Moin Leute Ich hatte letzte Woche Freitag ein Gespräch mit einen Karriereberater von der Bundeswehr. Dieses Gespräch fande ich auch sehr gut und informativ
Dazu muss ich sagen das ich dieses Jahr mit meiner Ausbildung fertig werde. Ok ich hoffe mal das ich meine Abschlussprüfung schaffe man weiß ja nie ^^
Ich fragte den Karriereberater also was ich für Möglichkeiten bei der Bundeswehr hätte. Er meinte zu mir das ich gleich mit meinen erlernten Beruf einsteigen könnte
Was natürlich nicht schlecht wäre da mir der Beruf echt Laune macht. Er sagte aber auch das man nochmal einen neuen Beruf bei der Bundeswehr erlernen könnte.
Was auch nicht verkehrt wäre meiner Meinung nach. Und da ich noch jung bin habe ich also noch Zeit etwas neues zu lernen.
Hm.....schwer zu sagen was man jetzt machen soll
Angestrebt wird die Laufbahn des " Feldwebels"
Der Eignungstest wäre in Berlin
Truppengattung mit den erlernten Beruf wären " Heer" oder " Luftwaffe". Was von den beiden wäre besser ? Ich habe jetzt schon ein paar Beiträge gelesen wo die meisten meinten das die Luftwaffe besser wäre da man dort im Vergleich zum Heer kaum etwas zu tun hätte stimmt dies ?
Um welche Berufe geht es den konkret bzw. um welche Verwendungen?
Hallo mailman
Um welchen Beruf handelt es sich ? Ich habe Lkw Fahrer gelernt und das erste was mir der Karriereberater angeboten hatte war M600 entweder im Heer oder bei der Luftwaffe
ZitatTruppengattung mit den erlernten Beruf wären " Heer" oder " Luftwaffe".
Das sind aber keine Truppengattungen sondern Teilstreitkräfte.
Zitat von: KlassikMetall am 16. Februar 2015, 19:21:49
Hallo mailman
Um welchen Beruf handelt es sich ? Ich habe Lkw Fahrer gelernt und das erste was mir der Karriereberater angeboten hatte war M600 entweder im Heer oder bei der Luftwaffe
Haben Sie "LKW-Fahrer" gelern (was ja wohl kein Berufsabschluss ist) oder Berufskraftfahrer? Und welche Verwendungen hat Ihnen der KB so vorgeschlagen?
KlausP
Stimmt ok mein Fehler. Ausbildung 3 Jahre zum Berufskraftfahrer
Und Verwendungen.
Er zeigte mir eigentlich nur das mit der "M600" und meinte das dort genug freie Stellen vorhanden wären und das dort halt Leute gesucht werden
Die Luftwaffe ist besser weil man da im Gegensatz zum Heer kaum was zu tun hat, diese Aussage find ich irgendwie witzig.
ZitatIch habe jetzt schon ein paar Beiträge gelesen wo die meisten meinten das die Luftwaffe besser wäre da man dort im Vergleich zum Heer kaum etwas zu tun hätte stimmt dies ?
So nen Schwachsinn, zumal die meisten Verwendungen in der SKB sind.
Zitat von: KlassikMetall am 16. Februar 2015, 19:37:48
Und Verwendungen.
Er zeigte mir eigentlich nur das mit der "M600" und meinte das dort genug freie Stellen vorhanden wären und das dort halt Leute gesucht werden
Und weil da "genug freie Stellen vorhanden" sein sollen wird man natürlich versuchen, Sie auf eine entspechende Stelle zu bringen - schon alleine aus dem Grund, weil Sie den benötigten Berufsabschluss bereits mitbringen und die Bw nicht noch in eine teure ZAW investieren muss. Deshalb wird man Ihnen die vermutlich auch nicht anbieten.
Achso ok also ich habe mich auch mal mit meinen Nachbar am Wochenende unterhalten der war auch bei der Bundeswehr und Feldwebel
Zuerst hat er Zivil eine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker gemacht und dann etwas neues bei der Bundeswehr gelernt und hat dann bei der Bundeswehr an Pc ( Rechner,Server usw, ) gearbeitet
Also hat er auch eine 2. Ausbildung bezahlt bekommen
Klar, solche Beispiele kenne ich auch. Für Kfz-Mechatroniker gab es zur Zeit seiner Bewerbung dann vermutlich nicht genug Stellen und man hat ihm etwas anderes angeboten. Entscheidend ist immer der Bedarf der Bundeswehr und nicht das Wunschdenken der Bewerber.
