Moin Leute ;)
Ich wollte mal nachfragen wie das jetzt aussieht mit der Bundeswehr. Man hört ja immer wieder sei es im Tv oder im Radio
das die Bundeswehr unbedingt Leute sucht und dann auch noch solche Sätze wie 'Technik, Sport und Spaß".
Ich habe mir letztens z.b mal beim Jobcenter solche Infobroschüren mitgenommen wo erfolgreiche Kampfjet-Piloten oder adrette Marine-Offiziere abgebildet waren die alle sehr gut gelaunt aussahen. Zum Blickfang allemal gut....
Deswegen habe ich mir das dann natürlich alles mal gründlich durch den Kopf gehen lassen und bin der Meinung das es gar nichtmal so schlecht wäre....
Das schöne ist natürlich das die Bundeswehr ein Arbeitgeber wäre auf den man sich verlassen könnte sprich Gehalt kommt immer usw.
Denn für einen ,,sicheren" Arbeitsplatz nehme ich auch ein paar Risiken in Kauf.
Ich wollte einfach mal fragen was es für Möglichkeiten bei der Bundeswehr so gibt?
achso und jaaaa es ist doch kein Problem für die Bundeswehr das ich gerade arbeitslos bin oder?
Ich empfehle dir ein Beratungsgespräch bei einem Karriereberater und vorher mal auf der Seite
www.bundeswehrkarriere.de vorbeischauen. Da gibt es einige JobPortraits, aber auch die Möglichkeit zu schauen, was man anhand seiner Vorbildung machen kann. Mit Hauptschulabschluss würde das nämlich nichts werden mit "JetPilot" o.ä.
Ach ich will doch auch kein Pilot werden. Außerdem glaube ich kaum das da jetzt noch jemand ist also Morgen einfach mal anrufen
Also sowas wie Feldwebel wäre schon in Ordnung denke ich mal am besten etwas im Büro....
Ist es eigtl. Möglich im Büro zu arbeiten wenn man in diesen Bereich keine Ausbildung hat?
Ich habe mich doch schon ein wenig auf der Seite umgeschaut sehe da aber irgendwie nicht durch :o
Deswegen habe ich mich ja auch hier angemeldet....
Du wirst hier nicht viele Antworten bekommen.
Schau dir Dokus an und informiere dich selbst.
Um vielleicht etwas Struktur in Ihre Fragestellung zu bringen wäre es evtl. hilfreich wenn Sie uns etwas zu Ihrem Alter, Ausbildungsstand mitteilen und insgesamt, was Sie bisher gemacht haben und Sie bei der Bundeswehr interessiert. Nur Büro und Feldwebel ist das etwas dürftig.
Feldwebel im Büro wäre meistens Stabsdienst und setzt eine kaufmännische Ausbildung und Weiterbildung auf Meisterebene (Fachkaufmann) voraus. Dies kann - bei Bedarf und Eignung - auch von der Bundeswehr vermittelt werden.
Sie streben also eine Feldwebeleignung an und sind nicht in der Lage sich auf einer Hompage rudimentär zu informieren? Merken Sie was?
Okaayy ich bin 24 Jahre alt habe die Schule mit einen Realschul-Abschluss verlassen und habe eine Ausbildung als Berufskraftfahrer absolviert.
Habe 3 Jahre Berufserfahung in diesen Beruf und möchte jetzt eigtl. wenn das möglich wäre in die Logistik wechseln
sprich also nicht mehr den ganzen Tag nur geradeaus fahren ;D
Es muss jaaaa nicht unbedingt nur Büro sein also es könnte auch körperliche Arbeit sein......
Kein Plan ich habe z.b auch noch einen Ladekranschein, Gabelstaplerschein und einen (ADR-Schein) Gefahrgutschein
inwieweit mir das jetzt weiter helfen kann weiß ich allerdings nicht :P
Befolge Ralfs Rat.
