Guten Tag an das Bundeswehrforum, : )
ich habe das Interesse bei der BW einzusteigen, jedoch habe ich momentan noch einige Hindernisse, die mich bisher von der Bewerbung abgehalten haben.
Zuallererst eine kurze Info über mich:
Ich bin seit Februar 23 Jahre alt, habe ein Fachabitur in Wirtschaft und eine abgeschlossene Ausbildung als Kaufmann im Groß-/Außenhandel.
Habe nach dem ersten Semester mein Studium in Wirtschaftsinformatik unterbrochen und bin momentan in der Industrie bei monotoner Arbeit am Geld scheffeln.
Meine Hindernisse bestehen größenteils aus Unwissenheit:
Ich bin ca. 179cm groß und wiege momentan noch 108kg (bin aber schon seit ich denken kann im Fußballverein und nicht unsportlich),
ich habe eine Hornhautverkrümmung (~ r u. l. :-1,25 dioptrien) und trage eine Brille beim Autofahren und für andere Tätigkeiten mit Blick in die Ferne
und darüberhinaus habe ich auch noch eine besondere Art von Kreisrundemhaarausfall und habe sogut wie keine Haare mehr am Körper (keine auf dem Kopf sowie im Gesicht).
Zu dem Übergewicht:
Ich bin seit 3 Monaten im Fitnesscenter aktiv dabei am Gewicht zu arbeiten, wurde leider vor 8 Wochen von einem Bänder- & Kapselriss behindert weiter abzunehmen. Anfangsgewicht war 116kg.
Jetzt stellt sich für mich die Frage an euch, ob mich davon so gut wie alles vom Dienst bei der Bundeswehr ausschließen sollte oder ob ich doch nur weiter an meinem Körper weiterarbeiten brauche und ohne großen Ängste vor Ablehnung in das bevorstehende Beratungsgespräch gehen kann.
Vielen Dank schonmal!
Mit freundlichen Grüßen
Nö nicht alles.
Der BMI von 34 reicht da schon vollkommen aus.
Und nein, das
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 12:39:26
(bin aber schon seit ich denken kann im Fußballverein und nicht unsportlich)
interessiert bei der Betrachtung des BMI niemanden.
Du must weniger als 96 kg wiegen, sonst bist Du generell untauglich.
Wo war der Bänderriss denn? Warum hindert der Dich am Abnehmen?
Zitat... und ohne großen Ängste vor Ablehnung in das bevorstehende Beratungsgespräch gehen kann. ...
Das Beratungsgespräch können Sie trotz Ihres zu hohen BMI wahrnehmen, allerdings brauchen Sie sich dem Einstellungstest so lange nicht zu stellen, wie Ihr BMI nicht deutlich und ganz besonders dauerhaft unter 30 liegt. Sonst ist der Test nach dem Teil "messen und wiegen" für sie nämlich schon beendet und Sie dürfen die Heimreise antreten.
Vielen Dank erst einmal für die Antworten.
Zitat von: BulleMölders am 26. Juni 2015, 12:46:35
Nö nicht alles.
Der BMI von 34 reicht da schon vollkommen aus.
Und nein, das
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 12:39:26
(bin aber schon seit ich denken kann im Fußballverein und nicht unsportlich)
interessiert bei der Betrachtung des BMI niemanden.
Entschuldige, dass ich so doof frage, aber für was reicht ein BMI von 34?
Zitat von: F_K am 26. Juni 2015, 12:51:40
Du must weniger als 96 kg wiegen, sonst bist Du generell untauglich.
Wo war der Bänderriss denn? Warum hindert der Dich am Abnehmen?
Der Bänderriss war im Bereich des rechten Fußgelenkes und ich konnte mein Fuß nicht aufsetzen.
Und falls du Abnehmen im Zusammenhang mit Runterhungern angesprochen haben solltest, würde das nur im Notfall stattfinden.
ZitatEntschuldige, dass ich so doof frage, aber für was reicht ein BMI von 34?
Für "T 4 - vorübergehend nicht wehrdienstfähig" - im günstigen Fall. Im Ungünstigen kann auch "T 5 - nicht wehrdienstfähig" rauskommen, wenn der Arzt der Meinung ist, dass das mit dem dauerhaften Abnehmen bei Ihnen sowieso nichts wird.
Du weißt aber schon das eine Gewichtsrreduktion zum allergrößten Teil von der (richtigen) Nahrungsaufnahme abhängt?
Sport treiben und hinterher die Nudeln reinschaufeln bringt gar nichts. Und das bei einer Nahrungsumstellung der kohlenhydratverwöhnte Körper meckert, ist ja nun nichts Neues. Mit gesundem "Runterhungern" fährst du wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht...
Mit dem kaputten Haxn bist du eh erstmal untauglich.
Und was deine Vorstellungen vom Abnehmen und Sportlichkeit angeht, dazu schreibe ich besser nichts. Ich empfehle aber einen Blick in unseren Sportthread.
Die Bundeswehr arbeitet bei der Musterung mit dem Body Mass Index (einfach mall googeln ;) !), der nicht über 30 liegen darf, weil Sie sonst (zumindest vorübergehend!) nicht wehrdiensttauglich sind! Aktuell ist Ihr BMI bei 33,70, also eindeutig zu hoch! Das Beratungsgespräch können Sie jetzt machen, natürlich beim Karriereberater, aber eine Bewerbung macht erst Sinn, wenn Ihr BMI unter 30 liegt, was bei Ihrer Körpergröße bei einem Gewicht unter 96 kg der Fall ist. Für einige Verwendungen, z. B. für den Rettungsdienst, die Infanterie, etc., benötigt man einen BMI von unter 27,5, was bei Ihrer Körpergröße eine Gewicht von weniger als 88 kg entspricht.
Wenn Sie aktuell gemustert werden würde, käme die Einstufung "T 4" heraus, was im Klartext "vorübergehend nicht wehrdiensttauglich" heißt!
ZitatUnd falls du Abnehmen im Zusammenhang mit Runterhungern angesprochen haben solltest, würde das nur im Notfall stattfinden.
Du bist massiv adipös - ist zwar kein (lebensbedrohlicher) Notfall, aber doch deutlich lebensverkürzend und ungesund.
"Runterhungern" ist ja gar nicht erforderlich - eine vernünftige Ernährung, in Deinem Fall mit einer gewissen Kalorienunterdeckung, wäre schon hilfreich ...
