle ich dir auch erstmal kleine Brötchen zu backen.
Moin,
ich war in einer ganz ähnlichen Situation wie du ;) also erstmal Einzugtermin im Juli wirst du mit Sicherheit vergessen können denke ich mal. Wegen deiner Kündigungsfrist müsstest du dir eigentlich dann keine Sorgen machen, die ist ja soweit ich weiß idR auf 4 Wochen in einer Ausbildung begrenzt. Abgesehen davon kann man mit den meisten Betrieben einen Aufhebungsvertrag machen, sprich raus aus der Ausbildung ohne Kündigungsfrist. So war es bei mir...ich war auch im 1. Lehrjahr, wollte eigentlich immer zur Bundeswehr und die Ausbildung war absolut nicht mein Ding. Hab dann auch geschmissen, bin allerdings in den Fachdienst gegangen und absolviere natürlich eine ZAW in einem Ausbildungsberuf der mir weit mehr liegt.
In die Laufbahn der Mannschaften ohne Berufsausbildung und , sorry^^, mit deinem Schulabschluss würde ich mir aber wirklich auch überlegen. Du bist am Ende halt einfach nur 4 Jahre älter.
Wenn du unbedingt zur Bundeswehr möchtest und die Ausbildung auch absolut nicht dein Ding ist, dann versuch doch erstmal deinen Schulabschluss zu verbessern, mindestens die Mittlere Reife. Dann mach eine andere Ausbildung oder geh zur Bundeswehr, aber längere Verpflichtungszeit mit ZAW.
4 Jahre Bundeswehr mit einem Hauptschulabschluss wird dich nicht weiterbringen...du bleibst einfach stehen und deine Chancen auf eine andere Ausbildung nach den 4 Jahren wird auch nicht besser.
Und spätestens beim Gespräch mit dem Psychologen wird dir klar werden das die dich durch die Mangel drehen mit deinen Plänen...bei mir sind die sehr auf die bereits laufende Ausbildung eingegangen und wollten genau meine Zukunftspläne wissen, wieso ich abbreche und wie ich vor habe voran zu kommen. Da musst du sehr überzeugend sein...und das finanzielle Polster würde ich da evtl. nicht als Argument vorbringen. Sicherlich die falsche Motivation um zur Bw zu gehen...
Gruß
ZitatIch hab einen Hauptschulabschluss vom BvJ in einer Berufsschule mit Fachrichtung Metall- und Elektrotechnick.
Also die Hauptschule "nicht" erfolgreich abgeschlossen?
MMn ist die beste Option für Dich:
- Lehre erfolgreich (mit guten Noten!) abschliessen
- damit nachweisen, dass man nun "die Kurve" bekommen hat, und durchhalten kann
- damit zumindest formal die Option FA hat
- ggf. dann weitere Ausbildung oder Bundeswehr oder ...
Zitat von: Gast91 am 13. Mai 2014, 12:36:48Wegen deiner Kündigungsfrist müsstest du dir eigentlich dann keine Sorgen machen, die ist ja soweit ich weiß idR auf 4 Wochen in einer Ausbildung begrenzt. Abgesehen davon kann man mit den meisten Betrieben einen Aufhebungsvertrag machen, sprich raus aus der Ausbildung ohne Kündigungsfrist.
Zum Thema Kündigung hat er doch bereits eine sachlich fundierte antwort erhalten und nicht nur Halbwissen:
ZitatNicht kündigen! Du unterliegst die ersten 6 Monate dem Arbeitsplatzschutzgesetz.
Wenn du deine Aufforderung zum Dienstantritt bekommst, gibst du die beim Arbeitgegber ab.
Ich möchte dein Wissen nicht in Frage stellen, kennst dich sicherlich besser aus aber ich sprech da aus Erfahrung welche kein Jahr zurückliegt...vielleicht ist dein Wissen überaltet oder ähnliches.
Bei mir wurde das nicht akzeptiert, eine schriftliche Kündigung musste ich abgeben...daraufhin hab ich das ganze mit meinem Einplaner nochmal besprochen der mir dann gesagt hat das dieses Verfahren ohne Kündigung welches du beschreibst nur bei Festangestellten funktioniert. In einer Ausbildung geht das leider nicht.
