Guten Morgen :)
mein Partner und ich heiraten bald. Er hat sich nun entschieden doch im Dienstanzug (Heer) zu heiraten, was ich schrecklich finde. Aber was will ich machen?! :-X
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Muss er auch sein Barett tragen? Bzw. überall und die ganze Zeit?
Ich hätte gerne auch Brautpaarbilder von uns auf denen er wenigstens kein Barett trägt, aber darf er das? Die Bilder werden draußen in einem Schlossgarten gemacht.
Danke für eure Antworten.
Üblicherweise wird man ja dann den Dienstanzug in der Abwandlung mit weissen Hemd und Fliege tragen - und dann kann / darf man auch "außerhalb von Gebäuden" auf die Kopfbedeckung verzichten - wenn es so üblich ist (und das ist es wohl auf einer Hochzeit).
Danke für diese Antwort, das beruhigt mich gerade wirklich etwas :)
Und anderseits, wo kein Kläger, da kein Richter
Wer sich über so etwas aufregen würde, der muss schon ein echter Komisskopp sein.
Und ein DV der aufgrund einer Meldung das ganze ahnden würde nicht minder.
Hallo,
also ich habe meine Frau auch im Dienstanzug des Heeres geheiratet. Ein befreundeter Offizier der mit eingeladen war hat wie ich im freien dann auch auf das Barett verzichtet. Aber wie BulleMölders auch angesprochen hat, ich glaube kaum, dass sich da jemand ernsthaft dran aufhängen wird. Mein DV war hingegen sehr erfreut darüber, dass ich im Dienstanzug geheiratet habe weil das eine Positive Aussenwirkung mit sich bringt.
Ich habe während meiner Dienstzeit an acht oder neuen Hochzeiten von Soldaten in Uniform teilgenommen.
Und kann mich an keine erinnern, bei der die Uniformträger bei der anschließenden Feier außerhalb der Lokalität nicht ohne Kopfbedeckung rum gelaufen währen und niemand hat dazu etwas gesagt.
Was anderes war es in der Öffentlichkeit vor Standesamt und/oder Kirche, da wurde natürlich Kopfbedeckung getragen.
Bei den Fotos sind wir auch noch in der Öffentlichkeit, aber für ein paar Bilder wird das wohl nicht stören, oder?
Nein, keine Angst- das interessiert wirklich keinen.
Okay super, dass ich das weiß.
Dann kann der Herr jetzt auch nichts Anderes mehr behaupten ;D
Wenn du den Dienstanzug so schrecklich findest, kannst du ja mal versuchen, ihn zum Gesellschaftsanzug (mit Smokingjackett) zu überreden. Der sieht ein wenig ziviler aus.
@ DerTommy86:
.. um zu diesem Themenkomplex "gute" Ratschläge geben zu können, müsste man die Motivationslage kennen.
Ist z. B. die Motivation den Kauf eines (teuren) Anzuges zu vermeiden, ist Dein Ratschlag wertlos, weil ein Gesellschaftsanzug sogar eher noch teurer ist als ein "ziviler" Anzug.
Dann wäre ein Ferntrauung an der Front am günstigsten. ;)
Ich glaube dafür ist es zu spät und bezahlen will er den sicher auch nicht.
Wir hatten uns auch eigentlich darauf geeinigt, dass er den Dienstanzug nicht anzieht. Er kam aber letztens nochmal auf mich zu und hat gefragt ob ich nicht doch damit einverstanden wäre. Da ich leider einen schwachen Moment und gerade andere Sorgen hatte, sagte ich dass es mir jetzt auch egal ist.
War ein Fehler, mir ist es nämlich nicht egal, weil ich es einfach schlimm finde dass die Bundeswehr auch noch an so einem einmaligen Tag, der nur uns gehören soll, eine wichtige Rolle spielen wird bzw. wieder so im Vordergrund steht.
Aber ich glaube er versteht es nicht und selbst wenn ich sage ich möchte es nicht... er wird ihn tragen.
Kann ja schlecht deswegen "nein" sagen.
@ F_K:
Für mich reicht hier erstmal die Information, dass die Braut den Anzug ihres Bräutigams schrecklich findet. Was auch immer im Kopf des Kameraden vorgeht, dass er dann trotzdem im DA seinen Ehedienst antreten möchte... das mag begründet sein (ich selbst befürworte es ja explizit), z.B. aus finanziellen Gründen oder aus Verbundenheit zum Beruf, es kann aber auch sein, dass er die Existenz des Gesellschaftsanzugs gerade gar nicht aufm Schirm hat und eine Erinnerung daran nicht so verkehrt ist.
