Hallo,
ich studiere momentan im 2. Semester zivil BWL und fange ab 1.7 die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr in Hammelburg an. Nach 15 Monaten beginnt dann mein BWL-Studium an der BwUni in Hamburg.
Eigentlich wollte ich Medizin bei der Bundeswehr studieren, war aber schon vor den Eignungstests ( warscheinlich wegen des Abi-Schnittes von 2,8 ) nicht dafür zugelassen worden.
Meine Frage ist jetzt, kann ich in diesen ersten 15 Monaten noch irgendwelche Anträge oder Leistungen erbringen, um den Studiengang zu wechseln oder ist dies völlig ausgeschlossen.
Danke schonmal im Vorraus für eure Hilfe.
Der Wechsel zu Medizin wird, wenn du nicht positiv für diesen Studiengang getestet wurdest (wovon ich deinem Text nach ausgehe), nicht möglich sein.
Grundsätzlich kann man auf Antrag im 1. Studienjahr an der BW-Uni einen Studiengangwechsel beantragen.
Ob dies auch für Medizin möglich ist weiß ich nicht. Ich würde mich da aber eher meinem Vorredner anschließen.
Es würde auch nicht nur um den Wechsel des Studienfaches gehen - sondern um den Wechsel der Laufbahn (OA ungleich SanOA).
Da der TE für diese Laufbahn nicht einmal eine Einladung erhalten ist, gibt es auch keine Eignung, und damit keine Wechselmöglichkeit.
Das wird dann wohl: "Ich habe was angenommen was ich nicht will und die böse Bundeswehr lässt mich nun nicht Wechseln, also hohlt mich hier raus!"
;D nein das wird es eher nicht, es ist ja auch zivil nicht möglich für mich und so ist meine Lösung auch hier ein BWL-Studium.
Ich denke, dass es bei der Bundeswehr ähnlich wie in der freien Wirtschaft ist, man kann auch hier nicht alles einfach machen, da man nicht für alles geeignet ist.
Bulle Mölders, ich hoffe, dass du angehender Soldat bist und häufiger mit solchen Aussagen, wie deinem Zitat konfrontiert wirst, da dein post ansonsten einfach nur unqualifiziert, nicht im Sinne des Forums ist und der Fragestellung nicht gerecht wird.
Oh ich bin schon mit einer ganzen Menge konfrontiert worden. Besonders mit Soldaten die auf einmal keine Soldaten mehr sein wollte, weil sie auf einmal das tun sollten wofür sie Jahrelang ausgebildet wurden und geübt haben.
Und die Beurteilung was im Sinne des Forums ist, sollten Sie doch lieber den Moderatoren und Administratoren überlassen.
Zitat von: Kajo89 am 26. Juni 2014, 12:15:01
Grundsätzlich kann man auf Antrag im 1. Studienjahr an der BW-Uni einen Studiengangwechsel beantragen.
Ob dies auch für Medizin möglich ist weiß ich nicht. Ich würde mich da aber eher meinem Vorredner anschließen.
Also einen Antrag kann man immer stellen. Jedoch kann er grundsätzlich nur zum Erfolg führen, wenn er im ersten StudJahr gestellt wird und (und das ist wichtig) mangelhafte Leistungen vorliegen. Das heißt also im Umkehrschluss, ein Student, der im Studienfortschrittsschema liegt, wird nicht den StudGang wechseln. Warum auch, es liegt keine Notwendigkeit vor und kostet ein Jahr.
Und nein, es ist für Medizin nicht ohne weiteres möglich, weil da seine andere Laufbahn ist, es wäre also mit einem Laufbahnwechsel verbunden. Davon ab, hat man während seiner Dienstzeit als OA TrD keine Möglichkeit, seine Leistungen auf truppendienstlichem Wege zu verbessern, um auf einmal die Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen, zumal auch hier der dienstl. Bedarf (und damit die Freigabe des derzeitigen PersFhrs) eine zwingende Voraussetzung ist.
Zitat von: Ralf am 26. Juni 2014, 13:03:19
Also einen Antrag kann man immer stellen. Jedoch kann er grundsätzlich nur zum Erfolg führen, wenn er im ersten StudJahr gestellt wird und (und das ist wichtig) mangelhafte Leistungen vorliegen. Das heißt also im Umkehrschluss, ein Student, der im Studienfortschrittsschema liegt, wird nicht den StudGang wechseln. Warum auch, es liegt keine Notwendigkeit vor und kostet ein Jahr.
Uns wurde damals dazu noch gesagt, dass die Leistungen zwar so mangelhaft sein müssen, dass ein erfolgreiches Abschneiden im Studiengang nicht zu erwarten ist, allerdings auch nicht so mangelhaft sein dürfen, dass an der generellen "Studierfähigkeit" gezweifelt wird, da sonst die Prognose für das erfolgreiche Abschneiden in einem anderen Studiengang eher negativ ausfällt und der Antrag auf Wechsel des Studiengangs somit abgelehnt werden würde.
Vollkommen richtig. Wenn das Prüfungsamt attestiert, dass auch ein Scheitern im neuen StudGang wahrscheinlich wäre, wird das nichts.
Ok danke für eure Hilfe.
Ich hätte mit schon fast gedacht, dass es damit eher schwierig bis unmöglich aussieht.