Hallo Kameraden,
Enttäuschung herrscht zur Zeit bei mir. Gerade einmal 2 Wochen in meiner Stammeinheit kann ich sagen, es ist stinklangweilig. Unser battaillon verlegt 2007 nach Prenzlau und somit bekommen wir keine SGA mehr.
Wir machen den ganzen Tag nichts. Wir gammeln auf unseren Stuben ab und langweilen wir uns zu tode. Um ca. 9 Uhr werden wir rausgerufen, es gibt wichtige Sachen. Ca. 60 Werkzeuge müssen in einen Gürtel einsortiert werden. Das machen wir mit 6 Mann. Dann ist Natopause und wir MÜSSEN um 10 uhr wieder auf den STuben sein. Daraufhin folgt nichts, außer vieleicht ein oder zweimal die Woche Sport.
Unsere Stuffze spielen sich auf, dass wir einen wichtigen Auftrag hätten, aber wir schleppen nur alten fernmelde-schrott von A nach B und von B nach A !!!
Die Tonner werden immer woanders geparkt nur, damit etwas zu tun ist.
Ich werde damit nicht fertig, bei der Bundeswehr zu sein und absolut nichts zu tun. Warum bin ich dann nicht zuhause ? Es wird kein Krieg ausbrechen, und F1-Fristen an Tonnern kann auch ein SOldat alleine durchführen.
ich möchte niemanden beleidigen, aber von montag bis freitag beim Bund zu sein und dort nur abzugammeln ist der größte Schwachsinn, den ich bisher in meinem Leben gemacht habe.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde, ich habe nichts gegen die Bundeswehr, ich möchte vieleicht FWDL machen und ins Ausland aber beim derzeitigen Stand der Dinge fällt einem einfach nix mehr ein.
gruß
Kann deinen frust verstehen.......du solltest aber wissen, dass das als gwdl durchaus normal ist (wenn man nicht gerade an einem standort ist, an dem einheiten in den einsatz gehen- bringt nicht unerheblichen aufwand für alle anderen kameraden).
die meiste zeit waren wir bei uns auch z b v auf stube (zur besonderen verwendung).....nimm dir ein buch von zuhause mit, nen laptop u.ä. , sonst gehen die 6 verbleibenden monate nie rum. :o
@Fernmelder3: Ich hab auch die Erfahrung mit Gammeldienst gemacht, ich kann dir nur raten möglichst "unangenehm" zu werden. Immer die Vorgesetzten nerven und penetrant nach Beschäftigung fragen, hat bei mir auch gewirkt. Ein paar Tage später wurde ich dann abkommandiert und hatte endlich Arbeit.
Viel Erfolg!! ;)
Tipp: Frag deinen KpTrpFhr.
Vielleicht braucht der ja noch Leute.
;)
Und wenn auch dann nichts zu tun ist, schau mal nach, ob im Büro ein Radio steht. Dann solltest du hin und wieder mal den Sender dort umstellen, damit auch deine Kameraden was zu tun bzw du etwas zu Lachen hast. ;D
Ansonsten nimm dir dein Laptop mit. Dann kannst du immer noch etwas zocken, wenn nicht gerade Krieg ausbricht. ;D
Einen solchen Missstand/ Umstand würde ich glatt auf dem Dienstweg melden! Sagen Sie Ihren Gruppenführer, dass Sie einen sinnvollen Auftrag haben möchten. Macht der nichts, gehen Sie zum Zugführer; wenn der auch nicht abhilft zum KpChef. Und wenn das alles nichts hilft, schreiben Sie an den Wehrbeauftragten - Adresse steht in jeder Kompanie. Das ist Wehrdienst, wie er nicht sein sollte und darf - aber leider immer noch vorkommt!
Was heißt hier "noch" vorkommt??? In vielen Einheiten ist das die Regel, aber das schnallt ja keiner!! >:(
Ist von Einheit zu Einheit sehr unterschiedlich.
