Hallo zusammen!
Vielleicht kann mir von Euch jemand weiterhelfen.
Ich habe mich als UNGEDIENTER für die Laufbahn als Reserveoffizier beworben und auch beim Assessmentcenter erfolgreich teilgenommen. Zwar habe ich die Urkunde für die Offizierseignung bekommen, jedoch reicht es zum jetzigen Zeitpunkt vom Gesamtergebnis bei mir knapp nicht aus, um eingezogen zu werden.
Da ich eigentlich nur in diesem Jahr ein Zeitfenster habe, um die "Grundausbildung" zu machen, wollte ich nach möglichen Alternativen fragen. Beispielsweise wäre es für mich auch vollkommen okay, dass ich erst einmal den Freiwilligen Wehrdienst auf 7 Monate mache.
Dann wäre ich quasi schon mal "drin" und ich hätte damit auch die ganzen Verkomplizierungen als Ungedienter quasi umschifft.
Da ich nicht unbedingt Bock habe, die ganzen Computer-Tests usw. nochmal zu machen, wollte ich fragen ob ich mir das Ergebnis vom ROA-Assessementcenter anstelle dem beim Freiwilligen Wehrdienst anrechnen lassen kann? Ich gehe davon aus, dass vermutlich das Anforderungslevel für die Mannschaftslaufbahn im Freiwilligen Wehrdienst nicht so hoch sein dürfte.
Oder wäre es strategisch sinnvoller, das ganze Prozedere einfach nochmal neu zu durchlaufen?
Beste Grüße und Danke schon mal! ;)
Ja, die Eignung ist dann auch für den FWDL gegeben.
Ich sehe da zwar keinen Vorteil, aber das ist ja völlig unbenommen.
Du hast keine Eignung für ROA im Wehrdienst als SaZ 2/3 erhalten??
Hallo Ralf!
Danke für die Antwort. Das ist bei mir eine sehr komplizierte Baustelle und laut dem Personaler mit dem ich gesprochen habe ein "Zitat: beschissener bürokratischer Sonderfall, dem Sie voll zum Opfer fallen". Die Details hier zu erklären wäre schon zu umfangreich!^^
In Summe sind wir auf den Punkt gekommen, dass es das einfachste wäre "irgendwie eine Grundausbildung" zu bekommen.
Von daher eben der Vorschlag mit dem Freiwilligen Wehrdienst.
Also wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich dem Wehrdienstberater meine Eignungsurkunde zum Offizier vorlegen und wäre damit schon geeignet für den FWD ? Und könnte ich mich ggf. auch nochmal Nachmustern lassen, weil ich mit meinem ärztlichen Ergebnis auch nicht so ganz einverstanden bin und als maßlos übertrieben erachte"
@Aliki: Nein, nicht als SaZ. Habe mich als ROA adW beworben, was ja laut Homepage auch als ungedienter gehen sollte.....
ZitatDie Details hier zu erklären wäre schon zu umfangreich!^^
Finde ich ehrlich gesagt etwas unverschämt, erst recht mit dem bescheuerten Smiley. Ich nehme mich auch die Zeit zu antworten. Du kannst dir schon die Mühe machen das zu erklären. Ich hab Zeit das zu lesen. Das Leben ist immer ein Geben und Nehmen.
Und nein, du würdest natürlich nicht "nachgemustert" werden, warum auch. Es gibt ein gültiges Musterungsergebnis. Liegen neue Erkenntnisse vor? Wenn nein, dann hat das alte Ergebnis Bestand.
Zitatweil ich mit meinem ärztlichen Ergebnis auch nicht so ganz einverstanden bin und als maßlos übertrieben erachte
Bisher überzeugst du nicht argumentativ, wie man das ja eigentlich von einem Offizierbewerber erwarten sollte.
Hallo Ralf!
