Hat der Truppendienst als Feldwebel irgendwelche Vorteile gegenüber dem Fachdienst? (ZAW jetzt mal ausgeschlossen)4
Ist ein Kombi besser als ein Cabrio?
Oder will man da Äpfel mit Birnen vergleichen?
Und Ein FwTrD macht keine ZAW. Wenn du also nach den Vorteilen des FwTrD fragst, kannst du ja nicht die ZAW ausschließen, weil er diese gar nicht macht.
Nein, nur Nachteile. Dreck im Gesicht und Gras am Helm, wahlweise heiß oder kalt bzw. naß oder trocken, dunkel oder pralle Sonne ... Was stellen Sie sich unter Vor- oder Nachteilen vor? Das sieht nämlich jeder anders.
Ich meinte jetzt wenn einen der Psychologe zb fragt, warum man in den Truppendienst möchte und nicht in den Fachdienst.
Es muss ja irgendwas geben, was im Truppendienst besser ist.
Ich hab meine klare Meinung darüber, aber ein Freund meinte dass das total nichtaussagend klingt.
Ich komme eben frisch aus der Schule und kann nur von meinen Erfahrungen in der Schule sprechen, wo ich eben sehr gern in Gruppenarbeiten und Projekten die Verantwortung übernehme, dass am Ende etwas bei raus kommt was man präsentieren kann.
In Diskussionen kann ich klar meinen Standpunkt vertreten, aber auch andere Meinungen aktzeptieren.
Ich finde halt den Truppendienst so interessant, weil man einfach so nah am Menschen ist. Klar man ist Vorgesetzter, aber irgendwie ja auch Ansprechpartner und Helfer in allen Lagen.
Aber das kann ja nicht alles sein?
Ich bin echt am überlegen, nicht doch lieber zum Fachdienst zu wechseln obwohl ich persönlich es ziemlich geil finde im dreck zu robben bei schnee und regen :D
Auch der Feldwebel im allg. Fachdienst ist in vielen Fällen Ausbilder, Führer und Erzieher der ihm unterstellten Soldaten. Nur hat ein Fernmeldegruppenführer andere Aufgaben als ein Panzergrenadiergruppenführer, ein Instandsetzungsgruppenführer andere Aufgaben als ein Panzerkommandant, der Gruppenführer eine Munitionsgruppe andere Aufgaben als ein Fallschirmjägerfeldwebel (ließe sich erheblich weiter fortsetzen).
Kennen können Sie natürlich beides nicht aus eigener Anschauung. Da bietet es sich an, die Tätigkeitsprofile zu vergleichen und dann zu entscheiden, was einem ganz persönlich und subjektiv besser liegt. Und das erklärt man dann dem Psychologen, am besten angereichert mit Beispielen aus dem bisherigen Leben, die belegen, warum Sie meinen, dass Ihnen das liegt.
ZitatIch finde halt den Truppendienst so interessant, weil man einfach so nah am Menschen ist. Klar man ist Vorgesetzter, aber irgendwie ja auch Ansprechpartner und Helfer in allen Lagen.
Das ist doch schon mal eine prima Erklärung. In den Gesprächen erwarten die Prüfer ja keine feingeschliffene Antwort, sondern genau das, was du darüber denkst.
okey das ist gut, also am besten einfach ganz ehrlich versuche zu erklären?
laut meinem bekannten wollen die nämlich am liebsten total detaillierte beschreibungen hören und gehen auf jede kleinigkeit ein :o
vielen dank
Zitatlaut meinem bekannten wollen die nämlich am liebsten total detaillierte beschreibungen hören
Woher weiss der Bekannte das? ::)
Als frischer Schulabgänger der Meinung zu sein, man könnte nen erfahrenen Prüfoffizier und nen Psychologen verarschen, kommt nicht wirklich gut.
Du sollst deine Meinung wiedergeben.
Dabei wird es vermutlich zu Rückfragen kommen, auf die du eingehen sollst. Dabei zeigt sich dann, ob du dich wirklich informiert hast und zu der Laufbahn passt.
Außerdem wirst du noch einige Fragen über dich beantworten müssen, deine Motivation zur Bundeswehr zu gehen und darüber, was du so über die Bundeswehr weißt.
=> Informiere dich, bilde dir deine eigene(!) Meinung und begründe diese ehrlich.
Genau. Bei solchen Gesprächen interessiert sich im Allgemeinen niemand für die Meinung des Gegenübers (solange sie mit dem Grundgesetz vereinbar ist). Man möchte die Begründung für die Meinung hören. Man möchte einfach prüfen, ob der Bewerber sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat oder nur nachplappert, was er irgendwo gehört oder gelesen hat.