Ohne Übertreibung, aber die gwdl aus meinem abi- jahrgang hatten durchweg auch nur gammeldienst und sind mit mehr als negativen eindrücken vom bund ausgeschieden......ohne jetzt hier eine grundsatzdiekussion über sinn und unsinn des allg. wehrdienstes anstellen zu wollen!
ich bin gerade im Mannheim am Pc, habe heute noch nichts getan. Wir machen wirklich gar nix, manchmal Beschäftigungstherapie. Sie nennen uns schon alle die Playstation Kompanie
das problem kenne ich zur genüge, gammeldienst gibt es in sehr vielen einheiten. versuch dich versetzen zu lassen, z.b als tellertaxi ins ofz heim, da gibts wenigstens noch trinkgeld. hab das gleiche gemacht um die zeit bis zum saz zu überbrücken, war insgesamt ganz spassig und wenigstens hatte man was zu tun.
ansonsten bleiben dir nicht wirklich viele möglichkeiten auser ständig nach arbeit zu fragen, bis du welche bekommst oder du versetzt wirst. allerdings wird das mit dem gammeldienst nich besser nur weil man saz wird. ich habe mittlerweile schon einige leute kennen gelernt die richtige eierschaukler posten hatten und davon gibts recht viele.
Zitat von: schlammtreiber am 16. Januar 2006, 12:42:24Ist von Einheit zu Einheit sehr unterschiedlich.
Genau das ... Ich bitte deshalb darum, Verallgemeinerungen in der Beziehung zu unterlassen - es mag in Einheiten vorkommen, aber das deshalb auf "viele Einheiten" beziehen oder daraus eine "Regel" ableiten zu wollen, dürfte nicht klappen, da es, wie gesagt, von Einheit zu Einheit unterschiedlich ist.
Ansonsten wurde ja schon mehrfach geschrieben, wie man in solch einem Fall verfahren sollte: Den Vorgesetzten so lange auf den Wecker gehen, bis die sich Arbeit ausdenken. Oder Eigeninitiative zeigen und z.B. den Vorgesetzten vorschlagen, dass Wiederholungsausbildung an den Waffen durchgeführt wird. Oder auch einfach, wenn anscheinend nichts ansteht, nachfragen, ob man nicht einfach Sport machen kann.
Wenn das alles nichts bringt, dann den von Wolverine genannten Weg einschlagen: Immer beim nächsthöheren Vorgesetzten auflaufen, bis sich was tut. Wenn auch der Kommandeur nichts ändern kann, Eingabe an den Wehrbeauftragten schreiben, damit der entsprechendes Feedback bekommt und dann mal ein wenig Ursachenforschung betreibt und den Verantwortlichen auf die Finger klopft!
Schließe mich Timid an. Bitte lasst das Ganze hier nicht in einen verallgemeinernden Bw-bashing-Thread umschlagen. Ich weiß aus meiner aktiven Zeit auch, daß etliche Dienstposten für GWDL in vielen Verwendungen öde bis überflüssig sind. Die Kameraden damals in manchen Stabsbüros hatten ihre erste Amtshandlung um 0930 (Brotzeit holen im Mannheim) und in der Trapo tummelten sich GWDL ohne Führerschein, die bestenfalls mal Kfz waschen "durften" und ansonsten zu echten Backgammon-Profis wurden. Im Gegensatz dazu aber wurde z.B. in meiner TE (Sicherung) immer was geboten im Sinne von Ausbildung, Sport, Übungen, Schießen etc etc
Straffer Dienstplan von Mo bis Fr, eben kein Gammeldienst.
Also bitte nicht von einer Einheit oder auch einigen Einheiten auf die gesamte Bw von 250.000 Mann schließen.
Soldaten die nichts Anderes totzuschlagen haben als die Zeit!
Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression.
Unser großer Krieg ist ein spiritueller, unsere große Depression ist das Leben.
Wer die Filme erkennt, kriegt die FWDL Stelle.........
Moinsen!
Ich hab noch 7 Wochen des Nichtstuns vor mir! Und ich stimme euch zu. Als GWDL'er hat man mal einfach NIXX zu tun und das kotzt mich so krass an, dass meine letztes Jahr noch sehr positive Einstellung gegenüber der BW komplett flöten gegangen ist. Übrigens haben SAZ, zumindest bei uns in der Einheit auch nichts zu tun, sich tun bloß manchmal so, als wären sie extrem wictig....)