Das sollte man mal relativieren:
1. Es kommt immer auf den Beruf an, den man mitbringt. Ist es ein kfm. Beruf oder ein mechanischer, dann sind das keine Mangelberufe, es bewerben sich recht viele. Bringt hier jemand das Potenzial mit, auch in einem Mangelberuf (elektronischer bzw. IT) geschult zu werden, macht man das schon eher.
2. "Den Beruf bezahlt bekommen"...nicht vergessen, man muss danach viele Jahre in diesem Beruf auch arbeiten. Macht das keinen Spaß, ist das schon mal sch****. Weiterhin gibt man dafür ja auch im Tausch einen Teil seiner BFD-Ansprüche ab. Lernt man keinen neuen Beruf, behält man seine BFD-Ansprüche und kann dann nach der Dienstzeit sich weiterbilden.
3. Man muss auch den Eignungstest für den neuen Beruf bestehen.
Macht Sinn also kann man diesen Gedanken komplett streichen oder gibt es doch noch eine Möglichkeit,immerhin hat der Karriereberater dies angesprochen...
Würde ich jetzt aber sagen ok ich versuche es jetzt bei der Bundeswehr mit meinen Beruf als "Berufskraftfahrer". Angenommen ich hätte den Eignungstest usw. erfolgreich bestanden.
Was für Verwendungen würde es denn noch geben außer M 600 ?
Außerdem weiß ich noch nicht in welche Teilstreitkräfte ich gehen sollte.
ZitatAußerdem weiß ich noch nicht in welche Teilstreitkräfte ich gehen sollte.
Das wissen wir auch nicht. @Ralf wird vermutlich "Luftwaffe" schreiben und ich "Heer" und im Endeffekt landen Sie als Transportgruppenführer im Sanitätsdienst oder als Marineuniformträger in der Streitkräftebasis .
Wenn du mit deinem Beruf berufsnah verwendet wirst, wirst du auch mit einem höherem Dienstgrad (Uffz oder StUffz) eingestellt und das bedeutet auch eine höhere Besoldung. In der Feldwebel-Laufbahn bedeutet das auch frühere Chancen aufs stellen der Anträge auf Laufbahn- oder Statuswechsel (OffzMilFD bzw. Berufssoldat).
Wenn du mit deinem Beruf berufsnah verwendet wirst, wirst du auch mit einem höherem Dienstgrad (Uffz oder StUffz) eingestellt. Hört sich gut an aber
wie meinst du das jetzt Ralf ?
Ich komme aus Norddeutschland würde ich jetzt z.b irgendwo in Bayern eigesetzt werden. Dann würde ich aber nicht mit höherem Dienstgrad eingestellt oder was ?
Oder verstehe ich das jetzt falsch ?
Er meint das ungefähr so, wie es im § 17 der Soldatenlaufbahnverordnung beschrieben steht ;) :
http://www.gidf.de/ ;D
Zitat von: KlassikMetall am 16. Februar 2015, 20:58:33
Wenn du mit deinem Beruf berufsnah verwendet wirst, wirst du auch mit einem höherem Dienstgrad (Uffz oder StUffz) eingestellt. Hört sich gut an aber
wie meinst du das jetzt Ralf ?
Ich komme aus Norddeutschland würde ich jetzt z.b irgendwo in Bayern eigesetzt werden. Dann würde ich aber nicht mit höherem Dienstgrad eingestellt oder was ?
Oder verstehe ich das jetzt falsch ?
Beschäftigen Sie sich doch mal mit der Seite
www.bundeswehr.karriere.de. Bei Ihnen scheint mir noch Vieles unklar zu sein und/oder durcheinander zu gehen.
Das hat nichts mit dem Standort zu tun.
Berufsnah bedeutet in diesem Fall, dass du ähnliche bzw. die selbe Tätigkeit ausführen wirst, die du gelernt hast und infolge dessen mit einem höheren Dienstgrad eingestellt wirst.
