Guten Tag liebe Community,
Ich besuche nun nach den Sommerferien die FOS 11 mit Schwerpunkt Wirtschaft. Das bedeutet in 2 Schuljahren hätte ich dann meine allgemeine Fachhochschulreife. Nun habe ich aber nach längerer Erkundigung feststellen müssen das (warum auch immer) ein Elektrotechnik Studium bei der Bundeswehr nur mit dem allgemeinen Abitur bestritten werden kann. Da ich aber zufällig in der Stadt Wilhelmshaven wohne und es hier bei uns eine Fachhochschule gibt die Elektrotechnik anbietet dachte ich mir ob ich evtl. bis zum Bachelor dort studieren könnte und dann anschließend ein Masterstudium bei der Bundeswehruni. Ist das überhaupt möglich ? Denn ich interessiere mich sehr für den Posten als Elektronikinstandsetzungsoffizier. Nur habe ich irgendwie die Befürchtung das ich das Studium beim Bund nochmal von vorn anfangen muss, da das beigebrachte dort sich bestimmt mehr aufs Militärische bezieht im Bezug auf Waffenelektronik und co. außerdem würde ich ja so ein paar Jahre der Soldatenausbildung verpassen die ich nachholen müsste. Nach meinen Nachforschungen berechtigt der Bachelorabschluss wie das frühere Vordiplom ja dazu alles zu studieren bzw. an die Uni zu gehen. Ich würde mich sehr über Antworten freuen :)
Lg Cannix :)
ZitatNur habe ich irgendwie die Befürchtung das ich das Studium beim Bund nochmal von vorn anfangen muss, da das beigebrachte dort sich bestimmt mehr aufs Militärische bezieht im Bezug auf Waffenelektronik und co.
Nö. Das Studium Elektrotechnik an der HSU deckt (fast) genau die selben Vorlesungen ab wie ein Elektrotechnik Studium an jeder anderen Universität. Militärisch angehauchte Fächer gibt es in so gut wie keinem Studiengang. Man kann sich höchstens im Master für einzelne Vorlesungen einschreiben, die damit etwas zu tun haben. Einfach mal in den Modulhandbüchern auf der Seite der nachlesen. Es handelt sich bei den Universitäten der Bundeswehr um ganz normale Universitäten, die wie jede andere auch vom Kultusministerium der Länder akkreditiert werden müssen.
Zitataußerdem würde ich ja so ein paar Jahre der Soldatenausbildung verpassen die ich nachholen müsste.
Auch falsch. Normaler Weg als OA am Beispiel Luftwaffe:
- Einstellung zum 1.7. Dann Offiziersschule und evtl. Praktikum, bevor es zu 1.10 an die Uni geht. Dann Bachelor, dann Master.
Weg einer Kameradin, die mit Bachelor eingestellt wurde und dann direkt den Master angefangen hat;
- Einstellung zum 1.7. mit allen anderen an der Offiziersschule. Danach für ein paar Monate in die Einheit, bevor es am 1.1. direkt mit dem Master weitergeht.
Man würde also sogar eher mehr militärische Erfahrung sammeln, da man an der Uni exakt 0 mit der Bundeswehr zu tun hat (ok ein kleines bisschen vielleicht schon).
ZitatNach meinen Nachforschungen berechtigt der Bachelorabschluss wie das frühere Vordiplom ja dazu alles zu studieren bzw. an die Uni zu gehen.
Da wir 16 verschiedene Bildungssysteme haben, ist das immer schwierig mit solch pauschalen Aussagen. Ob die Uni in HH dich mit einem FH-Bachelor dort weiter studieren lassen würde und alle Module einfach so anerkennt, müsstest du direkt dort beim Prüfungsamt nachfragen. Auch ob die Bundeswehr dich damit an die Uni lässt, müsste erst geklärt werden.
Aber warum willst du nicht an der FH der Bundeswehr Elektrotechnik studieren und solch einen Umweg gehen? Oder noch ein Jahr investieren und das richtige Abitur einschieben? Das würde auch im Bewerbungsprozess Vorteile verschaffen und für das Studium an jeglichen Universitäten qualifizieren.