Ich bin gerade ehrlich gesagt ziemlich verwundert über deine Rückantwort und muss an dieser Stelle schon fragen, wer denn hier unverschämt ist? Bitte erst mal vor der eigenen Haustüre kehren! Und was meine Argumentation betrifft: Ich habe 3 Studienabschlüsse und bin promoviert und glaube von daher, dass ich Dir was meine "Argumentationsdefizite" betrifft, nicht mal im Ansatz Rechenschaft schuldig bin und dass ich auch wenn Du es offenbar anders siehst, zumindest halbwegs die Bildungsvoraussetzungen eines Offizieranwärters erfülle. Schade, dass man hier sowas überhaupt erwähnen muss. Ich wollte lediglich vollkommen unbedarft eine Frage stellen. Vielleicht finden sich ja noch andere Posts, die etwas konstruktiver, wohlwollender, kompetenter und freundlicher ausgestaltet sind.
Und worin liegt nun der "beschissene bürokratische Sonderfall"? Tut mir leid, aber mit solchen spärlichen bis nicht vorhandenen Informationen kann man doch keine vernünftige Antwort geben. Aber ich hab ja auch keine drei Studienabschl ... (Nee, ich lass es lieber ...)
Und warum sind Sie mit dem Ergebnis der Musterungsuntersuchung nicht einverstanden?
Zitat von: DerBusch am 14. Januar 2016, 21:47:28
Ich habe 3 Studienabschlüsse und bin promoviert und glaube von daher, dass ich Dir was meine "Argumentationsdefizite" betrifft, nicht mal im Ansatz Rechenschaft schuldig bin
Dann lassen Sie es doch einfach und machen, was Sie möchten.... ::)
lieber TE,
ich schreibe jetzt zum dritten mal meinen Post da der erste zu sarkastisch war, der zwote evtl. etwas zu direkt ... aber alle guten Dinge sind drei.
Hier im Forum tummeln sich allerlei Gestalten.
Manche von ihnen wissen sogar von was sie schreiben da sie persönlich / beruflich den lieben langen Tag damit zu tun haben.
Um den Fragestellern eine fundierte Antwort zu erteilen bedarf es ab und an einiger Hintergrundinfos damit auch eine fachlich qualifizierte Antwort verfasst werden kann (für die oberflächliche Dummschei...e bin ansonsten ich verantwortlich).
Es liegt dann (meiner mindergeistigen Meinung nach) durchaus im Interesse des TE diese Fragen zu beantworten um eine fundierte Beratung zu bekommen.
Alternativ kann man sich nicht darauf einlassen und mit den Konsequenzen leben.
Ansonsten viel Spaß mit Deinen Studienabschlüssen und Promotionen - wenn ein Generalsplatz frei wird werden sie sich melden.
Horrido
Fitsch
Lieber DerBusch,
mit Ihrem bisherigen Auftreten werden Sie definitiv in der Truppe Schwierigkeiten haben.
Das universitäre Umfeld unterscheidet sich Grundlegend von der BW. In der Truppe ist Ihre zivilberufliche Ausbildung auch wichtig und wird von den richtigen Adressaten auch anerkannt, aber, am wichtigsten ist Ihr Auftreten als Offizier vor den Soldaten, vor der Truppe, vor der Front. Nur damit werden Sie sich den nötigen Respekt schaffen.
Können Sie Soldaten führen? Soldaten mit verschiedenen Bildungsniveaus ohne auf Ihre drei Studiengängen und Promotion zu verweisen? Nich Studenten, Soldaten.
Ich rate Ihnen zu Demut und behandeln Sie jeden Soldaten mit Respekt, denn, der Ihnen gegenüber auftretende Soldat hat definitiv mehr Ahnung vom militärischen Handwerk als Sie und daran werden Sie auch gemessen und als RO, vor allen Dingen als OTL d.R., ich, DG verliehen aufgrund eines verwertbaren Studiums etc, brauchen Sie jeden Tag die Unterstützung der erfahrenen Soldaten, meistens mit einem niedrigerem DG als Sie.
Also, das eigene Auftreten kurz überdenken und erkannten Fehler abstellen!
Auch ich musste diesen Fehler erkennen und abstellen ;)
Hier mal meine Vermutung, weil sich der TE dazu nicht näher äußert:
Für Ungediente gibt es vermutlich weniger ROA a.d.W-Plätze, als für Vorgediente (wegen der beiden zusätzlichen 10-Tages-Module für Ungediente).