@ Ulli:
Ja, wir haben nunmehr zwei Gesundheitsziffern, die zur Untauglichkeit führen - "ausreichend" wäre schon eins von beiden - und das ohne Musterung (wo Bluthochdruck, Blutwerte oder solche Dinge angeschaut werden )
Zitat von: turbotyp am 26. Juni 2015, 13:08:07
Sport treiben und hinterher die Nudeln reinschaufeln bringt gar nichts. Und das bei einer Nahrungsumstellung der kohlenhydratverwöhnte Körper meckert, ist ja nun nichts Neues. Mit gesundem "Runterhungern" fährst du wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht...
Kommt jetzt wieder der Quatsch, dass nur low carb was bringt? ::)
Zitat von: Pericranium am 26. Juni 2015, 13:34:08
Zitat von: turbotyp am 26. Juni 2015, 13:08:07
Sport treiben und hinterher die Nudeln reinschaufeln bringt gar nichts. Und das bei einer Nahrungsumstellung der kohlenhydratverwöhnte Körper meckert, ist ja nun nichts Neues. Mit gesundem "Runterhungern" fährst du wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht...
Kommt jetzt wieder der Quatsch, dass nur low carb was bringt? ::)
Hoffentlich hat @Startschuss den Thread noch nicht gefunden! ;D
Ich dachte bisher immer, dass Deutschland das Land der Fußballtrainer sei. Aber tatsächlich ist es das Land der Ernährungswissenschaftler. :D
Zitat von: KlausP am 26. Juni 2015, 13:07:25
ZitatEntschuldige, dass ich so doof frage, aber für was reicht ein BMI von 34?
Für "T 4 - vorübergehend nicht wehrdienstfähig" - im günstigen Fall. Im Ungünstigen kann auch "T 5 - nicht wehrdienstfähig" rauskommen, wenn der Arzt der Meinung ist, dass das mit dem dauerhaften Abnehmen bei Ihnen sowieso nichts wird.
Okay, danke.
Zitat von: turbotyp am 26. Juni 2015, 13:08:07
Du weißt aber schon das eine Gewichtsrreduktion zum allergrößten Teil von der (richtigen) Nahrungsaufnahme abhängt?
Sport treiben und hinterher die Nudeln reinschaufeln bringt gar nichts. Und das bei einer Nahrungsumstellung der kohlenhydratverwöhnte Körper meckert, ist ja nun nichts Neues. Mit gesundem "Runterhungern" fährst du wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht...
Da haben wir uns wohl einfach falsch verstanden. : )
Für mich impliziert das "Wort" Runterhungern nicht eine gesunde, ausgewogene Ernährung, sondern sonderbare Shake-Diäten etc.
Zitat von: F_K am 26. Juni 2015, 13:21:27
ZitatUnd falls du Abnehmen im Zusammenhang mit Runterhungern angesprochen haben solltest, würde das nur im Notfall stattfinden.
Du bist massiv adipös - ist zwar kein (lebensbedrohlicher) Notfall, aber doch deutlich lebensverkürzend und ungesund.
"Runterhungern" ist ja gar nicht erforderlich - eine vernünftige Ernährung, in Deinem Fall mit einer gewissen Kalorienunterdeckung, wäre schon hilfreich ...
@ Ulli:
Ja, wir haben nunmehr zwei Gesundheitsziffern, die zur Untauglichkeit führen - "ausreichend" wäre schon eins von beiden - und das ohne Musterung (wo Bluthochdruck, Blutwerte oder solche Dinge angeschaut werden )
Da bin ich gerade dabei eine vernünftige Ernährung für mich einzustellen, bisher achte ich einfach darauf, viel und nur Wasser zu trinken und ab 17:30 Uhr keine Kohlenhydrate mehr zu essen.
Jedoch bzgl. Bluthochdruck etc.: Ich denke, dass ich einen hohen Blutdruck habe, verändert der sich sobald ich auf das Normal-/Idealgewicht komme?
Zitat von: Pericranium am 26. Juni 2015, 13:34:08
Zitat von: turbotyp am 26. Juni 2015, 13:08:07
Sport treiben und hinterher die Nudeln reinschaufeln bringt gar nichts. Und das bei einer Nahrungsumstellung der kohlenhydratverwöhnte Körper meckert, ist ja nun nichts Neues. Mit gesundem "Runterhungern" fährst du wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht...
Kommt jetzt wieder der Quatsch, dass nur low carb was bringt? ::)
Ich hoffe, dass es weiterhin so schön beim Thema bleibt, ihr habt mir schon sehr geholfen!
Aber anscheinend macht meine Augenkrankheit sowie meine Hautkrankheit keine größeren Probleme bei einer Musterung oder gab es bisher noch keinen der darüber Informationen hat?
Mfg & Danke :P
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 13:56:50
bisher achte ich einfach darauf, viel und nur Wasser zu trinken und ab 17:30 Uhr keine Kohlenhydrate mehr zu essen.
Völlig falsch, die richtige Uhrzeit ist 14:45
Zitat von: schlammtreiber am 26. Juni 2015, 14:00:19
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 13:56:50
bisher achte ich einfach darauf, viel und nur Wasser zu trinken und ab 17:30 Uhr keine Kohlenhydrate mehr zu essen.
Völlig falsch, die richtige Uhrzeit ist 14:45
Sollte mich das wundern, wieso du "Spam-Meister" als Rang hast? ;D
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 13:56:50
Aber anscheinend macht meine Augenkrankheit sowie meine Hautkrankheit keine größeren Probleme bei einer Musterung
Das entscheidet eben einzig und allein Ihr Musterungsarzt. Als Laie sehe ich bei geringer Kurzsichtigkeit und bloßer "Glatze" jetzt keinen Ausmusterungsgrund. Evtl. sieht das der Arzt aber anders.
Ihr Problem wird jedoch sicher das krankhafte Übergewicht sein.
Zitat von: wolverine am 26. Juni 2015, 14:12:43
Zitat von: LB am 26. Juni 2015, 13:56:50
Aber anscheinend macht meine Augenkrankheit sowie meine Hautkrankheit keine größeren Probleme bei einer Musterung
Das entscheidet eben einzig und allein Ihr Musterungsarzt. Als Laie sehe ich bei geringer Kurzsichtigkeit und bloßer "Glatze" jetzt keinen Ausmusterungsgrund. Evtl. sieht das der Arzt aber anders.
Ihr Problem wird jedoch sicher das krankhafte Übergewicht sein.
Das Übergewicht ist das geringste Problem für mich, da es im Gegensatz zu den angesprochenen Krankheiten, nicht unmöglich ist es zu verändern.
