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Guten Tag Kameraden,

Ich würde gerne wissen was passiert wenn man seinen VollzeitBFD antreten möchte, man aber Minus Stunden hat.

Zu den Hintergründen:
Bei uns in der Kompanie wird die SAZV so umgesetzt das man jede  Woche 2h 15min Minus Stunden "aufbaut".
Des weiteren ist es so, das man bis auf TrÜbel Aufenthalte sehr schwierig Stunden Aufbaut. Da es bei uns in der Kaserne eine Zivile Wache gibt und nur einen Btl's UvD.

Kann es passieren das mir die Minus Stunden die ich nicht abbauen kann, vom Gehalt abgezogen werden.

Oder kann ich mein VollzeitBFD einfach nicht antreten solange ich Minus Stunden habe.

Was hat der Chef oder Spieß zu der Frage gesagt?
Lass dir die Antwort am besten schriftlich geben.
Meiner Meinung nach kann es nicht zu deinem Nachteil sein, wenn die Führung weniger Stunden pro Woche ansetzt.

Wenn es von der Führung so gewollt ist, sollte der BeaAZE mit Absprache deines Chefs deine Minusstunden vllt auf "erlaubte Abwesenheit" setzen oder als "Freistellung vom Dienst" dann werden diese Neutral gestellt und dein Minus ist weg.

Durch deine "erwirtschafteten" Minusstunden sollten eigentlich immer auch Korrekturbelege vorhanden sein oder Belege die aufzeigen, dass nicht DU durch Zeitausgleich oder ähnliches auf Minus gekommen bist!

Für jegliche Mehrarbeit oder Minus muss eine Korrekturbeleg oder "Urlaubszettel" vorhanden sein. Lückenloser Nachweis und so


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Es ist das Problem des Arbeitgebers, dass ein Arbeitnehmer auch die Stunden arbeiten kann, die er soll.
Baut ihr Minusstunden auf, ist das ein Problem der Einheit, Gehalt wird dafür nicht abgezogen.
Die bleiben halt auf dem Arbeitszeitkonto und verfallen, wenn du die Bundeswehr verlässt.

Mich würde mal interessieren, wieso so eine Arbeitszeitregelung dort eingeführt wird und wie genau die aussieht.
Ich kann mir derzeit keinen Grund vorstellen, wieso die Regelarbeitszeit ein Minus erzeugen soll.

Die Regel Dienszeit ist vom KpChef so festgelegt worden:

Mo - Do 06:45 bis 16:30 (45 min Mittagspause)
FR          06:45 bis 10:45

Das ergibt im ganzen 2 Stunden Minus wenn man von 41 Stunden ausgeht.

Änderung 60 Min. Mittagspause.

Die Pause kann aber nicht einfach abgezogen werden...unser dienstplanmodell sieht so aus...

Mo-Do 06:45 - 16:15 (30 min Pause)
Fr 06:45 - 11:45

Sind 41 Stunden...bei euch sind es auch 41 Stunden...ihr macht jeden Tag 15 Minuten mehr damit ihr Freitag ne Stunde früher gehen könnt (wenn du es mit unserem Modell vergleichst)

Vllt sollte euer SAZV Bearbeiter oder BeaAZE oder wie auch immer er genannt wird nochmal eine Einweisung bekommen ins AZE-Tool in denn bei mir kommen da keine Minusstunden raus!!!


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Müsste nochmal nachgucken aber bin auch der Meinung das 45 Minuten Pause auch erst passen wenn du am Stück über 10h arbeitest...sonst sind es 30 Minuten!! Ist auch so im Entwurf festgelegt!!!


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Der Chef möchte aber gerne für seine Soldate 60 Minuten Pause machen.

30min und wenn eine bestimmte Arbeitszeit überschritten wird (ich meine auch das wären die 10 Stunden gewesen) noch eine weitere Pause mit 15min.

Dann ist es aber sein Problem. Noch besser wäre es, die passenden Zeiten im Dienstplan festzuhalten und die Soldaten trotzdem länger Pause machen zu lassen.

Okay...nochmal...hab es gefunden...

Verordnung über die Arbeitszeit der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenarbeitszeitverordnung - SAZV)

§ 7 Ruhepausen und Ruhezeiten 1)


(1) 1Die Arbeit ist spätestens nach 6 Stunden durch eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten zu unterbrechen. 2Nach mehr als 9 Stunden muss die Ruhepause insgesamt mindestens 45 Minuten betragen. 3Ruhepausen können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden.

NACH MEHR ALS 9h Arbeit also 45 Minuten Pause...aber ihr kommt da nur drüber weil ihr direkt 45 Minuten Pause macht obwohl ihr glatt 9h arbeitet...und ja nicht 9h und 5 min...somit kommt das Minus zusammen...denn die Pause wird an die Arbeitszeit angerechnet...ihr macht quasi schlicht "falsch Pause"


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Jetzt ist die Frage, ist es denn generell nicht möglich die Pause in den 9h zu verlängern.

Das wäre interessant.

Je länger Pause du macht, umso später bekommst du Dienstschluss.

Es sind nur die Mindestbedingungen der Pause beschrieben. Die Zeiten können verlängert werden.

Nochmal- das eine ist, was auf dem Diensplan steht, das andere ist, was der Chef evtl. noch mündlich befiehlt.

Da kommen mir gerade zwei Fragen auf:

• Zählt die Pause denn mit rein in die 6 bzw. 9 Stunden?
• Sofern die "Mindestpausen" automatisch abgezogen werden, werden denn dann z.B bei 6:05 Uhr, 5 oder 30 Minuten abgezogen?

Zitat von: benba am 28. Januar 2016, 22:24:39
Da kommen mir gerade zwei Fragen auf:

• Zählt die Pause denn mit rein in die 6 bzw. 9 Stunden?
• Sofern die "Mindestpausen" automatisch abgezogen werden, werden denn dann z.B bei 6:05 Uhr, 5 oder 30 Minuten abgezogen?

1. Nein, die Pause zählt nicht mit.
2.Nach 6 Stunden wird sozusagen die Uhr für 30 Minuten angehalten, nach 9 Stunden für weitere 15 Minuten. Sprich, egal ob Sie 6:05 oder 6:29 arbeiten, auf dem Konto stehen 6 Stunden. Erst ab 6:31 läuft die Uhr wieder.