Der Beruf des Soldaten ist todernst. Wer in der Bundeswehr dient, entscheidet sich bewusst dafür, unsere Werte notfalls mit dem Leben zu verteidigen. Nur unsere Politiker erkennen das nicht an. Sie werben für die Truppe, als sei alles ein großes Spiel.
http://www.zeit.de/2014/46/beruf-soldat-bundeswehr
Guter Artikel. Aber den habe ich glaube ich schon einmal auf der Achse des Guten gelesen. Dahin passt er auch eher. Es wundert mich doch, dass die Zeit sowas auf ihre Seite packt, bedenkt man, welche Leserschaft sie eigentlich bedient. Ersichtlich wird das ja an einer Vielzahl der Kommentare weiter unten.
Der Verlust des heroischen und die Entzauberung der Worte wie "Heimat" oder "Pflicht", ja "Held", ist in unserer postheroischen Gesellschaft schon ein ziemlicher Fakt. Das Verhältnis der Deutschen zu ihren Soldaten ist schon ein eigenartiges. Ganz besonders zerrissen. Ich weiß nicht wer das mal gesagt hat :
"Die Deutschen haben aus dem zweiten Weltkrieg die falsche Lehre gezogen. Sie haben nicht gelernt, dass es falsch ist für die Falschen Dinge zu kämpfen, sondern dass es falsch ist überhaupt zu kämpfen."
Ganz nett für eine Regionalzeitung ;)