Ich habe gelesen, dass für die höheren Laufbahnen ein Maximalalter von 29 Jahren angegeben ist, stellt mich mein Alter, welches, wenn es relevant wird, 24 Jahre sein wird, vor ein Problem, da eher die Jüngeren genommen werden oder ist es, solange es sich im Toleranzbereich befindet, irrelevant.
Was würde denn hierzu das Verbot der Altersdiskrimminierung sagen?!
Zitat von: wolverine am 26. Juni 2015, 13:44:03
Ich dachte bisher immer, dass Deutschland das Land der Fußballtrainer sei. Aber tatsächlich ist es das Land der Ernährungswissenschaftler. :D
Ich sehe in vielen Threads eine Zunahme unserer Kompetenz in Gesundheitsthemen ::). Jeder war schließlich schon mal krank.
ZitatSonst ist der Test nach dem Teil "messen und wiegen" für sie nämlich schon beendet und Sie dürfen die Heimreise antreten
Ich denke mit einem viel zu hohen BMI dürfte man nicht eingeladen werden, kommt auch drauf an wie weit man von der Grenze weg ist.
Zitat von: mailman am 26. Juni 2015, 17:19:09
ZitatSonst ist der Test nach dem Teil "messen und wiegen" für sie nämlich schon beendet und Sie dürfen die Heimreise antreten
Ich denke mit einem viel zu hohen BMI dürfte man nicht eingeladen werden, kommt auch drauf an wie weit man von der Grenze weg ist.
Na dann bin ich ja erstmal glücklich, dass die Krankheiten anscheinend nicht so großartig ausschlagebend sind und ich guten Gewissens weiter an meinem Gewicht arbeiten kann ohne Angst davor haben zu müssen, dass die ganze Arbeit schlussendlich für die Katz sein würde.
Langsam, langsam ;) ! Das hat hier keiner gesagt! Fakt ist, dass bei einem BMI von größer als 30 die Musterung schon nach dem wiegen und messen beendet ist. Ihre Brillenwerte sehe ich jetzt nicht als großes Problem an, das gibt eine "kleine Fehlerziffer" ohne große Auswirkungen, aber die Sache mit der Haut bzw. dem Haarausfall kann ich ohne Blick in die Vorschrift nicht einmal ansatzweise beurteilen!
Also als Brillenträger mit Hornhautverkrümmung kann ich dir sagen das diese kein Problem darstellt.
Und "Glatzen" kann man ja auch so tragen.
Aus meiner Sicht als Laie sollte wenn es nur das Übergewicht ist durch abnehmen die Untersuchung kein Problem sein :)
Alle Erkrankungen der Haut werden danach beurteilt, ob und wenn ja, in wie weit das tragen dienstliche gelieferter Bekleidung beeinträchtigt wird. Hierzu wird ggf. ein Gutachten eines Dermatologen der Bundeswehr eingeholt werden. Daher ist so etwas immer eine Einzelfallentscheidung!
Zitat von: Tommie am 26. Juni 2015, 19:39:14
Langsam, langsam ;) ! Das hat hier keiner gesagt! Fakt ist, dass bei einem BMI von größer als 30 die Musterung schon nach dem wiegen und messen beendet ist. Ihre Brillenwerte sehe ich jetzt nicht als großes Problem an, das gibt eine "kleine Fehlerziffer" ohne große Auswirkungen, aber die Sache mit der Haut bzw. dem Haarausfall kann ich ohne Blick in die Vorschrift nicht einmal ansatzweise beurteilen!
Ist das jetzt verallgemeinert oder unterscheiden sich die Voraussetzungen bzgl. der Brillenwerte und BMI zu der Feldwebel-Laufbahn und Offiziers-Laufbahn noch?
Darüber hinaus sind mir auch noch die zwei Fragen eingefallen, ob meine Ausbildung ein Hinderniss darstellt und ob ein Fachabi heutzutage noch reicht für die Offiziers-Laufbahn oder müsste es dafür überdurchschnittlich (< 1,5) sein? :P
Danke schonmal!!
Bei der medizinischen Untersuchung wird im Allgemeinen nur danach geschaut, ob jemand als Soldat tauglich ist oder nicht. Es gibt in manchen Punkten entsprechende Abweichungen (z.B. zwischen SaZ und FWD), aber gerade was Brillenwerte und BMI angeht, wird dabei nicht unterschieden.
Warum sollte eine Ausbildung ein Hindernis darstellen? Und auch mit Fachabitur kann man sich für die Laufbahn der Offiziere bewerben. Allerdings muss man sich zum einen gegen "richtige" Abiturienten durchsetzen und kann zum anderen nur wenige Studiengänge an der FH studieren, auf die sich meines Wissens nach recht viele Fachabiturienten bewerben. Dementsprechend sind die Chancen mit Fachabitur nicht gerade die Besten.
Nein, das unterscheidet sich nicht wesentlich in den Laufbahnen.
Mit der Haut wird man sehen müssen. Die Hornhautverkrümmung ist oft nicht das Problem, wenn sie durch normale Sehhilfen ausgeglichen werden können. Aber da kannst du einfach in der ZDv 46/1 unter der Nummer 22 schauen, wie die Grenzwerte sind. Das ist nämlich bei den Verkrümmungen etwas komplizierter zu berechnen als die "normalen" Sehfehler.
Hauptproblem ist aber wirklich das Gewicht und akut dazu noch der Bänderriß. Und wer weiss, was für Schäden das Fussballspielen mit dem Gewicht schon angerichtet hat.
Bei den SanOAs gibt es hin und wieder eine Grenze für den Abischnitt.
Beim Fachabi gibt es aber das Problem, dass nur bestimmte Studiengänge zur Verfügung stehen.
Zitat von: dunstig am 26. Juni 2015, 20:12:12
Bei der medizinischen Untersuchung wird im Allgemeinen nur danach geschaut, ob jemand als Soldat tauglich ist oder nicht. Es gibt in manchen Punkten entsprechende Abweichungen (z.B. zwischen SaZ und FWD), aber gerade was Brillenwerte und BMI angeht, wird dabei nicht unterschieden.
Warum sollte eine Ausbildung ein Hindernis darstellen? Und auch mit Fachabitur kann man sich für die Laufbahn der Offiziere bewerben. Allerdings muss man sich zum einen gegen "richtige" Abiturienten durchsetzen und kann zum anderen nur wenige Studiengänge an der FH studieren, auf die sich meines Wissens nach recht viele Fachabiturienten bewerben. Dementsprechend sind die Chancen mit Fachabitur nicht gerade die Besten.
