Hallo,
ich wurde aus Köln von der Offiziersprüfung mit einer derzeiten Nichteignung zurückgeschickt. Da ich ja noch eine 2te Möglichkeit habe mich zu Bewerben, möchte ich diese auch nutzen und nicht gleich Feldwebel machen. FWDL will ich aber auch nicht. Kann ich die Mannschaftslaufbahn einschlagen und mich gleichzeitig wieder für die Offiziere bewerben?
Danke
Auch das ist (nach Ablauf der Sperrfrist) möglich. Warum auch nicht.
Was ist diese Sperrfrist und wie lange ist die?
Bei genereller nicht Eignung können Sie sich frühestens nach Ablauf eines Jahres für die Laufbahn wieder getestet werden.
Haben Sie denn "nur" die nicht Eignung als Offizier bekommen oder generell als Soldat?
Aber bedenken, dass Sie dann für 4 Jahre oder sogar länger verpflichtet sind, auch wenn es der Offizierlaufbahn nicht klappt und auch keine Eignung zum Feldwebel erkannt wird.
Und wenn Du beim zweiten Mal auch durch die Prüfung fällst, bleibst Du Mannschafter. Dann wäre FWDL vielleicht besser, weil kürzer als SaZ. ;)
Zitat von: Panzerjaeger am 24. Februar 2015, 16:39:48
Hallo,
ich wurde aus Köln von der Offiziersprüfung mit einer derzeiten Nichteignung zurückgeschickt. Da ich ja noch eine 2te Möglichkeit habe mich zu Bewerben, möchte ich diese auch nutzen und nicht gleich Feldwebel machen. FWDL will ich aber auch nicht. Kann ich die Mannschaftslaufbahn einschlagen und mich gleichzeitig wieder für die Offiziere bewerben?
Danke
Meiner Meinung nach kann jemand, der sich selbst als Offizier sieht und auch diesen Anspruch an sich selbst hat, nie und nimmer glücklich werden als Mannschafter. Wenn dich als Mannschafter verpflichtest und eben keine Offz-Eignung bekommst, bist du erstmal 4 Jahre verpflichtet. Wäre schön blöd.
Warum also nicht fwdl?
Andersrum bin ich aber auch der Meinung, dass wenn du auf einmal in der Mannschafterlaufbahn aufgehst und damit auch glücklich bist und dich nicht unterfordert fühlst, wird es auch mit der offz-Eignung nichts werden...
Da ist es doch am sinnvollsten erstmal fwdl zu machen und sich neu zu bewerben... Im Zweifelsfall geht halt nicht so viel Zeit verloren.
... Manchmal stimmt auch das Selbstbild nicht ... Ohne weitere Infos kann man da nicht richtig beraten.
Der "Plan" hört sich jedenfalls krude an.
Zitat von: F_K am 24. Februar 2015, 17:45:56
... Manchmal stimmt auch das Selbstbild nicht ... Ohne weitere Infos kann man da nicht richtig beraten.
Vollkommen richtig, daher die "Empfehlung" lieber fwdl zu machen. Denn selbst wenn man eben nicht als offz geeignet ist, sich aber selbst als solchen sieht, können 4 oder mehr Jahre als Mannschafter sehr "ärgerlich" werden.
Aber wie du sagst: der Plan (Mannschafter oder offz) klingt sehr merkwürdig und ist bestenfalls unausgegoren.
Zitat von: Panzerjaeger am 24. Februar 2015, 16:39:48
Hallo,
ich wurde aus Köln von der Offiziersprüfung mit einer derzeiten Nichteignung zurückgeschickt. Da ich ja noch eine 2te Möglichkeit habe mich zu Bewerben, möchte ich diese auch nutzen und nicht gleich Feldwebel machen. FWDL will ich aber auch nicht. Kann ich die Mannschaftslaufbahn einschlagen und mich gleichzeitig wieder für die Offiziere bewerben?
Danke
Verstehe ich das richtig dass du stattdessen die Fw-Eignung bekommen hast?
Kann ja nicht sein, da nur die offiziereignung in Köln getestet wird.
Die fw-Eignung wird dann nochmal separat getestet.
Oder irre ich da?
Wenn sich in den letzten beiden Jahren geändert hat, wird auch in Köln die Fw-Eignung festgestellt:
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=39624.msg379925#msg379925
Korrektur: ... in den letzten beiden Jahren nichts geändert hat, ...
Es wird nicht die Fw-Eignung getestet.
Wenn jemand die Offz-Eignung erlangt, (aber aufgrund einer schlechteren Platzierung in der Eignungsreihenfolge keine Einstellungszusage bekommt) hat er auch automatisch die Fw-Eignung.
Schafft er aber die Offz-Eignung nicht, dann hat er keine Eignung und muss er ganz normal zum Test in das örtliche KC.
Wie schaut es eigentlich in folgendem Fall aus (nur aus Interesse):
Der Bewerber legt eine schwache Offiziereignung hin und erhält deswegen keine Zusage, hat aber Interesse an der Laufbahn der Feldwebel im allgemeinen Fachdienst. Jetzt wird am ACFüKrBw ja kein Berufseignungstest gemacht, sondern lediglich der Studieneignungstest. Wenn dieser stark überdurchschnittlich abgeschlossen wurde, muss er dann den Berufseignungstest dennoch machen oder könnte er direkt am ACFüKrBw für eine entsprechende Stelle eingeplant werden? Können die Einplaner am ACFüKrBw jemanden überhaupt für eine andere Laufbahn als die der Offiziere einplanen oder muss die Akte so oder so an ein KC?
Der Berufseignungstest müsste dann noch gemacht werden, der Studieneignungstest ist dahingehend kompatibel.
Es gibt auch einen Fw-Einplaner am ACFüKrBw, der nimmt sich der von dir beschriebenen Personengruppe an.
Zitat von: Ralf am 24. Februar 2015, 20:17:05
Der Berufseignungstest müsste dann noch gemacht werden, der Studieneignungstest ist dahingehend kompatibel.
Es gibt auch einen Fw-Einplaner am ACFüKrBw, der nimmt sich der von dir beschriebenen Personengruppe an.
... dahingehend kompatibel oder dahingehend
nicht kompatibel?
*nicht, sry.