Wenn der Kamerad dann noch ein etwas gefülltes LHD Konto hat und nicht viel Ausrüstung selbst beschafft, kriegt er den Anzug defacto kostenlos.
Und meinen vorherigen Beitrag hab ich absichtlich so kurz gehalten, um keine wenn-würde-hätte Diskussion aufzumachen. Die Brautleute können und sollen ja gemeinsam entscheiden, wie die Hochzeit ablaufen soll. Aber nach meinem Verständnis steht am Tage der Hochzeit immer noch die Braut im Mittelpunkt, deshalb finde ich es etwas befremdlich, auf ihre Meinung getrost zu pfeifen.
Er will ihn gerne tragen, weil es für ihn mehr als nur sein Beruf ist.
Ich möchte dass er ihn nicht trägt, weil wie schon erwähnt, die Bundeswehr auch mein Leben massiv bestimmt/beeinträchtigt und ich wenigstens diesen einen Tag möchte, an dem es mal nur um uns bzw. um mich als Braut geht.
Zitat von: Julzay am 15. Juli 2015, 14:51:01
War ein Fehler, mir ist es nämlich nicht egal, weil ich es einfach schlimm finde dass die Bundeswehr auch noch an so einem einmaligen Tag, der nur uns gehören soll, eine wichtige Rolle spielen wird bzw. wieder so im Vordergrund steht.
Ich hab meine Frau auch erst vor Kurzem geheiratet und dabei den Gesellschaftsanzug getragen. Wenn dein Mann längerdienender Soldat oder sogar Berufssoldat ist, dass ist es nun Mal eine Tatsache, dass Du seinen Beruf gewissermaßen mit heiratest. Und das meine ich nicht in romantischer Sicht, sondern dass du dir sehr darüber im Klaren sein musst, dass die Entbehrungen und Härten (von denen ihr hoffentlich verschont bleibt) euch auch in Zukunft auf Schritt und Tritt begleiten werden. Das war u.a. für mich der Anlass, in Uniform zu heiraten. Wenn meine Frau darauf bestanden hätte, die Bundeswehr hier mal für einen Tag auszusperren, wäre mir das eher befremdlich vorgekommen und ich hätte mich gefragt, ob ihr wirklich klar ist, worauf sie sich da einlässt. Sie fand's aber zum Glück toll und konnte gut damit leben.
Den Gesellschaftsanzug finde ich aber auch sehr schön, dagegen hätte ich absolut nichts einzuwenden. Der Heeresdienstanzug ist allerdings alles andere als schön und als mein Freund ihn für einen Termin trug, stand ihm dieser auch garnicht und war auch nicht nach seinen Maßen.
Und ich finde ich habe das Recht, dass es einen Tag in meinem Leben geht, an dem sich alles um Uns/Mich dreht.
Ich muss mich ständig zwischen meinem Mann und meiner Familie entscheiden, weil es durch seinen Beruf nicht anders möglich ist. Das ist schwer für mich, weil ich beide liebe. Aber ich halte immer zu ihm, unterstütze ihn bei allem, auch wenn ich dadurch zurückstecken muss. Weil ich weiß er ist es wert.
Deshalb könnte er mir doch diesen einen Gefallen tun...
Ich muss mich ständig zwischen meinem Mann und meiner Familie entscheiden
Damit meine ich, dass ich nicht bei meiner Familie sein kann, weil ich nunmal mit meinem Mann zusammen lebe(n möchte) und dadurch immer weiter von der Familie wegziehen muss.
Da hilft wohl nur ein Gespräch. Kompromiss heißt nicht, dass einer auf der Strecke bleibt und der andere sich immer durchsetzt. Ich war wirklich mit Leidenschaft Soldat, geheiratet habe ich aber in einem zivilen Anzug.
Wollte ich gerade auch schreiben- das ist etwas, was man in einer Beziehung klären muss und das geht nur mit Gesprächen.
Deinem Mann ist es wichtig, dass er den Dienstanzug zur Hochzeit trägt und dir ist es wichtig, dass er ihn nicht trägt. Über die jeweiligen Beweggründe müsst ihr sprechen und dann eine Lösung finden.
