Hallo, liebes Forum,
diese Meldung fiel mir eben ins Auge:
Panzerpioniere nach Düsseldorf !
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/nach-dem-orkan-ela-bundeswehr-eilt-mit-panzern-nach-duesseldorf/10033522.htmlUnd sie dürfen nicht durch die Stadt fahren :(
ZitatUm in der Bevölkerung keine Ängste auszulösen, sollen die Panzer nicht – wie zunächst vorgesehen – durch die Innenstadt rollen, sondern zunächst in einer Kaserne am Stadtrand parken,
Zitat aus o.g. Artikel
Gefällt mir gar nicht.
Und ich hab schon in meiner Naivität gedacht, das Problem wäre evtl., dass die Innenstadt zu eng oder die Straßen nicht geeignet für Panzer sind.
Bei der Elbeflut haben irgendwelche linken Spinner schon was von "Gewöhnung der Bevölkerung an den Krieg durch Soldaten, Panzer und Sandsäcke" gefaselt.
Ich denke, dass sie gar nicht für den Innenstadtbereich sondern für die Waldgebiete am Rand sind; insbesondere die PiPz.
Das ja, aber sie dürfen nicht durch die Innenstadt fahren, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen (zumidnest laut dem Artikel) und nicht weil die Strecke wo ganz anders lang führt oder in der Innenstadt was kaputt gehen könnte.
Journaille halt ::); kennt man doch. Und man findet bei Grünen und Linken sicher auch noch einen besorgten O-Ton aus dem Stadtrat dazu ::).
Ach ja, ist das MG beim PiPz eigentlich standardmäßig auflaffetiert ?
Ich fürchte, nicht :(
PiPz auf der Kö, mit auflaffetiertem MG 8) Das wärs, an den ganzen Leuten vorbei, die da am WE ihre Einkäufe machen.
Sry, nicht böse sein ;D
... Die Dachse und Pi Füchse auf der BAB mit Soldaten in den Luken sah schon nett aus.
(Und, Nein, es ist kein bewaffneter Einsatz)
immerhin standen sie im Stau :-D
Wer keine Panzer sehen will soll auch keine sehen - dann bleibt die Bundeswehr halt zuhause.
Kotzt mich sowas an...helfen gerne, aber eigentlich ist die Bundeswehr ja böse.
Passend dazu der aktuelle Artikel bei Wiegold zum Thema, wie die Deutsche Bundeswehr und die Niederländische Landmacht (so hießen die doch?) die Unterstellung einer Fallschirmjägerbrigade unter die DSK berichten.
Zitat von: funker07 am 12. Juni 2014, 21:26:01
Wer keine Panzer sehen will soll auch keine sehen - dann bleibt die Bundeswehr halt zuhause.
Kotzt mich sowas an...helfen gerne, aber eigentlich ist die Bundeswehr ja böse.
Lieber Funker07,
es geht und ging nie um das, was objektiv stimmt, also um die (objektive) Wahrheit.
Nein, es geht um Glauben an ein bestimmtes Weltbild. Das ist dann etwas völlig Irrationales.
Solche Leute kann man auch gar nicht mehr erreichen. Ändern wird sich das erst, wenn diesen Leuten der Hintern brennt und sie die Bw brauchen.
Okay, ich schweife ab, aber ich habe halt auch lange darüber nachgedacht, warum das so ist.
Kurz und gut: Man geht seinen Weg, aber ändern tut man solche Leute nicht.
Die Kameraden könnten ja auch nur Nachts aufräumen, damit die Bevölkerung am Tage nicht gestört wird.
Natürlich nur mit ganz leisen Kettensägen, damt die Nachtruhe nicht gestört wird.
Zitat von: BulleMölders am 13. Juni 2014, 08:15:06
Die Kameraden könnten ja auch nur Nachts aufräumen, damit die Bevölkerung am Tage nicht gestört wird.