Zum Thema "bei Vorgesetzten nach Arbeit fragen": ist absolut hirnlos, da man in solchen Fällen eine Tätigkeit aufgebrummt bekommt, die noch sinnloser ist als alles andere und dafür ist man sich dann auch zu Schade. Habs am Anfang guten Willens auch so praktiziert, aber irgendwann wurds mir einfach zu blöd und ich bin (der Einheitlichkeit wegen) auch ins hardcore-chillen übergegangen.....
Ich sehe das ganze etwas anders-wenn nunmal nichts zu tun ist, dann nutz die Zeit und bereite dich auf dein Leben nach der Bundeswehr vor..
An den Zuständen in der Bw wirst du nichts ändern, also mach das beste daraus.
Vielleicht lässt sich über BFD ein Kurs belegen (Datenverarbeitung), diese werden auch über den Dienstherrn angeboten, oder du kannst dich schonmal auf das Studium vorbereiten...
Wer heutzutage sagt, er habe nichts zu tun, lebt am Arbeitsmarkt vorbei-man muss sich ständig weiterqualifizieren.
Bei uns war das noch viel schlimmer.
Wir sollten 10 LKW haben, tatsächlich hatten wir nur 5.
In der Früh wurdem vom Spieß die Dummfickarbeiten verteil.
(Munbunker abschrubben, Keller auräumen, Sträucher reinigen, Unkraut mit dem Spaten jäten, Stacheldraht ohne Handschuhe aufrollen, die Ritzen mit dem Taschenmesser auskratzen)
Wenn wir nichts bekommen hatten dann hieß es wir sollen auf die Stuben gehen und dort den ganzen Tag bleiben. Dann sieht es so aus als ob wir alle arbeiten.
Wenn doch mal Chef oder Dienstaufsicht im Anmarsch waren sind wir Laufen oder Volleyball spielen gegangen.
Wer sich das gefallen lässt/lassen hat ist selber schuld!
Als kleiner Grundwehrdienstleistender eine Beschwerde?
Viele SaZ wollten das auch nicht aus Angst um ihre Karriere.
Das es solche und noch andere Zustände in meiner Einheit gab war mit ein Grund warum ich mit dem SaZ aufgehört hab.
8 Jahre in diesem haufen dachte ich mir das wird nix,
Naja wenigstens waren wir auf dem ganzen Stützpunkt bekannt und wurden ausgelacht wenn wir mal wieder Unkraut gejätet haben.
Zitat von: Chuckie85 am 17. Februar 2006, 13:09:46
Wer sich das gefallen lässt/lassen hat ist selber schuld!
Naja. In puncto "kleiner GWDL" hat mailman soweit Recht, als daß hier eher die SaZ gefordert sind. UNSEREN Jungs wurde nicht langweilig. Aber wir waren auch eine Ausbildungseinheit, da kann man immer irgendwas machen. TEs wie VersZug, Fahrbereitschaft etc haben es da schon schwerer...
hmmm, ich kenn auch nur die totale langeweile. Bin beim Heeresführungskommando in Koblenz und dort hat niemand besonders viel zu tun. Die gesamte Stabskompanie gammelt praktisch den ganzen Tag. Ich bin verdammt froh wenn ich am 29.3 da raus bin!
Gut manchmal hatten wir auch keine Langeweile.
Also ein SU ist ins Gezi reinggangen ist ohne Meldung und Gruß nur mit "Mahlzeit. Dummerweise stand der Chef hinter der Tür.
Das hab dann für uns 1 Woche lang Formaldienst. Wie in der AGA mit Grüßen lernen, Rechts links um Marsch mit Waffe, ohne Waffe, mit Gesang.
Formaldienst hat man bei uns aufgegeben.
Während meiner Gammeldienstphase wurden wir nicht wie Soldaten behandelt, also haben wir uns auch nur begrenzt wie welche verhalten!
Wie wäre es mal mit Holz hacken?
Das haben wir auch schon gemacht, damals in Koblenz...
:D ;D
Holzhacken ging nicht..