Vielleicht hätte seine Prüfungsleistung noch für einen Platz bei den "Vorgedienten" genügt (die diese beiden Module ja nicht besuchen müssen), aber eben nicht bei den "Ungedienten".
Jetzt macht er sich vermutlich Hoffnungen, nach einer GA als "Vorgedienter" noch einen Platz als ROA a.d.W. zu bekommen.
Aber solange sich der TE dazu nicht äußern möchte, sind meine Annahmen nur Spekulation. 8)
Spekulieren wir weiter: Trotz 3 Studiengängen und Promotion ist dieses hervorragende Wissen nicht für die Bundeswehr verwertbar - daher keine Einstellung mit höherem Dienstgrad.
Das ist doch alles völlig egal. Er kann sich doch einfach bewerben, für was er möchte und dazu die Unterlagen beibringen, wie es ihm beliebt. Dann wird er entweder angenommen oder abgelehnt.
Wenn er also unbedingt FWD leisten möchte (auch wenn keiner verstehen wird, wie ihn das weiter bringt), kann er das doch einfach mit seinem positiven Ergebnis vom ACFüKr machen. Entweder nimmt man ihn dann an oder lädt ihn zu weiteren Test ein. Die absolviert er oder lässt es eben bleiben. Dazu braucht es eigentlich keines Studiums sondern eher einer gesunden Grundbildung.
Übrigens wäre für mich spätestens hier Schluss:
Zitat von: DerBusch am 14. Januar 2016, 19:49:52
Da ich nicht unbedingt Bock habe, ....
Wer keinen Bock hat, den braucht man eben nicht!
Hallo, ich weiß ja nicht wie das so bei ROs läuft aber mein damaliger Sachbearbeiter für RUA/RFA im BAPers sagte mir , dass ohne die Aussicht auf einen DP vom BAPers keine EUF beim KC angefordert werden dürfe. Also musste erstmal der S1 einen namentliche Vorschlag machen und dann ging das so seinen Gang. Müsste das bei den ROAs nicht genau so laufen. Bis auf, dass die eben nah Köln fahren und 3 Tage AC haben. Und wenn das so wäre und die Bewertung und GU für den DP ausreicht( OffzEignung) was macht es dann für einen Unterschied ob der Bewerber gedient oder ungedient ist. Dann währe doch eh der MobTrT für die Anforderung der Lehrgänge zuständig und die wissen ja, dass der Bewerber ungedient ist und haben ja einen namentlich Vorschlag gemacht. Da würde sich dann der Kreis wieder schließen.
Aber vielleicht ist auch alles ganz anders.
Zitat... Aber vielleicht ist auch alles ganz anders. ...
So ist es.
Er hat doch schon die Eignung. Wieso nochmal was anfordern?
Nein Ralf, ich ging nur davon aus, das die Eignungsfeststellung nur gemacht werden kann wenn ein namentlicher Vorschlag für einen DP vorliegt. Aber das Verfahren scheint sich grundlegend von dem Auswahlverfahren für RFA zu unterscheiden. Wie ja auch KlausP mit seinem knappen Statement dargelegt hat.
Ein namentlicher Vorschlag wäre nur bei 26 (2) SLV relevant, ist aber auch nicht Voraussetzung. Quasi nur als Hintertürchen, falls man nicht über den angemeldeten Bedarf (für eine Mangelverwendung), sondern speziell über einen TrT gesondert "gebucht" werden will. Die Entscheidung hierüber findet dann in einer Auswahlkonferenz statt (vorbehaltlich der gesundheitlichen Eignung).
Nach Auskunft des BAPersBw spielt dieser (namentliche Vorschlag) für das Auswahlverfahren nach 26 (4) jedoch so gut wie keine Rolle, da hier die Anzahl der benötigten ROA von vornherein festgestellt wurde und einfach die besten Kandidaten (über das ACFüKrBw) ermittelt und dann in der Auswahlkonfernez entschieden wird, wer genommen wird.
Zitat von: F_K am 15. Januar 2016, 10:18:52
Spekulieren wir weiter: Trotz 3 Studiengängen und Promotion ist dieses hervorragende Wissen nicht für die Bundeswehr verwertbar
Also Geistes- und/oder Sozialwissenschaften ;D