Zitat von: KlassikMetall am 16. Februar 2015, 20:58:33
Wenn du mit deinem Beruf berufsnah verwendet wirst, wirst du auch mit einem höherem Dienstgrad (Uffz oder StUffz) eingestellt. Hört sich gut an aber
wie meinst du das jetzt Ralf ?
Ich komme aus Norddeutschland würde ich jetzt z.b irgendwo in Bayern eigesetzt werden. Dann würde ich aber nicht mit höherem Dienstgrad eingestellt oder was ?
Oder verstehe ich das jetzt falsch ?
Das ist klasse. Ich habe ja schon vieles gehört, aber das ist auch neu für mich ;D
Das war Schwachsinn was ich geschrieben habe ;D Das beste wäre wohl wirklich wenn ich mir erstmal die Seite anschaue und die Prospekte die der Karriereberater mir gegeben hat
Zitat von: KlassikMetall am 16. Februar 2015, 21:15:16
Das war Schwachsinn was ich geschrieben habe ;D Das beste wäre wohl wirklich wenn ich mir erstmal die Seite anschaue und die Prospekte die der Karriereberater mir gegeben hat
Bei den Broschüren aber aufpassen, die sind nicht immer auf dem neuesten Stand. Die Karrieresete ist aktuell
(hoffe ich doch)
Joar ich werde mich einfach mal durchklicken 8) Aber Verwendungen wüsstest du jetzt auch nicht oder KlausP ?
Berufsnahe Verwendungen sind nur 3: Brandschutz, Militärkraftfahrerlehrer und Transportwesen.
Militärkraftfahrerlehrer und Transportwesen hört sich gut an. Zum Transportwesen gehört auch der Lufttransportfeldwebel
https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/DcdBDoMwDAXRs3ABe8-ut4DuHOREBpdEv259faJZPA2_eXbL35qE9VucN94PW0vSx_wSwBRKgqIWTYuCOtrEfzVSalWaMzoCnuQZ-I6aOHlcr-UB5SF51Q!!/
Sowas wäre glaube auch interessant.
Militärkraftfahrerlehrer ist auch nicht verkehrt ;D
Nein, "nur" der Transportfeldwebel.
Wo ist der Unterschied Militärkraftfahrerlehrer/Transportfeldwebel?
Der eine wird als Fahrlehrer ausgebildet und der Andere ? Ich bin der Meinung das der Militärkraftfahrerlehrer die bessere Wahl wäre oder liege ich da falsch ?
Und der Militärkraftfahrerlehrer ist doch auch ein zivil anerkannter Beruf, als Fahrlehrer halt oder ?
Was du für besser hältst, liegt ja an dir. Ich fände es nicht so prickelnd, überwiegend im Auto zu sitzen.
Mein Hinweis bezog sich darauf, dass nicht der Lufttransportfeldwebel verwertbar ist.
Für genau die Fragen, die du stellst, ist ja auch das Gespräch mit dem Karriereberater da. Erklären was wer macht, welche Verwendungen mit deinem Beruf korrelieren usw usw.
Nächste Woche habe ich ja nochmal ein Gespräch mit meinen Karriereberater :)
Mir geht es ja erstmal nur darum was ich für Möglichkeiten hätte
Also Möglichkeiten die ich habe wären ja:
Mit Beruf
- Militärkraftfahrerlehrer
- Transportfeldwebel
Im Sanitätsdienstes der Bundeswehr könnte ich aber auch arbeiten oder?
( Ich habe damals mal in der 10 Klasse ein Praktikum in einen Krankenhaus gemacht und das hat mir ehrlich gesagt auch Spaß gemacht)
Kann man eigentlich auch ohne verwertbaren Beruf in den Allgemeinen Fachdienst ?
Ja kann man, macht aber die Bundeswehr nicht so gerne, weil sie denjenigen ja noch ausbilden muss. Da versucht man eher den vorhandenen Beruf zu nutzen.
Was willst denn im Sanitätsdienst machen?
ZitatKann man eigentlich auch ohne verwertbaren Beruf in den Allgemeinen Fachdienst ?
Ja, dann lernt man einen dazugehörigen Beruf, steigt aber mit niedrigstem Dienstgrad ein.
Aus Ihren Fragen schließe ich, dass Sie die Karriereseiten der Bundeswehr noch nicht genauer in Augenschein genommen haben ... ::)
ZitatWas willst denn im Sanitätsdienst machen?