Wenn ich deine Argumente lese, dann kann ich dich nur ermuntern, mit deinem Mann noch einmal intensiv über diese Bedenken zu sprechen. Vielleicht konnte er sie bisher nicht richtig einordnen, weil du ihm gegenüber nicht so deutlich wurdest wie jetzt hier im Thread.
Ich verstehe dich, auch wenn ich grundsätzlich keinerlei Bedenken gegen Hochzeiten in Uniform habe. Zum gegenseitigen Vertrauen gehört, ganz besonders wenn es um den Tag der Hochzeit geht, aber auch das Einlassen auf die Wünsche und Vorstellungen des Partners/der Partnerin. Ihr müsst euch verständigen, - gern auch auf den Gesellschaftsanzug, wenn sein Dienstanzug nicht mal richtig passt ???! Es wird sonst einen schwelenden Konflikt in eurem Leben geben, den weder euer Leben noch dieser wunderschöne Anlass verdient haben.
Versuch noch einmal, ihm das klar zu machen. Viel Glück dabei und für die Hochzeit sowieso!
.. und ich dachte, Eheleute sind per Definition die (Kern-) Familie.
Außerdem gibt es im Leben immer viele Dinge zu berücksichtigen, daher sind die meisten Entscheidungen doch nicht "entweder / oder", sondern eher "vieles", mit unterschiedlichen Prioritäten.
Also, was den Anzug betrifft, da gebe ich dir (fast) uneingeschränkt recht. Der Gesellschaftsanzug klingt für mich wie möglicher Kompromiss, zumindest sofern er sich nicht dagegen sträubt. Grundsätzlich ist der Heeresdienstanzug keine Augenweide. Wenn er aber....
- zumindest ordentlich sitzt, z.B. maßgeschneidert oder zumindest von einem Schneider ordentlich angepasst ist und
- wie die Selbsteinkleideranzüge der LHD eine Wiener Naht hat und
- dein Mann eine entsprechende Statur hat, dann
... kann auch dieser Anzug verdammt gut aussehen.
Ich verstehe deinen Mann leider nur zu gut, denn ich stand ja selbst vor dem gleichen Problem: So eine Hochzeit verschlingt erstmal nen Haufen Geld und als Soldat ist man in der bequemen und gleichzeitig riskanten Position, ein paar Euro einsparen zu können, indem man auf die vorhandene Dienstbekleidung zurück greift. Ich halte das für am falschen Ende gespartes Geld, denn selbst wenn man aus ideellen Gründen im DA/GA heiraten möchte (wie gesagt, ich befürworte das explizit), sollte der Anzug zumindest gut sitzen. Bei einer Hochzeit in zivil greift man ja im Regelfall auch nicht auf den 5 Jahre alten standard-schwarzen Anzug zurück, den man sich damals zur Beerdigung der Tante angeschafft hat.
Also, wenn es jetzt um Stilfragen in dieser verfahrenen Situation geht, kann ich dir nur zwei Ratschläge geben.
1: Schleif ihn mit dem Dienstanzug zum Schneider, damit der rettet, was zu retten ist. Diese Herren können zwar keine Wunder vollbringen, aber sie können zumindest ansehnliche Verbesserungen herbeiführen. Vorausgesetzt natürlich, es ist genug Stoff vorhanden. Ein Sakko anzupassen kostet maximal 50€, je nach Aufwand etwas weniger.
2: Als Bräutigam empfiehlt es sich, wie hier schon gesagt wurde, weißes Hemd mit Fliege zu tragen. Bestehe darauf, dass er sich ne Fliege zum selber binden anschafft und eine oder zwei Stunden investiert, um den Knoten zu lernen. Vorgebundenen Fliegen sind in jederlei Hinsicht schrecklich.
Zu dem anderen Thema ("Bundeswehr zur Hochzeit einladen, ja oder nein?") werd' ich mich nicht weiter äußern, denn das ist "euer Brot". Ihr macht das schon :)
Das Thema ist eh durch, er wird ihn tragen. Zumal er jetzt eh die Ausrede hätte, er würde in so kurzer Zeit keinen vernünftigen Anzug mehr finden.
Ich werde das Thema jetzt auch nicht nochmal ansprechen, da ich absolut keine Lust auf Ärger habe. Ich will mich auf den Tag freuen.
Vielleicht passt der Anzug dann ja doch gut zu meinem Kleid, wer weiß. Wenn nicht gibts es nur Bilder vom Kopf ;) :D
Auf die Fliege und das Hemd werde ich auf alle Fälle bestehen, sowas hatte er selbst auch mal erwähnt, dann aber wieder verworfen weil es keine Pflicht ist.