Unsere Vorgänger hatten schon alles abgeholzt 8)
Ne im Ernst bei uns gabs genug Holz
Ich hab die Zeit auch zum Vorschriftenstudium genutzt und mir ZDVs geholt.
Tach!
Ich hatte auch 6 Monate Gammeldienst in Daun, bin also mirt dem Problem vertraut. Da heißt es einfach ausharren und versuchen sinnvolle Aufträge ergattern. Ansonsten Fernsehen, Playstation, Lesen oder Laptop.
Es ist einfach schade, dass sowas immer wieder vorkommt. Dabei könnte man einfach mal mit nem Dienstgrad auf den Truppenübungsplatz gehen und 2-3 Tage Biwak machen(es gibt genügend Dienstgrade, die auch wenig zu tun haben). Nur solche Ideen werden nur als lächerlich abgewiesen(bei mir war es zumindest so).
...und wenn dann mal Krieg ist, wissen die meisten wenigstens, wie man ordentlich in der Stellung gammelt ;D.
gruss meisterjäger
@Meisterjäger: Da stimme ich dir zu!! ;D
Das Dumme ist nur, dass Soldaten, die in den Genuß von Gammeldienst gekommen sind nach ihrer Dienstzeit (zu Recht) sehr vom Bund enttäuscht sind und dadurch nicht gerade zu einem positiven Image beitragen...
Servus,
mich würde mal interessieren,bei welchen Truppen der Gammeldienst aufgetreten ist.
Ich war selbst in Verwendungen von Wachzug,Instzug,PzGren,Nsch und LwSichTr.
In all diesen Verwendungen kam auch während meiner W10er Zeit keine Langeweile auf.
Wir hatten immer dienstlich genug Aufgaben zu bewältigen:
Haupttätigkeiten:
Wachzug:Wachdienstweiterbildungen,Waffenausbildungen,Torposten,Streife,Sport,Schießübungen.
Instzug: Etliche Kfz(Wölfe,Lkw,Panzer,Krad,KOM) mußten repariert werden,Ersatzteile bestellen,Ersatzteile abholen,auf Vollständigkeit und Richtigkeit prüfen,annehmen, und einlagern (falls nicht sofortiger Einbau),Feldinst auf Übungen.
PzGren:Etliche Truppenübungsplatzaufenthalte,Technische Dienste am Marder,Weiterbildungen Richtschütze,Milanschütze,grüner Block,Kraftfahrer,Waffenausbildung,Schießen in etlichen Übungen,Sport,Gefechtsdienste,Biwak(sehr gern nach Truppenübungsplatzaufenthalten).
Die restliche Zeit war ich dann als SaZ Laufbahn Uffz alter Art bei der PzGrenTr,NschTr und LwSichTr und wieder PzGrenTr(dieses Mal aber schwer).
Da gabs überall was als Ausbilder zutun.Sei es stundenlange Vorbereitungen für Ausbildungen,der Tagesdienst in der AGA als GrpFhr oder stellv. ZgFhr oder Weiterbildungen in seiner Verwendung.
Das nur,um einmal paar Tätigkeiten zu nennen.Es gab jedoch noch viel mehr Tätigkeiten,was den Post mit der Aufzählung in die Länge ziehen würde.
Formaldienst gabs auch,wenn die Zeit mal dafür reichte.Meist dann mit Gesang,weshalb vorher ein Liedtext ausgegeben wurde,den man auswendig lernte.
Formal militärisches Auftreten und einen strengeren Ton dazu gabs im Wachzug und in den PzGrenKpn.
Dieses Auftreten wurde im InstZug,bei der NschTr und LwSichTr nicht so groß geschrieben.
Für mich machen dieses Auftreten und der Ton dazu aber erst das Soldatsein(das Militärische) aus,weshalb ich freiwillig wieder zur PzGrenTr gewechselt bin(Sorry Nachschub ;) ).
Ich muss mit bedauern sagen, dass diese Gammeldienste allzuoft in Fernmelde- bzw. Stabseinheiten vorkommen. Das kann ich aus eigener Erfahrung, sowie aus etlichen Erfahrungen meiner AGA Kameraden sagen. Deshalb habe ich auch immer versucht zu Kampfeinheiten zu wechseln, hat aber nicht geklappt :-[.
