Heyho,
ich hatte vor knapp nem Monat meine Eignungsfeststellung als FWDL in Berlin. Dort wurde ich T2 gemustert. Beim Einplanungsgespräch wurde mir dann überraschenderweise der Dienst im Wachbataillon angeboten, welchen ich sofort annahm. Joo, 3 Wochen später kam dann mein Dienstantrittsbescheid. Ich werde nachm Abi ab dem 01.07.15 im 3./WachBtl BMV g eingesetzt werden
(FINDET SICH HIER ZUFÄLLIG NOCH JEMAND, DER WIE ICH, SEINEN DIENST ZU DIESEM ZEITPUNKT ANTRETEN WIRD?)
Ich hab mich viel informiert, dass die Ausbildung sehr hart werden soll. Hat hier vielleicht jemand noch ein paar persönliche Erfahrungen, das interessiert mich brennend! Desweitern würde ich gern mal wissen, wie die ersten paar Wochen dort aussehen werden. Von meinem Bruder weiß ich (Leutnant im SanDienst), dass die ersten paar Tage viel Papierkram sein wird. Ist dem wirklich so? Und wird man noch einmal gemustert werden? Muss man hier dann die eventuelle Befürchtung einer Wehrdienstunfähigkeit haben?
Ich hoffe, dass Ihr meine Fragen, zumindest gewissermaßen, beantworten könnt.
Danke schonmal im Voraus!
ZitatIch hoffe, dass Ihr meine Fragen, zumindest gewissermaßen, beantworten könnt.
Bis auf die persönlichen Erfahrungen als FWDL im Wachbataillon wurden Ihre Fragen hier schon mehr als ein Dutzend mal beantwortet. Einfach mal die Suchfunktion bemühen, schließlich sind Sie nicht der Erste, der seinen Dienst in den Streitkräften beginnt. ;)
Zitat... Und wird man noch einmal gemustert werden? Muss man hier dann die eventuelle Befürchtung einer Wehrdienstunfähigkeit haben? ...
Das nennt sich dann "Einstellungsuntersuchung", wird regelmäßig mindestens einmal im Monat nachgefragt und unter diesem Stichwort spuckt mein Rechner 13 Seiten mit 384 Treffern aus. ;)
Sie werden Ihre Grundausbildung in der 6./- oder 7./WachBtlBMVg durchführen. Sie besteht aus zweimonatiger Ausbildung zum Sicherungssoldaten wie bei allen anderen Heerestruppenteilen ab Beginn dieses Jahres auch. Das ist also dort "nicht besonders hart", wie Sie schreiben. Im Anschluss hieran absolvieren Sie in derselben Einheit die einmonatige Protokollgrundausbildung, die mit der Protokollabnahme durch den BtlKdr endet. Wie hart dies für Sie wird, werden Sie dann individuell feststellen. Das hängt ganz vom Trainingszustand Ihrer Armmuskulatur, Ihrem Vermögen, lange zu stehen und Ihrer praktiscen Auffassungsgabe ab. In die 3./WachBtl BMVg werden Sie erst nach Abschluss dieser Ausbildungen versetzt.
Selbstverständlich erfolgt nach Ihrem Dienstantritt in den ersten Tagen auch eine Einstellungsuntersuchung statt. Dabei wird vor allem Ihre körperliche Eignung für den Protokolldienst (vor allem Wirbelsäule und Kreislaufstabilität und Fitness) noch einmal gezielt unter die Lupe genommen.
Zitat von: Greg am 19. April 2015, 21:05:15
Und wird man noch einmal gemustert werden? Muss man hier dann die eventuelle Befürchtung einer Wehrdienstunfähigkeit haben?
da aber zwischen Musterung und Dienstantritt mittlerweile nicht mehr so viel Zeit liegt, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Da verändert sich ja nicht plötzlich alles, außer Sie brechen sich was
Bei mir lagen zwischen Musterung und Einstellung fast 24 Monate und da war ich nicht der Einzige aus meiner AGA, selbst da wurden kaum Betten frei.
Auch wenn etwas mehr Zeit zwischen Musterung und Einstellug liegt,verändert sih der Gesundheitszustand bei jungen Menschen in der Regel nicht unbemerkt.
In den meisten Fällen,wo es zur Ausmusterung im Rahmen der Einstellung kommt, liegt es an Drogenkonsum, Gewichtsproblemen und Verletzungen/Erkrankungen die bekannt waren,aber nicht gemeldet wurden.
Es kommt eher selten vor,dass der Truppenarzt den gleichen Sachverhalt anders bewertet als der Musterungsarzt oder dass eine Krankheit gefunden wird, die bisher unentdeckt war.