Da würde sich der Bereich Logistik anbieten, z.B. Transportgruppenführer Munition/Betriebsstoff oder etwas Ähnliches in der Richtung. Das kann Ihnen aber der Karriereberater genau sagen.
Die Bildungsvoraussetzungen sind ja schonmal ganz gut.
ABER: Du musst auch SOLDAT sein wollen. Und der Anteil beschreibt sich mit kalt, nass, müde, schmerzhaft.
Also Gedanken habe ich mir schon gemacht so ist ja nicht ::) Wie gesagt körperliche Arbeit und Witterung wären keine Probleme für mich
daran gewöhnt man sich bestimmt.
Jedenfalls war es im Fernverkehr irgendwie nicht anders da musste man auch bei Wind und Wetter die Ladung sichern und und und lol
naja und leicht war das auch alles nicht
Gibt es eigtl. Einschränkungen?
Also ich bin ziemlich groß ca. 1.98...
und was macht ein Transportgruppenführer Munition/Betriebsstoff ?
FÜr was du genau tauglich bist, wird die Musterung zeigen. Aber mit 1,98 bist du nicht grundsätzlich untauglich.
Grob gesagt- ein Transportzug kümmert sich drum, dass die Truppe alles das bekommt, was sie braucht- Betriebsstoff, Munition, Ersatzteile, Verplegung etc. Und innerhalb des Zuges gibt es halt Gruppen, die auf bestimmte Transportgüter spezialisert sind.
Sowohl im Grundbetrieb als auch im Einsatz transportieren sie alles von A nach B incl. Personen auf dem Landtransport: Abholung von Fracht und Paxen vom Flughafen ins Camp, Fracht vom großen Feldlager in Außenposten.
Zusätzlich können noch allgemeinsoldatische Aufgaben wie Sicherung anfallen.
Insgesamt ein ziemlich interessanter Job. Aber man kommt viel rum (sowohl im positiven als auch negativen Sinne)
Dazu kommen noch so andere Aufgaben wie Auslandskampfeinsätze über mehrere Monate.
Lehrgangsausbildungen im gesamten Bundesgebiet (die ersten 3 Jahre ist man praktisch nur unterwegs um ausgebildet zu werden).
Truppenübungsplatzaufenthalte über mehrere Tage/Wochen, auch am Wochenede.
Dienste an Feiertagen wie Weihnachten, Sylvester etc. sind keine Seltenheit.
Es ist nicht garantiert, die gesamte eingegangene Verpflichtungszeit an einem Standort eingesetzt zu sein.
Ist man 2018 noch in Bremen, kann man 2019 in Reichenhall eingesetzt sein (als Beispiel).
Dir sollte auch im klaren sein, während der Denstzeit angegriffen zu werden. und dabei verwundet oder getötet zu werden.
Oder selber die Waffe zu benutzen und jemanden zu töten/zu verwunden.
Die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber wie im zivilen wo man morgens um 07h zum Dienst erscheint und um 16h nach Hause geht.
Es gibt auch viele positive Aspekte Flex.
Komisch bis jetzt hört man hier ja irgendwie nur negatives :D!
- kalt, nass, müde, schmerzhaft.
- Dienste an Feiertagen wie Weihnachten, Sylvester etc. sind keine Seltenheit.
- verwundet oder getötet zu werden.
- jemanden zu töten/zu verwunden.
Klar ist: das es nicht leicht wird ^^
Aber es muss ja auch etwas positives geben sonst wärt ihr ja nicht bei der Bundeswehr :)
Natürlich gibt es auch Positives- aber das hast du ja mehr oder weniger selbst rausgefunden.
Wir sprechen halt vor allem negative Aspekte an, damit du da nicht völlig blauäugig ran gehst und du dir vorher Gedanken machst.
Machen wir vor allem gerne bei denen die nicht schreiben "Ich will Soldat werden" sondern bei denen die eher schreiben "Ich such nen Job/ne Ausbildung"
natürlich gibt es auch positives.
