Guten Tag,
ich habe leider nichts finden können, was die Besoldungsgruppe A6M betrifft. Ich glaube das "M" steht für eine Erfahrungsstufe, oder? Hat da jemand genauere Info`s?
Zum 01.10. wurde der Dienst angetreten (StUffz FA) und bis heute konnte keine Abschlagszahlung verzeichnet werden. Wer wäre da der Ansprechpartner?
MfG
Das "M" steht hier für "Mittlerer Dienst", also für die Feldwebel-Laufbahn!
Ansprechpartner wäre der PersFw Ihrer Einheit, der Ihre Daten ins SAP-System einpflegt. Wenn diese Daten dort komplett sind, werden die Unterlagen an das BVA geschickt und die Abschlagszahlungen ausgelöst! Unsere "Landser", die zum 01.10.2014 eingestellt wurden, haben alle letzte Woche Ihre Abschläge bekommen! Somit ist bei Ihnen nicht alles korrekt gelaufen!
Ich habe es fast befürchtet. Es hieß, bis zum 15. sollte das Geld allerspätestens da sein. Das war wohl ein Satz mit X!
Danke für die Antwort.
Als Ergänzung:
Nachdem die Besoldungsstufe A6 sowohl im "Einfachen Dienst" (Endstufe!), als auch im "Mittleren Dienst" (Eingangsstufe!) zu finden ist, wird diese immer mit der Zugehörigkeit gekennzeichnet, also "A6E" bzw. "A6M"! Gleiches gilt für A9, welche im "Mittleren Dienst" (Endstufe!) und im "Gehobenen Dienst" (Eingangsstufe!) zu finden ist, also "A9M" oder "A9G"!
Erfahrungsstufen werden vom BVA zugewiesen. Dies geschieht in schriftlicher Form und mit Rechtsbehelfsbelehrung! Hier wird bei einer Einstellung mit höherem Dienstgrad (grob gesagt) "zurückgerechnet" auf das 21. Lebensjahr!
Und was hatte Ihr PersFw auf Ihre Anfrage hin nun zu seiner Entlastung vorzubringen? Was sagt der Spieß dazu?
So flott bin ich nicht, zumal ich zwar Fragenstellerin bin, jedoch nur vermittel.
Noch ist nicht aller Tage Abend...der 15. ist noch recht jung. Warten wir es mal ab. Bei 240 Rekruten darf es (sollte zwar nicht) auch mal zu Zahlendrehern kommen. Sind ja auch nur Menschen.
Zitatmal zu Zahlendrehern kommen
.. ist mit IBAN weitestgehend ausgeschlossen, da dort Prüfzahlen mit integriert sind.
Blöde frage, gibt es einen Unterschied von A9M und A9G, also von der Höhe her.
Ein MilFD Kamerad der jetzt vor 2 Wochen zum L befördert wurde hat das angsprochen was ich aber wehement verneint habe.
A 9 ist A 9 - die Unterschiede ergeben sich aus der Erfahrungsstufe und möglichen Zulagen.
Und aktuell beträgt der Erhöhungsbetrag für Besoldungsempfänger im gehobenen Dienst € 8,82 in den Besoldungsstufen A9 und A10!
Heisst also, dass ein gleich alter Leutnant im Vergleich zum Stabsfeldwebel diesen Erhöhungsbetrag mehr bekommt als der Staber ;) ! Buroot und nur aufs Grundentgelt bezogen ...
Zitat von: Rollo83 am 15. Oktober 2014, 11:29:18
Blöde frage, gibt es einen Unterschied von A9M und A9G, also von der Höhe her.
Der Sinn der Kenntlichmachung ist anhand der Besoldungsgruppe die Laufbahn erkennen zu können. Ist im Bereich der zivilen Verwaltung aber auch relevanter als bei Soldaten.
Gruß Andi
Zitat von: Tommie am 15. Oktober 2014, 11:39:27Brutto und nur aufs Grundentgelt bezogen ...
Dang, ich vermisse die Editierfunktion ;D !
Zitat von: F_K am 15. Oktober 2014, 11:29:01
Zitatmal zu Zahlendrehern kommen
.. ist mit IBAN weitestgehend ausgeschlossen, da dort Prüfzahlen mit integriert sind.
"weitestgehend" berufen wir uns darauf. Irgendwo muss der Fehler ja liegen. Oder aber es benötigt alles mehr Zeit - wäre vielleicht auch eine Möglichkeit!?
