Guten Tag Kameraden!
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Fachhochschulreife, fing ich am 01.10.2013 mit meinem FWDL an.
Am 31.08.2015 hatte ich meinen DZE. Gleich am 01.09.2015 nahm ich meine Ausbildung auf.
Nach knapp einem halben Jahr musste ich feststellen, das es ein falsch ausgewählter Beruf/ Berufsrichtung war, und der krönende Abschluss ist,
das der Betrieb seit neustem Insolvenz offiziell beantragt hat. Ich habe mich entschieden, meinen Dienst in der Bundeswehr wieder aufzunehmen.
Mein Plan war es, mich für 8 Jahre verpflichten zu lassen (bestenfalls ITFw) und auf privater Basis zu studieren.
Während eines Telefonates mit meinem Berater wurde ich jedoch informiert, das OHNE Ausbildung ich gar keinen FW bzw. SAZ8 Antrag stellen kann.
Ist das so richtig?
Ich danke euch für jede hilfreiche Antwort!
MkG
Vielleicht solltest du dich auf der Bw-Karriereseite erst einmal über die Laufbahnen informieren.
Also SaZ 8 ist die Regelverpflichtungszeit für einen Teil der Mannschafter und für Unteroffiziere o.P die schon die passende Berufsausbildung mitbringen.
SaZ12 wäre für Feldwebel im Truppendienst sowie für Feldwebel im Fachdienst, die schon die passende Berufsausbildung mitbringen.
Saz13 wäre für Offiziere und für Feldwebel im Fachdienst, die keine passende Berufsausbildung mitbringen.
Also SaZ 8 ITFw mit ZAW ist nicht vorgesehen.
JA.
Das geht erst ab SAZ12....
(Einem Berater am Telefon kann man diese Frage auch stellen. Am besten direkt, nachdem er die umstrittene Aussage getätigt hat.)
Danke für die schnelle Rückmeldung!
Falls ITFw, dann SAZ12, ich habe es nicht korrekt ausgedrückt. Dementsprechend wäre es mir theoretisch möglich,
ohne einer abgeschlossenen Ausbildung diese Fw-Laufbahn einzuschlagen?
MkG
Ulli hat es doch geschrieben: SaZ 13, da Sie keine Ausbildung mitbringen, und ITFw Fachdienst ist.
Wie sind denn die Noten?
Warum keine Ausbildung? Alter? Lebenslauf?
Fachhochschulreife mit 3er Schnitt.
Alter: 21
Nach dem Realschulabschluss direkt mit der Fachoberschule angefangen. Nach dem Abschluss der Fachoberschule sofort FWD gemacht, ab dem 01.10.2013- 31.08.2015.
"Weshalb keine Ausbildung?"
Ich habe eine angefangen, jedoch ist es leider nichts für mich. Würde in der BW nach Möglichkeit gern eine ZAW Richtugn IT absolvieren, nicht um dann schnellstmöglich wieder ins zivile zu verschwinden!
MkG
Ich fasse mal zusammen:
- schlechtes Zeugnis (3,x)
- Zeit mit FW verschwendet
- Ausbildung abgebrochen
... Aber eine Ausbildung mit Führungsaufgaben machen wollen?
Bewirbt Dich halt - mMn wist Du in der Besten Auslese keine Chance haben.
warum mit FWD zeit verschwendet?
"mMn"?
Ich denke das jeder mal Fehler bzw. Fehlentscheidungen getroffen hat.
Kann dies denn in meinem Fall zur einer Absage führen?
mMn - meiner Meinung nach.
FW zwischen 2 erfolgreichen Abschnitten als Lückenfüller oder freiwilliges Jahr ist OK, aber so?
Wahrscheinlich erhält Du keine Eignung.
Warum sollte es? Ob es für die Wunschverwendung reicht weiß keiner vorher. Bei der Eignungsfeststellung hat es nur einer in der Hand - Sie.
Zitat von: LoganCV am 12. Februar 2016, 18:55:43
Ich denke das jeder mal Fehler bzw. Fehlentscheidungen getroffen hat.
Kann dies denn in meinem Fall zur einer Absage führen?
Natürlich haben wir alle schon Fehlentscheidungen getroffen. Aber wir müssen eben alle auch mit den Konsequenzen leben.
In Ihrem Fall wird es darauf ankommen, Vertrauen zu gewinnen, dass Sie es in Zukunft erfolgreich durchziehen - anders als bisher. Und dabei müssen Sie sich eben gegen Mitbewerber durchsetzen, die eine glorreichere Vorgeschichte mitbringen.
