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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Lux4000 am 31. März 2016, 14:09:25

Titel: Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 14:09:25
Hallo,

Kann mir jemand sagen wie viele versuche man hat eine Klausur zu bestehen? Habe von alten Hasen gehört dass unibw m allein dadurch schon anspruchsvoller ist dass die keinen 3. Versuch haben so wie die hsu. Stimmt das? Und gibt es sonst noch Unterschiede hinsichtlich des allg. Ablaufs was wichtig sein könnte?

Wäre schon wenn sich ein paar oa melden die dort studieren. :)
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 31. März 2016, 14:17:37
Ne, das ist Blödsinn. Du hast natürlich auch drei Versuche.

Da musst du schon genauer fragen. Alles kann man eh nicht beantworten, da man immer nur an einer Uni studieren kann (bis auf die wenigen Ausnahmen, die im ersten Jahr wechseln).
Kleine Unterschiede gibt es immer, aber das betrifft eher so Sachen wie Infrastruktur und nicht irgendwas wichtiges, bei dem man benachteiligt wird.
Außer natürlich das Wetter in Hamburg  ;D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: LwPersFw am 31. März 2016, 15:15:23
Generell sollte man sich so eine Frage als angehender Offizier erst gar nicht stellen.

Das man mal eine Klausur im 1. Anlauf nicht schafft ... kann passieren...und ist kein Weltuntergang...

Aber generell ist dies die Anforderung, die die Bw an seine zukünftigen Truppenführer stellt:

"Das Studium an einer Universität der Bundeswehr (UniBw) ist regelmäßig integraler Bestandteil
der Ausbildung der Offiziere des Truppendienstes.

Die studierenden Offiziere (studOffz), studierenden Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter
(studOA) haben die Pflicht, ihr Studium so zu gestalten, dass sie das Regelstudienziel zum
frühest möglichen Zeitpunkt, d.h. in der Regelstudienzeit erreichen."


Was die "alten Hasen" aber wohl gemeint haben ist :

"Fortschrittsregelung

Studierende müssen in bestimmten Abständen einen Mindest-Leistungsfortschritt nachweisen."


"Erfüllt eine Studierende oder ein Studierender erstmals eine Mindestforderung
des geltenden Fortschrittsschemas nicht, wird sie oder er durch das vorsitzende
Mitglied des Prüfungsausschusses schriftlich darauf hingewiesen, dass das Erreichen
des Studienziels ernsthaft gefährdet ist.

Dabei wird sie oder er zu einer Fachstudienberatung bei ihrer oder seiner
Studiendekanin bzw. ihrem oder seinem Studiendekan eingeladen.

Erfüllt eine Studierende oder ein Studierender zum zweiten Mal eine Mindestforderung
des geltenden Fortschrittsschemas nicht, verliert sie oder er den Prüfungsanspruch
für den Studiengang, sofern für jede Modulprüfung bzw. Modulteilprüfung eine
Wiederholungsmöglichkeit angeboten wurde.

Die Bachelor- bzw. die Master-Prüfung gilt dann als endgültig nicht bestanden."

Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 31. März 2016, 15:32:54
Darüberhinaus hängt die Anzahl der Versuche je Modul nicht von der Universität und den Hochschulgesetzen des Landes ab, sondern vor allem auch vom gewünschten Studiengang. So sah das z.B. bei Maschinenbau in Hamburg ganz anders aus als bei den Wirtschaftwissenschaftlern.

Darüberhinaus gehe meine Erfahrungen bzgl. Schwierigkeit, Durchfallquoten und Abschlussnoten eher in eine tendenziell leicht andere Richtung als die von Ihnen angesprochene.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 15:46:43
Zitat von: IdZ am 31. März 2016, 14:17:37
Ne, das ist Blödsinn. Du hast natürlich auch drei Versuche.

Okay gut danke :)

Zitat von: LwPersFw am 31. März 2016, 15:15:23

Was die "alten Hasen" aber wohl gemeint haben ist :

"Fortschrittsregelung

Studierende müssen in bestimmten Abständen einen Mindest-Leistungsfortschritt nachweisen."


