Guten Morgen,
kann mir jemand etwas über für die Kampfretter erzählen?
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen?
Wie sehen die Einstellungstests aus?
Welche Lehrgänge bekommen die Kampfretter?
Wie lange dauert die Ausbildung?
Im Internet und hier im Forum findet man nicht besonders viel bzw genaues darüber.
Danke schön
Definieren sie "Kampfretter"
Ich meinte die KampfretterFw aus Laupheim ( HSG 64)
Sie gehören zum Objektschutz Luftwaffe und es sind keine Einstellungsdienstposten.
Der KampfretterFwLw ist ständiger LFB der CH-53. Bei Personnel Recovery Einsätzen werden sie entsprechend den jeweiligen Erfordernissen für Einsatz, Übung und Ausbildung eingesetzt. Er ist hauptverantwortlich für die Einsatzplanung, Führung und Durchführung des Einsatzes ab Verlassen des Luftfahrzeuges und unterstützt darüber hinaus das Personnel Recovery Einsatzelement bei der Gesamteinsatzplanung/-durchführung. I.d.R. ist er Führer des Aufnahmeteams.
Normalerweise muss man vorher in passenden Verwendungen gewesen sein (infanteristisch oder RettAss). Ich weiss nicht, ob man sich ab OFw oder erst HptFw bewerben kann.
Wenn du schon Soldat bist, kannst du dich im Intranet informieren. Wenn du noch kein Soldat bist, dann kommt die Verwendung noch nicht für dich in Frage.
Ich selbst bin FwLwSichTrp GrpFhr und RettAss.
Mir geht es um die Voraussetzungen und die Einstellungstest bzw das Einstellungsverfahren.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Welche Lehrgänge sind vorgesehen?
Das hättest du ja gleich in deiner ersten Frage dazu schreiben können, dann hätte ich nicht beim Urschleim anfangen müssen ::)
ZitatWenn du schon Soldat bist, kannst du dich im Intranet informieren.
Ich hab da jedenfalls heute keine Luste mehr.
Ich hab heute meinen Sozialen: guggst du bei ISORG unter den ganzen Verwendungen. Da sind die Lehrgänge aufgeführt - ist nämlich ne ganze Menge.
Danke schon einmal für die Antworten.
Kann mir noch einer etwas über das Einstellungsverfahren/- tests sagen?
Nicht jeder kann Kampfretter werden...
Hauptmotivation muss der Wille sein, trotz eigener Gefährdung, Menschen zu retten.
Daraus leitet sich auch das Motto der Kampfretter ab: ,,That others may live".
Teamfähigkeit wird groß geschrieben, Einzelgänger sind fehl am Platz.
Die Soldaten müssen hohen physischen und psychischen Stress bewältigen können.
Um überhaupt betrachtet werden zu können, muss ein Bewerber als Voraussetzungen den Lehrgang zum Feldwebel der Luftwaffensicherungstruppe oder eine vergleichbare infanteristische Ausbildung abgeschlossen haben und eine Regelverpflichtungszeit von 20 Jahren akzeptieren. Die letzte Hürde im Auswahlverfahren ist die Eignungsfeststellung. Nicht jeder schafft beispielsweise einen Marsch über sieben Kilometer mit 20 kg Gepäck in der vorgegebenen Zeit von weit unter einer Stunde.
Umfangreiche Ausbildung
Abhängig von der Vorqualifikation werden die Soldaten auf verschiedensten Lehrgängen für ihre Aufgabe vorbereitet. Neben Fallschirmspringen, Abseilverfahren, Schießen, Nahkampf, Einzelkampfausbildung Überlebenstraining auf Land und auf See gehört eine zusätzliche medizinische Ausbildung. Doch es gibt noch eine Besonderheit. Die Kampfretter sind im Einsatz als Besatzungsmitglied in die Crew der CH-53 integriert. Sie müssen hierfür die flugmedizinischen Anforderungen erfüllen und speziell geschult werden, damit sie die Besatzung in jeder Lage während des Fluges unterstützen können. Der Kampfretter der Luftwaffe - Multitalente in Uniform.
Kampfretter unterliegen als ständige Besatzungsmitglieder mit Militärluftfahrzeugbesatzungsschein (MBS) generell den Vorgaben der ZDv 46/6.
Außer der Informationen im von LwPersFw zitierten Textteil aus dem Intranet wirst du auch nicht viel finden, da sich das Konzept noch in der Abstimmungsphase befindet. Deswegen sind die Tätigkeitsbegriffe auch noch Dispo gesetzt.
Voraussetzung ist grundsätzlich die Freigabe des Personalführers und das Bestehen der "Inaugenscheinnahme" der Orientierungswoche im HSG. Sport ist ein zentraler Bestandteil, aber auch Soft Skills.