Schönen guten Tag.
Mein Name ist Dennis und ich bin 19 Jahre alt.
Ich habe mich vor kurzem für den FWLD, mit Einstellung zum 01.10.2014
beworben. Die Gespräche mit dem Karriereberater liefen sehr gut und ich
bin vollkommen von dem überzeugt, was ich machen möchte.
Nun habe ich folgendes anliegen.
Ich hatte mit 14 Jahren einen leichten Bandscheibenvorfall. Dieser kam dadurch
zu Stande, dass ich mit Kraftsport angefangen habe und übermotoviert sowie
ohne wirkliche Einführung bzw. Einleitung einfach drauf los trainiert habe.
Nach der Diagnose habe ich ca. 2-3 Wochen jeweils 2x Krankengymnastik gemacht.
Der Schmerz ging relativ schnell weg und der Arzt hat mir bestätigt, dass alles wieder
in Ordnung ist.
Seit dem habe ich keinerlei Probleme oder Schmerzen mehr. Ich habe zwischendurch
Kampfsport gemacht und Tennis gespielt, auch das hat keine neuen Schmerzen oder
Probleme mit sich gebracht.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Muss ich den leichten Bandscheibenvorfall bei der Musterung melden?
Wenn ja, könnte es sein das ich aufgrund dessen ausgemustert werde?
Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen und wünsche euch noch
einen schönen Tag!
Mit freundlichen Grüßen
Dennis :)
ja. Ja.
Hallo!
Danke vielmals für deine Antwort.
Hätte mir zwar eine bessere Nachricht erhofft aber nunja,
kann man nix machen.
Ja es muss alles gemeldet werden, geht ja auch schließlich um deine Sicherheit.
Je nach Stärke des Bandscheibenvorfalls wird das ganze mal geprüft und die Ärztin entscheidet anschließend ob sie tauglich sind oder nicht, die Chance steht 50/50 :)
Aber wenn sie ja selber meinen keine anhaltenden Schmerzen / Schwellungen und Belastung geht auch wieder :)
Zitat von: Twixo am 18. Juni 2014, 17:47:59
Hallo!
Danke vielmals für deine Antwort.
Hätte mir zwar eine bessere Nachricht erhofft aber nunja,
kann man nix machen.
Sie müssen alle Vorerkrankungen angeben, die Ihre Tauglichkeit beeinflussen
könnten, damit das bei Notwendigkeit durch einen Facharzt der Bundeswehr abgeklärt werden kann. Wenn nichts dran ist, dann ist ja alles okay.
Hallo!
Vielen vielen Dank für Ihre Antworten.
Diese haben mir doch schon wieder mehr Mut gemacht.
Jetzt schauen wir mal, was der/die Musterungsarzt/Musterungsärztin
sagt.
Schönen Tag noch!
Ähm- wie wurde der Bandscheibenvorfall überhaupt diagnostiziert? MRT?
Hallo!
Es ist schon ziemlich lange her, aber ich
bin mir sehr sicher das es die MRT war,
welches die Ergebnisse für die Diagnose
geliefert hat.
Ok, dann mal die schlechte Nachricht: Einen Bandscheibenvorfall bekommt man nicht durch normale Überlastung im Training und schon gar nicht in einem so jungen Alter.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du beim militärischen Dienst Probleme bekommst, ist sehr hoch.
Hallo!
Ich hatte vergessen zu erwähnen das der Arzt
einen zweiten Grund genannt hat. Undzwar das ich
ziemlich schnell gewachsen bin und meine Muskel
nicht mitkamen.
Aber das wird ja sicherlich nichts ändern ...
Bedeutet das nun, dass ich im Falle einer Ausmusterung
NIEMALS als Soldat dienen kann?
Wenn du völlig beschwerdefrei bist, wirst du damit wahrscheinlich sogar tauglich sein.
Es macht nur einfach keinen Sinn.
Wenn du in so jungen Jahren schon einen Bandscheibenvorfall hattest, wird das nun mal mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Probleme mit dem militärischen Dienst machen.
Rücken und Knie sind die beiden Gelenksysteme, die bei einem Soldaten am meisten belastet werden.
Mit anderen Worten: Der Beruf Soldat wird dir vermutlich bei deinem "labilen" Stützapparat nach ein paar Jahren extreme Beschwerden bereiten.
Zitat
Bedeutet das nun, dass ich im Falle einer Ausmusterung
NIEMALS als Soldat dienen kann?
Das hat eine Ausmusterung so an sich. ;)
Es macht keinen Sinn sich vorher deswegen verrückt zu machen. Hingehen, abwarten und dann Gewissheit haben. Und für den Fall, dass es doch nichts wird, sollte man sowieso immer einen Plan B haben.
Ansonten kann man Ullis Beitrag zur Sinnhaftigkeit des Soldatenlebens bei vorgeschädigtem Rücken nur unterstreichen.