Hallo Zusammen,
der Sporttest scheint nicht gerade anspruchsvoll zu sein, da habe ich mich gefragt, ob es tatsächlich nur um das Bestehen geht oder, ob die Leistung auch bewertet wird? Also muss man gerade so die Mindestanforderungen schaffen und ist damit grundsätzlich qualifiziert oder haben die geschafften Leistungen dann auch Auswirkungen darauf wo man eingeplant wird?
Es gibt verschiedene Punkte die es gilt zu erlangen.
Je besser man ist, destso mehr Punkte gibt es auch.
Ich würde nicht drauf hoffen das die Mindestpunktzahl ausreicht.
Ausserdem macht es einen besseren eindruck wenn man mehr Punkte erreicht.
Bereite dich gut auf den Test vor.
Ansonsten gibt es bestimmt schon einige Threads zu dem Thema Sporttest, einfach mal suchen.
Vielen Dank für die Antwort.
Ich hoffe garnicht auf die Mindestpunktzahl. Im Gegenteil, diese zu erreichen kommt mir erstaunlich einfach vor. Das finde ich ein bisschen komisch, weil ich gedacht hatte, dass die Bundeswehr höhere Ansprüche an die körperliche LEistungsfähigkeit der Bewerber stellen würde. Deswegen hatte ich mich gefragt, ob dann nicht eine bessere Leistung vielleicht auch mehr zählt.
Zitat von: Hg.d.R. am 29. Januar 2015, 16:29:39
Bereite dich gut auf den Test vor.
Ich hoffe das war Ironie... ;D ;D Dieser Test ist schlicht ein Witz für jemanden, der halbwegs regelmäßig Sport treibt!
Bestehen reicht theoretisch vollkommen aus, allerdings ist es schon richtig, dass man sich nicht unbedingt nur auf die Mindestanforderungen stützen sollte. Je nachdem welche Verwendung du anstrebst ist es damit nämlich nicht getan.
Es geht primär um das Bestehen.
Bei Leistungsgleichheit zweier Bewerber ist es durchaus erlaubt, dann detailliert in die einzelnen Prüfungsergebnisse reinzugehen.
Zitat von: Lidoe am 29. Januar 2015, 16:35:49
Vielen Dank für die Antwort.
Ich hoffe garnicht auf die Mindestpunktzahl. Im Gegenteil, diese zu erreichen kommt mir erstaunlich einfach vor. Das finde ich ein bisschen komisch, weil ich gedacht hatte, dass die Bundeswehr höhere Ansprüche an die körperliche LEistungsfähigkeit der Bewerber stellen würde. Deswegen hatte ich mich gefragt, ob dann nicht eine bessere Leistung vielleicht auch mehr zählt.
Der "Sinn" dieses Test besteht darin festzustellen, ob ein Bewerber grundsätzlich "trainierbar" ist. Es verlangt niemand den Leistungssportler, allerdings soll der Bewerber zumindest eine "rudimentäre Veranlagung zur körperlichen Bewegung" mitbringen um es mal so auszudrücken. Ob das ausreicht, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Und wie gesagt: In betont körperlichen Verwendungen wirst du mit den Mindestanforderungen dieses Tests auch nicht weit kommen, von daher ist deine Einstellung schon gut so ;).
Ich denke auch, dass, wenn er z.B. in die Jägertruppen (FschJg, GebJg, Jg) gehen will, mindestens gut bestehen haben sollte, um Chancen zu haben, dort rein zu kommen.
Zitat von: DadOA am 29. Januar 2015, 16:45:28
Ich denke auch, dass, wenn er z.B. in die Jägertruppen (FschJg, GebJg, Jg) gehen will, mindestens gut bestehen haben sollte, um Chancen zu haben, dort rein zu kommen.
Wo ist denn diese Forderung hinterlegt? Die Frage ist doch nicht, was wir uns wünschen, sondern wie es durchgeführt wird.
