Hallo zusammen,
meine Tochter erhielt eine Einladung zur Eignungsfeststellung für letzte Woche in Wiesbaden. In dem Anschreiben stand nichts von Verpflegung. Sie nahm also an, dass es dort evtl. zumindest käufliche Verpflegung gibt. Es gab auch vor Ort keinen Hinweis auf eine Kantine. Bei der ärztlichen Untersuchung erwähnte meine Tochter, dass sie (inzwischen) Hunger habe, worauf die untersuchende Ärztin (schnippisch) bemerkte, dass meine Tochter sich dann was hätte mitbringen müssen? Ich weiß von anderen Einstellungsuntersuchungen, z.B. Lidl und P&C, dass es dort ordentliche Verpflegung gibt.
Ich denke, wenn man engagierte Bewerber/innen haben will, sollte man auch etwas fürsorglicher mit denen umgehen, oder irre ich mich da?
MfG dick
Also ich finde das jetzt echt nicht so dramatisch. Ein erwachsener Mensch sollte meiner Meinung nach 5 1/2 Stunden ohne Essen auskommen.
Trinken ist natürlich eine andere Sache, aber dafür gabs bestimmt einen Automaten o.Ä
Dafür gibt es bei Lidl und P&C aber keinen ordentlichen Job mit sehr guter Bezahlung wie beim Bund.
5,5 Std. ohne Essen überlebt man als Mitteleuropäer im Allgemeinen auch.
In den mehrtägigen Eignungsfeststellungen gibt es Unterkunft, Verpflegung incl. Erstattung der Reisekosten.
Ich kann da nichts Schlimmes feststellen, wenn jemand 5,5h ohne Nahrung aushalten muss. In verschiedenen Außenvorhaben wird Schlaf und Nahrung bewusst limitiert, dazu kommt starke körperliche Belastung und mentaler Druck, um Soldaten an die eigene Grenze zu führen. Wenn man 5,5h nicht mal ohne auskommt, ist vielleicht ein teilweise entbehrungsvoller Beruf wie Soldat nicht unbedingt das Richtige. Darüber sollte sich ggf. deine Tochter mal Gedanken machen.
Hallo zusammen,
P&C und auch Lidl bezahlen in der Ausbildung besser als die BW (Abiturienten). Außerdem hat doch die Frage, ob jetzt P&C oder BW 'besser' sind, nichts mit Esspausen zu tun. Die BW weiß außerdem, dass unter Stressbelastung spätestens nach 3 Std. Esspausen einzulegen, sinnvoll ist. Zudem: will man bei der BW Bewerber an die ''Überlebensgrenze'' führen oder ihre Hungerfähigkeiten im Soldatenberuf testen? Bauarbeiter machen spätestens nach 3-4 Std. Pause.
Von ''Überleben'' und ''dramatisch'' war ja auch keine Rede. M.E. hätte man wenigstens im Anschreiben darauf hinweisen müssen, dass man sich selbst Verpflegung mitnehmen soll.
Meine Meinung: wer gute Leute will, sollte (am Anfang) fürsorglich mit ihnen umgehen.
MfG dick
Eine Eignungsfeststellung ist aber nicht mit der Arbeit auf einer Baustelle vergleichbar.
Was wollen Sie mit ihrem Thread hier eigentlich überhaupt erreichen? Wenn Sie sich beschweren wollen, dann ist das hier die falsche Anlaufstelle.
Zitat von: dick am 30. Mai 2015, 17:07:53
Hallo zusammen,
P&C und auch Lidl bezahlen in der Ausbildung besser als die BW (Abiturienten).
MfG dick
Das glauben Sie ja wohl selber nicht.
... Es geht hier wohl um FWDL - also vergleichbar einem Hilfspacker im Lebensmittelhandel, und da sind die Angaben sachlich nicht zutreffend.
Hallo zusammen,
na ja, Lidl bezahlt im 1. Jahr 1050 €, die Ausbildung kann im Umkreis von 30 km gemacht werden. Ich wollte eigentlich hier nicht stänkern, sondern nur meiner ehrlichen Verwunderung Ausdruck verleihen. Ich bin es von meinen anderen 'Kindern' gewöhnt, dass sie z.B. bei den 4-6 stündigen Einstellungstests fürstlich ernährt wurden.
Esspausen haben erst mal nichts mit Bezahlung zu tun, sondern mit physiologischen Gegebenheiten (hier unter physischer Belastung).
Woher soll ich wissen, dass dies hier eine ''falsche Anlaufstelle'' sein soll?
Entschuldigen Sie bitte die Belästigung.
MfG dick
Es handelt sich ja nur um eine Eignungsfeststellung für den FWD, für einen Hilfsarbeiterjob. Warum sollte sich die Bw da in Unkosten stürzen und ein Catering o.Ä. anbieten? Sowas ist auch nicht billig. Und zu Zeiten des GWD gab es bei der Musterung auch nichts zu essen.
Und wie schon bschrieben, gibts ja während der Tests für den SaZ auch Verpflegung. Da ist in der Regel auch die Infrastruktur dazu enthalten.
Und bei Lidl geht es ja um eine wertige Ausbildung, da sind mehr Leute vorhanden als bei einer FWDL Musterung.
Nebenbei bemerkt, hab ich in meinem Leben auch schon viele Tests und ACs, gehabt auch bei der Bundesbank, oder der bayerischen Justiz, teilweise auch ganztätig, Da gab es auch nichts zu essen, oder zu trinken und keinen Hinweis vorher darauf. Es gab zwar eine Kantine, aber die war für Bewerber verboten.
Ich finde dieses Anspruchsdenken schon etwas seltsam.
Einstellungstest finden ja nicht nur geeignete Bewerber sondern auch der Bewerber muss danach nicht unbedingt die evtl. angebotene Stelle annehmen. Von daher: man muss ja dort nicht hin wenn es einem nicht zusagt und man lieber bei Lidl an der Fleischtheke steht!