An der FH der Bundeswehr Elektrotechnik studieren ? Soweit ich das verstanden habe kann man ja nur mit dem allgemeinen Abitur Elektrotechnik studieren. Man kann mit der FH-Reife zwar an die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik gehen aber dort ja nur Wehrtechnik und noch irgendwas anderes studieren. Hättest du vielleicht einen Link der mich zu der Website fieser FH führt ? Außerdem habe ich irgendwo passiv aufgeschnappt das ich auch wenn ich die allgemeine FH-Reife in meinem Fall nur was mit Wirtschaft machen kann da das mein Schwerpunkt ist. Wie gesagt nur passiv irgendwo mal aufgeschnappt bin mir da jetzt nicht sicher ob es wirklich so ist. Nun zur Frage wegen dem Abi : Nunja ich habe auch drüber nachgedacht noch 1 Jahr dran zu hängen was ich evtl auch tuhen würde aber eher ungern weil ich nicht noch länger die Schulbank drücken will ;). Wenn es tatsächlich möglich ist mit einer FH-Reife bei der Bw E-Technik an einer FH zu studieren und dadurch die Möglichkeit zu haben ein Elektronikinstandsetzungsoffizier zu werden dann ist mein Problem ja ohnehin gelöst, denn mir ist es sch*** egal ob ich an einer Uni oder an einer FH studiere
Ansonsten danke für die schnelle Antwort :)
Damit ist gemeint, dass die beiden Universitäten auch FH-Studiengänge anbieten.
Sehe auch gerade, dass der Studiengang Elektrotechnik an der FH mittlerweile in "Technische Informatik und Kommunikationstechnik (B.Eng.)" umbenannt wurde. Ob man damit Elektronikinstandsetzungsoffizier werden kann, weiß ich nicht, würde es aber nicht ausschließen, da es gerade bei den technischen Studiengängen viele Überschneidungen gibt, was das Besetzen von technischen Dienstposten angeht. Ich werde zum Beispiel mit einem Maschinenbaustudium auf einen Dienstposten mit der ATN LzfEloOffz kommen, ohne Elektrotechnik studiert zu haben. Aber da kann dir Ralf mehr sagen.
Außerdem müsste geklärt werden, ob du in Bayern überhaupt mit deinem Fachabi studieren dürftest. Die sehen das etwas strenger als andere Bundesländer.
ZitatNun zur Frage wegen dem Abi : Nunja ich habe auch drüber nachgedacht noch 1 Jahr dran zu hängen was ich evtl auch tuhen würde aber eher ungern weil ich nicht noch länger die Schulbank drücken will
Die Rechnung macht keinen Sinn. 1 Jahr Abi + 1 Jahr Offz-Schule + 2,25 Jahre Bachelor + 1,75 Jahre Master = 6 Jahre
Zum Vergleich: 3,5 Jahre zivil Bachelor + 1 Jahr OffzSchule + 1,75 Jahre Master = 6,25 Jahre (außerdem fraglich, ob alles anerkannt wird)
Du musst so oder so noch minimum 6 Jahre die Schulbank drücken. Machst du Abi, ist es sogar weniger, da das Studium bei der Bundeswehr wesentlich schneller abläuft. Darüber hinaus müsstest du dir das zivile Studium erstmal mehrere Jahre lang selber finanzieren. Und gerade im Hinblick auf die persönliche Zukunft sollte es einem
nicht egal sein, ob man an der FH oder Universität studiert.
@Niederbayer: Lediglich in München gibt es FH-Studiengänge.
In der Luftwaffe firmiert das alles unter dem Technischen Dienst (TDst). In diese würde man eingestellt. On man später eher LfzElo oder LfZT macht, sieht man dann, kann man zum Einstellungszeitpunkt nicht sagen. Hängt vom Bedarf und von den Wünschen der Offz ab.
Aber auch TechInf gehört zu den bevorzugten Studiengängen im TDst dazu. Da liegt btw LRT ganz vorne, gefolgt von MB, im TDst.
