Hallo, und zwar habe ich vor mich als Offizier beim Heer zu bewerben. Hatte schon das Gespräch mit meinem zuständigen Karriereberater und alle notwendigen Unterlagen liegen vor mir. Nun ist mir aber die Befürchtung aufgekommen, dass mir der "Offizier" zu theoretisch sein könnte. Habe jetzt gelesen, dass man hauptsächlich am Schreibtisch sitzt. Erhält man nach dem Studium nochmal Truppennähe und Praxis oder gehts direkt an den Schreibtisch bzw. wie kann ich mir den Alltag eines Offizieres vorstellen?
Ansonsten stünde für mich noch der "Feldwebel" zur Auswahl, hier finde ich die Truppennähe und das Aktive gut jedoch soll später der Einstieg ins zivile Leben schwerer als sein als beim Offizier.
Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Entscheidung helfen ;D
Nach dem Studium geht das doch erst richtig los. Gut, die Herren Offiziere müssen danach erst mal wieder "resozialisiert" werden, aber die Einstiegsverwendung ist in der Regel Zugführer der jeweiligen Truppengattung. Im Übrigen würde diese Frage hier schon ein paar mal beantwortet. Sie sind also nicht der Erste mit dieser Art Selbstzweifel. ;)
Zitat von: KlausP am 09. Februar 2016, 19:29:00
Nach dem Studium geht das doch erst richtig los. Gut, die Herren Offiziere müssen danach erst mal wieder "resozialisiert" werden, aber die Einstiegsverwendung ist in der Regel Zugführer der jeweiligen Truppengattung. Im Übrigen würde diese Frage hier schon ein paar mal beantwortet. Sie sind also nicht der Erste mit dieser Art Selbstzweifel. ;)
Also mir wurde gesagt das Offiziere größtenteils managen, anderen Teils sind sie aber durch aus am Geschehen beteiligt?
Der Zugführer ist der Führer, Ausbilder und Erzieher aller Soldaten seines Zuges. Das ist er sowohl im täglichen Dienst in der Kaserne als auch bei der Ausbildung auf der Schießanlage und im Gelände. Er ist dem KpChef gegenüber für den gesamten Zustand seines Zuges sowohl personell als auch von der materiellen Ausstattung her verantwortlich. Er wird also sowohl selber Ausbildung durchführen als auch leiten und er wird Zeiten am Schreibtisch verbringen.
Und mal nicht nur in der Schlammzone zu sein, sondern am warmen Schreibtisch kann auch mal schön sein.