Auch Angehörige der Bundeswehr sollen helfen:
Verschärfung des Asylrechts:
De Maizière plant Beschleunigung von VerfahrenQuelle (Videosequenz der Tagesschau-Hauptausgabe von heute, 27. August 2015, 20 Uhr)
Ob die auch Reservisten nehmen?
Da sowohl Soldaten als auch Pensionierte direkt erwähnt werden wäre das mMn die logische Konsequenz.
Typischer Aktionismus in der deutschen (Innen)Pokitik. Erst versucht man, das Problem nach Kohlscher (und inzwischen Merkelscher Manier - hat sie guit gelernt) Manier auszusitzen und jetzt, wo die K**** langsam am Dampfen ist, wird nach Soldaten geschrieen. Die Länder wurden doch bisher mit der Problematik fast vollständig alleine gelassen. Dass der Innenminister aus seiner (kurzen) Zeit als Verteidigungsminister nichts gelernt hat, zeigt sich wieder mal deutlich. Aber die IBUK wird ihm schon helfen (lassen).
Bei uns gibt es auch schon einen ähnlichen Aufruf, da sollen Bedienstete andere Behörden auch für 1 Jahre zur Ausländerbehörde Abgeordnet werden um dort aus zu helfen.
Ich frage mich nur, was ein Beamter z. B. aus der Kraftfahrzeugzulassungsstelle oder aus dem Kulturbereich dort machen soll?
Die Bediensteten der Ausländerbehörde werden in einem zweijährigem Vorbereitungsdienst oder in einem dreijährigem Studium auf ihren Dienst vorbereitet um Asylanträge zu bearbeiten.
Wie Klaus schon sagt, typischer blinder Aktionismus deutscher Politiker, ohne wirklichen Plan. Aber Hauptsache es macht sich gut in der Presse.
Es sind schon Soldaten zum BAMF kommandiert. War ja diese Jahr schon eine Abfrage zwecks freiwillige da.
Weerden jetzt wohl noch mehr gebraucht?
Um auf die Frage einzugehen was der Bemater oder Soldat da machen soll ist einfach erklärt. Um den Asylantrag zu stellen benötigt man einen Mitarbeiter der diese Antrag anlegt. Dieses kann man innerhalb von wenigen Tagen erlernen. Das der Bramter oder Soldat von extern kein Entscheider wird ist klar. Aber zur Unterstützung ist fast jeder geeignet der sich mit Stabsarbeit / PC auskennt.
Des Weiteren werden bei der Ausländerbehörder keine Asylanträge gestellt. Das macht alles das BAMF.
Jeder, der aus der Verwaltung kommt, hat grundsätzliches verwaltungsrechtliches Rüstzeug. Ich würde mir jederzeit zutrauen, dort eingesetzt zu werden. Die individuellen Rechtsgrundlagen des Asyl- und Ausländerrechts muss man sich halt erarbeiten. Das ist am Anfang dann etwas holprig. Aber wer "verwaltungsmäßig denken" kann, bekommt das zumindest annehmbar schon hin.
Wenn wir nur noch Bedenken hätten, müssten wir eben alles liegen lassen...