So zu aller erst vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ob mein fachabi in Bayern anerkannt wird frage ich mich auch. Den Studiengang technische Informatik und Kommunikationstechnik würde ich nur mit schlechtem Bauchgefühl bestreiten da es halt nicht das klassische E-Technik studium ist.... sicherlich gibt es viele parallelen zum E-Technik Studium gerade der Bereich Kommunikationstechnik hat sich ja u.a aus der E-Technik entwickelt aber wie gesagt es ist halt nicht das Standart E-Technik studium. Und mit Schulbank drücken meine ich den allgemein bildenden kram. Ein Studium ist zwar schule aber nicht im klassischem sinne, man hat einfach im Studium mehr Möglichkeiten sich zu Individualisieren. Und zum Thema FH oder Uni : Der einzige Unterschied ist doch der das an einer FH mehr Praxisbezug da ist und es weniger theoretischer zugeht. In der Uni ist es genau andersrum dort findet man halt mehr Theorie und "Forschung". Ich kenne aber auch jemanden der einen FH Abschluss in Bioinformatik hat und erfolgreich in der Genomforschung arbeitet. Ich denke beide Hochschularten haben ihre Stärken und Schwächen aber im Endeffekt springen in etwa die gleichen Chancen raus. Nunja ich darf aus deinen Beiträgen entnehmen das du mir versuchst zu empfehlen das normale Abitur zu machen da das die wahrscheinlich unkomplizierteste Lösung ist oder ?
Vielen Dank nochmal für die netten antworten :)
Zitat von: Ralf am 09. August 2015, 16:52:56
In der Luftwaffe firmiert das alles unter dem Technischen Dienst (TDst). In diese würde man eingestellt. On man später eher LfzElo oder LfZT macht, sieht man dann, kann man zum Einstellungszeitpunkt nicht sagen. Hängt vom Bedarf und von den Wünschen der Offz ab.
Aber auch TechInf gehört zu den bevorzugten Studiengängen im TDst dazu. Da liegt btw LRT ganz vorne, gefolgt von MB, im TDst.
Ich wäre lieber beim Heer als bei der Luftwaffe :) wie ist es denn mit dem kommunikationstechnik studium hat man da denn die Chancen einen Posten als Elektronikinstandsetzungsoffizier zu bekommen ? Oder sieht es da eher schlecht aus
Auch das geht. Aber auch da wird sich erst später rausstellen, in welcher Verwendung man landet. Zum das Heer ja in TrG einstellt und ich meine, dass es dort von der Anzahl her weniger EloOffz gibt.
Mach Abi, bestehe die Eignungsfeststellung zum OffzTrD, bekomme eine Studieneignung für ELT und setze dich im Konkurrentenvergleich durch. Das ist der herkömmliche Weg und somit gibt es da auch die höchsten Einstellungsquoten.
Ob ein Seiteneinstieg mit Bachelor klappt sind immer Einzelentscheidungen.
Zitat von: Ralf am 09. August 2015, 17:30:22
Auch das geht. Aber auch da wird sich erst später rausstellen, in welcher Verwendung man landet. Zum das Heer ja in TrG einstellt und ich meine, dass es dort von der Anzahl her weniger EloOffz gibt.
Mach Abi, bestehe die Eignungsfeststellung zum OffzTrD, bekomme eine Studieneignung für ELT und setze dich im Konkurrentenvergleich durch. Das ist der herkömmliche Weg und somit gibt es da auch die höchsten Einstellungsquoten.
Ob ein Seiteneinstieg mit Bachelor klappt sind immer Einzelentscheidungen.