Liebe Mara:
Nochmal:
- Ein "Zahlendreher" bei IBAN Nummern ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen (selbst wenn, sind wir bei beim Ratschlag)
- Ein "Fehler" irgendwo in der Meldekette ist die Ursache
Ratschlag (schon weiter oben gegeben): PersFw / KpFw befragen, Fehler beheben.
Japp, mein Optimismus sinkt.
Dann wird wohl der Weg eingeschlagen.
Also, es gab ein Gespräch mit dem KpFw der sagte, er wäre dazu da die Daten ins System einzupflegen, diese bis zum 14. an die WBV zu vermitteln und die WBV würde auch nur zwei Mal im Monat (15. und Ende des Monats) überweisen. Damit wäre das Thema für ihn vom Tisch.
Es gibt allerdings Kameraden, welche schon Geld erhalten haben...seltsam :-\
Erstens gibt es keine WBV mehr, die Bezüge werden jetzt aktuell vom Bundesverwaltungsamt (BVA) gezahlt, und zweitens wird der Abschlag nach vollständiger Eingabe aller notwendigen Daten vom SAP-System vollautomatisch ausgelöst! Die Zahlungsläufe am Ende des Monats sind die regulären bezüge, die üblicherweise am letzten Werktag des Vormonats auf dem Konto der Soldaten aufschlagen. Ein Zahlungslauf für Abschläge existiert so nicht!
Wenn 's der Spieß aber nun mal so gesagt hat ...
Keine Ahnung, was manche Leute ihren Rekruten so für einen Käse erzählen.
Hört sich schwer nach Arbeitserleichterung seitens des Spießes an.
Ich mein von irgendwas muss man ja die Tage leben von Luft und Liebe wird man nicht satt. Ich würd da definitiv noch mal nachhaken.
Ich weiß ja inzwischen, dass nur der Perser und der Spieß diese Eingaben in SAP tätigen dürfen. Mir stellt sich aber die Frage, wieso das unbedingt der Spieß sein muss. Hat die Kompanie keinen PersFw? Hat man den Perser in Urlaub gelassen (zu Quartalsbeginn in einer GA-Einheit natürlich besonders "clever"? Ich würde mich als Spieß jedenfalls nicht ohne Not so an das System fesseln lassen.
Wer das ins System ein gibt kann dem Soldaten ja quasi bumsegal sein. Fakt ist das kein Geld auf dem Konto an gekommen ist und wenn man dies bei seinem Spieß, der ja die Mutter der Kompanie ist, so vor trägt dann sollte der Kamerad sich da auch mal drum kümmern.
Ob er dann selber prüft was da schief gelaufen ist oder das an den Perser deligiert ist ja quasi egal.
Es ist tatsächlich so, dass momentan einige Fehlen. Ob der PersFw davon betroffen ist, kann ich nicht sagen. Das Gespräch gestern fand mit dem Spieß statt, der eben genannte Aussage getroffen hat.
Ich würde gerne beim BVA anrufen. PK ist bekannt, ob ich damit Auskunft erhalte ist ein anderes Paar Schuhe. Versuch macht klu(g)ch.
Mir geht es nicht um das Prüfen! Das hätte ich auch selber gemacht, wahrscheinlich mit dem Perser zusammen. Mir ging es um die Aussage der TE:
ZitatAlso, es gab ein Gespräch mit dem KpFw der sagte, er wäre dazu da die Daten ins System einzupflegen, diese bis zum 14. an die WBV zu vermitteln ...
Nach ewigem Telefonieren konnte ich nun erfahren, dass die Daten erst am 14. eingepflegt und übermittelt wurden. Gebucht wird nur dienstags und donnerstags. Mein Ansprechpartner war WBV-Nord.
ZitatNach ewigem Telefonieren konnte ich nun erfahren, dass die Daten erst am 14. eingepflegt und übermittelt wurden.
Das ist in meinen Augen (als ehemaliger Spieß) ein dicker Hund!
WBV?
Absolute Frechheit.
Ich würd dann mal zum Chef und nen paar Takte loswerden und fragen, wie die sich das vorstellen ohne Geld und Beschwerde schreiben.
Ob der Spieß das dann auch noch so sagt?
ZitatAlso, es gab ein Gespräch mit dem KpFw der sagte, er wäre dazu da die Daten ins System einzupflegen, ...
Jetzt kommen alle mal wieder vom Baum runter und atmen bitte dreimal tief durch ;) !
1.) Der Monatserste war ein Mittwoch, der darauf folgende Freitag ein Feiertag (Tag der Deutschen Einheit!)
2.) Realistisch hätte ich erwartet, dass die Eingabe ins System zum Freitag, den 10.10.2014, abgeschlossen sein sollte!
