Ahoi,
ich erwäge den §43 zu bemühen. Bin zivil im Bereich Fernerkundung (Geoinformatik und Optronik) ganz gut qualifiziert (u.a. Fraunhofer). Im militärischen Aufklärungsbereich (wo das noch am besten hinpasst) scheinen mir aber aus guten Gründen vor allem aktive Offiziere gebraucht zu werden. Zumal Lehrgänge an den entsprechenden Systemen lang und aufwändig sind. An zeitlicher Flexibilität mangelt es mir zwar nicht. Ich arbeite viel, aber sehr selbstbestimmt. 6-8 Wochen Übungen im Jahr sind sicherlich drin und Einsätze auch denkbar. Aber womöglich sind solche Wege grundsätzlich gar nicht für Reservisten offen?
Also Butter bei die Fische: sind für motivierte Leute mit viel disponibler Zeit auch aufwändigere Reservistentätigkeiten möglich? Was auf dem Papier steht ist ja immer das eine, worauf die Praxis dann wirklich zugeschnitten ist: etwas anderes.
Erfahrungen?
Ich kann mit dem was du machen möchtest nicht wirklich viel anfangen, weiß aber das in Sachen Reserve ne Menge geht. Bevor du dich hier aber von einem pseudo Berater und Einheimischen Alleswisser belehrt lässt würde ich an deiner Stelle den offiziellen Weg gehen und im Karrierecenter nachfragen ggf. ne zweite Meinung einholen. Und tschuldigung an alle die sich angesprochen fühlen.
Ich kann nicht gemeint sein; ich verstehe nicht einmal annähernd was er möchte. :-\
Es gibt hier und da auch Reservistenverbände, die eventuell helfen können... ::)
Zitat von: wolverine am 17. September 2014, 17:50:26
Ich kann nicht gemeint sein; ich verstehe nicht einmal annähernd was er möchte. :-\
Der Mann möchte in seiner Freizeit zur Bundeswehr als Reservist.
JA, IST DAS DENN SO SCHWER ZU VERSTEHEN? ;)
Soweit hatte sogar ein Limitierter wie ich das kapiert. Aber was hat er vor und wo ist sein Problem? ???
Beim Personalamt der Bundeswehr als ResOffz bewerben, dann wirst du sehen was möglich ist, und was nicht.
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Ich würde empfehlen den Antrag nach §43(3) SLV einfach zu stellen. Der Aufwand ist minimal und mehr als ablehnen wegen fehlendem Dienstposten können sie am Ende auch nicht.
Das ändert aber nichts daran, dass ein Gang zum Karriereberater auch helfen kann.
Bzgl. der Suche eines Dienstpostens liest man öfter, dass Eigeninitiative hier am effektivsten sein soll. Ggf. hilft es also, sich noch vor dem Antrag selber umzuhorchen und an den entsprechenden Dienststellen anzurufen und nach evtl. freien Dienstposten, bzw. Bedarf zu fragen. Wenn man was findet, das als Hinweis mit in den Antrag schreiben.
Der Hintergrund dafür ist, dass nicht alle Dienststellen ihre freien Posten nach Siegburg melden und die Leute dort können natürlich nur Dienstposten verteilen, die sie auch kennen.
Viel Erfolg also!