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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: RJ90 am 18. Dezember 2014, 15:20:39

Titel: Ablösung vom Studium
Beitrag von: RJ90 am 18. Dezember 2014, 15:20:39
Moin Leute,

bei mir gehts um folgendes Problem:
Ich bin in der Offz-Laufbahn und befinde mich gerade im Studium. Habe aber noch keinen Abschluss und möchte das Studium nun abbrechen. Ich möchte die Bw gern verlassen und würde gern von euch wissen, wie sowas ablaufen kann. Das Problem, was ich sehe, ist mein schon recht fortgeschrittener Studienverlauf. Ich befinde mich kurz vor der Bachelorarbeit und habe auch recht gute Noten.
Ist ein Antrag auf Ablösung vom Studium trotzdem realistisch oder gibt es noch andere Möglichkeiten, das Studium abzubrechen?

PS: Ich weiß, dass ich mich für die Offz-Laufbahn freiwillig entschieden habe, mich verpflichtet habe und es dann auch durchziehen sollte, aber es macht mich einfach unglücklich. Ich brauche deshalb auch keine Kommentare in diese Richtung.

Danke!!!
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: F_K am 18. Dezember 2014, 15:47:47
Du hast einen BEFEHL das Studium als Ausbildungsabschnitt abzuschließen - was das bedeutet, sollte einen Offizier klar sein.

Klar steht es Dir frei, einen Antrag zu formulieren, aber die Ablehnung ist wahrscheinlich.

ZitatIch möchte die Bw gern verlassen

.. stelle Dich darauf ein, dann die Ausbildungskosten zurückzuerstatten - wird ein 5 stelliger Euro Betrag sein.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: steven0308 am 18. Dezember 2014, 15:55:04
Es ist keine 3 Monate her da hatte jemand das (Fast) selbe Problem, habe aber keine Lust den Beitrah zusuchen. Fakt ist er musste 80000 Euro zahlen, und jetzt frage an dich xx.xxx Euro zahlen oder studum abbrechen.

P.s Was macht dich den so unglücklich? ???
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Ralf am 18. Dezember 2014, 15:56:10
Der Erlass schliesst das aus. Nur im ersten Studienjahr kann man sich auf Antrag sich exmatrukulieren lassen, wenn es genau definierte Leistungsdefizite gibt.
Es ist nicht moeglich.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: ToMA am 18. Dezember 2014, 16:36:38
Zitat von: RJ90 am 18. Dezember 2014, 15:20:39
... aber es macht mich einfach unglücklich.
Darf ich trotzdem nach Deinen Beweggründen fragen?
Ist es das falsche Studium gewesen? In meinen Augen ist es einfach nicht klug, kurz vor dem Bachelor-Abschluss das Handtuch zu werfen. Insbesondere in Bezug auf die eigene (auch zivile) Zukunft (Thema Lebenslauf etc.). 
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: TheScientist am 18. Dezember 2014, 17:33:51
Ich würde Ihnen unbedingt raten das Studium auch wenn nur zum Bachelor abzuschliessen.

Dies wird Ihr weiteres Fundament sein für Ihr zukünftiges Leben... es gibt nichts wichtigeres.

Wenn Sie dann immer noch den Entschluss haben die Bw verlassen zu wollen, müssen Sie sich darauf einstellen die nicht unerheblichen Ausbildungskosten zu erstatten, siehe F_K und andere.

Wenigstens dann haben Sie einen hochwertigen Abschluss.... denn sonst stehe Sie mit leeren Händen da und einen Haufen Schulden.

Egal was Ihre Beweggründe sind, eine abgeschlossene Ausbildung geht IMMER vor.

Ansonsten würde ich Sie mit einem abgebrochenem Studium als ehemaligen OA nicht einstellen, da Sie dann eine high risk person sind... d.h. den Schwierigkeiten eher davon laufen anstatt diese zu bewältigen.

Das ist nur meine Meinung basierend auf meine Erfahrung aus einer akademisch geprägten Sichtweise und Forschungsgruppenleiter an der Uni.

MkG
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Marc am 20. Dezember 2014, 21:27:32
Sei dir bewusst, dass du mit dem BA-Abschluss auch auf deine volle Verpflichtungszeit festgesetzt wirst. Würdest du vorm Abschluss durchs Studium fallen, müsstest du "nur" die aktuelle Verpflichtungszeit (SaZ 6 vermutlich?) dienen und könntest dann zivil zu Ende studieren, ebenfalls müsstest du keine Kosten zurückzahlen. Von Versuchen mit KDV oder gesundheitlicher Dienstuntauglichkeit raus zu kommen, rate ich dringend ab.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Rollo83 am 20. Dezember 2014, 21:42:26
Aber er kann doch gar nicht durch fallen er hat doch rügte Noten wie er schreibt.
Da das absichtliche Durchfallen gegen das SG verstößt ........
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: dunstig am 20. Dezember 2014, 21:52:46
Zitat von: Rollo83 am 20. Dezember 2014, 21:42:26
Aber er kann doch gar nicht durch fallen er hat doch rügte Noten wie er schreibt.
Da das absichtliche Durchfallen gegen das SG verstößt ........

