Hallo liebes Forum!
Ich habe mich bereits vor einiger Zeit hier im Forum darüber erkundet, wie das mit der Bewerbung zum Anwärter zum Sanitätsoffiziert läuft etc. Nun habe ich entgegen aller meiner Erwartungen einen Studienplatz gekriegt, vor allem an meiner Erstwahl, und möchte diesen natürlich ungerne ablehnen. Die Möglichkeit einer militärischen Ausbildung finde ich aber eben auch unglaublich interessant und möchte immer noch sehr gerne zur Bundeswehr. Lohnt es sich denn ein Semester "zivil" zu studieren und dann die Grundausbildung zu machen und bei der Bundeswehr einzusteigen? Ist das Studiumsumfeld dasselbe, hat man trotzdem die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, oder ist man eher "wurzellos"? Und wenn das trotzdem empfehlenswert ist, kann ich mich dann schon ganz normal wie auch zuvor an meinen Berater wenden?
Liebe Grüße und vielen Dank bereits im Vorraus,
Nymeria
Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein Medizin-Student sich während des Studiums beworben hat und übernommen wurde und seinen Studienplatz quasi "mitnehmen" konnte. Dies ging aber nur in Absprache mit der Universität. Das Studium musste er dann ein Semester aussetzen und in der Zeit die Grundausbildung an der OSLw machen. Mittlerweile stehen in den Semesterferien halt ein paar militärische Ausbildungen an.
Prinzipiell wurde ihm aber von vielen Stellen geraten, zunächst das Studium zivil abzuschließen und sich dann als Arzt bei der Bundeswehr zu bewerben.
Habe ich das richtig verstanden, Sie wollen während eines laufenden Studiums die Offizierslaufbahn einschlagen?
Mal abgesehen davon, Medizin wird bei der Bundeswehr an zivilen Unis studiert.
Ich kann so ganz den Sinn in der Aktion nicht sehen.
Zitat von: dunstig am 03. September 2015, 15:52:28
und seinen Studienplatz quasi "mitnehmen" konnte.
Das macht vielleicht noch ein wenig Sinn aber wenn man so an einem bestimmten Ort in Deutschland hängt, dann sollte man gut überlegen ob die Bundeswehr dann wirklich das richtige für einen ist.
Sinn könnte sein:
ZitatDie Möglichkeit einer militärischen Ausbildung finde ich aber eben auch unglaublich interessant und möchte immer noch sehr gerne zur Bundeswehr
Insoweit würde ich eine Bewerbung anraten, den zivilen Studienplatz annehmen und dann halt schauen, ob eine OA Eignung überhaupt gegeben ist.
Wie dann der Übergang aussieht, wäre dann im Einzelfall nach erfolgreicher Bewerbung zu prüfen.
Zitat von: BulleMölders am 03. September 2015, 15:58:09
Zitat von: dunstig am 03. September 2015, 15:52:28
und seinen Studienplatz quasi "mitnehmen" konnte.
Das macht vielleicht noch ein wenig Sinn aber wenn man so an einem bestimmten Ort in Deutschland hängt, dann sollte man gut überlegen ob die Bundeswehr dann wirklich das richtige für einen ist.
Mir gehts weniger um den Ort, als um die Uni. Ich hab nen Schnitt von 1,7 und mir wurde hier im Forum nahegelegt, dass meine Chancen beim Bund eventuell nicht so gut seien, wie ich dachte. Jetzt habe ich eben Bedenken, den Platz dieses Jahr abzulehnen, weil ich eben nicht sicher sein kann, ein Angebot vom Bund zu kriegen.
Zitat von: F_K am 03. September 2015, 15:58:48
Sinn könnte sein:
ZitatDie Möglichkeit einer militärischen Ausbildung finde ich aber eben auch unglaublich interessant und möchte immer noch sehr gerne zur Bundeswehr
Insoweit würde ich eine Bewerbung anraten, den zivilen Studienplatz annehmen und dann halt schauen, ob eine OA Eignung überhaupt gegeben ist.
Wie dann der Übergang aussieht, wäre dann im Einzelfall nach erfolgreicher Bewerbung zu prüfen.
Sinn ist :D Okay, ja dann mach ich das mal so, klingt plausibel :) Würd mich auf jeden Fall mega freuen, wenn das klappt, vielen Dank für die Antworten!
Zitat von: BulleMölders am 03. September 2015, 15:58:09
Zitat von: dunstig am 03. September 2015, 15:52:28
und seinen Studienplatz quasi "mitnehmen" konnte.
Das macht vielleicht noch ein wenig Sinn aber wenn man so an einem bestimmten Ort in Deutschland hängt, dann sollte man gut überlegen ob die Bundeswehr dann wirklich das richtige für einen ist.
Warum? Wenn ich schon einige Semester an der Universität studiere und mich dann entscheide, das Medizinstudium im militärischen Umfeld weiterführen zu wollen, macht es doch Sinn (sofern möglich), den aktuellen Studienplatz beizubehalten? Man muss nicht umziehen, kennt das studentische Umfeld, braucht keine Sorge haben, dass Studienleistungen woanders nicht anerkannt werden, usw. Darüber hinaus braucht die Bundeswehr keinen anderen Studienplatz des Kontingents für Medizinstudenten verschwenden.
Der Studienplatz bleibt erhalten. Evtl. musst du aber ein Semester für die militärische Ausbildung aussetzen.
Zitat von: Nymeria am 03. September 2015, 16:18:05
Zitat von: BulleMölders am 03. September 2015, 15:58:09
Zitat von: dunstig am 03. September 2015, 15:52:28
und seinen Studienplatz quasi "mitnehmen" konnte.
Das macht vielleicht noch ein wenig Sinn aber wenn man so an einem bestimmten Ort in Deutschland hängt, dann sollte man gut überlegen ob die Bundeswehr dann wirklich das richtige für einen ist.
Mir gehts weniger um den Ort, als um die Uni. Ich hab nen Schnitt von 1,7 und mir wurde hier im Forum nahegelegt, dass meine Chancen beim Bund eventuell nicht so gut seien, wie ich dachte. Jetzt habe ich eben Bedenken, den Platz dieses Jahr abzulehnen, weil ich eben nicht sicher sein kann, ein Angebot vom Bund zu kriegen.
Dürft ich fragen wo du mit 1,7 nen Platz bekommen hast? Vor allem Erstwunsch?