Und das ist für mich auch absolut logisch. Wieso sollte ein Betrieb 6 Monate meinen Ausbildungsplatz für mich freihalten ? Wenn ich nach beispielsweise 5 Monaten wiederkomme wie soll das ganze funktionieren ? Mir fehlt 5 Monate Stoff aus der Berufsschule ( ich hatte Blockunterricht, ich hätte in dem Falle 2 ganze Blöcke versäumt ) . Und mein Betrieb ( groß Betrieb, über 5.000 Mitarbeiter mit eigener Rechtsabteilung etc ) hat das so eben nicht akzeptiert und ich schätze die wissen was sie machen...Sorry ist aber so^^ Ist kein Jahr her das ganze.
@ Gast91:
Ausbildungsplätze sind keine Arbeitsplätze - daher entfällt der Schutz nach Arbeitsplatzschutzgesetz.
Auszubildende fallen auch darunter:
§ 15 Begriffsbestimmungen
(1) Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsausbildung
Beschäftigten.
Da hat dir wohl dein Betrieb was falsches gesagt.
@ Ralf:
Ja, die Begriffsbestimmungen sind so.
Allerdings:
Zitat(4) Ein befristetes Arbeitsverhältnis wird durch Einberufung zum Grundwehrdienst oder zu einer Wehrübung nicht verlängert; das Gleiche gilt, wenn ein Arbeitsverhältnis aus anderen Gründen während des Wehrdienstes geendet hätte.
Ein Ausbildungsvertrag ist ein befristetes "Arbeitsverhältnis" - die rein praktischen Probleme kommen hinzu - jedenfalls kommt der "Azubi" seinen Ausbildungspflichten nicht wirklich nach.
Man müßte es halt darauf ankommen lassen und es einer gerichtlichen Entscheidung zuführen.
Grundsätzlich würde ich persönlich dieses allerdings vermeiden (durch Abschluß der Ausbildung) und erst dann Bw.
(Meine Anmerkung von 14 Uhr bitte ich zu ignorieren).
Der Absatz (4) zieht nicht, da ein Ausbildungsverhältnis kein Arbeitsverhältnis darstellt.
Aber ich gebe dir vollkommen Recht in:
ZitatGrundsätzlich würde ich persönlich dieses allerdings vermeiden (durch Abschluß der Ausbildung) und erst dann Bw.
Sei froh, dass du mit so einem Abschluss überhaupt einen Ausbildungsplatz bekommen hast.
Ich verstehe den TE auch nicht. Wirklich jeder hier mit Lebenserfahrung und jahrelanger Erfahrung in der Bundeswehr sagt, dass er auf jeden Fall die Ausbildung zu Ende machen soll und er will es einfach nicht begreifen.
Zitat von: ulli76 am 13. Mai 2014, 17:45:43
Sei froh, dass du mit so einem Abschluss überhaupt einen Ausbildungsplatz bekommen hast.
Das ging mir heute auch schon durch den Kopf. :-\
Zitat von: Iceman81 am 13. Mai 2014, 10:40:34
Man weiß aber auch nicht wirklich was einem die Berater beim KC so alles vom Himmel erzählen wenn ich lese dass der TE als "besonderer Soldatentyp" bezeichnet wurde.
Die Damen und Herren dort werden einem ja auch nicht in den Kopf schauen können, ob da neben dem athletischem Auftreten nicht doch nur "Muß im Kopf" ist.
Und man nicht mal eben jedem was einredet um irgendwelche Posten vor allem im Manschafftsbereich besetzt zu bekommen, weil es nach Aussetzung der Wehrpflicht nicht mehr genug Rekruten gibt die man dazu verdonnern kann.
Um Himmels Willen nein ! Das sollte nicht falsch verstanden werden. Beim ersten Termin wurde mir mit sehr ernsten Blicken und Worten VERSICHERT, dass ich so wie ich jetzt bin nie was großes bei der Bundeswehr erreichen kann. Deswegen bat ich um einen zweiten Termin und redete mit Ihm über eine "erstmal" lukrative Lösung, es kamen halt die 4 Jahre raus.
Ich bitte drum nicht alles über zu bewerten, "besonderer" Soldatentyp wurde NICHT gesagt. Das was er meinte, bezieht sich lediglich auf meine, zu diesem Zeitpunkt präsente, Hartneckigkeit.
Ein Zeichen für Hartnäckigkeit wäre eher die Ausbildung abzuschließen und es dann wieder zu versuchen.
Ich weiss echt nicht, warum du eine Ausbildung für SaZ 4 wegwerfen willst. Ist ja nicht so dass du mit deinem Schulabschluss der Traumbewerber für die Arbeitgeber bist und du die Riesenauswahl an Ausbildungsstellen hast.