Im Stab kommt es eben nicht selten vor, dass ne Woche lang Arbeit da ist, die ein Mann erldigen kann. Folglich sitzt der Rest der Kompanie rum und schlürft Kaffee im Gezi. Ich konnte mir in meiner Dienstzeit das Wörtchen S...haufen nur selten verkneifen. Es ist einfach schlimm, wenn ein Hauptmann fast nen Infarkt bekommt, weil er seit 5 Jahren zum ersten mal wieder soldatisch gegrüßt wird. Soviel zum Soldat sein bei den Gammel- Bongos.
gruss meisterjäger
Kann ich bestätigen. Ich war erst im Stab und dann (nach Beschwerde beim Spieß wegen absolut nichts zu tun) Kraftfahrer, im Stab haben wir zu dritt einen Job gemacht, bei dem einer sich noch gelangweilt hätte (bzw. hat, als die anderen Urlaub hatten). Als Kraftfahrer gab's aber auch genug Tage, wo halt nicht genügend Fahraufträge für alle MKF da waren, man glaubt gar nicht wie lange man sich mit Wolf putzen beschäftigen kann... :-X
Naja, ich habs in einer Nachschubstaffel erlebt. Schlichtweg nix zu tun und die Stammsoldaten haben einen auch spüren lassen, dass man nicht willkommen ist. >:(
Allerdings war in dieser Einheit selbst für SaZ die Arbeit knapp, die Fahrer haben sich fast darum gekloppt wer die Fahrt ergattert... Erfreulicherweise wird da in den nächsten Jahren aber massig Personal abgebaut. ;D
Den Chef hat das auch nicht interessiert weil er wusste, dass er in ein paar Wochen versetzt wird.
Im Stab hatte ich dann Arbeit, hatte Glück, dass die ansonsten keine Wehrpflichtigen bekommen hatten. Eine SaZ-Stelle war auch unbesetzt, so dass es einigermaßen was zu tun gab.
war in einem NBZ-Zug der Nachschubtruppe als Nachschubbuchführersoldat. ich habe aber bloß die ATB zum Nachschubsoldat bekommen.
Das Problem bei uns war das die Sachen mit denen wir arbeiten sollten teilweise noch nciht da waren oder die Büros nicht eingerichtet waren.
Die einzigen Highlights waren zwei 36h Stundenübungen wobei mir die Übung des Transportzuges am meisten Spaß gemacht hat. Wir waren unter anderem in Grafenwöhr.
Ich bin jetzt in der Panzertruppenschule in Munster und da sieht's meistens genau so aus. Im Fahrbereitschaftsraum rumsitzen und ab und zu einen Panzer von der Platte zur Werkstatt oder so fahren.. Oder Panzer waschen, Fristenarbeiten usw.
Also hier is auch nix los und ich langweil mich teilweise zu tode. Und meistens halt Beschäftigungstherapie... Und bei der nächsten richtigen Übung, wo wir mit dem Panzer durch's Gelände fahren und rumballern, hab ich Urlaub ::)
Naja, ich hoffe mal, es kommen noch ein paar gute Sachen... Ansonsten kann man den Grundwehrdienst auf die 3 Monate Grundausbildung beschränken - denn das ist das enizig Interessante und auch der einzige Zeitpunkt, in dem man das macht, was man sich unter Soldatenleben vorstellt....
Evtl sollten wir den ganzen Thread mal an den Wehrbeauftragten mailen ;)
Also mein Einstellungstest geht heute los, für 2/5 - 3 Tage und ich bin aufgeregt ohne Ende. Bin ein Mädel, freiwilliger DIenst bei der Bw. Aber was ich jetzt so höre, dass man als SAZ nur rumgammelt und beschäftigungstherapien hat.... Böööäähr^^ Macht mir keine Angst :D Ansonsten freue ich mich über meinen besten Freund: Den Computer :roleyes:
Wie schon gesagt, das ist zum Glück nicht immer so!! Es gibt durchaus Soldaten in der BW die auch einen sinnvollen Tagesablauf haben. ;)
@Schlammtreiber: Könnte man gerne machen. Aber ändern kann man da im Moment doch es nix, oder?