Auf das Negative geht leider kaum einer ein. Hat man erst einmal unterschrieben, kommt dann das böse Erwachen.
"Hat man mir ja garnicht so gesagt". Man hat mir zugesichert, heimatnah zu sein und wird dann Schlussendlich Am Arsch der Welt eingesetzt.
Alles schon erlebt.
Zitat von: Flexscan am 09. März 2016, 19:28:26
Auf das Negative geht leider kaum einer ein. Hat man erst einmal unterschrieben, kommt dann das böse Erwachen.
"Hat man mir ja garnicht so gesagt". Man hat mir zugesichert, heimatnah zu sein und wird dann Schlussendlich Am Arsch der Welt eingesetzt.
Alles schon erlebt.
Ich habe auch den Eindruck, dass so mancher KB ein ziemlich rosarotes Bild zu zeichnen scheint. Klar, viele Bewerber verstehen sicher auch nur das, was sie hören wollen.
Es gibt doch bestimmt auch eine Probezeit oder?
So kann man doch sehen ob es einen Spaß macht oder ob man dafür gar nicht geeignet wäre
Ach und das mit heimatnah ist mir auch vollkommen egal ich mein ich habe 3 Jahre irgendwo in der
Wildnis auf´n Acker in Industriegebieten oder auf Raststätten in einer Lkw Kabine gepennt.
War dann am Wochenende wenn ich Glück hatte am Freitag Abend oder erst am Samstag Zuhause konnte ausschlafen und musste dann am nächsten Tag auch schon wieder los...
Ich habe auch noch keine Kinder und naja mit Freundschaften ist das auch so ein Ding bzw. schwer ich mein wenn man die ganze Woche unterwegs ist dann freut man sich wenn man einfach mal 1-2 Tage abschalten kann und gar nix mehr machen muss
Klar man hat 1-3 richtige Freunde auf die man sich verlassen kann das wars dann aber auch schon xD
Natürlich wäre es schon schön wenn man mal im Monat nach Hause könnte und den Vater,Mutter,Oma und die ganze Bande sehen könnte ;D
Ich bin gerade dabei und lese ein paar Erfahrungsberichte. Die meisten Leute haben diesen Schritt nicht bereut
natürlich gab es auch ein paar Menschen die schon nach 2 Wochen keinen Bock mehr hatten....
Ehrlich gesagt habe ich auch noch gar keine Ahnung was gut wäre oder welche Teilstreitkraft usw.
Marine?
Luftwaffe?
Heer?
Wenn man sich so Berichte durchliest... wird man auch nicht wirklich schlau
"Der eine meint das sei besser und der andere..."
Wieso habt ihr euch eigtl. für die Teilstreitkraft entschieden in der ihr gerade dient?
Du kannst da auch flexibel bleiben, wenn dir die Verwendung wichtig ist. Transport kommt auch oft in der SKB vor und da ist die Uniformfarbe zweitrangig.
Zitat von: DonkeyKong am 09. März 2016, 19:55:32
Es gibt doch bestimmt auch eine Probezeit oder?
So kann man doch sehen ob es einen Spaß macht oder ob man dafür gar nicht geeignet wäre
Probezeit gibt es. Allerdings muss man dazusagen, dass das halt etwas anders läuft wie bei zivilen Arbeitgebern. Du verbringst ja die ersten Jahre nahezu ausschließlich auf Lehrgängen ... und da bekommt man natürlich auch kein wirkliches Bild seiner späteren Tätigkeit. Die ersten 6 Monate steht mit dem Feldwebelanwärterlehrgang sogar nur allgemeinmilitärische Ausbildung an.
Naja wie gesagt es wäre halt schon schön wenn es nicht nur "Transport" wäre
Wie soll ich das am besten beschreiben also irgendwie son Zwischending?
Hmmmm also was kann man bzw. was hat man für Möglichekiten als Berufskraftfahrer?
Das weiß ich bis jetzt immer noch nicht lol.
- Wichtig wäre mir halt ebend das ich nicht nur im Lkw sitze und durch die Gegend fahre ???