3.) Wir sprechen somit von einer Verzögerung von exakt zwei Werktagen!
4.) Keiner hinterfragt den Grund für die Verzögerung, der z. B. auch darin liegen könnte, dass noch Unterlagen gefehlt haben!
Ok, bei uns hat alles geklappt und jeder neu eingestellte Soldat hatte am Freitag, den 10.10.2014, seinen Abschlag auf dem Konto, aber ... wer weiß, was da letztendlich schief gelaufen ist ;) ?
Alle benötigten Daten wurden am 01.10. abgegeben. Andere Kameraden haben bereits ihr Geld erhalten. Einige eben noch nicht. Wo der Hase nun begraben liegt, weiß ich nicht. Fällt also unter "doof gelaufen" und wird zukünftig hoffentlich besser laufen.
Guten Tag,
ich benötige nochmal Hilfe.
Die erste Abrechnung ist da und stimmt leider absolut nicht.
Weder Kinderfreibeträge noch Lohnsteuerklasse sind korrekt. Ist das in der ersten Zeit "normal"?
Habe nun mit dem DLZ vom BVA telefoniert und der guten Dame sind die Hände gebunden, da sie nur mit den Daten arbeiten kann, die ihr übermittelt wurden.
Wer ist nun Ansprechpartner? Perser? Spieß?
Zitat von: Mara am 05. November 2014, 10:58:29
Die erste Abrechnung ist da und stimmt leider absolut nicht.
Abschlagszahlung?
Hast du denn mal mit ihr abgeglichen WELCHE Daten sie hat und WANN die sie erreicht haben?
Nach welcher Lohnsteuerklasse ist denn versteuert worden?
Und welche wäre den die richtige?
Eingepflegt wurden die Daten erst am 14. letzten Monats und am 15. an das BVA übermittelt. Den Abschlag gab es dann vorletzte Woche.
Sie hat die Daten der Kinder und die Daten der Lohnsteuerklasse nicht erhalten. Habe ihr die Lohnsteuerkarte 2010 nun per Mail geschickt, ebenso die Geburtsurkunden der Kinder.
Nebenbei fehlte noch eine Haushaltsbescheinigung und die kompletten Daten für die Familienzuschläge. Dies Formulare erreichten mich letzte Woche - darum konnte ich mich aber zum Glück kümmern.
Das Trennungsgeld wurde letzte Woche aufgenommen/beantragt ( wie man es nun auch immer nennt )
Es wurde mit 0 Kindern - richtig wären 1,5 Kinder - und Lohnsteuerklasse 4 - richtig wäre Klasse 3 - versteuert
Die Daten für die Lohnsteuerklasse und die Anzahl der Kinder kommen ja aus der ELStAM Datenbank.
Wenn von dort falsche Daten übermittelt werden, müssen Sie sich mit ihrem Finazamt in Verbindung setzen und dort klären warum dort falsche Daten enthalten sind.
Nach Ihren Angaben sind sie Verheiratet. Hat Ihr Ehemann in der letzten Zeit die Lohnsteuerklasse 4 für sich in Anspruch genommen, wenn ja dann wurde Ihnen zu recht auch die Lohnsteuerklasse 4 zugewiesen.
So oder so ähnlich. Die Daten wurden am 14.10. seitens der Einheit aufgenommen und mit gleichem Datum erfolgt die Anmeldung via ELSTAM bei der Finanzverwaltung. i.d.R. erfolgt im folgenden Monat die Rückmeldung der tatsächlich bei der Finanzverwaltung hinterlegten/ gespeicherten Lohnsteuerdaten. Und wie sollte es anders sein? Dies ist noch nicht passiert.
Die Lohnsteuerklassen wurde nicht geändert. Diese Beläge habe ich an das BVA übermittelt.
Trennungsgeld gibt es übrigens für jeden Monat auf Antrag rückwirkend. Du musst für das Trennungsgeld also jeden Monat für den zurückliegenden einzeln beantragen.
Dein restliches Problem wird daran liegen, dass die Daten noch nicht komplett beim BVA angekommen sind. Rein zeitlich wären die Übermittlungszeiträume noch im Rahmen.
Aber keine Angst- das wird alles genau auf Heller und Pfennig nachberechnet, sobald die Daten komplett vorliegen.
Danke, einleuchtend mit dem Trennungsgeld. Habe gerade auch nochmal nachgelesen.
Ich denke auch, dass wenn alle Daten da sind, alles in geordneten Bahnen läuft - nur der Weg ist etwas steinig ;)