Zitat von: Chuckie85 am 06. März 2006, 13:33:12
@Schlammtreiber: Könnte man gerne machen. Aber ändern kann man da im Moment doch es nix, oder?
Wie gesagt, gefordert sind größtenteils die Vorgesetzten vor Ort. Kann durchaus mal sein, daß eine Einheit oder Teileinheit absolut nicht in ihrem Tätigkeitsbereich ausgelastet ist. DIES lässt sich auch kaum ändern, aber dann muß man eben "allgemeinmilitärische" Tätigkeiten als Alternative auftun. Heißt z.B. Orientierungsmärsche, Waffendrill, Sport, mal ins Gelände etc
Die GWDL werden es dankbar aufnehmen, und ein paar hochmotivierte junge SaZ, die mal wieder weg vom Schreibtisch wollen, finden sich auch in jeder Einheit.
In Freising gab es seinerzeit einen älteren Stabsfeldwebel, der den VersZug führte. Ein wirklich zackiger Soldat der alten Schule, der auch immer mal wieder dafür sorgte, daß seine Jungs allgemeinmilitärische Ausbildung erhielten. Kann man als vorbildlich sehen.
Mich würde aber nicht wundern wenn sich dann beschwerden häufen das man immer das gleiche macht. Also statt rumsitzen und abgammeln sind es denn die eintönig wirkenden Übungen die dann gemacht werden.
Gemeckert wird immer. Ob jetzt anno 2005 ("Scheiße, absolut nix zu tun, langweilig...") oder anno 1943 ("Mensch, dieser Totale Krieg geht mir langsam auf den Sack, kein Moment Ruhe...") ;)
das mit dem gammeln im stabsdienst kann ich nur bestätigen, sowohl von mir selbst als auch von kameraden in andern stabseinheiten. scheint größtenteils aber nur die gwdl und teils auch die fwdl zu betreffen, bei saz's is das wohl eher seltern der fall, wie ich das von andern kameraden erfahren hab
meiner meinung liegt das problem auf ne anderen ebene, und zwar dass die meisten GWDLer wenig bzw. nichts machen KÖNNEN. Dies taucht bei uns gelegentlich auch auf, die Ursache ist aber nicht, dass nichts zu tun wäre, sondern, dass man mangels Befugnis (einweisung etc.) diese oder jene arbeit schlichtweg nicht machen darf. Ob das bisweilen sinnvoll ist oder nciht, ist aber dann wieder ne andere sachebene.
Hmmm...
Gammeldienst. So schlimm wars damals bei mir nicht.
ABER...
auch wir hatten mal Tage wo absolut nichts ging. Allerding hatten wir niemals die Erlaubnis auf der Stube rumzugammeln oder zu zocken. Wir mussten eisern am Arbeitsplatz ausharren.
(War im Nachschub, hatte also immer mal die Möglichkeit was zu tun. In die MatGrp gehen, oder zu den Kollegen der TrVerw, oder in die Inst).
Wo ich machen allerdings absolut Recht geben muss ist die teilweise magelnde Motivation der Dienstgrade. Wir hätten uns sehr gefreut wenn wir mal wieder raus (ins Gelände) geganen wären oder öfter Schießen. Aber da kam nix und als wir endlich mal nen Uffz gefunden hatten der was mit uns machen würde ging der zum Spieß und hat vorgeschlagen das die Uffze öfter mal Ausbildungen halten sollten. Auch im Zwecke ihrer Weiterbildung.
Ergebnis war ein blaues Auge beim Uffz von den restlichen Uffzen der Staffel. Scheinbar stehen welche auf Gammeldienst.
::)
Zitat von: mailman am 17. Februar 2006, 14:07:30Als kleiner Grundwehrdienstleistender eine Beschwerde?
Als kleiner Grundwehrdienstleistender eine Beschwerde, ja. Denn es kann nicht angehen, dass jemand 9 Monate einberufen wird, und nach der AGA keine vernünftigen Aufgaben mehr bekommt! Sowas ist durchaus eine Beschwerde oder eine Eingabe beim Wehrbeauftragten wert, wenn sich die Probleme nicht durch ein Gespräch mit den Vorgesetzten aus der Welt schaffen lassen.