Zitat von: Ralf am 09. März 2016, 16:50:03
Ich empfehle dir ein Beratungsgespräch bei einem Karriereberater ...
und mir mal lieber einen Plan B zurechtlegen falls es mit der Bundeswehr nichts werden sollte.
Nicht zu sehr darauf versteifen.
Die Bundeswehr hat zwar enormen Personalbedarf, ist aber noch lange nicht auf jeden Bewerber angewiesen und kann sich die Besten heraussuchen.
Viele Bewerber haben gedacht, sie schaffen das und waren dann nicht einmal mehr für die Mannschaftslaufbahn geeignet.
Viel Erfolg.
Zitat... Wichtig wäre mir halt ebend das ich nicht nur im Lkw sitze und durch die Gegend fahre ...
Das tut man als Feldwebel und Gruppenführer ja auch nicht. Feldwebel sind Führer, Ausbilder und Erzieher der Ihnen unterstellten Soldaten.
Lieber Threadersteller: Haben Sie wirklich die Motivation, Soldat zu werden?
Das sind Sie nämlich dann in allererster Linie. Und darüber sollten Sie erst mal gründlich nachdenken. Alles andere - ob Sie Mannschafter, Unteroffizier, Feldwebel, Offizier werden wollen oder in welchem Dienstbereich/welcher Truppengattung Sie dienen wollen - können Sie im Anschluss für sich entscheiden, wenn Sie Ihre Motivation für den Beruf Soldat gefunden haben. Die erkenne ich momentan leider noch nicht.
...und wenn wir uns Mühe geben, werden wir ihm das bisschen an Motivation auch noch austreiben, was irgendwo schlummert ::).
Der TE hat doch schon in seinem Eingangsstatement davon gesprochen, dass er durchaus Risiken sieht. Soooo schlecht ist die Einstellung ja nicht, "etwas tun zu wollen".
@DonkeyKong
Zurzeit arbeitslos zu sein ist kein Hinderungsgrund für eine Bewerbung. Förderlich sind Qualifikationen, die du bis jetzt erworben hast. Lass dich beraten, lies dir die angesprochenen Seiten durch und bewirb dich. Sei dann da, wo es dir möglich ist, einer der Besten.
Viel Erfolg!
Haben Sie wirklich die Motivation, Soldat zu werden?
Also bis jetzt hört sich alles gar nichtmal so schlecht an. Wie ich bereits erwähnt hatte habe ich mir schon ein paar Erfahungsbericht durchgelesen und joar es hört sich wirklich nicht verkehrt an!!! Ich bin der Meinung die Chance würde ich gerne nutzen
Ob daraus jetzt was wird sei erstmal dahingestellt....
Aber alleine wenn ich lese
- Weiterbildungen
- Festen Arbeitsplatz
- Geld ist auch in Ordnung
- Außerdem tue ich damit wahrscheinlich auch etwas gutes für mein Land.
- Eventuell helfe ich sogar Menschen in anderen Ländern
Was gibt es besseres?
Wenn ich ehrlich bin steht an erster Stelle natürlich das Geld. Sowas würde ich natürlich nicht im Vorstellungsgespräch sagen.
Aber diese Sachen die man geboten bekommt ich weiß nicht ob ich sowas in der "Freien Wirtschaft" bekommen würde.
Ich werde morgen einfach mal beim KB anrufen versuchen einen Termin zu vereinbaren und dann schauen wir mal.
Außerdem da ich ja die Zeit habe.... habe ich auch die Gelegenheit mich ordentlich auf die Tests vorzubereiten.
Und nebenbei könnte man sich jaaaaaaaa auch noch einen Plan B überlegen sollte es doch nix werden
Aber das wollen wir ja mal nicht hoffen ;D ;)
Natürlich steht dir der Weg offen, auch erstmal als FWD reinzuschnuppern und dich aus der Truppe heraus für eine Laufbahn als SaZ zu bewerben.