Weil ich von einem Bekannten gehört habe, der auch bei einer Karriereberatung war, dass er von ihr nahezu genötigt wurde, nur in seinem gelernten Beruf eingesetzt zu werden.
Naja für die Laufbahn der Offiziere spielt solch eine Ausbildung eh keine Rolle. Im Bewerbungsverfahren kann es vielleicht einen positiven Eindruck machen.
Bei den Unteroffizieren mit und ohne Portepee sieht das aber schon anders aus, da hier die Qualifikation direkt für den Dienstposten verwertbar sein kann. Aber auch da ist es wenn überhaupt ein Vorteil und niemals ein Nachteil oder Hindernis für beide Seiten. Zum einen braucht die Bundeswehr nicht mehr in eine neue Ausbildung zu investieren, was einem einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern ohne Ausbildung bringt. Zum andern kann man mit höheren Dienstgrad eingestellt werden, wenn die Ausbildung für den Dienstboten verwertbar ist, was mehr Geld und Verantwortung bedeutet.
Selbst wenn man nicht berufsnah eingesetzt werden will, ist es kein Hindernis, aber man bringt dann eben keine Bonuspunkte im Bewerbungsverfahren mit und fängt im untersten Dienstgrad an und kann ein paar Jahre Dienst verrichten, bis man den selben Dienstgrad und die selbe Besoldung erreicht hat wie bei der anderen Option. Klar, man kann in diesem Fall noch eine weitere Ausbildung machen und sich vielleicht ein wenig mehr selbst verwirklichen. Aber die Bundeswehr ist nunmal keine Ausbildungswerkstatt oder Selbstfindungszentrum.
Insgesamt finde ich es daher schon ein wenig komisch, von Nötigung zu sprechen, wenn die Karriereberaterin dem Bewerber die deutlich sinnvollere Option aufzeigen will.
ZitatInsgesamt finde ich es daher schon ein wenig komisch, von Nötigung zu sprechen, wenn die Karriereberaterin dem Bewerber die deutlich sinnvollere Option aufzeigen will.
Zumal die KB bei der Einplanung nach erfolgreicher Eignungsfeststellung ja sowieso rein gar nichts zu tun haben. Und wenn ein Bewerber sich schon hier "genötigt" fühlt, sich nur für bestimmte Laufbahnen und/oder Verwendungen zu bewerben, die er gar nicht will, zeugt das in meinen Augen von wenig Selbstbewusstsein.
Hallo nochmal an das Bundeswehrforum,
nach meinem Beratungsgespräch habe ich unteranderem reges Interesse an der Verwendung im Heer sowie im Truppendienst entwickelt.
Habe ich jetzt noch die Chance mich für den 1.1.16 zu bewerben
oder sollte ich eher auf den 1.4.16 gehen, da ich eh noch nicht das Traumgewicht für die Bundeswehr erreicht habe? (Mittlerweile 92kg auf 179cm)
MFG
Die Entscheidung kannst du immer noch nach der Eignungsfeststellung treffen (und du auch weißt, ob du dafür überhaupt geeignet bist). Es kommt ja auch darauf an, ob es freie Dienstposten gibt. Möglicherweise wird es sogar später, wenn du weitere Einschränkungen machst, z.B. regional.
Zitat... Interesse an der Verwendung im Heer sowie im Truppendienst ...
Es gibt nicht
die Verwendung im Heer oder im Truppendienst. Abhängig von der Laufbahn gibt es zig Verwendungen. So richtig beschäftigt haben Sie sich mit der Materie wohl noch nicht, denke ich.
Zitat von: KlausP am 31. Oktober 2015, 13:30:28
Zitat... Interesse an der Verwendung im Heer sowie im Truppendienst ...
Es gibt nicht die Verwendung im Heer oder im Truppendienst. Abhängig von der Laufbahn gibt es zig Verwendungen. So richtig beschäftigt haben Sie sich mit der Materie wohl noch nicht, denke ich.
Das war einfach schlecht von mir formuliert, damit wollte ich einfach nur sagen, dass ich im Heer eingesetzt werden möchte und ich den Truppendienst stark bevorzuge.
Schade ist, dass hier sofort vom schlechten ausgegangen wird. :(
Danke trotzdem für die inhaltslose Antwort.
Dann sage ich mal schade, dass du meine inhaltsreiche Antwort einfach übergehst.
Zitat von: Ralf am 31. Oktober 2015, 15:03:36
Dann sage ich mal schade, dass du meine inhaltsreiche Antwort einfach übergehst.
Es tut mir Leid, wahrscheinlich fehlt mir bei deiner Antwort das Know-How,
aber wird die Eignungsfeststellung nicht erst stattfinden, nachdem das ganze Bewerbungsprozedere abgelaufen ist?
Oder bewirbt man sich einfach ohne Zeitangabe, nimmt am Assessment-Center? teil und hofft, dass man zum frühsten Zeitpunkt in eine gewünschte Verwendung kommt?
MFG
Hat der Karriereberater das mit Ihnen nicht besprochen? Hat er Ihnen die Bewerbungsunterlagen nicht mitgegeben?
Zitat von: KlausP am 31. Oktober 2015, 15:41:34
Hat der Karriereberater das mit Ihnen nicht besprochen? Hat er Ihnen die Bewerbungsunterlagen nicht mitgegeben?
Nein, ich denke, dass er das Gespräch eh nicht ernst genommen hatte, da ich mit 108kg wohl nicht wie ein Kandidat für eine Bewerbung aussah/war.
Und wie soll es dann nun bei dir weitergehen?
Zitat von: ulli76 am 31. Oktober 2015, 16:29:42
108kg auf welche Körpergröße?
Also, angefangen hab ich mit einer Körpergröße von 179cm und 116kg, war beim Gespräch runter auf 108kg und jetzt bin ich auf 92kg.
Und weitergehen soll es, indem ich mir ein neuen Gesprächstermin besorge.
Bewirb dich doch einfach auf den 1.1.. Wenn du tauglich und geeignet bist und auch eine Stelle frei ist, dann kannst du zum 1.1. eingestellt werden. Wenn nicht, dann wird man dir wohl den 1.4. oder später anbieten.
Aber rechne damit, dass es zum 1.1. nichts wird.
Wie lange ist es denn jetzt her, dass du dsa Gespräch mit dem KB hattest?
In welchem Zeitraum hast du das Gewicht abgenommen?
Zitat von: ulli76 am 31. Oktober 2015, 16:35:35
Wie lange ist es denn jetzt her, dass du dsa Gespräch mit dem KB hattest?
In welchem Zeitraum hast du das Gewicht abgenommen?