Vorstellen könnte ich mir vieles
Arzthelfer oder Rettungssanitäter ist glaube ganz in Ordnung
Würde die Möglichkeit bestehen entweder in Hamburg oder Berlin stationiert zu werden ?
edit: Zitat kenntlich gemacht
Wenn es da freie besetzbare Stellen gibt: ja.
Die Ausbildung zum RettAss gibt es in ganz Deutschland nicht mehr, die wurde ersetzt durch die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Und was meinen Sie mit "Arzthelfer"?
Der RettSan wäre bei der Bundeswehr der Einsatzsanitäter.
Und mit Arzthelfer meint er wahrscheinlich MFA.
Warum man so etwas machen will, wenn man eh schon einen Beruf hat, der für die Feldwebellaufbahn genutzt werden kann, erschließt sich mir allerdings nicht.
Zitat von: ulli76 am 22. Februar 2015, 08:26:48
Der RettSan wäre bei der Bundeswehr der Einsatzsanitäter.
Und mit Arzthelfer meint er wahrscheinlich MFA.
Warum man so etwas machen will, wenn man eh schon einen Beruf hat, der für die Feldwebellaufbahn genutzt werden kann, erschließt sich mir allerdings nicht.
Okay, ich war wohl noch nicht richtig wach, dass ich RettSan und RettAss in seinem
Post verwechselt habe.
ZitatWarum man so etwas machen will, wenn man eh schon einen Beruf hat, der für die Feldwebellaufbahn genutzt werden kann, erschließt sich mir allerdings nicht.
Dazu muss ich sagen das ich in meiner Ausbildung eigentlich nur im Nahverkehr mit einen 12,5 Tonner unterwegs bin.
Im Fernverkehr war ich natürlich auch schon. Habe größtenteils die ganzen Benelux staaten abgeklappert.
Der Fernverkehr ist aber nichts für mich gewesen. Gestört hat mich das man teilweise die ganze Zeit nur auf der Autobahn geradeaus gefahren ist. Im Nahverkehr komme ich rum, man lernt auch so jede menge neue leute kennen. Man muss meistens seinen LKW selber beladen, ist mit viel Dreck und Schweiss verbunden aber genau das ist es was mir Spaß macht, man hat immer etwas zu tun und sitzt nicht nur 9h-13h am Steuer.
Die Ausbildung war auch nicht schlecht. Führerschein C/CE, ADR Schein, Gabeltstapler Schein und Ladekran Schein gemacht
Aber mein Weg liegt doch mehr in Richtung Gesundheitswesen
Schaut mal ich bin noch jung und habe keine Verpflichtungen ( Kinder etc. ) habe also noch genug Zeit nochmal von vorne anzufangen deswegen wäre es mir auch egal wenn ich mit den niedrigstem Dienstgrad einsteigen würde
edit: Zitat kenntlich gemacht
MFA- bringt im Zivilen kaum Geld ein. Schlecht bezahlt, viel Stress, bescheidene Arbeitszeiten. Ist eher so ne typische Teilzeibeschäftigung für entweder Ehefrauen von jemandem, der mehr Geld verdient oder für junge Mädels, bevor sie sich nen Mann angeln.
RettSan- wird auch sehr schlecht bezahlt, körperlich anstrengende Arbeit, Schichtarbeit und Ausbeutung durch die Arbeitgeber sind gang und gäbe. Kaum Jobchancen, wenn man nicht mehr Rettung fahren kann.
Das wäre kein Problem für mich. Ich komme aus armen Verhältnissen bin es also gewohnt, arm zu leben.
@ulli76 Außerdem in welchen Beruf verdient man heute noch richtig gut Geld ?
Als Bundespräsident lässt es sich nicht schlecht leben. Insbesondere der Ehrensold ist nicht zu verachten. :P
Im Vergleich zu den entsprechenden Management-Ebenen im zivilen Sektor ist das Gehalt eines Bundespräsidenten allerdings nur bemitleidenswert zu belächeln. ;)
Selbstverständlich sind für Geschäftsführer oder Vorstände keine Grenzen gesetzt.
Wobei 200.000< auch als richtig guter Verdienst angesehen werden kann.