Da es in manchen Studiengängen aber durchaus vorkommt, dass nahezu der gesamte Jahrgang nicht ohne Zweitprüfung im Bachelor ausgekommen ist oder auch der Jahrgangsbeste mal in eine alles entscheidende Drittprüfung musste, wird es schwierig, absichtliches Durchfallen nachzuweisen...
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: FregattenFan am 20. Dezember 2014, 22:07:51

Zitat von: Marc am 20. Dezember 2014, 21:27:32
Würdest du vorm Abschluss durchs Studium fallen, müsstest du "nur" die aktuelle Verpflichtungszeit (SaZ 6 vermutlich?) dienen und könntest dann zivil zu Ende studieren,

Ich meine mich zu erinnern das es nicht möglich ist ein Studium an einer anderen Uni zu Ende zu bringen, wenn man im gleichen Studium aufgrund nicht bestehen exmatrikuliert wurde.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Hawkeye am 20. Dezember 2014, 22:34:04
Zitat von: FregattenFan am 20. Dezember 2014, 22:07:51

Zitat von: Marc am 20. Dezember 2014, 21:27:32
Würdest du vorm Abschluss durchs Studium fallen, müsstest du "nur" die aktuelle Verpflichtungszeit (SaZ 6 vermutlich?) dienen und könntest dann zivil zu Ende studieren,

Ich meine mich zu erinnern das es nicht möglich ist ein Studium an einer anderen Uni zu Ende zu bringen, wenn man im gleichen Studium aufgrund nicht bestehen exmatrikuliert wurde.

So ungefähr kommt das hin. Im speziellen geht es darum, dass man in einer Pruefung ENB (endgültig nicht bestanden) ist. Man darf diese Pruefung in Deutschland dann nicht noch einmal durchlaufen. Ist diese Pruefung wesentlicher Bestandteil eines Studiengangs und kann nicht durch ein anderes Modul ersetzt werden, so darf auch der Studiengang nicht mehr belegt werden.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: TheScientist am 21. Dezember 2014, 12:49:57
Ich denke die Lösung "vorm Abschluss durchs Studium fallen" ist keine gute.

Warum? Es wird nachhaltige Konsequenzen in bestimmten Fällen nach sich ziehen.

z.B. TE fällt durch das Studium und studiert an der zivilen Uni ein anderes Fach...macht sein BA/MA und steht irgendwann vor mir und möchte seine Master-Arbeit oder PhD Arbeit bei mir im Labor machen.

Was wird definitiv ein Problem werden?

Für mich, auch das Alter! ...er/sie würde das Altersgefüge in meinem Labor eventuell kaputt machen. Da er/Sie um einiges älter wäre als meine Leute im Labor und ganz unten in der Nahrungskette anfangen muss. Am Anfang kann es ganz schön ruppig werden im Labor und man muss sich beweisen um von den anderen akzeptiert zu werden. Gerade dann wenn man als Neue/Neuer um einiges älter ist, geht es meistens nicht gut.

D.h. der/die Kandidat/in hat nicht nur schon ein Studium geschmissen sondern könnte auch die Stimmung im Labor negativ beeinflussen und somit die gesamt Produktivität = high risk person

Also, ein no go für mich. Ich kann das Risiko nicht eingehen.

Ich weiss es ist ein Sonderfall für eine sehr spezielle Konstellation und wie ich diese handhaben würde.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 21. Dezember 2014, 13:17:16
Wenn das Alter deine Meinung nach ein so wichtiger Faktor ist, wie ist dann in den Fällen vorzugehen, wo Leute erst später mit dem Studium beginnen, weil sie eine Berufsausbildung und evt. einige Jahre Berufserfahrung in ihrer Fachrichtung gesammelt haben? Kommt auch oft vor, dass es Studium als BFD-Maßnahme zum Ende der Dienstzeit aufgenommen wird und all diese Studenten sind dann älter als der "Standardstudent", der direkt nach dem Abitur mit studieren beginnt.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Hawkeye am 21. Dezember 2014, 13:23:51
Ich denke, der letztbeschriebene Punkt ist wirklich ein von jedem Arbeitgeber abhängiger. Ein Freund von mir hat sein Bio-Studium erst mit Mitte zwanzig begonnen und steigt jetzt mit Anfang 30 in Heidelberg als PhD Kandidat ein. Vorm Studium hatte er etwas völlig fachfremdes gemacht.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: dunstig am 21. Dezember 2014, 13:33:28
Verstehe das Problem auch nicht. Habe folgenden Fall während meiner Studienzeit selber live mitbekommen:

Mit 18 Jahren in die Bundeswehr eingetreten und an die Offizierschule gekommen.
Mit 19 Jahren an die Universität gekommen.
Mit 21 kurz vorm Bachelor in einem Fach durchgefallen, welches in der Form nur an wenigen Universitäten gelehrt wird.
Mit 22 Jahren aus der Bundeswehr ausgeschieden (nach Ablauf der festgesetzten Dienstzeit von 4 Jahren) und das Studium an einer zivilen Univeristät fortgesetzt. Es mussten lediglich einige Module nachgeholt werden und die Bachelorarbeit geschrieben werden.
Mit 23 Jahren das Master-Studium angefangen.

Derjenige wird also voraussichtlich mit 25 Jahren seinen Master-Abschluss haben. Wo das zu alt sein soll erschließt sich mir nicht. Selbst wenn man ein komplett neues Studium beginnt, hat man auf Grund der Zeit bei der Bundeswehr lediglich vier Jahre auf einen Studenten verloren, der direkt nach dem Abitur angefangen hat zu studieren. Und warum ~5 Jahre Altersunterschied zu so großen Problemen führen soll, dass man denjenigen als high risk person einstuft, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Zumindestens wenn ich mir so die Altersstrukturen der wissenschaftlichen Mitarbeiter im ingenieurwissenschaftlichen Bereich an der Uni hier in Hamburg oder der TU Hamburg-Harburg anschaue.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: ToMA am 21. Dezember 2014, 13:41:10
Wir können hier ja nur Vermutungen anstellen, wissen tut es nur der TE, was er damit bezweckt.
Aber ich vermute, dass der TE seine Frage dahingehend verstanden wissen will, ob es eine reelle Möglichkeit gibt, sich "dumm" zu stellen (ggbfls. Bachelor-Arbeit verhauen), um sein Studium nicht abschliessen zu können (müssen), um von der Bw als Offizier ungeeigent eingestuft zu werden, um dann nach Ablauf der festgesetzten Dienstzeit ohne Rückzahlung der Ausbildungsgelder vorzeitig aus der Bw auszuscheiden.
Alles Andere spielt für ihn vermutlich keine Rolle bzw. er nimmt es so in Kauf.
Wenn er es so machen möchte, sind es vordergründig finanzielle Gründe (vermute ich).
Das muss er dann aber mit seinem Gewissen vereinbaren, weil es aus meiner Sicht Betrug wäre, der aber evtl. schwer zu beweisen wäre (jedoch wären die bisher guten Noten ein Indiz dafür).

Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: TheScientist am 21. Dezember 2014, 14:30:24
@ dunstig, InstUffzSEAKlima

"eine sehr spezielle Konstellation und wie ich diese handhaben würde" im meinem molekular-biologischen Labor das nur von Drittmitteln finanziert wird.

Das Alter ist für mich ein wesentliches Kriterium.

z.B. Wenn ein 23 Jähriger Mitarbeiter, gerade die Master-Arbeit abgegeben, einem Neuem 26+ jährigen PhD- oder Master-Kandidaten ins Gesicht sagt, dass dieser nicht sauber genug arbeitet und ständig die Zellkulturen kontaminiert...dann brennt der Baum  >:(

Die stehen dann bei mir auf der Matte und ich verschwende wertvolle Zeit mit Bagatellen... bzw. ziehe die Reissleine...

Der Ältere von beiden wird sich das nicht gefallen lassen. In diesem Alter machen 3,4,5 und mehr Jahre viel aus. ...alles schon erlebt.

Wie gesagt, der Neue muss in die Gruppe passen, auch mit seinem Alter!

Aber das ist nun OT.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 21. Dezember 2014, 15:01:14
Ich war auch einige Zeit im wissenschaftlichen Bereich tätig, ebenfalls an z.T. drittmittelfinanzierten Projekten, und auch da gab es einen großen Altersbereich der Beteiligten. Aber es hat an keiner Stelle zu diesen beschrieben Problemen geführt bzw. war es an keiner Stelle relavent, ob es ein frischer Absolvent, ein "alter Hase" oder ein Quereinsteiger war.