1. Ca. vor 3 Monaten
2. bisschen mehr als ein halbes Jahr
ZitatUnd weitergehen soll es, indem ich mir ein neuen Gesprächstermin besorge.
O.k. Das ist ist auch m.E. der richtige Weg.
Den Termin kannst du dir ja jetzt schon besorgen, das dauert ja auch wieder und dann der Termin im KarrC Bw auch. Es wird wird aber wohl eher der 01.04. Wie gesagt, die Dienstposten sind schon recht gut gesetzt. Aber wenn du deutschlandweit einsetzbar bist, erhöht das deine Chancen.
Für welche Laufbahn haben Sie sich denn jetzt entschieden? War ja zu Beginn nicht so ganz klar.
Zitat von: KlausP am 31. Oktober 2015, 17:06:00
Für welche Laufbahn haben Sie sich denn jetzt entschieden? War ja zu Beginn nicht so ganz klar.
Entschuldigen Sie die verspätete Antwort.
Da ich Anfangs so schnell wie nur möglich in die Bundeswehr eintreten wollte,
kam mir die Feldwebel-Laufbahn gelegen, da ich ja sowieso frühstens im Sommer als Offizier hätte eintreten können.
Jedoch wurde mir jetzt bewusst, dass der 1. Januar 2016 als Eintrittsdatum sehr unrealistisch ist
und ich womöglich selbst für eine Feldwebel-Laufbahn bis in den Sommer warten müsste.
Dadurch ergeben sich für mich noch neue Fragen/Gesprächsoptionen bei meinem neuen Termin mit der Karriere-Beratung am 18. November '15
sowie auch eine neue Abwägung der Vor- & Nachteile der jeweiligen Laufbahnen in meinem Kopf. ;D
Vielleicht wäre ja jemand sehr nett und hilfsbereit :P und könnte mir die wichtigsten Stichpunkte nennen, die die jeweiligen "Ausbildungen" im Truppendienst des Heeres unterscheidet.
MFG
Hallo noch einmal : )
Ich habe noch eine dringende Frage auf dem Herzen..
Und zwar habe ich vom 03.02.16 bis zum 04.02.16 meinen Termin im KC Hannover für die Feldwebellaufbahn.
Mich quälen jetzt Gewissensbisse zum Thema, was wäre wenn.
Bisher habe ich ziemlich die Hosen voll, dass ich wegen meiner Problemchen nicht einmal in die Feldwebellaufbahn einsteigen kann,
jedoch habe ich auf der anderen Seite die Befürchtung, dass ich, sollte es sich als einfacher heraustellen wie bisher gedacht,
jenes ziemlich bereuen werde, mich nicht für die Offizierslaufbahn beworben zu haben, um es doch wenigstens probiert zu haben!
Gibt es vielleicht die Möglichkeit bei gutem Abschneiden, ausgenommen dem Sporttest ;), den Vorschlag von dem Einplaner oder beim Psychologengespräch zu bekommen, mich im Nachhinein noch auf die Offizierslaufbahn zu bewerben?
Damit würde ich meine Gewissensbisse ein wenig mindern können, da ich es ja eh nicht in die Offi-Laufbahn geschafft hätte, wenn sie mir den Vorschlag nicht machen würden.
Ich hoffe ihr versteht ein wenig, worauf ich hinaus wollte.
MFG
Ich wage mal die straffe Behauptung, dass man schon genau wissen sollte, was man will, da es ja auch große Unterschiede in der Arbeitsweise und den Aufgaben der beiden Laufbahnen gibt.
Wenn man das nicht für sich entscheidet und so wankelmütig rüberkommt, würde ich mir erst einmal selbst Gedanken machen, ob das alles so richtig ist.
Entscheidungen treffen gehört zum Soldatenhandwerk und das halt auch oftmals ohne Schwarmintelligenz.
Mir macht da dein Beitrag wirklich Sorge.
Zitat von: Ralf am 26. Januar 2016, 17:23:34
Ich wage mal die straffe Behauptung, dass man schon genau wissen sollte, was man will, da es ja auch große Unterschiede in der Arbeitsweise und den Aufgaben der beiden Laufbahnen gibt.
Wenn man das nicht für sich entscheidet und so wankelmütig rüberkommt, würde ich mir erst einmal selbst Gedanken machen, ob das alles so richtig ist.
Entscheidungen treffen gehört zum Soldatenhandwerk und das halt auch oftmals ohne Schwarmintelligenz.
Mir macht da dein Beitrag wirklich Sorge.
Da gebe ich dir zu 90% Recht, jedoch würde ich immer die Offizierslaufbahn der Feldwebellaufbahn bevorzugen, da ich durch ein abgeschlossenes Studium einfach viel wertvoller bin, diese aber meist nicht in Betracht gezogen habe, da ich es mir nie zugetraut habe. (Traue mir ja bisher noch nicht einmal das Bestehen für die Feldwebellaufbahn zu :-[ )
Deshalb auch die Angst vor den Gewissensbissen, falls es mir leichter als gedacht fallen sollte, die Tests zu bestehen.
Ich weiß, es ist an sich total paradox sowie auf gut deutsch gesagt, bekloppt.
Genau: Ziemlich bekloppt.
Erhalte erstmal eine Eignung als Feldwebel Anwärter, dann kannst Du Dich immer noch als OA bewerben.
Zitat... jedoch würde ich immer die Offizierslaufbahn der Feldwebellaufbahn bevorzugen ...
Na dann machen Sie das doch! Meine Güte ...
Labern Sie solchen Quatsch beim Psychologen kriegen Sie vielleicht die Eignung als FWDL.
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 17:48:33
Traue mir ja bisher noch nicht einmal das Bestehen für die Feldwebellaufbahn zu :-[
Und Du gedenkst im Truppendienst ggf. Soldaten ins Gefecht zu führen?
Zitat von: SGBunny am 26. Januar 2016, 18:32:23
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 17:48:33
Traue mir ja bisher noch nicht einmal das Bestehen für die Feldwebellaufbahn zu :-[
Und Du gedenkst im Truppendienst ggf. Soldaten ins Gefecht zu führen?
Es geht um meine aktuellen körperlichen Befunde und jene, von denen ich noch nichts wissen könnte und nicht um das Geistige.
Hä?
Zitat von: ulli76 am 26. Januar 2016, 18:37:36
Hä?
Zu dick also auch unsportlich im Gegensatz zu den anderen Mitbewerbern, Brillenträger, Hautkrankheit, etc.
Also BMI über 30,
Brille ist kein Problem, solange der Sehfehler damit behoben ist und sofern die Brillenwerte in der Norm bleiben.