Gibts bei euch denn keine geregelten Dienstpläne mehr? ???
In der Regel steht dort alles genau drin, was zu tun ist.
Mo-Do:
6:45-16:15 Dienst in den Funktionen...
ich hoffe mal ich hab damit kein dienstgeheimnis ausgeplauert ;)
MAD, Zugriff!
;D
Nunja...Dienstpläne waren bei uns nur da den KpChef zufrieden zustellen oder damit der Spieß weiß wo wir sind.
Meine letzten 12 Monate haben wir nicht einmal Sport gemacht, saßen nur rum, haben uns filme rein gezogen, via LAN gezockt, gelesen oder geschlafen(ich meinte geruht, ein Soldat schläft ja nicht ;) )
Wenn dann die Frage kam ob wir Sport machen könnten, kam immer die Antwort das keine Zeit dafür wäre und niemand zur Aufsicht mitkann.
Und wenn wir was gemacht haben, war es ab in den T-Bereich, Tonner anschauen oder Tarnnetze die erst eine Woche vorher eingeräumt worden sind, aus zuräumen und dann gings wieder zurück.
So lange man die freie Zeit sinnvoll nutzt, wird einem auch nciht langweilig.
Wir hatten immer was zum lachen und sei es nur über uns selbst.
Im nachhinein hätten wir echt mal ein paar Beschwerden schreiben sollen, aber jeder weiß, das Sch**ße von oben nach unten fällt und dann hätten wir nur noch mehr Dummf**kaufgaben bekommen.
Von daher sollte man sich überlegen ob es sich lohnt, dagegen an zugehen.
Zitat von: W-19 ^^ am 25. April 2006, 14:52:44
Meine letzten 12 Monate haben wir nicht einmal Sport gemacht, saßen nur rum...
Wenn dann die Frage kam ob wir Sport machen könnten, kam immer die Antwort das keine Zeit dafür wäre und niemand zur Aufsicht mitkann.
Noch nicht mal AMilA???? Ts ts ts ts ts ts ts. Die Jugend von heute... ;D
Zitat von: KpTrpFhr am 29. April 2006, 13:38:17
Zitat von: W-19 ^^ am 25. April 2006, 14:52:44
Meine letzten 12 Monate haben wir nicht einmal Sport gemacht, saßen nur rum...
Wenn dann die Frage kam ob wir Sport machen könnten, kam immer die Antwort das keine Zeit dafür wäre und niemand zur Aufsicht mitkann.
Noch nicht mal AMilA???? Ts ts ts ts ts ts ts. Die Jugend von heute... ;D
AMilA-Märsche kann man nicht als Sport bezeichnen ;)
Die haben wir sehr wohl gemacht.
Frag mich nicht warum, aber irgendwie dachten die damit ihre Pflicht getan zu haben und dann wieder 3 Monate rum zugammeln.
dann lass dich nach eutin verstetzen da wirst du spass ohne ende haben wenn du wert drauf legst hab in den 9 monaten vieleicht 1 tag gehabt wo ich nichts zu tun hatte und an dem mussten wir waffen reinigen (von anderen kp).
Meint ihr ich habe genug zu tun im Stab`??? :-\
Wenn kein Personalmangel im Stab herrscht eher nicht. Es sei denn, du hast eine passende Ausbildung, Bürokaufmann oder so etwas.
Ansonsten beschränken sich deine Tätigkeiten meist auf Kopieren, Kaffee kochen, Zigaretten holen etc.
Zitat von: Chuckie85 am 01. Mai 2006, 11:29:39
Ansonsten beschränken sich deine Tätigkeiten meist auf Kopieren, Kaffee kochen, Zigaretten holen .....
..... Radio hören, Holz hacken, am PC Minesweeper zocken, im Mannschaftsheim Brötchen holen, Schränke abbauen, Panzer anstreichen, im Sandkasten spielen, im Internet surfen, netter Flirt mit dem Mädchen aus dem Mannschaftsheim, in der UHG ne Runde flippern, Bier trinken.....
;D