Moin Moin Leute,
ich habe einen Bachelor in Geographie und wollte mich demnächst beim Geoinformationsdienst als Offiziersanwärter bewerben. Nun finde ich jedoch die Marine (alleine schon weil ich ein Nordlicht bin) genauso spannend wie den GeoInfoDBw. Hat jemand eine Ahnung, wie meine Chancen bei der Marine stehen würden? Oder wäre ich wirklich besser mit dem GeoInfoDBw bedient was die Zukunft angeht?
Schöne Grüße
Staccato
Ja, die hier:
Zitat von: Altrec am 17. Juni 2015, 11:05:37
Bzw:
Zitat von: Ralf
Um deine Chancen zu prüfen kannst du eine Bewerbung mit folgenden Inhalten an EinplanungSeiteneinsteiger@bundeswehr.org senden:
Bewerbungsschreiben, evtl. mit Angaben zu Verwendungswünschen/-bereichen
Lebenslauf
Nachweis über (zukünftige) Studienabschlüsse ( z.B.Diplomurkunde)
Nachweis über sonstige Qualifikationen ( z.B. Fremdsprachenkenntnisse)
Nachweis über deutsche Staatsbürgerschaft ( Kopie des Personalausweis, Geburtsurkunde)
Sollte die Bundeswehr zur Zeit keinen Bedarf an Offizieren mit diesem Studiengang haben, dann kriegst du das mitgeteilt. Falls Bedarf besteht, bewirbst du dich später ganz normal über deinen regionalen Karriereberater.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe fragen zum Thema "Geoinformationsdienst":
- Darf ich, als aktive Soldat (StGefr, SaZ12), beim Geoinformationsdienst als Offiziersanwärter bewerben?
- Wenn JA: kann/darf ich während Studium mein soldatische Gehalt bekommen (ohne Anwärterbezüge für Regierungsinspektoranwärter)?
Danke.
Du bringst da was durcheinander.
In der ersten Aufzählung schreibst du von einem Laufbahnwechsel. Ja, kannst du. Wenn die Bewerbung erfolchreich ist, wirst du in einen OA-Jahrgang eingesteuert und machst dann deine OA-Ausbildung mit deinen Kameraden.
In der Zeit bekommst du ganz normal Dienstbezüge (vulgo: Gehalt) entsprechend deinem Dienstgrad und Erfahrungsstufen.
Auch ein OA ist ein normaler Soldat (SanOA sind wie immer ein Sonderfall)
In der zweiten Aufzählung schreibst du was von einer zivilen Laufbahn. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Um in die zivile Laufbahn übernommen zu werden, müsste dich der Dienstherr erst einmal, aus dem soldatischen Dienstverhältnis entlassen.
Ein Sonderfall wäre noch, wenn du das Studium über den BFD machst. Da kommt es aber drauf an, wie lange du schon Soldat bis und ob du noch eine Freistellung während der Dienstzeit bekommst oder ob das alles über die Übergangsgebührnisse nach der Dienstzeit läuft.
Wobei meines Wissens Offiziere für den GeoInfoDst nur ausgebildet -also mit abgeschlossenem Studium- eingestellt werden.
Ein Studium analog zu den OffzTrD während der Dienstzeit ist nicht vorgesehen.
Vielen Dank
1. Du willst als Geograph in Uniform dienen: Seiteneinstieg aufgrund Deines Studienabschlusses. Abschluss unbedingte Voraussetzung, Verwendung ausschliesslich in studiennahen Bereichen, nur das nötigste an militärischer Ausbildung. Wenig bis keine taktischen und strategischen Anteile - GeoInfo ist ein zuarbeitender Bereich.
2. Du willst Marineoffizier werden: Einsteig als normaler OA (Studium wird nur als "extra" schon mitgebracht aber nicht konkret verwertet), komplette militärische Ausbildung von der Pike auf, alle denkbaren Verwendungen möglich. Studienabschluss unter Umständen bei der Einplanung für bestimmte Bereiche später hilfreich (beispielsweise Analysen, Aufklärung...). Weitere Vorteile möglicherweise dadurch, dass kein B.Sc. Studium mit dem Jahrgang zusammen absolviert wird und entsprechende zeitliche Leerläufe frühzeitig besondere Lehrgänge ermöglichen während die Kameraden studienbedingt unabkömmlich sind. Einschleusung in ein Masterstudium dürfte möglich sein.
Ich würde 2. wählen, ausser Du bist mit Leib und Seele Geograph und Wissenschaftler.
Danke, habe mich längst beim GeoInfoDBw beworden, hatte im Oktober mein Bewerbungsgespräch und warte immer noch auf eine Antwort.