Bei der Hautkrankheit kommt es drauf an.
ABER: Das gilt für alle Laufbahnen. Entweder bist du als Soldat geeignet oder nicht. Da ist es relativ egal, für welche Laufbahn du dich bewirbst.
Unsportlichkeit ist beim Soldatenberuf eh eine bescheidene Voraussetzung.
Wiso willst du überhaupt Soldat werden?
Vergessen Sie es einfach und sagen Sie den Termin ab. Ist für alle Seiten besser.
Mann, Mann ...
Zitat von: ulli76 am 26. Januar 2016, 18:48:47
Also BMI über 30,
Brille ist kein Problem, solange der Sehfehler damit behoben ist und sofern die Brillenwerte in der Norm bleiben.
Bei der Hautkrankheit kommt es drauf an.
ABER: Das gilt für alle Laufbahnen. Entweder bist du als Soldat geeignet oder nicht. Da ist es relativ egal, für welche Laufbahn du dich bewirbst.
Unsportlichkeit ist beim Soldatenberuf eh eine bescheidene Voraussetzung.
Wiso willst du überhaupt Soldat werden?
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
b) Weil ich in der willkürlichen sowie unfairen (meist auch monotonen) freien Wirtschaft nicht arbeiten möchte,
ich klare Strukturen und Hierarchien präferiere, in denen man darüber hinaus auch noch viele verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung in Angriff nehmen kann,
etwas von der Welt sehen will &
wenn ich ganz ehrlich bin, ich dadurch das mein Vater auch lange gedient hat, einen hohen Respekt an nahezu allen Uniformträgern entwickelt habe und nur allzu gerne genauso Stolz sein wollen würde sowie einen gewissen Grad an Respekt mir durch den Soldatenberuf erarbeiten möchte.
MFG
Der BMI ist doch im grünen Bereich, solange du nicht gerade Infanterist werden willst.
Was du dann beschreibst ist eine ziemlich idealistische Vorstellung von der Bundeswehr.
Dein Punkt b) zusammen mit dem was du bisher geschrieben hast- das wird mit dir und der Bundeswehr nichts. Das passt schon vom Mindset nicht.
Zitat von: ulli76 am 26. Januar 2016, 20:00:47
Der BMI ist doch im grünen Bereich, solange du nicht gerade Infanterist werden willst.
Was du dann beschreibst ist eine ziemlich idealistische Vorstellung von der Bundeswehr.
Dein Punkt b) zusammen mit dem was du bisher geschrieben hast- das wird mit dir und der Bundeswehr nichts. Das passt schon vom Mindset nicht.
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
b) idealistisch, im Sinne, dass die Bundeswehr nicht das hergibt, was ich verlange? ("...klare Strukturen und Hierarchien... Weiterbildungsmöglichkeiten...") sowie unrealistisch, dass ich Stolz darauf sein könnte, ein Soldat zu sein?
Ich würde mir wünschen, dass du mir einen etwas detailierteren Einblick in mein, aus deiner Feder entsprungenen, Mindset geben kannst, damit ich dir besser folgen kann.
(Ich finde es auch sehr Interessant, da ich in dir Vertrauen habe, dass du eine Menge Know-How mitbringst)
MFG
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 19:42:16
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:17:03
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
??? :-\
Also du bist nicht sportlich und suchst dir ausgerechnet die Verwendungen aus, in denen die Soldaten und insbesondere die Feldwebel die Sportlichkeit leben.
Du willst in Verwendungen, in denen du ggf. Interessen mit Gewalt durchsetzen musst und in denen du Soldaten im Gefecht führen können musst. Und in deinen Texten eierst du einfach nur rum.
Von jemadem, der in solche Verwendungen will, liest man sonst eher ,dass er für das soldatische brennt und nicht, dass er sich klare Strukturen und Weiterbildungsmöglichkeiten wünscht. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten meinst du eigentlich?
Solche Verwendungen sind übrigens: Kalt, nass, müde, hungrig, bäh.
@Wolve- du hast noch das hier vergessen:
ZitatZu dick also auch unsportlich
Und mit dem BMI sind Sie für diese Verwendungen nicht geeignet.
Zitat von: wolverine am 26. Januar 2016, 20:19:41
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 19:42:16
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:17:03
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
??? :-\
Stagniere seit dem ich in die Schichtarbeit gewechselt bin (knapp 3 Monate), davor habe ich innerhalb weniger als ein halbes Jahr fast 30kg abgenommen und konnte das Gewicht auch ohne eintretenden Jojo-Effekt halten.
Ich gehe momentan noch davon aus, dass die Sportlichkeit in den Eignungstests eher zweitrangig sein wird und es auf einiges mehr an kommt. Darüber hinaus habe ich gelesen, dass man dann spätestens den Schliff in der Grundausbildung bekommt.
Zitat von: ulli76 am 26. Januar 2016, 20:25:55
Also du bist nicht sportlich und suchst dir ausgerechnet die Verwendungen aus, in denen die Soldaten und insbesondere die Feldwebel die Sportlichkeit leben.
Du willst in Verwendungen, in denen du ggf. Interessen mit Gewalt durchsetzen musst und in denen du Soldaten im Gefecht führen können musst. Und in deinen Texten eierst du einfach nur rum.
Von jemadem, der in solche Verwendungen will, liest man sonst eher ,dass er für das soldatische brennt und nicht, dass er sich klare Strukturen und Weiterbildungsmöglichkeiten wünscht. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten meinst du eigentlich?
Solche Verwendungen sind übrigens: Kalt, nass, müde, hungrig, bäh.
@Wolve- du hast noch das hier vergessen: ZitatZu dick also auch unsportlich "im Gegensatz zu den anderen Mitbewerbern"
a) Ich würde mich nicht unsportlich betiteln, ich bin einfach nur noch kein Athlet.
b) Punkt für dich, jedoch empfindest du klare Strukturen und Hierachien, erarbeiten von eigenem Stolz und Respekt von anderen nicht als gute Ansätze für einen Soldaten? Ich empfand es bisher immer nur so, dass man das Patriotische und die Gewaltpotenziale eher zurückhalten sollte, bei Ausführungen über den Wunsch Soldat zu werden.
c) Ich finde es absolut geil beim Fußball im Regen in der Kälte um jeden Ball zu fighten, trainiere im Winter in kurzen Trainingsklamotten, ich bin der Letzte der wegen Kälte wimmert. ; )
Und deine letzte Antwort macht es nicht besser.
Das wird zumindest in den Wunschverwendungen nichts.
