Vor ein paar Tagen hatte ich mein erstes Karriereberatungsgespräch bei der Bundeswehr für den FWD. Bei dem Bewerbungsbogen sind Angaben zu den Verwendungswünschen zu machen, worauf sich auch meine Frage bezieht. Beim FWD erfolgt als erstes die Grundausbildung und dann die spezifische Ausbildung je nach Verwendung. Danach, also ca. nach 6 Monaten, dient man als freiwillig Wehrdienstleistender als Hilfskraft. Hat jemand von euch/ Ihnen Erfahrung welche Verwendung dabei am meisten Sinn macht, damit man einen möglichst großen Überblick über die Bundeswehr und den Ablauf bekommt? Dabei kommt aber Marine für mich nicht in Frage sondern Heer, Luftwaffe und SKB.
Schon einmal vielen Dank im voraus! :)
Als FWDL werden Sie nirgends einen tieferen Einblick in die Bundeswehr bekommen. Sie werden nach der GA für eine Tätigkeit auf einem bestimmten eng begrenzten Dienstposten ausgebildet (oder auch nur kurz eingewiesen) und genau das werden Sie bis voraussichtlich an das Ende Ihrer Dienstzeit tun.
Der wohl mit Abstand interessanteste "Job" als FWD´ler dürfte wohl im WachBtl BMVg als Protokollsoldat sein. Aber eben nur als FWDL 23.
Da bekommt man aber auch keinen großen Überblick über die Bundeswehr.
Aber über den Exer :D
Ok danke KlausP. Ist in Ihren Augen ein FWD trotzdem sinnvoll um zu überprüfen, ob einem der Alltag eines Soldaten liegt? Mir ist natürlich klar, dass man vorher weiß auf was man sich einlässt, aber die wirklichen Umstände und Belastungen merkt man erst am eigenen Körper.
Mal abgesehen ich finde die Abteilung WachBtl BMVg für mich passend, zu welchem Truppen- bzw. Fachdienst gehört das?
Was oder Wer ist Exer?
Zitatzu welchem Truppen- bzw. Fachdienst gehört das
Mannschaften ist immer Truppendienst und die ProtSold gehören zur SKB.
Ok danke Ralf.
Gibt es eine Übersicht was man bei den Verwendungswünschen für FWDL bei Heer, Luftwaffe und SKB eintragen kann?
Im Prinzip alle Tätigkeiten, die Msch machen. also viele viele hundert. Trag doch einfach die grobe Richtung ein, z.B. Technik, Logistik, Elektronik etc. Im letztendlichen Einplanungsgespräch wird man dir dann sagen, welche Möglichkeiten es in dieser Richtung gibt.
Die Frage die sich mir gerade stellt, wozu gibt es eigentlich Karrierecenter?
Dort sollte man (bevor man seine Unterlagen ausfüllt) eingehend beraten werden... Man kann glaube ich, sogar Vorort mit dem Karriereberater die Bewerbung ausfüllen... Dabei steht dieser einen mit Rat und Tat zur Seite...
Verbessert mich, sollte ich falsch liegen...
Ganz ehrlich, für mich persönlich wäre der Alleingang das Bewerbungsformular auszufüllen (ohne jegliche Vorkenntnisse) nicht machbar... es sei denn, man hat ein bestimmtes Ziel im Kopf... Bsp. Gebirgsjäger od. PzTrp... aber auch da sollte ich vorher wissen, womit ich es zutun habe...
Jedenfalls nicht hier. Die Liste an möglichen Verwendungen über alle Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche dürfte verdammt lang sein.
Wie bereits gesagt wurde, ist der FWDL nicht geeignet um die Bundeswehr in der Breite kennenzulernen und sozusagen eine spannende Verwendung zu finden. Man lernt sicher einige grundsätzliche Dinge über das Militär und was es heißt, Soldat zu sein. Aber dennoch sind die verschiedenen Verwendungen und teilweise auch die Laufbahnen so unterschiedlich, dass sich das nicht verallgemeinern lässt.
Mein Tipp. Versuchen sie ihre Interessen im Voraus so klar wie möglich einzugrenzen. Infanterie, Technik, Stab, Pioniere ... es wird keinen Menschen geben, den das Alles gleich stark interessiert. Im Heer sind die Truppengattungen ein guter Ansatz (bei der Luftwaffe gibt es ähnliche Unterteilungen). Lesen sie sich durch, welche es gibt und was die so machen. Und je nachdem was sie dann anspricht, sollten sie versuchen eine FWDL-Verwendung in diesem Bereich zu bekommen
Auch wenn der Thread nun schon etwas läuft, FWD als Betreff ist eindeutig zu wenig. Soll sich doch der TE mit einem Vorschlag beim Team melden. Dann geht es weiter. Hier ist dicht!