Auch die Bundeswehr ist kein Arbeitgeber, der jemanden einstellt, weil der in der Vergangenheit soviel Pech hatte und eine zweite Chance verdient hat - derlei Erwägungen finden nicht statt.
Lass dir hier nicht soviel reinreden, einfach für die gewünschten Laufbahnen bewerben ;)
Genau, OA, er erfüllt ja formal die Anforderungen - und studieren will er ja auch ...
Es redet hier doch niemand rein, generell nicht.
Auch dem TE wurde doch geraten, sich zu bewerben.
Das Problem scheint mir bei vielen Fragenden hier eher zu sein, dass man hier erst die Gewissheit bekommen möchte, dass man auf jeden Fall genommen wird, ehe man sich überhaupt die Mühe macht, eine Bewerbung auf den Weg zu bringen.
Es ist doch hier schon fast geflügeltes Wort, dass auf Fragen nach Chancen "0-100 %, bewerben Sie sich" geantwortet wird.
Im Übrigen wage ich zu bezweifeln, dass jemand, der sich in einem Internetforum seinen Traumberuf ausreden lässt, zum militärischen Führer geeignet wäre. ;)
Ich werde mein bestes versuchen!
Den FWD habe ich nicht einfach so/als Lückenfüller gemacht,ich hatte ernste Absichten gehabt, in der BW zu bleiben. Ich habe knappe 5/6 Monate vor DZE Antrag auf ITFw mit der ZAW für die Region Koblenz gestellt,mein Spieß hatte da bisschen rumtelefoniert und sich schlau gemacht,wo man da am dringendsten Nachwuchs sucht.
Das GeZi verlegte die Papiere,versicherte mir jedoch das diese schnellstmöglich abgeschickt werden. Das Ende vom Lied,der Antrag wurde erst 2 Monate vor meinem DZE in die Post gebracht. Die Bearbeitungszeit wurde zu knapp.
Nur so eine kleine Hintergrundsinformation, sonst wird man gleich schlecht dargestellt.
MkG
Ich lasse mir nichts ausreden Getulio :)
Ich habe meine Frage hier formuliert,weil es Soldaten gibt,die in Ihrer Dienstzeit evtl schon Erfahrung mit solchen Fällen gemacht haben,so das ich mehrere Informationen zu solchem Sachverhalt bekommen könnte.
Ich habe auch nichts als, das es mir jemand etwas ausreden versucht, aufgenommen. Eine bittere Ehrlichkeit wertschätze ich mehr als eine süße Lüge.
Wie ich schon sagte, ich werde mein bestes versuchen!
MkG
Zitat von: LoganCV am 13. Februar 2016, 09:59:40
Ich lasse mir nichts ausreden Getulio :)
Das Gefühl habe ich auch nicht, mein Post war eher als Antwort an A-Bomb gedacht.
Sie schreiben, Sie hätten sich für einen Dienstposten im Raum Koblenz beworben. Ich würde dringend davon abraten, sich räumlich einzuengen, das könnte nach hinten losgehen, weil dann ausgerechnet zu der Zeit, zu der Sie beim Einplaner sitzen, nichts frei ist. Genauso rate ich davon ab (und das noch dringender!), irgendeinen Dienstposten anzunehmen in der Hoffnung, später schon irgendwie an den Wunschstandort versetzt werden zu können. Das funktioniert erst recht nicht. Immerhin nennt sich der Laden "Bundeswehr" und nicht "Koblenzmiliz" (beliebiger Ort einsetzbar ;)) und bundesweite Versetzbarkeit gehört (zumindest für Führungspersonal) nun mal zu den Grundforderungen des Dienstherrn.
@KlausP
Ja ich hatte mich dort beworben, jedoch nicht mit irgendeiner Vorliebe für die Stadt, sondern weil in dieser Region man Nachwuchs für diese Richtung gesucht hat.
Ich danke Ihnen für den Hinweis :)
MkG
Siehste und das war schon ein ordentlicher Fehler und entweder hat dich dein Spieß´schlecht beraten oder du hast nicht auf ihn gehört.
Man bewirbt sich für eine Laufbahn und eine Verwendung/Verwendungsreihe und kann zusätzlich angeben, dass man Raum xy präferiert oder einen Verband (ggf. mit Begründung), man aber gleichzeitig bundesweit mobil ist.