ZitatIch finde es absolut geil beim Fußball im Regen in der Kälte um jeden Ball zu fighten, trainiere im Winter in kurzen Trainingsklamotten, ich bin der Letzte der wegen Kälte wimmert. ; )
Ich finde das ist das überragendste Argument überhaupt. ;D ;D ;D
Die, die meinen, sie seien die Sportlichsten/Härtesten etc. sind immer die, die am meisten versagen.
In meiner AGA damals™ gab es einen richtig muskulösen, athletisch aussehenden Kerl, der kaum laufen konnte.
Dann war da noch der Rheinlandpfalz-Meister (oder sowas in der Art) über 1000m.
Der hat sich schon die Lungen ausgekotzt, als wir einen Eingewöhnungsmarsch über 6 Km (nur mit Koppel) gemacht haben.
Und Fußballer...Ja, die haben vllt. meist eine gute Grundausdauer, aber mit Ausdauer + Gewicht sind die völlig überfordert.
Wenn man sich Dokus über Ranger, Navy SEALs etc. anschaut, dann sieht man, dass doch einige SF-Soldaten in der High school, College etc. Ringer, Kämpfer, Schwimmer etc waren.
Tim Kennedy mal z.B. als prominentes Beispiel. Ich persönlich kenne auch SOF/SF-Soldaten (dt.). Da waren doch recht viele Läufer (HM, Marathon) oder Triathleten.
Ich war vor der AGA relativ unsportlich (nur 1 Mal die Woche Tennistraining), auch sonst nicht viel gejoggt etc.
Während der AGA von 4:20 Min über 1000m auf 3:40 Min verbessert. Anfangs 6 Km AMILA in 46 Minuten, am Ende 12 Km in 80 Minuten.
Und da war größtenteils einfach der Wille entscheidend. Nicht der Körper. Man hat einfach gemerkt, wer Bock hatte und wer nicht. Die Ausbilder hatten Recht mit ihren Aussagen.
So kam es auch, dass wir von Anfangs 48 am Ende nur noch 31 waren.
Zitat von: ulli76 am 26. Januar 2016, 21:01:08
Und deine letzte Antwort macht es nicht besser.
Das wird zumindest in den Wunschverwendungen nichts.
Ich verstehe immernoch nicht ganz was dir nicht passt, dass ich nicht schießwütig bin oder lieber vorher über Konsequenzen nachdenke bevor ich handle?
Auf jeden Fall bedanke ich mich für eure Aktivität in meinem Thread und werde dennoch mein Bestes in den Eignungstests geben, jedoch werde ich dankend ablehnen, sollte man mir nicht meine Wunschverwendungen oder naheliegende anbieten können.
Ich hoffe, auch wenn ihr mir eher nicht wünscht in diese Verwendungen reinzukommen (da ich es aus eurer Sicht nicht schaffen kann dort zu überleben und nicht weil ihr es mir nicht gönnen würdet) dass ihr mir die Daumen drückt für nächste Woche!
MFG
Wollen wir es nicht gut sein lassen?
Der TE wird getestet - und bekommt ein Ergebnis.
@ LB:
Lese Verständnis Probleme?
Infanterie BMI über 27,5 - raus bist Du!
Edit: Hab aus dem "unter" ein "über" gemacht.
Unter-Über :o
Zitat von: F_K am 26. Januar 2016, 21:26:50
Wollen wir es nicht gut sein lassen?
Der TE wird getestet - und bekommt ein Ergebnis.
@ LB:
Lese Verständnis Probleme?
Infanterie BMI unter 27,5 - raus bist Du!
Wieso gut sein lassen? Ich schreibe hier nicht rein, um neutral und stumpf zu erfahren, dass ich getestet werde und mein Ergebnis bekomme, ohne das mir jemand seine Erfahrungen schildern darf.
Gibt es also nicht die Möglichkeit, dass der Arzt mir einige Wochen Zeit geben kann, meinen BMI weiter zu korrigieren, wenn er in mir eine Hoffnung auf Besserung hat? Hatte ich zumindest auch irgendwann mal gelesen gehabt, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
In welcher Zeit glaubst du denn, den passenden BMI erreicht zu haben?
4 Wochen? 8 Wochen?
Zitat von: Jens79 am 26. Januar 2016, 21:55:00
In welcher Zeit glaubst du denn, den passenden BMI erreicht zu haben?
4 Wochen? 8 Wochen?
In 4 Wochen ist es auf jeden Fall möglich 4kg abzunehmen.
Seit wann ist dir der Termin im kc bekannt?
Dann sieh zu, dass zuerst das Gewicht runter kommt und bewirb dich dann.
Und dass du unsportlich bist, hast du selber geschrieben.
Wie sehen denn deine Zeiten auf 5000 und 10.000m aus?
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:59:27
Zitat von: wolverine am 26. Januar 2016, 20:19:41
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 19:42:16
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:17:03
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
??? :-\
Stagniere seit dem ich in die Schichtarbeit gewechselt bin (knapp 3 Monate), davor habe ich innerhalb weniger als ein halbes Jahr fast 30kg abgenommen und konnte das Gewicht auch ohne eintretenden Jojo-Effekt halten.
Ich gehe momentan noch davon aus, dass die Sportlichkeit in den Eignungstests eher zweitrangig sein wird und es auf einiges mehr an kommt. Darüber hinaus habe ich gelesen, dass man dann spätestens den Schliff in der Grundausbildung bekommt.
Ich zitiere den Teil jetzt einfach mal raus. Ich war im Januar in einem KC der Bundeswehr, habe dort den Sporttest bestanden (Note 3) und wurde wiederholt im Psychologen Gespräch darauf angesprochen warum ich "nur" eine 3 bekommen habe. Das Argument war: Auf diesen Teil konnte man sich am besten vorbereiten.
Ich würde diesen Test nicht unbedingt auf die leichte Schulter nehmen.
Gruß
Zitat von: Programm am 27. Januar 2016, 21:46:16
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:59:27
Zitat von: wolverine am 26. Januar 2016, 20:19:41
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 19:42:16
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:17:03
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
??? :-\
Stagniere seit dem ich in die Schichtarbeit gewechselt bin (knapp 3 Monate), davor habe ich innerhalb weniger als ein halbes Jahr fast 30kg abgenommen und konnte das Gewicht auch ohne eintretenden Jojo-Effekt halten.
Ich gehe momentan noch davon aus, dass die Sportlichkeit in den Eignungstests eher zweitrangig sein wird und es auf einiges mehr an kommt. Darüber hinaus habe ich gelesen, dass man dann spätestens den Schliff in der Grundausbildung bekommt.
