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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Kanonier am 16. Mai 2015, 12:16:16

Titel: Als Roa im Wehrdienst zur Deutsch-Französischen Brigade
Beitrag von: Kanonier am 16. Mai 2015, 12:16:16
Moin zamen,
Also ich hatte vor mich als SAZ 2 zu bewerben und hatte die Idee zu den Jägern der deutsch-französischen Brigade zu gehen.Ich dachte mir,dass es das ganze noch interessanter machen würde mal mit anderen Leuten Kontakt zu haben und ne neue Sprache zu lernen.

Ich hab im Internet nicht viel dazu gefunden.
Kann man sich ganz normal als Offz für die Jägertruppe ausbilden lassen oder ist es ein gesonderter Weg?
Ich könnte mir vorstellen,dass es viele Leute gibt,die sich diese Verwendung wünschen.Kann mir jemand sagen,wie die Chancen stehen?

Im großen und ganzen,hab ich Ahnung von dem üblichen Ablauf der Ausbildung eines Offiziers,aber weil mir das ne spezielle Baustelle zu sein scheint,hätte ich gerne alle Infos die jemand dazu hat.
Nicht denken einfach schreiben. ;D
Titel: Antw:Als Roa im Wehrdienst zur Deutsch-Französischen Brigade
Beitrag von: Ryuuma am 16. Mai 2015, 12:24:15
Wie oft gesagt wird, man sollte sich nicht nur auf eine Verwendung konzentrieren oder es darauf beruhen lassen.
Die Chancen dafür stehen irgendwo zwischen 0 und 100  ;)

(War nur stumpfes Nachgetratsche anderer werter Herren im Forum)
Aber ist Tatsache.
Titel: Antw:Als Roa im Wehrdienst zur Deutsch-Französischen Brigade
Beitrag von: HARDasYou am 16. Mai 2015, 16:21:55
Grundsätzlich ist es richtig, sich nicht nur auf eine Verwendung zur versteifen.

Allerdings ist es gut, wenn man ein Ziel vor Augen hat.
Du machst es ja richtig, indem du dich von vorneherein informierst, was du tun musst, um dorthin zu gelangen. Informiere dich genau. Sprich mit Einstellungsberatern, mit den Soldaten aus deiner Wunscheinheit, etc. Umso mehr du im Voraus über den Weg zu deinem Wunschkommando kennst, desto höher die Chance dorthin zu kommen.

Die meisten, die in die Bundeswehr eintreten, haben überhaupt keinen Plan, was sie dort erwartet oder was sie dort machen könnten. Auch mancher Einstellungsberater (oder wie auch immer das heute heißen mag) betreibt mehr als nur "Augenwischerei".
Ich hatte in meiner Jugend schon ein ganz gutes Händchen für Computer (Soft- als auch Hardware). Der Einstellungsberater meinte, das sei eine hervorragende Grundvoraussetzung für einen Signäler einer seegehenden Einheit.
Der einzige Computer, den ich in meinen 4 Jahren Dienstzeit nutzte, war für die Erstellung der Dienstpläne und für Unterrichtsvorbereitungen... ;)

Also... Mach dich so schlau wie möglich. Dann kannst du deine eigenen Weichen stellen...

Viel Erfolg!
Und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel... ;)
Titel: Antw:Als Roa im Wehrdienst zur Deutsch-Französischen Brigade
Beitrag von: Kanonier am 16. Mai 2015, 18:21:27
Ich bin mir schon darüber im klaren,dass ich öfter aus der Kaserne raus will,weil ich im normalen Leben Ingenieur bin.Da sitzt ich schon genug.
Etwas Bewegung kann da nicht schaden,daher kommt eigentlich nur ne infanteristisch agierende Einheit in Frage.
Jäger wäre daher schon vorher eine der Verwendungen gewesen,aber die Perspektive, dass man sich im Elsaß rummtreibt machts gleich noch interessanter.
Titel: Antw:Als Roa im Wehrdienst zur Deutsch-Französischen Brigade
Beitrag von: ilhan89bln am 17. Mai 2015, 15:12:53
Wenn Du Dich als SaZ2 für das Heer bewirbst und als Offizier rein willst, dann kommt da nur der ROA SaZ2 i.W. (im Wehrdienst) in Frage. Beim SaZ2 macht man nur die allgemeine Ausbildung zum Offizier im Heer mit, ohne truppengattungsspezifische Ausbildung. Bei den ROA werden dann auch die SaZ3 vor den SaZ2 bevorzugt.

Und am Ende kommt es hinzu, dass Verwendungen in der kämpfenden Truppe erstens sehr beliebt sind, und zweitens sehr beschränkt. Als SaZ2 liegt die Wahrscheinlichkeit zur kämpfenden Truppe zu kommen fast bei Null.