Natürlich nur mit ganz leisen Kettensägen, damt die Nachtruhe nicht gestört wird.
und unter Volltarnung ;D
Während an Elbe und Donau (und andernorts) die lokale Bevölkerung die Hilfe der Bundeswehr - teils mehrfach - erlebt hat und auch zu schätzen weiß, gab es sowas in Düsseldorf, der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes, meines Wissens bisher nicht. Gut, dass sich das mal ändert, wenn auch mit einem doofen Hintergrund.
Wenn die Jungs zum Abschluss mal eine Runde durch die Innenstadt drehen könnten, damit die Ansässigen die fleißigen Helfer auch mal zu Gesicht bekommen und die Chance haben, ihnen wenigstens zum Dank zuzuwinken, dann wäre das m. E. ein gelungener Abschluss. Aber da wird wohl nix draus.
Man kann immerhin auf eine wohlwollende Berichterstattung in der Lokalpresse hoffen - und die gibt's auch:
Ein ganz gutes Beispiel:
http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/bundeswehr-raeumt-in-duesseldorf-nach-unwetter-mit-panzern-auf-id9462709.html
Zitatund die Chance haben, ihnen wenigstens zum Dank zuzuwinken
oder sich wegen Lärm, Verkehrsbelästigung oder Umweltverschmutzung zu beschweren ;)
Zitat von: Ralf am 13. Juni 2014, 10:20:40
Zitatund die Chance haben, ihnen wenigstens zum Dank zuzuwinken
oder sich wegen Lärm, Verkehrsbelästigung oder Umweltverschmutzung zu beschweren ;)
...ja, ja... ist auch möglich. Ich persönlich würde die Reaktion der Mehrheit aber klar anders einschätzen. (Kleine, laute Minderheiten werden ja meist überproportional wahrgenommen, lassen aber nicht auf Mehrheitsmeinungen schließen.) Kann mich in dieser Einschätzung natürlich auch irren.
Normalerweise lese ich mir die Kommentare auf Online News-Seiten garnicht mehr durch, aber bei diesem Thema bin ich auf einen Kommentar gestoßen, in dem die Verfasserin unserer Regierung vorwirft, mit Hilfe der Amis und ihrem
HAARP den Sturm künstlich erzeugt zu haben, um die gemeine Bevölkerung an die Präsenz des Militärs und einer bald aufkommenden Militärdiktatur langsam zu gewöhnen. ;D ;D ;D
Wahnsinn, mit was für Menschen ich in diesem Land zusammenlebe. Aber auch diese Dame werde ich gerne treu und tapfer verteidigen ;) ::)
Die Kommentare auf SpON sind wirklich unterhaltsam. Wie realitätsfern kann man eigentlich sein?
@ ulli76
Es geht wie gesagt nicht um die (objektive) Wahrheit, sondern um ein Weltbild, das man bestätigt wissen möchte.
Wenn einer (politisch) so sozialisiert worden ist, daß er alles, was mit "Staat", "Uniform" oder gar "Waffen" (im weitesten Sinne) verknüpft ist, nicht gut findet, dann lästert er eben darüber.
Ändern wird sich das in diesem Lande aber nicht wirklich. Daran glaube ich nicht mehr :-\
Also ich habe hier bisher noch nicht eine kritische Stimme dazu vernommen. Alle sind froh über jede Hilfe und sehr zufrieden mit den Fortschritten der Aufräumarbeiten, die auch wirklich schon deutlich sichtbar sind.
Ist doch immer so.
Biste bei der Feuerwehr, bist du ein Säufer, Brandstifter, oder Hobbyblaulichtfahrer, der sinnlos Straßen sperrt oder Lärm macht oder unnötig Geld kostet.
Aber wehe dein Keller ist unter Wasser, das Haus brennt, oder jeemand ist bei einem VU eingeklemmt dann ist man der Held der Nation und wird mit Dank überschüttet für ein paar Wochen..
Dann gehts wieder von vorne los und man wird bespuckt und beschimpft oder schlimmeres.
Das ist unsere Gesellschaft, aber das kann man nicht ändern.
Zitat von: dunstig am 13. Juni 2014, 23:41:24
Normalerweise lese ich mir die Kommentare auf Online News-Seiten garnicht mehr durch, aber bei diesem Thema bin ich auf einen Kommentar gestoßen, in dem die Verfasserin unserer Regierung vorwirft (...)
