Heai
Mich interessiert mal was für Nährwerte man zu sich nehmen muss .. habe gelesen das ein Soldat eine bestimmte Anzahl an Kcal, Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett zu sich nehmen muss ??
oder ist es doch jeden selbst überlassen was und wieviel er isst ?
Danke für die Antworten schonmal
1. Wo hast du das gelesen?
2. Was für einen Sinn würde das machen?
Naja, ich kann mich aus meiner Bundeswehrzeit jedenfalls nicht daran erinnern, dass der Spieß nach dem Essen durch die Reihen gegangen ist um zu prüfen ob auch alle Teller leer sind. Zudem nimmt ein nicht unerheblicher Anteil der Soldaten morgens und abends nicht an der Truppenverpflegung teil (statt dessen zu Hause, in der Stadt oder selbst Gekauftes auf Stube).
Die speisepläne werden nach massgaben der "ZDv 36/1 Vpfl der Bundeswehr im Frieden" erstellt
bei der Erstellung wird auch eine Nährwertschätzung durchgeführt und die KJoule und die Nährwerte in Fett/Kohlehydrate/Eiweiß bestimmt, und auch auf ein bestimmtes Mischungsverhältnss geachtet
dazu werden noch bestimmte Vitamine und Mineralstoffe ermittelt - für diese ist eine Mindestmenge vorgegeben
wenn ein Soldat NUR die Vpfl die auf dem Speiseplan aufgestellt wurde zu sich nehmen würde hätte er eine optimale und ausreichende Ernährung - alles was er mehr zu sich nimmt (auch das abendliche Getränk) ist eigentlich schon über den Verbrauch
Zitat von: bayern bazi am 27. Juli 2014, 19:55:38
alles was er mehr zu sich nimmt (auch das abendliche Getränk) ist eigentlich schon über den Verbrauch
Meintest sicher
Bedarf.
jo
Also so wenig wie es in der Kantine gibt, gerade in der AGA ist immer mau wegen hohem Aufwand... Naja habe mal was gehört von ca 3000kcal gesamt, kann ich mir nicht vorstellen weil dann viele Fett werden, wie ich z.B. einfach Essen abmelden (wenn Heimatnah) morgens was kleines Frühstücken und abends was leichtes Kochen. Oder halt Mittags die Pizza mampfen gehen oder den Döner wie du willst :D
Das alles aber nur, wenn er auch genau die Tätigkeiten ausführt, die die Vorschrift beim Durchschnittssoldaten annimmt.
Ein Fallschirmjäger wird sicher mehr Kalorien verbrauchen, als ein PersFw.
Genauso ist der Grundumsatz eines durchtrainieren 120kg-Riesen größer als der eines Zwerges mit 60kg.
Da aber eh nicht jeder an der Truppenverpflegung teilnimmt (vor allem abends) ist das ganze zwar eine schöne Statistik, für den einzelnen Soldaten aber wenig relevant.
@DSK: Dein Beitrag ist etwas wirr. in der Grundausbildung kann man sich nicht einfach so vom Essen abmelden. Heutzutage geht das eh über das Chipkartensystem.
Ein Rekrut wird meist nicht die Gelegenheit haben, selber zu kochen.
Es gibt wenig in der Kantine? Wo warst du denn stationiert? Und wieso soll man mittags Pizza oder Döner futtern?
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Der Kalorienbedarf ergibt sich aus der Einheit die den höchsten Kalorienverbrauch am Standort hat. Und bezieht sich auf den Durchschnittssoldaten. Das gleicht sich aber an einem Standort aus. Die Innendienstler sollten weniger futtern, kleinere und leichtere Menschen auch, dafür ist dann auch genug für den 120-kg-Brecher da (wobei der ja wirklich ein Riese sein müsste, um mit de BMI im Rahmen zu bleiben)
Ich hab keine Ahnung, warum ihr da so ne Wissenschaft draus macht.