Mit dem Schneider könnte es eher Probleme geben, da wie gesagt nicht mehr viel Zeit ist. Und da er auch bald nicht mehr beim Heer sein wird, wird er bestimmt nicht einsehen diesen Anzug umschneidern zu lassen.
Hmm ... für mich klingt das ja verdächtig danach, dass der Tag ansich bei euch beiden in unterschiedlichen Gefühlslagen rangiert oder zumindest unterschiedliche Gefühlsebenen anspricht. Ich bin ja emotional auch eher der sachlich-kühle Typ aber ne Stunde Besuch beim Schneider für den Hochzeitstag sollte schon drin sein. Vor Allem, da man als Mann doch weiß, dass Frauen bezüglich dieses Tages gerne mal ... nunja ... fern aller Sachlichkeit empfinden.
Dienstanzug ist für das Standesamt ok, wenn er perfekt sitzt.
Für die Kirche oder ähnliche Gotteshäuser der Gesellschaftsanzug.
Ich heirate auch in Geige und Gesellschaftsanzug. Allerdings ist die Marineuniform ja auch schmücken und meine Zukünftige besteht sogar darauf :-)
Mein Opa hat im Krieg sogar mit Stahlhelm in der Kirche geheiratet.
Das entsprach damals der Vorschrift. DA und Stahlhelm.
Jedenfalls bei der Luftwaffe.
Insofern sind wir heute weiter :-D
Wenn du dich mit dem Gesellschaftsanzug angefreundet hättest, liegt es ansch. doch nicht daran, dass du den Tag für dich/euch alleine willst, sondern wohl eher am Aussehen. Was ich auch durchaus verstehen könnte. Aber das ist nicht mein Punkt.
Sondern: Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es wichtig ist, dass sich die Frau auch mit dem Beruf des Mannes, nämlich Soldat, identifiziert. Ansonsten sind Reibereien nämlich vorprogrammiert, da dieser Beruf so viele speziellen Dinge und Einschränkungen mit sich bringt. Und wenn das beiden Parteien nicht klar ist, wird das schwierig. Und aus deinen Einträgen lese ich heraus, dass du hier seinem Arbeitgeber schon heute Vorwürfe machst.
Du moserst über Dinge, für die dein Mann einsteht und er fühlt sich missverstanden und schon gibt es Diskussionen. Und ich spreche da aus Erfahrung. Klingt hart, aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich in meiner ersten Ehe heuet anders entschieden.
auch EINE Heeresuniform kann schmuck auschaun ;)
hier n bild von der Hochzeit eines Kmaeraden vor 2 wochen
(http://up.picr.de/22544010ak.jpg)
Zitat von: bayern bazi am 15. Juli 2015, 17:08:31
auch EINE Heeresuniform kann schmuck auschaun ;) (...)
Naaaaaajaaaaa... ;)
Es ist aber schon bewusst, dass ich auch jetzt schon eine Beziehung bzw seit Jahren mit einem Soldaten führe und das nicht erst mit unserer Ehe beginnt. Also ja ich weiß worauf ich mich einlasse und ich unterstütze ihn voll und ganz.
Und nur weil ich an meiner Hochzeit keine Bundeswehr dabei haben möchte bzw. wenn schon, dann soll es wenigstens schick aussehen, muss ich mir hier sicher nichts unterstellen lassen.
Und ich muss auch nicht alles toll finden was die Bundeswehr angeht, nur weil mein Mann Soldat ist.
Es gibt auch noch mich und ich habe genauso ein Leben und einen Beruf.
Ich frag mich zwar, wo ich dir etwas unterstellt habe, was sich nicht aus deinem Text ableiten lässt, aber naja. Wenn du so angefressen auf ehrliche Antworten und Erfahrungen reagierst, darfst du nicht in einem Forum fragen.
Naja, ich mache seinem Beruf schon jetzt Vorwürfe, ich muss mich mit seinem Beruf identifizieren.
Das ist für mich eindeutig.
Das ist doch nichts schlimmes?
Als Fernfahrer z.b. wäre er auch immer weg.
Und es ist in der Tat wichtig, das man sich ein bisschen mit dem Beruf des Partners identifziert. Meine letzte Ex war "nur" eine "Bedienung" und selbst da war es wichtig.