Wahnsinn, mit was für Menschen ich in diesem Land zusammenlebe. Aber auch diese Dame werde ich gerne treu und tapfer verteidigen ;) ::)
So eine Verschwörungstheoretikerin hatten wir hier doch auch. Ich erinnere an die von ARD und ZDF angeblich manipulierte Landkarte der Ukraine mit Blick auf die Krim...
Und denjenigen, in dessen Umgebung Bäume nach Flugbewegungen von obskuren Militärmaschinen absterben.
Durch den jetzt ausgelösten Sturm sollen bestimmt die Folgen an den Bäumen vertuscht werden. 8)
Aha! Deshalb dauern die Aufräumarbeiten wohl auch länger: Sägen und vertuschen braucht mehr Zeit!
Was meinst, warum man da jetzt die Bundeswehr hin geschickt hat.
Bei anderen Stürmen hat´s ja auch keinen gestört, dass die Bäume ne Weile auf den Waldwegen lagen :o
Und man muss immer dran denken: all diese Leute dürfen wählen, Verträge abschließen, und Kinder in die Welt setzen ;D
Auch bei dieser Fragestellung sollten die Gemüter nicht überkochen, ohne die Hintergründe besser einzuschätzen.
Die Bundeswehr wurde vom Düsseldorfer Oberbürgermeister als Verwaltungsbehörde gebeten, bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen, und zwar speziell in den Waldgebieten am Stadtrand. Das LKdo hat daraufhin gerüft, welche Truppenteile hierfür zweckdienlich eingesetzt werden können. Über KdoH erging dann der Befehl an das PzPiBtl, das jetzt dort im Einsatz ist. Im vom Sturmschaden betroffenen Gebiet liegt auch die Bergische Kaserne und die ehemalige Waldkaserne.
Zu welchem Zweck sollten denn die Pionierpanzer durch die Innenstadt fahren, um zu ihrem Einsatz- und Versorgungsort am Stadtrand zu fahren?
Zitat von: miguhamburg1 am 16. Juni 2014, 09:23:44
...liegt auch die Bergische Kaserne und die ehemalige Waldkaserne.
Ehemalige? Den StO Hilden gibt es doch noch, oder wurde die Kaserne umbenannt?
Wenn ich die Kaserne so vor Augen habe mit dem ganzen alten Baumbestand, dann dürften die vor Ort wohl auch einige Sturmschäden haben.
Meines Wissens gibt es von dieser Kaserne nur noch einen Restteil in Nutzung - durch das Ausbildungsmusikkorps ...
Das ist die Bergische Kaserne. Die Waldkaserne in Hilden nutzen die FJg.
Ok, danke für die Info, hatte ich verwechselt ...
Bleibt allerdings immer noch, dass beide Kasernen am Stadtrand liegen ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen Angst vor unseren Soldaten haben. Das Problem ist nur die wenige öffentliche Präsenz der Soldaten. Sieht man mehr Soldaten auf der Straße und spricht mit diesen, verliert der Bürger die Scheu vor diesen eigentümlich gekleideten Menschen. Ortsansässige Reservisten-Kameradschaften könnten dort in Veranstaltungen der Feuerwehr, des THW, der DLRG und des DRK eingebunden werden. Ich finde zum Beispiel die Zusammenarbeit zwischen meinem Lkdo bzw. der RSU Kompanie und der in der Nähe des Truppenübungsplatz ansässigen freiwilligen Feuerwehr gut. Ich bin selber in der Kommunalpolitik tätig und werde versuchen, dort Partnerschaften zu knüpfen.
Und noch einmal: Hier hatte und hat niemand Angst vor dem Bundeswehreinsatz! Alle sind froh und dankbar. Alles ist nur ein blöder Satz, den ein Zeitungsschreiberling in seinen Artikel geschrieben hat um Zeilen zu füllen. Mehr nicht. Zudem ist der Einsatz heute zuende gegangen.