In der Kantine gibt es genug Auswahl und man kann sich von den Beilagen größere oder kleinere Portionen nehmen. Frühstück und Abendessen ist meist eh nicht das Problem, da große Auswahl und man sich von einer Art Buffet nehmen kann.
Mit Epa und im Gelände isses halt etwas schwieriger. Aber da kann man sich mit den Kameraden absprechen, selber noch was mitnehmen etc.
Achso- das mit den Kalorien hat mit Geld zu tun. Je mehr Kalorien umso mehr Geld steht zur Verfügung. Inzwischen gibt es auch für Geländedienst einen erhöhten Kaloriensatz.
Ich hab was davon gelesen, dass jedem Soldaten 5000kcal im Afgh. Einsatz pro Tag zustehen.
War glaub ich aus einem Buch, von einem der da unten war.
Tapatalk @ NEXU5
Kann sein- aber da werden die Kosten auch anders berechnen.
Aber da verbrennt man halt auch ohne Ende.
Und hier ist der unschlagbare Vorteil eines E-Books. Man kann einfach fix nach einem Wort in 400 Seiten suchen und in Sekunden finden... :)
Es waren 4200 kcal und das Buch hieß "Afghanistan surreal" von Friedrich Breton.
Tapatalk @ NEXU5
Ich kann mich an eine entsprechende Diskussion in Freising zwischen dem dortigen Doc und unserem TE-Führer erinnern.
Wenn ich die Zahlen halbwegs richtig im Kopf habe, war die Verpflegung dort auf ca. 2700 kcal/Tag ausgelegt, was dem angeblichen Satz für Innendienst/sitzende Tätigkeit entsprach (Radarführungsabteilung), während der Doc meinte, die Sicherungsstaffel hätte eher Anspruch auf 3200 kcal/Tag, was dem Satz bei Jägern, Grennies etc entspräche.
Aber man konnte ja keine Zusatzverpflegung für einen einzigen Zug innerhalb der ganzen Abteilung (entspricht Btl) organisieren, also hat der Küchenfeldwebel das pragmatisch geregelt: wenn die Jungs verhungern, sollen sie halt nachfassen ;D
Zitat2700 kcal/Tag
2700? Stand dort Hypertrophie auf dem Dienstplan? ???
Ich bin 190cm groß mit einem Kampfgewicht von 98kg.
Egal wo ich bisher bei der BW gegessen habe, satt geworden bin ich überall.
Vielleicht war das Schnitzel oder der Braten auf dem Teller manchmal etwas klein, aber mit all dem woran man
sich noch selbst bedienen konnte, vollkommen ausreichend, bzw. eher zu viel wenn man sich immer an Allem bedient.
Wenn es dann mal etwas gab was einem besonders gut schmeckte, einfach bis kurz vor Küchenschluss warten und dann gab es Nachschlag.
In extremen Fällen habe ich mir dann auch mal 3 Berge Spaghetti mit Hackfleischsoße verabreicht.
Verhungern muss und wird bei der Bw keiner, außer man ist Veganer ;D ;D ;D
Ich hatte in meiner Dienstzeit (inklusive Wehrübungen) zwar Verpflegung unterschiedlichster Qualität (und dabei nicht immer gut) aber niemals zu wenig. Die richtig berüchtigten "schlechten" Kantinen wurden auch mit der Zeit immer weniger. Was wirklich zu bemängeln ist, ist das Abendessen um 16.30 -17.00 Uhr aber aus Arbeitszeitgründen des Küchenpersonals auch wieder verständlich.
Ich überlege schon die ganze Zeit, was mir der Thread-Titel
ZitatNährwerte eines Soldaten
suggerieren soll. Ich kann dazu auch nach so langer Dienstzeit nichts sagen, weil ich in mehr als 35 Jahren Dienstzeit nie einen Soldaten gegessen habe. ::)
hast du nie einen Soldaten verhacktsteakt ???
