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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: MaxPauer am 20. Mai 2015, 16:16:39

Titel: Stabsoffizier/R
Beitrag von: MaxPauer am 20. Mai 2015, 16:16:39
Guten Tag,

ich habe mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg nachgeholt und studiere derzeit Jura, meine Noten sind bisher bei aller Bescheidenheit unter den besten meines Jahrgangs und ich orientiere mich gerade schon, wo ich beruflich hin möchte, dafür muss ich ggf. schon jetzt, noch während des Studiums, bei der Schwerpunktwahl die Weichen stellen. Lt. Ihrer Website beschäftigen Sie auch Volljuristen (https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/PccxDoAgDEDRs3gBurt5C3UrhNhKBdNSvb5M5g8vH3YYVXz4wM6tosAKW-I5vuFiKajKWXNg0vwPtUSWyAXjQNwsnK5sHe6yTB_4_9U3/). Ich bin Jahrgang 1986 aber habe den Wehrdienst seinerzeit nicht absolviert, da ich zuvor ausgemustert wurde. Ich bin aber bei guter Gesundheit, treibe Kraftsport. Wäre, nach meinem Abschluss, eine Bewerbung bei der Bundeswehr trotz fehlendem Wehrdienst überhaupt realistisch oder sinken damit meine Chancen de facto gegen Null? Danke und Gruß
Titel: Antw:Stabsoffizier/R
Beitrag von: Ryuuma am 20. Mai 2015, 16:36:44
Weswegen wurdest du ausgemustert?
Die Chancen werden nie auf null sinken und nur wegen fehlenden Wehrdienst wird man trotzdem zur Bundeswehr können.
Es gab schon Andere die diese oder ähnliche Frage stellten, versuche mal die Suchfunktion zu benutzen.
Titel: Antw:Stabsoffizier/R
Beitrag von: MaxPauer am 20. Mai 2015, 16:54:54
Ach, das weiss ich nicht mehr, ist ca. 10 Jahre her, diese Musterung. Ich war damals auch froh darum bzw. nicht scharf auf den Wehrdienst. Zwischenzeitlich bin ich natürlich auch gereift und so wenig der Staat als Arbeitgeber mit der Bezahlung für Juristen in der Privatwirtschaft mithalten kann, so sehr stößt mich aber der enorme Leistungsdruck für Jungjuristen zB in Großkanzleien ab (12 Stunden Arbeitstage kein Seltenheit usw.), aber auch die teilweise Sinnlosigkeit des Tuns bzw. teilweise den "falschen Leuten" mit seiner Arbeitskraft zu helfen ("reiche Leute noch reicher machen helfen", usw.). Bei der Bundeswehr tätig zu sein würde mich umgekehrt reizen, weil die Arbeitsbedingungen stabiler sind und auch, weil ich die Aufgaben und Tätigkeit der Bundeswehr persönlich für sehr sinnvoll halte und platt gesagt da auch gerne mitwirken würde (ist ja kein Bewerbungsgespräch hier, das Bekenntnis könnt ihr mir also ruhigen Gewissens glauben  ;)). Was anderes, als die Juristerei kommt für mich beruflich aber nicht in Frage, ich habe im Rahmen meines Studiums da richtig "blut geleckt" und, auch wen man das nicht oft hören mag, richtig Spaß an der Juristerei. Mein Wunsch war daher bisher immer nach der Ausbildung in die Justiz zu gehen (Richteramt und Staatsanwaltschaft, hier in Bayern kann man zwischen beiden Ämtern auf Wunsch regelmäßig wechseln), also eine Aufgabe zu übernehmen, die dem Gemeinwohl dient. Mehr zufällig bin ich darüber "gestolpert", dass die Bundeswehr auch Volljuristen einstellt und das hat mich spontan einfach ziemlich interessiert.
Titel: Antw:Stabsoffizier/R
Beitrag von: Ryuuma am 20. Mai 2015, 17:15:06
Es werden sich hier zum gegebenen Zeitpunkt mit Sicherheit noch andere melden, die dir evtl. mit Informationen weiterhelfen können.
Aber ich empfehle dir dich auch mal an ihn ( http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=profile;u=1499 ) zu wenden, ich denke er ist in diesem- oder für diesen Bereich tätig.
Viel Erfolg  :)