Ich habe mich für die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst beworben, bin 18 Jahre alt und beende nächstes Jahr mein Abi.
Bin grad etwas am lernen und wollte fragen, ob es stimmt dass der Active Fence Einsatz im Dezember 2016 endet.
Im Internet stehen verschiedene Angaben.
Ich lerne für das psychologen Gespräch, Infos über die wichtigsten Einsätze.
Habe bis jetzt ISAF, KFOR, Active Fence, Irak und Mali.. fehlt da noch was wichtiges?
Eigentlich wird man über laufende Einsätze gefragt - wenn man dabei die Namen schon nennen kann und das Land reicht das meistens. Man muss jetzt nicht genau wissen, wie viele Soldaten usw usw. Eine grobe Zahl reicht da.
Und nein, es stimmt nicht. Das gegenwärtige Mandat endet am 31.01.16 und wird voraussichtlich nicht verlängert.
Okey dankeschön.
Also muss ich gar nicht so viele Infos haben?
Mein Karriereberater meinte ich soll soviel wie möglich drüber bescheid wissen.
Ich hab jetzt von all den genannten Einsätzen die Infos wieso der Einsatz begonnen wurde, die Aufgabe der Soldaten, wann der begann, wie viel Soldaten vor Ort sind und ein bisschen zur Geschichte
Das sollte vollkommen reichen. Jetzt sollte man sich auf den gesamten Rest konzentrieren. ;)
Zitat von: marinetechniker am 25. August 2015, 11:40:55
Das sollte vollkommen reichen. Jetzt sollte man sich auf den gesamten Rest konzentrieren. ;)
... und dazu empfehle ich Ihnen die umfangreiche Sammlung an Erfahrungsberichten zum Thema "Eignungsfestestellung" aus den unterschiedlichsten Karrierecentern.
Zitat von: fragantin am 25. August 2015, 11:10:55Habe bis jetzt ISAF, KFOR, Active Fence, Irak und Mali.. fehlt da noch was wichtiges?
Oh je, oh je, den ISAF-Einsatz gibt es auch schon nicht mehr, der ist quasi auch schon Geschichte! Die Nachfolgemission heißt "Resolute Support" und hat bedeutend weniger Manpower!
Eine gute Informationsquelle ist immer die Homepage der Bundeswehr, dort unter der Karteikarte "Einsätze" findet man dann auch die aktuelle Stärke der Auslandseinsätze, also wie viele Soldaten dort eingesetzt sind!
Ja das weiß ich, aber ich habe auch trotzdem Infos über den ISAF Einsatz zusammengefasst.
Dazu überlege ich mir grad Anwtorten zu den Fragen
Was für Aufgaben hat die Bundeswehr
Warum wollen sie Feldwebel werden
Was für Aufgaben hat ein Feldwebel
Warum sollten wir ausgerechnet sie nehmen
wisst ihr noch was? Ich hab Angst mich nicht genug auf das Gespräch vorbereiten zu können
Es gibt doch hier im Forum genügend Erfahrungsberichte mit gefühlt 20t Fragen, welche drankommen könnten. Wenn du diese durchgearbeitet hast, denn kannst du gerne nochmal gezielte Fragen stellen.
Zitatwenn man dabei die Namen schon nennen kann und das Land reicht das meistens.
Naja, je mehr er weiss, desto überzeugender kann er sich selbst präsentieren :) .
Wenn er noch das zugehörige Mandat kennt oder zum Beispiel erklären kann, dass EUTM Mali ein Einsatz der EU ist, kann er noch mehr von sich überzeugen.
Danke :)
Eine Frage habe ich noch.. hab schon ein paar Mal in Erfahrungsberichten gelesen, dass Leute auf Grund ihres zu jungen Alters von den Psychologen als nicht Fedlwebeltauglich eingestuft wurden.
Ich bin 19 Jahre alt und hab ziemliche Angst, dass mir das auch passiert.