Vielleicht ist er Vegetarier. ;D
Zitat von: brandenburg3 am 28. Juli 2014, 12:38:13
Vielleicht ist er Vegetarier. ;D
Igitt! Vitamine! Pfui Deibel! :D
Zitat von: brandenburg3 am 28. Juli 2014, 12:38:13
Vielleicht ist er Vegetarier. ;D
wohl mehr Second Hand Vegetarier
Huhn frisst Körner - Klaus isst Huh
Kuh frisst Grass - Klaus isst Kuh
und so weiter
Fleisch ist eh das bessere Gemüse
;D
Zitatwohl mehr Second Hand Vegetarier
Huhn frisst Körner - Klaus isst Huh
Kuh frisst Grass - Klaus isst Kuh
und so weiter
Dass heißt, Haribos sind auch vegetarischen Ursprungs?
Der Vitamin-C-reichste Salat ist eh ... der
Wurstsalat! ;D
Aus gegebenem Anlass:
Zitat von: schlammtreiber am 24. August 2012, 11:32:49
1.) Steaks sind gut, aber alles unter 400g ist Carpaccio. Passende Beilage zu einem 400g Rib Eye Steak wäre ein 400g Hüftsteak. Damit man die Kalorien, welche man beim Kauen der Steaks verbrennt, auch wieder reinholt, sollte der Teller zudem großzügig mit Pommes Frittes, Potato Wedges o.ä. ausgelegt sein. Salat ist keine Beilage, sondern eine Beleidigung.
2.) McDonalds und Burger King sind Deine Freunde, aber traue diesen Freunden nicht blind. Iss bewusst, d.h. iss NIEMALS einen Burger, der nicht Wörter wie "Big", "Extreme", "DeLuxe", "Nuclear" oder "Hyperbolic Maximum Overdrive" im Namen trägt. Wenn man es mit einer Hand halten kann, ist es kein Burger, sondern ein jämmerliches Zeugnis der fortschreitenden Pussyfizierung unserer Gesellschaft.
3.) Du bist kein Hase, also ist Salat kein Essen. Es ist höchstens das Essen für Dein Essen. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir Grünzeug fressen, dann hätten wir Titten und würden unsere Klamotten bei Esprit, H&M etc kaufen. Dabei ist es so einfach: wenn es mal grün war, ISS ES NICHT. Außer natürlich, jemand bietet Dir einen Trittin-Burger oder ein Künast-Schnitzel an... dann tu es für die Republik.
4.) Gemüse auf dem Teller ist grundsätzlich, stets und ohne Ausnahme als reine Dekoration zu betrachten, und zwar mit derselben Selbstverständlichkeit wie irgendwelche Petersilienstängel die am Rand rumhängen. Nichts ist männlicher, als mit verächtlichem Gesichtsausdruck die unberührte Gemüsedeko auf dem sonst blankgeputzten Teller wieder dahin zu schicken wo sie her kam. Auch die blonde Kellnerin steht drauf und wird Dir mit freundlichem Fick-Mich-Blick ihre Nummer zustecken.
5.) Die wissenschaftliche Definition für "Beilage" beruht wesentlich auf den Faktoren "kohlenhydrathaltig" und "frittiert". Wenn es nicht frittiert ist, iss es nicht. Das wäre Verschwendung von Lebenszeit.
6.) Wenn Deine Freunde Dich noch ohne einen Schokoriegel zwischen den Zähnen erkennen, dann machst Du was falsch.
7.) Ein Tag ohne mindestens 5000 kcal ist nicht nur ein verlorener Tag, sondern legt auch auf erschreckende Weise Zeugnis wider Deine Männlichkeit ab. Quasi eine Kastration vor den Augen der Welt. Deine Freundin wird Dich an solchen Tagen nicht drüber lassen, sondern Du darfst höchstens zusehen wie sie´s mit einem echten Mann treibt.
8.) Weintrauben kann man sich erst leisten, wenn man bereits die Zielfigur erreicht hat - frag wolverine!