Es gibt übrigens im WachBtl auch andere Verwendungen als Protokollsoldat-wie in anderen Einheiten auch.
Ich danke Euch allen schonmal für diese Antworten. Jetzt bin ich doch tatsächlich n ganzes Stück schlauer als vorher.
Na mal gucken, was draus wird. Ich bin schon gespannt.
Jetzt frage ich einfach mal in die Runde (weil sich anbietet): Findet sich hier jemand, der zum gleichen Zeitpunkt, wie ich, nach Berlin zum Wachbataillon gehen wird?
Für den Dienstantritt haben wir einen gesonderten Bereich, in dem eine solche Suche mit mehr Aussicht auf Erfolg gestartet werden kann.
Liebe Uli, der Fragensteller führte an, dass er in der 3./ WachBtl BMVg Dienst tun wird als FWDL und seinen Dienst in der JLK in BERLIN antreten wird. Da das WachBtl die GA ausschießlich für die vorgesehenen ProtSold durchführt und die 3./- eine Protokollkompanie ist, wird unser Fragensteller genau die von mir beschriebene Ausbildung durchlaufen. Funktionssoldaten dieses Verbandes werden in anderen Verbänden grundausgebidet.
Kann ich so nur bestätigen: wer nach der GA im WachBtl entweder nicht protokolltauglich ist oder die Protokollabnahme nicht besteht, hat Chancen gegen 0,00%, hier als FWDLer zu bleiben, es sei denn, es werden händeringend Leute in der UHG gesucht -> und das ist im Moment nicht der Fall.
Ich kann dir nur eins sagen: Du wirst die Entscheidung bereuen ! :D
Meine Erfahrung:
Es hat kein Spaß gemacht ! Zum anderen wird nicht verhältnismäßig gedrillt !
Alle 2 Monate für mehrere Tage Unterwegs mit Üben, Üben und nochmal Üben !
Wenn du spezifische Fragen hast, dann nur raus damit !
Zitat von: Greg am 19. April 2015, 21:05:15
Heyho,
ich hatte vor knapp nem Monat meine Eignungsfeststellung als FWDL in Berlin. Dort wurde ich T2 gemustert. Beim Einplanungsgespräch wurde mir dann überraschenderweise der Dienst im Wachbataillon angeboten, welchen ich sofort annahm. Joo, 3 Wochen später kam dann mein Dienstantrittsbescheid. Ich werde nachm Abi ab dem 01.07.15 im 3./WachBtl BMV g eingesetzt werden
(FINDET SICH HIER ZUFÄLLIG NOCH JEMAND, DER WIE ICH, SEINEN DIENST ZU DIESEM ZEITPUNKT ANTRETEN WIRD?)
Ich hab mich viel informiert, dass die Ausbildung sehr hart werden soll. Hat hier vielleicht jemand noch ein paar persönliche Erfahrungen, das interessiert mich brennend! Desweitern würde ich gern mal wissen, wie die ersten paar Wochen dort aussehen werden. Von meinem Bruder weiß ich (Leutnant im SanDienst), dass die ersten paar Tage viel Papierkram sein wird. Ist dem wirklich so? Und wird man noch einmal gemustert werden? Muss man hier dann die eventuelle Befürchtung einer Wehrdienstunfähigkeit haben?
Ich hoffe, dass Ihr meine Fragen, zumindest gewissermaßen, beantworten könnt.
Danke schonmal im Voraus!
Ja Maxim,
ich habe welche: darf ich fragen, WANN Du im WachBtl gedient hast? Welche Kompanie wirst mir ja kaum verraten....
Und von übermässigem Drill NACH der ProtGA kann nicht wirklich die Rede sein, sicher wird immer wieder geübt, aber
die Protter in meine Kompanie sind nicht wirklich von übermässigem Stress geplagt, mal vorsichtig umschrieben;)
Und es ist ein Dienst, der viel Abwechslung bietet, in dem man auch ein bissel mehr sieht als die Innenseiten der Kaserne oder mal ´nen Übungsplatz.
Ich hab mal bei dem Dienstantrittthread geguckt, aber da gab es keinen für das Wachbataillon.. Deswegen antworte ich dir mal einfach hier. Ich bin nämlich auch für den 1. Juli 2015 im Wachbataillon eingeplant. ;) Mal schauen, ob du das hier noch vor Dienstantritt liest! :D
Schau einfach mal beim Heer und wenn da noch kein Thread ist, dann einfach einen neuen aufmachen.
Aber bitte die Hinweise für den Threadtitel beachten.
Hey ich denke zwar nicht das du das noch rechtzeitig liest aber ich fange auch am 1.07.15 bei der 3.kompanie an bzw ist die Ausbildung ja bei der 6. Kompanie