Alles klar das werde ich mir dann erstmal zu Herzen nehmen vielen Dank Ralf und auch nochmal an dich dunstig :). Evtl. entscheide ich mich auch für die Marine da der größte Marinehafen Deutschlands ca. 1 km von meiner Haustür entfernt ist nur habe ich dort bedenken da mir zu Ohren gekommen ist das man bei der Marine teilweise noch länger auf (Übungs-)Einsätzen ist. Allerdings habe ich auch gehört das man dort nicht unedingt immer alle 2 Jahre versetzt wird. Wenn du mir da noch ein wenig mehr Informationen geben kannst halte ich dann für heute auch erstmal die Klappe bzw. Die Tastatur ;D ;D
Zitat von: Cannix am 09. August 2015, 18:02:03
Evtl. entscheide ich mich auch für die Marine da der größte Marinehafen Deutschlands ca. 1 km von meiner Haustür entfernt ist nur habe ich dort bedenken da mir zu Ohren gekommen ist das man bei der Marine teilweise noch länger auf (Übungs-)Einsätzen ist. Allerdings habe ich auch gehört das man dort nicht unedingt immer alle 2 Jahre versetzt wird.
Wenn du damit ein Problem hast, dann lass das mit der Bundeswehr lieber sein.
Wenn du damit ein Problem hast, dann lass das mit der Bundeswehr lieber sein.
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Ich habe damit kein Problem, ich weiß genau über die Nachteile der Bw Bescheid... Eine Medaille hat ja bekanntlich 2 Seiten mir ist halt nur zu Ohren gekommen das man dort nicht so oft versetzt wird meine Bedenken waren nur noch länger auf Einsätzen zu sein als ohnehin schon. Ich stelle mir so einen Auslandseinsatz sehr spannend vor. Ich denke viele bei der Bundeswehr finden die Versetzungs Aktionen nicht toll aber wie gesagt es kann nicht alles perfekt sein sonst wäre ja jeder bei der Bundeswehr :) . Das einzige was mir ein wenig Sorgen bereitet ist halt die Familienplanung aber mein Opa (leider schon länger verstorben) war auch bei der Bw (Marine als Kapitänleutnant) und hat es auch geschafft.
Zitat von: wolverine am 09. August 2015, 19:03:19
Zitat von: wolverine am 04. Juli 2015, 10:34:50
Satzzeichen retten Leben!
Da das hier ein Internetforum ist halte ich persönlich es nicht für nötig auf diverse Satzzeichen zu achten. Ich kann durchaus vernünftig schreiben allerdings erschwert mir mein neues Handy dies auch ein wenig, denn ich komme mit der neuen Tastatur noch nicht so gut klar.
Nichts für ungut ;D
Dann rechne mit der Einstellung mal lieber nicht damit, dass in Zukunft deine Fragen noch so ausführlich beantwortet werden. Du erwartest Hilfe von uns und da ist wohl wenigstens die Höflichkeit angebracht, sich ein wenig Mühe zu geben, damit es den Helfenden einfacher fällt, deine Texte zu verstehen.
Oh ... es war wirklich nicht meine Absicht hier jemanden zu verärgern. Nur wie gesagt das Handy bereitet mir ein wenig Probleme. Ich habe mich doch formal ausgedrückt und Verständigungsprobleme gab es ja anscheinend auch nicht. Ich hab mich euch gegenüber doch dankbar verhalten oder nicht ? Die Reaktion verwirrt mich ein wenig!
Wie gesagt Nichts für ungut
Keine Sorge, du hast dich trotz teilweise wildem Satzbau verständlich ausgedrückt und es wurde dir ja auch geholfen. Aber einen solchen Hinweis wie von Wolverine sollte man dennoch einfach annehmen und es dann nicht darauf schieben, dass man ja hier in einem Forum ist und man es im Internet nicht für nötig hält, die Rechtschreibung zu beachten. ;)
Aber sonst ist wohl alles gesagt zu dem Thema hier.
Alles klar. Ich danke euch dann nochmal ganz herzlich für die aufschlussreichen Antworten :). Das Thema hat mich echt den ganzen Tag beschäftigt ;D
Lg und Adios :D
Die Versetzungshäufigkeit ist nicht von der TSK abhängig. Sie ist i.d.R. von verschiedenen Faktoren abhängig: Hauptursache ist "Perspektive bestimmt Planung". Ist für dich kein Berufssoldat in Sicht, wird man dich auch nicht versetzen, außer zu förderlichen Zwecken, also z.B. von A9/A10 auf einen A11 Dienstposten.