ZitatWar ein Fehler, mir ist es nämlich nicht egal, weil ich es einfach schlimm finde dass die Bundeswehr auch noch an so einem einmaligen Tag, der nur uns gehören soll, eine wichtige Rolle spielen wird bzw. wieder so im Vordergrund steht.
ZitatIch möchte dass er ihn nicht trägt, weil wie schon erwähnt, die Bundeswehr auch mein Leben massiv bestimmt/beeinträchtigt ...
ZitatIch muss mich ständig zwischen meinem Mann und meiner Familie entscheiden, weil es durch seinen Beruf nicht anders möglich ist. Das ist schwer für mich, weil ich beide liebe. Aber ich halte immer zu ihm, unterstütze ihn bei allem, auch wenn ich dadurch zurückstecken muss. Weil ich weiß er ist es wert.
Das war für mich Anlass genug zu sagen, du machst seinem Beruf schon jetzt Vorwürfe.
Und ich habe nicht gesagt, du sollst dich damit identifizieren, sondern dass es
aus meiner Erfahrung wichtig ist, dass sich die Frau damit identifiziert.
Bitte genau lesen und keine Unterstellungen machen ;-)
Und wer sagt dass ich das nicht mache?!
Finde ich ja lustig wie man auf einmal von einem unschöne n Anzug auf so was kommt.
Das gleitet ganz schön ab gerade. :o
Viel Glück bei eurer Ehe.
Muss ich doch auch, wenn er versetzt wird muss ich mit ihm wegziehen oder kann ihn 1 mal im Monat sehen.
Und ist ja wohl klar, dass ich lieber mit ihm komme als bei seinem alten Standort zu bleiben. Was soll ich denn alleine dort?
Bundeswehr als Arbeitgeber ist auch toll... Aber als Angehöriger ist es einfach oft "unfair".
Er wird versetzt, hat dort dann seinen Job und Kameraden. Man selbst hingegen muss seinen Job dafür aufgeben, einen neuen suchen und sich alles wieder neu aufbauen.
Und ich kenne keine soldatenfrau die darüber nicht abkotzt.
Zitat von: Jens79 am 15. Juli 2015, 17:49:09
Das gleitet ganz schön ab gerade. :o
Viel Glück bei eurer Ehe.
Ja verstehe ich auch nicht wirklich....
Und danke. :)
ZitatEr wird versetzt, hat dort dann seinen Job und Kameraden. Man selbst hingegen muss seinen Job dafür aufgeben, einen neuen suchen und sich alles wieder neu aufbauen.
Und ich kenne keine soldatenfrau die darüber nicht abkotzt.
Auch die Kameraden dort sind erst mal "neu" ebenso das ganze soziale Umfeld. Er läßt ja auch Freunde zurück.
Zugegeben bei der Bw ist es durch die Kameradschaft etwas einfacher, aber es gibt auch Standorte wo es anders ist.
Und es gibt sehr wohl Soldatenfrauen und Männer die nicht "abkotzen" sondern sich arangiert haben.
Was ist es denn für eine Laufbahn und Verwendung, das man so oft versetzt wird?
Ich habe den Verdacht, das hier wohl leider die Probleme nicht nur beim Anzug auf der Hochzeit liegen, aber das muss jeder selbst wissen.
Da täuscht du dich leider. Nur weil ich etwas sage und dann Dinge hinein interpretiert werden bzw. Unterstellt werden, muss das nicht stimmen.
In wie weit meinst du sich arrangieren?
Ja klar ist es für ihn auch neu, aber er tut es für seinen Job und ich auch.
Laufbahnwechsel und dann noch Einheitswechsel bzw. vom Heer zur Marine.
Und zum Thema nicht unterstützen/identifizieren...
Immer wenn er Zweifel hat, ob er das packt bin ich es die ihn aufbaut.
Er fragte mich was ich vom Wechsel halte und wenn ich es nicht will, lässt er es. Ich habe ihn ermutigt dass er es macht, auch wenn es mir viele Nachteile bringt. Aber für seine Zukunft und seinen späteren Beruf ist es das Beste.
Als er mir von der Versetzung erzählt hat meinte ich sofort, dass ich natürlich mit komme.
Ich habe wochenlang mit ihm für die Tests gelernt und mich selbst in Themen rein gelesen um ihn zu unterstützen...
Das könnt ihr alles nicht wissen, aber trotzdem sollte man mir wegen manchen Aussagen hier nichts unterstellen.