Zitat von: Ralf am 29. Januar 2015, 16:48:16
Zitat von: DadOA am 29. Januar 2015, 16:45:28
Ich denke auch, dass, wenn er z.B. in die Jägertruppen (FschJg, GebJg, Jg) gehen will, mindestens gut bestehen haben sollte, um Chancen zu haben, dort rein zu kommen.
Wo ist denn diese Forderung hinterlegt? Die Frage ist doch nicht, was wir uns wünschen, sondern wie es durchgeführt wird.
Wie ich sagte: Theoretisch reicht bestehen vollkommen aus. Besondere Ansprüche gibt es nicht. In der Praxis wird jemand der gerade so den Test besteht aber bei den FschJg, GebJg... mit Sicherheit nicht glücklich werden. Und seine zukünftigen Kameraden wohl auch nicht...
Da war bei DadOA wohl der Wunsch der Vater des Gedanken, wenn auch mehr als verständlich... ;)
ZitatIch denke auch, dass, wenn er z.B. in die Jägertruppen...
Also "er" ist eine Sie ;)
ZitatIch hoffe das war Ironie... ;D ;D Dieser Test ist schlicht ein Witz für jemanden, der halbwegs regelmäßig Sport treibt!
und das ist beruhigend, ich dachte schon ich würde mich völlig überschätzen :D
ZitatDer "Sinn" dieses Test besteht darin festzustellen, ob ein Bewerber grundsätzlich "trainierbar" ist.
also vor diesem Hintergrund kann ich DadOA's Einwand sehr verstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob grundsätzlich Trainierbarkeit bedeutet, dass man die körperliche Leistung innerhalb von drei Monaten Grundausbildung wirklich so sehr steigern kann bzw. sollte. Gesund klingt das nicht gerade.
Zitat von: Lidoe am 29. Januar 2015, 17:13:33
ZitatDer "Sinn" dieses Test besteht darin festzustellen, ob ein Bewerber grundsätzlich "trainierbar" ist.
also vor diesem Hintergrund kann ich DadOA's Einwand sehr verstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob grundsätzlich Trainierbarkeit bedeutet, dass man die körperliche Leistung innerhalb von drei Monaten Grundausbildung wirklich so sehr steigern kann bzw. sollte. Gesund klingt das nicht gerade.
Er hat ja auch vollkommen recht mit seinem Einwand, allerdings eben nur in der Theorie.
Theoretisch würde es natürlich Sinn machen an einen Fallschirmjäger andere körperliche Anforderungen zu stellen, als an jemanden, der in der Instandsetzung im Büro sitzt.
Praktisch ist es aber so, dass es Vorschriften gibt, welche eine "gesonderte Behandlung" nicht vorsehen. Davon kann man halten was man will...
Dennoch sollte man zumindest versuchen, mehr als die Mindestleistung zu schaffen.
Den wer den lächerlichen Sportest nur mit den Mindestanforderungen besteht, der wird ggf. auch in der Grundausbildung auf Probleme stoßen.
Zu meiner Zeit (und zu Zeiten der damaligen Zentren für Nachwuchsgewinnung und des PFT) ging das "Gerücht" um, das man angeblich für eine Verwendung in den damals schon beliebten Kampftruppen eine bestimmte Punktezahl bräuchte.
War vermutlich damals genauso falsch wie heute.
Zitat von: mailman am 29. Januar 2015, 18:13:18
Dennoch sollte man zumindest versuchen, mehr als die Mindestleistung zu schaffen.
Sebstverständlich! Wer sagt was anderes?
Ich hatte mehr pluspunkte durch ein guten Sporttest den pc Test hab ich relativ verhauen und dann kam im Gespräch halt der pc Test war nicht so gut aber ihr Sport Test war sehr gut damit kann man schon ein bisschen ausgleichen würde ich sagen
Hattest du dich nicht für die Fw-Laufbahn beworben und nur die Mannschaftereignung bekommen?
