Hallo liebe LeserInnin,
ich bin 18 Jahre alt und habe mich beim Bund für die Sanitätsoffizierlaufbahn beworben und eine Absage bekommen :( - angeblich waren meine Noten ( Abi voraussichtlich 2,1 ) zu schlecht. Nun habe ich mir überlegt eine Ausbildung beim Bund zu machen und dort dann Medizin zu studieren weil die Ausbildung Bonuspunkte bringt. Aber geht das so einfach? Verpflichte ich mich generell beim Bund zu bleiben oder verpflichte ich mich auch in diesem Beruf zu bleiben und lassen die diesen Wechsel überhaupt zu?
Danke schon einmal :)
Lg DocMed :)
Für eine Ausbildung im medizinischen Bereich der Bundeswehr, musst Du Dich
für 13 Jahre verpflichten. "Bonuspunkte" für ein Medizinstudium bringt sie aber nicht.
Infos gibt es z.B.
hier .
Du bist in erster Linie Soldat, wenn Du zur Bundeswehr gehst. Bist Du Dir darüber auch im klaren?
ZitatVerpflichte ich mich generell beim Bund zu bleiben oder verpflichte ich mich auch in diesem Beruf zu bleiben und lassen die diesen Wechsel überhaupt zu?
Sie verpflichten sich für eine Laufbahn, z.B. in der der Feldwebel des Sanitätsdienstes. In dieser können Sie eine zivil anerkannte Berufsausbildung erhalten, z.B. die zum Notfallsanitäter. Aus dieser Laufbahn heraus können Sie sich natürlich jederzeit für die Laufbahn als Sanitätsoffizier bewerben, Sie werden aber genau so betrachtet wie jeder andere (zivile) Bewerber. Bei Nichteignung für die Laufbahn als SanOffz können Sie sich erneut bewerben und nach Ablauf eines Jahres nach Ihrem letzten Test können Sie frühestens erneut getestet werden. Sie bleiben aber so lange in Ihrer Laufban als Feldwebel, bis Sie entweder zur Laufbahn der Sanitätsoffiziere zugelassen werden oder Ihre Verpflichtungszeit von 13 Jahren abgelaufen ist.
Bonuspunkte und Wartezeit gibt es bei der Bundeswehr im Gegensatz zu zivilen Universitäten nicht.
Und wieso "angeblich" zu schlechte Noten? Wesewegen hätte man dich denn sonst ablehnen sollen?
Willst du eigentlich wirklich Soldat werden oder suchst du nur einen Weg schneller zu studieren als im Zivilen?