Das verletzt mich wirklich, weil ich eben immer hinter ihm stehe und ich mich aber dann auch aus kotzen darf.
Du hattest doch alle Antworten. und trotzdem reitest du immer noch auf dem Thema rum und kannst es nicht lassen, na gut.
Dann lerne, dich so auszudrücken, dass andere deine Fakten (siehe Zitate) nicht als "Unterstellungen" werten.
Ich lese immer nur "ich" ich", aber das ist deine Sache. Mir ist das völlig egal. Aber so wie du hier "abgehst", ist das schon bezeichnend. Jemand, der souverän damit umgeht, flippt nicht so aus.
Viel Glück für die Zukunft und das meine ich wirklich ernst.
Du warst aber der Einzige hier der mit Unterstellungen anfängt. Und dann soll ich das einfach so hinnehmen?
Von dir lese ich immer nur du du du. Auch nicht besser.
Aber es geht ja hauptsächlich um mich, mein Problem mit diesem Anzug und dass die Bundeswehr mich durch meinen Freund beeinflusst.
Er hat das mit mir nicht, da ich einen einfacheren/stinknormlen Beruf habe. Aber den sollte man wohl auch berücksichtigen.
Zitat von: Ralf am 15. Juli 2015, 20:09:24
Viel Glück für die Zukunft und das meine ich wirklich ernst.
Danke..
Zitat von: Julzay am 15. Juli 2015, 15:28:27
Das Thema ist eh durch, er wird ihn tragen......
....Ich werde das Thema jetzt auch nicht nochmal ansprechen, da ich absolut keine Lust auf Ärger habe. Ich will mich auf den Tag freuen.
Das war übrings das letzte was ich geschrieben hatte, bevor du dann anfingst...
Also ja, das Thema war eigentlich abgeschlossen.
Ich glaube, dass hier mittlerweile mehr als genug diskutiert wurde. Sie können Ihr Problem nur mit Ihrem zukünftigen Ehemann lösen. Hier kann Ihnen keiner helfen und es geht hier auch keinen etwas an. Mich beschleicht das Gefühl, das "Ralf" jetzt herhalten muss weil Sie sich im real Life nicht durchsetzen können. Ich mag mich irren; ist auch egal. Nuff said.
Achso, also soll ich meinem Mann verbieten seinen Anzug zu tragen, nur damit ich mich durchsetzte?
Na dann könnte ich mir hier aber auch was anhören.
und ich hatte vorhin geschrieben, dass ich den Anzug mit weißem Hemd, schwarzer Fliege und ohne Barett okay fände
Sie hatten aber auch geschrieben das Sie aufgrund der Tatsache, dass ihr Mann Soldat ist, immer zurückstecken/ Kompromisse machen müssen und deswegen am Tag der Hochzeit die Bw ausblenden möchten.
Für jemanden der hier liest bleibt letztlich der Eindruck das Sie lieber unglücklich mit der Entscheidung sind als sich mit ihrem Verlobten auseinanderzusetzen.
Und die Kameraden meinen das ist eine schlechte Voraussetzung für die Ehe mit einem Soldaten.
Auf jeden Fall viel Glück und schönes Wetter ;)
Euer Fotograf wird sicher ein Bild hinbekommen auf dem Dein Soldat so richtig schneidig aussieht. Das Bild wird etwas besonderes sein und wenn es im Wohnzimmer steht sicher öfter den Blick eines Gastes anziehen, als ein Standardhochzeitsbild mit einem noch so schicken Zivilanzug.
Viel Glück Euch beiden!
Ja hatte ich... aber nach den ganzen Unterstellungen und Verurteilungen hier, sehe ich es anders.
Mein Mann heiratet mich, weil ich ihn im Bezug auf sein Soldatenleben immer unterstütze und hinter ihm stehe, auch wenn es nicht immer leicht ist.
Er ist stolz Soldat zu sein, ich bin stolz auf ihn und darauf ist er hingegen auch wieder stolz.
Daher kann er nun auch gerne diesen Anzug tragen, ist im Endeffekt auch nur der halbe Anzug (wegen Hemd und Fliege). Und er wird wohl kaum den ganzen Tag sein Sakko und das Barett tragen wollen.
Ich sollte den Kritikern eigentlich Danken, denn meine Sichtweise hat sich dadurch wirklich etwas geändert bzw. auf das Wesentliche gelenkt.
Und ich entschuldige mich auch, wenn/dass ich eine Bridezilla war.