Da scheint der Sporttest aber nicht wirklich was ausgeglichen zu haben.
Zitat von: mailman am 29. Januar 2015, 18:13:18
Zu meiner Zeit (und zu Zeiten der damaligen Zentren für Nachwuchsgewinnung und des PFT) ging das "Gerücht" um, das man angeblich für eine Verwendung in den damals schon beliebten Kampftruppen eine bestimmte Punktezahl bräuchte.
War vermutlich damals genauso falsch wie heute.
War das nicht so, dass man 4 Übungen machen musste, die man jeweils bestehen musste (mit 1 Punkt) und bei besseren Leistungen hat man 2 Punkte bekommen. Und für die Inf-Trp musste man 6 Punkte erreichen (also in mindestens 2 Disziplinen gute Leistungen erbringen)?
Beim PFT gab es insgesamt 30 Punkte.
4 Übungen, zusammen mindestens 6 Punkte, in jeder Übung mindestens 1 Punkt. Maximal 6 Punkte pro Übung möglich. Aber unabhängig von Truppengattung und Verwendung.
Davor waren es 5 Übungen (bis der Ergometertest eingeführt wurde), mind. 15 Punkte zum Bestehen, keine Übung unter 2 Punkte.
Der Test ist echt ein Witz selbst als nicht Sportler der keinen Sport macht ist dieser machbar. Klar um so besser der Test um so besser für deine Einstellung außer du gehst zum Fachdienst dann musst du nicht zwingend überall eine 1 haben. Habe auch alles gemeistert aber habe zusätzlich jetzt noch das DSA in Gold gemacht und nachgereicht.
Gruß
Würde ich nicht sagen. Ich als Nichtsportler und Raucher habe mich beim Ergometer schon echt gequält
Und dann sucht man sich einen Arbeitgeber, der viel Wert auf die körperliche Leistungsfähigkeit legt?
Wenn man von morgens bis spät abends arbeitet, bleibt nicht mehr all zu viel Luft für Sport. Das wird sich nun ändern.
Zitat... selbst als nicht Sportler der keinen Sport macht ...
alles andere wäre auch inkonsequent ;D
Also ich war erst Anfang Januar im AcFüKrBw und habe auch dort den BFT mit 1,00 absolviert. Da ich Fallschirmjäger werden möchte, war das auch von vornherein für mich selbstverständlich, wobei auch der ein oder andere in meine Prüfgruppe für eine infanteristische Verwendung auch direkt eingeplant wurde. Mein Einplaner hat auch mein Ergebnis im BFT angesprochen und dazu gemeint, dass er keine Bedenken habe, mich bei den Fallschirmjägern einzuplanen, somit meine ich, dass ein gutes Ergebnis im BFT durchaus ein Pluspunkt sein kann.
Also: Es schadet sicherlich nicht, sich nicht nur für den BFT fitzumachen, sondern auch mittelfristig bis zum Dienstantritt "fitter" zu werden, vor allem, wenn man eben zur Infanterie möchte.
Anzumerken ist, dass man sich beim BFT eigentlich anstrengen müsste, um da durchzufallen ;D..... hat eine Bewerberin in meiner Prüfgruppe geschafft (nur 4 Sekunden Klimmhang). Wenn zuviel Sport schlecht für die Gesundheit ist, dann muss es umgekehrt genauso schlecht für die Gesundheit sein, wenn man den BFT nicht schafft. ;)
Einen Schwimmnachweis mit der Bewerbung abzugeben ist auch keine schlechte Idee.
1,00? Wie viel schnell warst du mit dem bike fertig ?
Zitat von: qranny am 04. Februar 2015, 12:10:39
1,00? Wie viel schnell warst du mit dem bike fertig ?
Nach 2:52 war ich fertig-gegen Ende mit 400W getreten.
Falls es dich interessiert: Den Klimmhang habe ich 84s halten können; meine Zeit beim Pendellauf habe ich nicht mehr im Kopf.
Krasse Leistung