Warum steht in der Broschüre, dass man sich ab dem 17 Lebensjahr für die FW Laufbahn bewerben kann, wenn man dann abgelehnt wird, weil man zu jung ist.
Oder hatten diese Bewerbe nicht die genügende Reife? Also nicht einem 19 jährigem entsprechend?
ZitatOder hatten diese Bewerbe nicht die genügende Reife? Also nicht einem 19 jährigem entsprechend?
Ja.
Es gibt halt solche und solche 17jährige. Den meisten fehlt in diesem Alter die Reife, bzw. das berufliche Selbstverständnis. In 1, 2, 3 Jahren sieht es dann ggf. anders aus.
Zitat von: fragantin am 25. August 2015, 11:10:55
[...]
Ich lerne für das psychologen Gespräch, Infos über die wichtigsten Einsätze.
Habe bis jetzt ISAF, KFOR, Active Fence, Irak und Mali.. fehlt da noch was wichtiges?
Operation Atalanta sollte noch ergänzt werden.
Ach, und gerade ganz aktuell: Die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Daneben ist ggf. auch UNIFIL noch erwähnenswert.
Sorry für Doppelpost, aber Tante Edit hat ja frei.
Zitat von: fragantin am 25. August 2015, 13:30:53
Danke :)
Eine Frage habe ich noch.. hab schon ein paar Mal in Erfahrungsberichten gelesen, dass Leute auf Grund ihres zu jungen Alters von den Psychologen als nicht Fedlwebeltauglich eingestuft wurden.
Ich bin 19 Jahre alt und hab ziemliche Angst, dass mir das auch passiert.
Warum steht in der Broschüre, dass man sich ab dem 17 Lebensjahr für die FW Laufbahn bewerben kann, wenn man dann abgelehnt wird, weil man zu jung ist.
Oder hatten diese Bewerbe nicht die genügende Reife? Also nicht einem 19 jährigem entsprechend?
Sie sollen nicht irgend etwas auswendig lernen sondern die Dinge aus Ihrer Sicht und mit Ihren Worten darlegen. Im Übrigen gibt es weder Standardfragen, die bei allen Bewerbern drankommen noch die entsprechenden Standardantworten. Das Gespräch mit dem Prüfoffizier und/oder dem Psychologen baut in weiten Teilen auf Ihrem Computertest auf und Ihren Antworten im biographischen Fragebogen.
Ohne jetzt zu viel zu verraten: Bei mir kam beim Psychologen keine einzige Frage nach den Einsätzen.
Das kommt wie oben beschrieben auf deine Antworten beim Computertest, auf deine Antworten auf dem ersten Bogen den Du bekommst ("Kurzform:" Wer bin ich und was will ich eigentlich bei der BW)
und darauf an, wie Du Dich im Gespräch "gibst".
(Meiner Meinung nach ist lernen fürs Psych. Gespräch sinnlos... Konzentrier Dich auf den CAT Test....ja hier steht ganz oft das der sehr einfach ist.... das sind die Kameraden die die Manschafter Eignung geschafft haben... die haben nie eine schwere Frage bekommen)
Hmm, ich habe mich für die Offz-Laufbahn beworben, die Eignung bekommen und fand den CAT-Test auch sehr einfach.
Und warum sollte es sinnlos sein, sich auf das Psychologengespräch vorzubereiten? Immerhin kommen bei den meisten Bewerbern Fragen zum Arbeitgeber Bundeswehr dran. Und dazu gehören nun auch mal Auslandseinsätze, die Geschichte dahinter und so weiter. Nur weil das bei Ihnen nicht so war, heißt das noch lange nicht, dass es bei den anderen nicht auch so ist.
Das Gespräch ist wirklich sehr individuell. Meins hat grademal 5-7 Minuten gedauert und war aus meiner Sicht nicht viel mehr als ein bischen Smalltalk, da hatte ich schon forderndere Gespräche in der Kantine mit den Kollegen während der Mittagspause.