Liebe Freunde, ich weiß das wirklich zu schätzen und respektiere jeden Erfahrungswert von euch. Ihr habt Recht das ich nach den 4 Jahren den selben schulischen Stand habe wie jetzt und noch ohne Ausbildung da stehe. Doch seht es doch mal so, ich würde meine Lehre zuende machen, wäre dann Fachkraft für Lagerlogistik, gehe dann als Feldwebel 12/13 Jahre zur BW. Und dann ? bin ich 33 und soll in dem Beruf arbeiten, mit dem ich NIE irgendwas zu tun haben wollte und sich lediglich als lukrativste Ausbildung präsentiert hat die ich Blauäugig noch kurz vor knapp 2 wochen vor Ausbildungsbeginn unterschrieben hab ?
Da sammle ich doch erstmal 4 Jahre gute Erfahrung und ein wenig mehr Geld ( nicht falsch verstehen ), um dann auf starken Beinen zu stehen und nicht abhängig von Mutti zu sein und auch in eine andere Stadt nach einem Beruf suchen. Und wer weiß, vielleicht bin ich mir auch nach den 4 Jahren sicher, dass ich mir auch eine annehmbare schulische Grundlage bilden soll und danach bei der Bw VOLL durch zu starten. Versteht ihr halbwegs was ich meine ?
Ich kann mir gut vorstellen dass das in euren Augen ziemlich Bengelmäßig und nach zu viel Cannabis geraucht aussieht wenn ihr das lest. Aber ich bin ein ziemlich leidenschaftlicher Mensch ;)
PS: tschuldigung für dir ganzen " Und`s "
Zitat von: ulli76 am 14. Mai 2014, 18:34:22
Ein Zeichen für Hartnäckigkeit wäre eher die Ausbildung abzuschließen und es dann wieder zu versuchen.
Vielleicht hast du recht ja !
Aber schauen Sie mal, denken Sie ich breche ab, weil ich sowenig Geld bekomme ??? denken Sie ich breche ab, weil ich so früh aufstehen muss oder jeden hart anpacken muss ??? Natürlich nicht !!! Ich arbeite gerne weil ich genau weiß, dass ich da was schaffe und für was gut bin. Aber das was am ENDE raus kommt ist nunmal ... ja, überhaupt nicht das, was man "Ein erfüllenden Beruf, in dem man gerne Arbeitet" nennt.
Und mit 4 Jahren älter ist es einfach eine Ausbildung zu finden, sich gegen die ganzen Schulabgänger durchzusetzen?
Und ich kenne viele die während der Ausbildung ausgezogen sind, gibt ja BAB usw.
Aber es muss jeder selbst wissen. Ich muss ja in 4 Jahren nicht stempeln gehen, wenn ich keine Lehre finde.
Nicht verstanden:
Eine abgeschlossene Ausbildung ist ein Wert an sich; ganz egal welche. Dagegen ist eine abgebrochene Ausbildung ein klarer personaltechnischer Makel (trifft falsche Entscheidungen, steht dann nicht zu seiner Entscheidung, priorisiert nicht, erkennt die Ausbildung als Wert nicht, hält nicht durch).
In den 12/13 Jahren als Fw bilden Sie sich entweder auf Meisterebene fort (Fachdienst) oder haben hinterher fünf Jahre Berufsförderung, um zu machen, was immer Ihnen beliebt (Truppendienst). Das ist eine planvolle Karrieregestaltung.
Was Sie machen ist nur Murks. Aber Sie sind erwachsen auf dem Papier. Machen Sie, was Sie machen wollen!
Zitat von: wolverine am 13. Mai 2014, 18:09:26
Zitat von: ulli76 am 13. Mai 2014, 17:45:43
Sei froh, dass du mit so einem Abschluss überhaupt einen Ausbildungsplatz bekommen hast.
Das ging mir heute auch schon durch den Kopf. :-\
Ich weiß leider nicht, wie ich darauf eine Reaktion schreiben soll, die nicht Abgehoben klingt, da ich es euch ja nur hier an der Tastatur erklären kann :/
Aber, das lag wahrscheinlich an den guten Noten in den Fachbezogenen Fächern und natürlich auch in Fächern wie Mathe und Deutsch.
Mit herzlichen Grüßen, Felix.
Zitat von: wolverine am 14. Mai 2014, 18:58:39
In den 12/13 Jahren als Fw bilden Sie sich entweder auf Meisterebene fort (Fachdienst) oder haben hinterher fünf Jahre Berufsförderung, um zu machen, was immer Ihnen beliebt (Truppendienst). Das ist eine planvolle Karrieregestaltung.