Ich zitiere den Teil jetzt einfach mal raus. Ich war im Januar in einem KC der Bundeswehr, habe dort den Sporttest bestanden (Note 3) und wurde wiederholt im Psychologen Gespräch darauf angesprochen warum ich "nur" eine 3 bekommen habe. Das Argument war: Auf diesen Teil konnte man sich am besten vorbereiten.
Ich würde diesen Test nicht unbedingt auf die leichte Schulter nehmen.
Gruß
Okay, danke dir für deinen Tipp. :)
Zitat von: ulli76 am 27. Januar 2016, 18:34:20
Dann sieh zu, dass zuerst das Gewicht runter kommt und bewirb dich dann.
Und dass du unsportlich bist, hast du selber geschrieben.
Wie sehen denn deine Zeiten auf 5000 und 10.000m aus?
Also wirklich gezielt auf Zeiten bin ich bisher nie gelaufen, habe mich aber, nachdem ich deinen Post gelesen habe, direkt ins Auto geschwungen und bin zum Fit gefahren..
Habe mich erstmal 10 Minuten auf dem Stepper aufgewärmt und bin danach dann auf das Laufband (weiß nicht, ob man das wirklich 1:1 mit Outdoor vergleichen kann), bin die 5km Strecke in ca. 33 Minuten gelaufen und habe danach den Ergometertest abermals ausprobiert und bin dort bei min. 130 Watt auf 3km nach ca. 5:20 Minuten gekommen.
MFG
Zitat von: Programm am 27. Januar 2016, 21:46:16
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:59:27
Zitat von: wolverine am 26. Januar 2016, 20:19:41
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 19:42:16
a) Seit längerer Zeit stagniere ich bei einem BMI von 28-29 (178cm, 90-92kg).
Zitat von: LB am 26. Januar 2016, 20:17:03
a) Verwendungswünsche sind: Panzergrenadier, Spähfeldwebel, Jägerfeldwebel
??? :-\
Stagniere seit dem ich in die Schichtarbeit gewechselt bin (knapp 3 Monate), davor habe ich innerhalb weniger als ein halbes Jahr fast 30kg abgenommen und konnte das Gewicht auch ohne eintretenden Jojo-Effekt halten.
Ich gehe momentan noch davon aus, dass die Sportlichkeit in den Eignungstests eher zweitrangig sein wird und es auf einiges mehr an kommt. Darüber hinaus habe ich gelesen, dass man dann spätestens den Schliff in der Grundausbildung bekommt.
Ich zitiere den Teil jetzt einfach mal raus. Ich war im Januar in einem KC der Bundeswehr, habe dort den Sporttest bestanden (Note 3) und wurde wiederholt im Psychologen Gespräch darauf angesprochen warum ich "nur" eine 3 bekommen habe. Das Argument war: Auf diesen Teil konnte man sich am besten vorbereiten.
Ich würde diesen Test nicht unbedingt auf die leichte Schulter nehmen.
Gruß
Entschuldige bitte, aber ich habe vergessen dich darum zu bitten, mir deine Zeiten zu nennen, die zu einer "Note 3" bei dir geführt haben.
Das Laufband ist was die Zeiten angeht nicht mit dem Laufen draußen vergleichbar.
Du kannst es dir schönreden und drum rumeiern wie du willst. Du beschreibst dich selbst als unsportlich, suchst dir aber genau DIE Verwendungen aus, in denen man überdurchschnittlich fit sein muss und in dem gerade die Feldwebel und Offziere den Sport leben (viele Mannschafter auch)
Zitat von: ulli76 am 29. Januar 2016, 19:17:13
Das Laufband ist was die Zeiten angeht nicht mit dem Laufen draußen vergleichbar.
Du kannst es dir schönreden und drum rumeiern wie du willst. Du beschreibst dich selbst als unsportlich, suchst dir aber genau DIE Verwendungen aus, in denen man überdurchschnittlich fit sein muss und in dem gerade die Feldwebel und Offziere den Sport leben (viele Mannschafter auch)
Ich eier absolut nicht rum sowie ich auch nicht versuche es mir schön zu reden, ich wollte einfach nur Information, Erfahrungen und Urteile/Meinungen erhalten, die ich auch bekommen habe und dankbar dafür bin.
Ich verstehe nur einfach nicht, wieso der Karriereberater mich auf das Kc drauf los schickt und mir Hoffnung macht, obwohl ich absolut 0,00% laut euch habe und mir sogar die Bundeswehr komplett aus dem Kopf schlagen soll.
Darüber hinaus kann ich auch nicht verstehen, wie du es so hart verurteilen kannst, dass ich mich für eine Verwendung im Truppendienst entschieden habe und mir keine Chance für die Zukunft gibts, mich weiterhin ins Positive ändern zu können, obwohl ich es geschafft habe alleine in unter einem halben Jahr 30kg abzunehmen, welches auch schon viel Motivation und Biss benötigt.
Wenn ich es wirklich in dieser Eigungsfeststellung nicht schaffen sollte, werde ich dann für eine gewisse Zeit gesperrt, sodass ich mich nicht direkt erneut bewerben könnte?
Danke im Vorraus!
Ja, für den Zeitraum von 12 Monaten.
Zitat von: LB am 29. Januar 2016, 19:44:26
Ich verstehe nur einfach nicht, wieso der Karriereberater mich auf das Kc drauf los schickt und mir Hoffnung macht, obwohl ich absolut 0,00% laut euch habe und mir sogar die Bundeswehr komplett aus dem Kopf schlagen soll.
Das liegt daran, dass der Karriereberater keine Entscheidungen trifft, sondern lediglich prüft ob Sie die formalen Voraussetzungen erfüllen und Ihre Unterlagen vollständig sind. Er ist weder Arzt oder Psychologe und Sie werden von ihm nicht getestet.
Der Rest hat einfach etwas mit realistischer Selbsteinschätzung zu tun. Wenn ein eher dicklicher Typ, der noch nie 5 oder 10 km im Freien gelaufen ist und nur Wankelmut ausstrahlt, ausgerechnet Infanteriefeldwebel werden möchte, passt da halt etwas nicht zusammen.
Aber machen Sie Ihren Test; danach sind Sie schlauer.
Jawoll, das auf jeden Fall :D
Dadurch erfahre ich ja mindestens, ob mein Körper bis auf dem Übergewicht überhaupt Wehrdiensttauglich ist.
Ich werde mich sobald ich die Tage absolviert habe noch einmal hier melden!
Danke noch einmal und bis demnächst.