Wirst du Berufssoldat, muss man grundsätzlich auch Verwendungsbreite erlangen, um für Verwendungsentscheidungen auf höherrangige Dienstposten gewappnet zu sein.
Ist schon sehr interessant, was hier geschrieben wird: Anerkennung von Fachhochschulreife und Unis sie einen FH Studiengang anbieten?
Die Schulabschlüsse werden über die KMK (Kultusminister-Konferenz) geregelt. Es gibt vereinzelt Anpassungen am Notenschnitt um die Chancengleichheit zu wahren. Weiter bieten Hochschulen einen Hochschul-Studiengang und Universitäten einen Universitäts-Studiengang an (Auch bei der Bw). An meiner Hochschule hatten wir eine Kooperation mit der Universität, um Bachelor-Absolventen in den Masterdstudiengang zu "überführen" zu können (Gab es schon zu Dipl.-Ing. Zeiten).
Überführen: Beratung durch die beteiligten Profs. (HS, Uni), formalisieren der bisherigen Mathe-Inhalte (HS-Vorlesung), angleichen der Studienzeit (Uni/HS überlappt 1 Monat) über eine sehr kompakte Bachelorarbeit an der HS, geteilte Vorlesungen im letzten HS-Semester (HS, Uni). --> Die Interessenten mussten in mehreren Gesprächsrunden zeigen, dass sie für die "formale" Wissenschaft geeignet sind und wurden von der angewandten zur formalen Wissenschaft "um erzogen".
Die meisten Hochschulen und Universitäten haben als Zulassungsvoraussetzung für ein Masterstudium eine "überdurchschnittliche Studienleistung" oder einen expliziten Notenschnitt.
Naja, an den Bundeswehruniversitäten läuft es ein wenig anders.
1) Es stimmt, dass die FH und die Uni in München an sich zwei verschiedenene Institutionen sind. Allerdings sind es teilweise die selben Professoren und die Fakultäten der FH sind mehr oder weniger in die Uni integriert (vereinfach gesprochen). Daher kann man zur Verdeutlichung schon sagen, dass die Uni in München auch FH-Kurse anbietet, während es das in Hamburg nicht gibt. Vielleicht nicht ganz exakt, aber naja. Der TE jedenfalls hat verstanden, dass er nur in München bei der Bw an der FH studieren kann und nicht in Hamburg.
2) zumindest in Hamburg läuft die Anerkennung von studienleistungen wesentlich simpler ab als von dir beschrieben. In zwei mir bekannten Fällen wurde ein FH-Bachelor anerkannt, ohne dass groß Gespräche mit Professoren geführt werden mussten oder überdurchschnittliche Leistungen vorlagen. Ob das auf alle Studiengänge der Bw zutrifft, mag ich nicht beurteilen.
3) Zulassungsvoraussetzung Masterstudium: Bei der Bw heißt es, den Bachelor besser als mit 3,5 bestanden zu haben. Da das Ziel ist, dass jeder, der dort studiert auch den Master macht, wird quasi jeder zum Master übernommen, der den Bachelor geschafft hat. Die Kapazitäten sind vorhanden, um jeden zu übernehmen, daher die niedrigen Zulassungsvoraussetzungen.
Dieses Gespräch war mehr zu Beratung gedacht, da sich nicht jeder zum Uni-Master eignet der eine Hochschullaufbahn eingeschlagen hat. In unserem Bereich ging es um Nachrichtentechnik (jetzt Kommunikations- und Informations-Technik), wo sich Arbeitsweisen z.t. sehr deutlich unterscheiden (In meiner Firma: HS=Fachentwicklung, Systementwicklung und technisches Management... ; Uni = Feld- und System-Theorie, Algorithmenentwicklung, wiss. Studien, Experten-Laufbahn ...). Es hätte den Profs. völlig egal sein können, da diese Beratung nicht Voraussetzung war. Aber bei Pflichtkursen im Hauptstudium mit z.T. 10 Teilnehmern wird der Rahmen sehr familiär.
Bis zur Akkreditierung hatten wir nicht einmal ein formelles vorgehen.