Was Sie machen ist nur Murks. Aber Sie sind erwachsen auf dem Papier. Machen Sie, was Sie machen wollen!
Entschuldigung, ich muss zugeben, das habe ich im Schreibefluss ganz ausgeblende. Damit haben Sie Recht.
Und ja, mir ist bewusst, dass eine abgebrochene Lehre nicht gern gesehen ist (gibt ja diverse Gehirnwäsche-Medien und qualifizierte Fernsehrsender die immer wieder Geschichten darüber bringen). Aber wie ich denke, bleibt mir keine andere Wahl mehr.
Eigentlich könnte man den Thread auch schließen, bringt eh nichts mehr. Perlen vor die Säue ...
Ich glaube, du hast mich da falsch verstanden.
Alleine durch deinen Schulabschluss bist du nicht der ideale Bewerber für Arbeitgeber- alleine weil es sehr viele mit besserem Abschluss gibt. Von demher solltest du froh sein, dass du einen Ausbildungsplatz bekommen hast. Völlig unabhängig davon, ob du in dem Beruf dauerhaft arbeiten willst.
Alleine wenn du diese Ausbildung abschließt, obwohl du keinen unmittelbaren Nutzen darin siehst, zeigt Durchhaltewillen und bringt Pluspunkte bei Arbeitgebern. Z.B. auch wenn du dich für eine weitere Ausbildung bewirbst.
Bei der Bundeswehr würde sich damit sogar eine höhere Laufbahn für dich öffnen.
Solltest du es dann schaffen, länger Soldat zu sein, könntest du über deine BFD-Ansprüche z.B. deinen Meister machen oder eine neue Ausbildung finanzieren.
Stell dir mal den ungünstigsten Fall vor: Du brichst die Lehre ab, wirst SaZ Mannschafter für 4 Jahre und verletzt dich in der Zeit. Dann sind deine Chancen noch bescheidener als jetzt schon.
Zitat von: ulli76 am 14. Mai 2014, 19:21:38
Stell dir mal den ungünstigsten Fall vor: Du brichst die Lehre ab, wirst SaZ Mannschafter für 4 Jahre und verletzt dich in der Zeit. Dann sind deine Chancen noch bescheidener als jetzt schon.
Das kann man nicht ausschließen, da hast du Recht.
Im Grunde genommen habt ihr ALLE Recht, aber ich hab mich in der Zeit in der Berufsschule (der ganzen Zeit in Gedanken an die Bw) so gehen lassen, dass mir nach 3 Jahren nach Gesetz überhaupt die Ausbildung gar nicht anerkannt werden darf. Ich habe es einfach null ernst genommen.
Mit herzlichen Grüßen.
Zitat von: KlausP am 14. Mai 2014, 19:19:29
Eigentlich könnte man den Thread auch schließen, bringt eh nichts mehr. Perlen vor die Säue ...
Diese Annahme leite ich davon ab, dass wir sehr von der eigentlich gestellten Frage abgewichen sind.
Und uns ( Was ich sehr zu schätzen weiß !! ) ziemlich auf das Thema "Lehrabbruch für 4 Jahre SaZ" festgesaugt haben.
Der besonnene Soldatentyp..... ;D
Naja. Egal was du tust, du scheinst es ja mit voller Energie zu tun. In diesem Sinne..... Viel Erfolg bei dem was du vor hast...
Die Bundeswehr ist für dich eine Therapieanstalt in der du dich "aufbauen" kannst? Sag mal, was hast du für Vorstellungen ...
Mach deine Ausbildung zu Ende, danach hast du was brauchbares in der Hand und denke bitte darüber nach dass nur du selber für ein zufriedenes Leben sorgen kannst und keine Organisation! (Auch wenn es so eine persönlichkeitsgreifende ist wie die Bundeswehr!)
Lasst ihn. Es hat keinen Sinn. Wenn er meint seine Chancen stünden besser. Ihr müsst ja nicht in absehbarer Zeit vor dem Arbeitgeber etwa folgendes äußern: "Ich habe meine Ausbildung für 4 Jahre Mannschaftslaufbahn abgebrochen, obwohl mein Schulabschluss bescheiden ist und ich danach keinen deut weiter bin , nur älter, und das alles obwohl mir lebenserfahrenere Menschen geraten haben die Ausbildung durch zuziehen."
Manche wollen halt trotz Warnung und Ratschlag lachend in die Kreissäge rennen. In dem Sinne: Viel Erfolg!
Also ich kann (ein Glück) nicht aus Erfahrung sprechen, doch hatte ich für einen Bruchteil einer Sekunde mit einem ähnlichen Gedanken gespielt.