Deine Einstellung und Auffassung scheint mehr durch Vorurteile geprägt zu sein, als durch tatsächliche Erfahrungen und den Umgang mit den Personen. Warum sollen Lebensältere nicht vom Wissen frischer Absolventen profitieren und die jüngeren von den Erfahrungen der Älteren? Oft sind es genau solche Konstellationen, die frischen Wind in z.T. eingefahrere Strukturen bringen und auf Dauer mehr nützen, als man zunächst vermuten würde.
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: ToMA am 21. Dezember 2014, 15:25:06
Ich als Arbeitgeber würde seine Zeit bei der Bw genauer hinterfragen, insbesondere die Gründe, warum er das Studium abgebrochen hat.
Und so lange der TE hier nicht antwortet, ist alles nur Spekulation (auch hinsichtlich der Frage, was er vor hat, danach zu machen).
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: TheScientist am 21. Dezember 2014, 16:37:36
@ InstUffzSEAKlima

Haben Sie schon selber Drittmittel (z.B. von der DFG, Dt. Krebshilfe etc..) eingeworben...haben Sie Ihre eigene Arbeitsgruppe an der Uni geleitet? Wird Ihre Karriere anhand Ihrer Publikationen und deren IF gemessen?

Viele Dinge die Sie angesprochen haben werden sich dann ganz schnell relativieren wenn Sie selbst die Verantwortung tragen.

Aber wie DadOA schon sagte, der TE ist nun am Zug  ;)


Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: wolverine am 21. Dezember 2014, 17:50:15
Zitat von: TheScientist am 23. Mai 2014, 21:53:49
...ja ich bin ein arrogant... ja ich bin ein Arsch
Nach der Flucht ist doch glatt jemand von meiner Ignorierliste geschlüpft; muss ich unbedingt noch korrigieren ::)
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: KlausP am 21. Dezember 2014, 18:04:51
Zitat von: wolverine am 21. Dezember 2014, 17:50:15
Zitat von: TheScientist am 23. Mai 2014, 21:53:49
...ja ich bin ein arrogant... ja ich bin ein Arsch
Nach der Flucht ist doch glatt jemand von meiner Ignorierliste geschlüpft; muss ich unbedingt noch korrigieren ::)

Von wo bist du geflüchtet und warum ist das bei meiner Liste auch so? Fragen über Fragen!!  ::)
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: wolverine am 21. Dezember 2014, 18:20:42
Nicht ich, Klaus, nicht ich ...
Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: TheScientist am 21. Dezember 2014, 18:54:59
Zitat von: wolverine am 25. Mai 2014, 18:00:17
Zitat von: TheScientist am 25. Mai 2014, 17:34:02
Die Art und Weise der Diskussion hat mir aber auch gezeigt, dass man als Wissenschaftler keines Wegs akzeptiert ist oder die Forschung nur als persönliche Bereicherung angesehen wird...
Das wurde offensichtlich auch höchste Zeit, da Sie das nämlich entkräften müssen. Zumindest solange Sie öffentliche Mittel ausgeben; sei es beim Bund oder sonst wo.
Sie geben nämlich mein Geld aus und nicht ich Ihres!

Ohne Worte...

Titel: Antw:Ablösung vom Studium
Beitrag von: Haubold am 29. Dezember 2014, 17:58:36
@thescientist:
Wenn ich mir ihre  von Selbststolz erquickten Beiträge durchlese, fühle ich mich tatsächlich an meinen ehemaligen Chef erinnert:
Irgendwann kam ein ergrauter Student nach Jahrzenten Abstinez zurück an die Uni und wollte sich seine von bereits verstorbenen Professoren ausgestellten Scheine anrechnen. Er sah als als hätte er die letzten 20 Jahre im Himalaya verbracht, schlohweises Haar und ein Bart bis zu seinen Knien, zusätzlich verlieh ihm  sein schwankender Gang etwas tattriges.....
Irgendwann war ich Beisitzer bei meinem Betreuer in einer Prüfung für obigen Kandidaten.
Mein Betreuer hat gleich mit dem letzten und schwersten Kapitel seines Buches angefangen - was er sonst nie tut, insgesamt konnte der Prüflung keine einzige Frage beantworten.
Note 4.0
Nach der Prüfung:
Eines kann ich Ihnen sagen Herr blablabla:In Ihrem Alter kann man keine Mathematik mehr lernen, man ist einfach zu alt dazu, ihr Gehirn kann das nicht mehr. Baumfäller oder Waldarbeiter, dass können sie noch werden, aber nicht mehr....
Anschließend hat er den Prüflung tatsächlich noch dazu gebracht, zu erklären, weshalb er so alt sei. Er erklärte nach längerem Zögern stark schizophren zu sein und die letzten 20 Jahre in der Klapsmühle verbracht zu haben. Mein Chef meinte, wenn man ihm das vorher gesagt hätte, wäre die Prüfung anders abgelaufen....
Voller Vorurteile, genau wie Sie.