Ich plane die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst einzuschlagen und bin nächsten Juni mit meiner Ausbildung zum Elektriker im Energiebereich (die genaue Fachbezeichnung sagt sowieso keinem was und ist in 2 Wochen eh wieder ausgestorben) fertig.
Passt nicht wirklich zusammen, und es riet mir jeder: geh doch in den Fachdienst!
Aber soll ich ihnen sagen was ich noch viel mehr zu hören bekommen habe? (Und das sogar vom Karriereberater der hier und da vielleicht einiges etwas "Rosarot" darstellt)
"Bei Gott, machen sie bloß ihre Ausbildung zu Ende!"
Und mal ganz im ernst, es wurde schon mehrfach gesagt, auch wenn sie sagen "hartnäckigkeit" sei eine Eigenschaft von ihnen widersprechen sie sich doch, und ich denke sie wissen was ich meine.
Die Theorie in der Berufsschule ist auch nicht wirklich das was mich interessiert, aber so ist das Leben nun mal, durchbeißen!
Man entscheidet sich für Dinge und lebt mit den Konsequenzen.
Ich will ihnen jetzt nicht auch noch aufdrücken das ihr Schulabschluss nicht die Wucht ist, das wissen selbst, aber tun sie doch den ersten Schritt und werten sie ihn mit dieser Ausbildung auf.
Es geht im Endeffekt nur darum das SIE, wie andere schon sagten, "Den Wert" besitzen!
Wenn sie dazu noch mal fallen lassen das es eigentlich garnicht das war was sie wollten kriegt ihr gegenüber
eher den Eindruck: Diese Person hat durchhaltevermögen.
Fahren sie den Karren nicht an die Wand, die Ausbildung die sie gerade haben ist für sie viel Wert, das werden sie vielleicht erst später merken!
Ich steckte vor ein paar Jahren, nachdem ich meine Mittlere Reife mit einem guten 2er Schnitt abgeschlossen habe, in einem Tief, keine Lust mehr auf Schule, wollte raus und was erleben, wollte Feldwebel bei der Bundeswehr werden..
Ich hab mich jedoch sehr intensiv mit dem Szenario auseinandergesetzt, was es heißt, mit einem Realschulabschluss und ohne Ausbildung Soldat zu werden, mit den möglichen Risiken und möglichen Erfolgen, und ich habe auf Leute gehört, die Lebenserfahrung hatten, mir aufs Dach gestiegen sind und mir schärfstens abgeraten haben, ohne Ausbildung so viele Jahre zu dienen, und jetzt?
Ich kriege Mitte Juni die Abiturergebnisse, ich hab es durchgezogen, mich durchgebissen, ich habe jetzt die Chance, Offizier zu werden, zu studieren, mir ein Fundament zu schaffen, was mich sowohl für die Zeit an als auch für die Zeit nach der Bundeswehr, die aus verschiedensten Gründen kommen kann, tragen und halten wird.
Was für Auswirkungen eine abgebrochene Lehre auf das weitere Leben haben kann, dafür gibt es meiner Meinung nach nur vage Prognosen, aber es wird im Lebenslauf nicht gut aussehen, und die Leute die Bewerbungen lesen, die lesen zwischen den Zeilen, die wissen recht schnell mit wem sie es zu tun haben können.
Zieh durch, schaff dir eine Basis, und von dieser ausgehend kannst du auch mal was riskantes wagen!
ZitatWas für Auswirkungen eine abgebrochene Lehre auf das weitere Leben haben kann, dafür gibt es meiner Meinung nach nur vage Prognosen, aber es wird im Lebenslauf nicht gut aussehen, und die Leute die Bewerbungen lesen, die lesen zwischen den Zeilen, die wissen recht schnell mit wem sie es zu tun haben können.
Es wird immer irgendwo einen Entscheider geben und wenn dem schon die Nase nicht passt ist eine abgebrochene Lehre die best Einladung für Stapel 2.
Lieber Felix,
ausnahmslos jeder hat dir den Ratschlag gegeben, dass du deine Ausbildung erst beenden sollst.
Warum nur? ;)
Durchhaltevermögen u. Willensstärke sind doch eigentlich prignante Charakterzüge, die ein Soldat
unter anderem haben sollte.
Du beweist eigentlich nur, dass du diese Charakterstärken eben nicht hast und du scheinst offensichtlich
auch unbelehrbar zu sein.
Viel Glück bei deiner Lebens- und Berufsplanung.
cz