Und dieser mindest Leistungsfortschritt sind ects?

@dunstig: konkret geht es um Psychologie, es gibt zwar unterschiede hinsichtlich dem Modulplan, aber im Endeffekt ist es ein b.sc. Psychologie. Leider wird man da noch wenig Erfahrungen haben, ist ja ganz frisch der Studiengang. Die Module für den Master in München sind gar erst vorläufig, der scheint wohl noch in Planung zu sein,und gut möglich dass sich da nochmal was ändert bis ich anfange :D Bayern ist halt als das Bundesland mit der schärfsten Hochschulordnung verschrien, und nicht umsonst ist da auch das abi mit am wertigsten/anspruchsvollsten. Die Bayern legen halt viel wert auf Bildung wie es scheint :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 31. März 2016, 16:39:04
Die bayrischen Hochschulgesetze sollen so stark anders sein als in Hamburg?  Nun gut, ich kann nur für die Ingenieurwissenschaften sprechen und da war es in Hamburg nicht nur schwerer was die Durchfallquoten angeht, sondern auch, was das Befreien von Prüfungen oder Zurückstufen in einen anderen Jahrgang angeht, deutlich komplizierter. Dafür waren in München vielleicht das militärische Leben und andere Dinge ein wenig nerviger .

Aber mal ganz davon ab, kam für mich vor dem Studium nie die Idee, meine Wahl davon abhängig zu machen, wo es evtl. etwas einfacher sein könnte. Wer im Studium nicht alles gibt, wird überall Schwierigkeiten haben. Darüberhinaus hängt sowas auch nicht unbedingt von den Landesgesetzen ab, sondern hängt von den einzelnen Professoren ab, wie leicht oder schwer man sich persönlich mit manchen Fächern anstellt, usw.

Es wird auch immer viel erzählt und gelabert,  deswegen würde ich, falls ich nochmal vor der Wahl stehen sollte, es davon abhängig machen, in welcher Stadt ich lieber vier Jahre verbringen möchte und wo mir das Bachelor/Masterangebot ein wenig mehr zusagt.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: F_K am 31. März 2016, 17:17:03
Oder Allgemein:

Die Frage ob Option A oder B für einen persönlich einfacher ist, lässt sich NIE beantworten, wenn sachlich wohl kaum Unterschiede zwischen A und B bestehen.

Dies geht auch im Nachgang nicht, da man ja beide Optionen "testen" müsste, was nicht realisierbar ist.

Was bleibt? Entweder eine Münze werfen, oder nach sachfremden Präferenzen entscheiden (welche Stadt gefällt mir, wo sind Freunde o. Ä.).
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: LwPersFw am 31. März 2016, 18:01:59
Bitte nicht verwechseln...

Modul-Prüfungen     (in der Regel)  3 Versuche

Erfüllung des Fortschrittsschema   2 Versuche

Das kann man aber alles in den Prüfungsordnungen der Uni nachlesen....
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 18:51:12
Wenn ich das mit dem fortschrittsschema richtig verstanden habe ist das ein Witz und somit vernachlässigbar. Demnach soll man beim Bachelor in Psychologie nach dem 3. Quartal 21 ects haben, dabei kann man schon im ersten Trimester allein 28 ects sammeln. Oder missverstehe ich da etwas? Man müsste schon echt viel falsch machen um nach dem 3. Quartal (also nach dem ersten 3 Trimester, etwa zur Hälfte des Studiums) keine 21 ects zu haben.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Bumblebee am 31. März 2016, 19:50:20
Die ECTS vom SLP werden beim Fortschritsschema nicht mitgerechnet.

OT: Psychologie ist ein Witz ;)
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 31. März 2016, 20:35:55
Das Fortschrittsschema ist erstens kein Witz und zweitens soweit ich weiß nicht bei jedem Studiengang. Bei manchen Fächern kommt das schon nach zwei Trimestern und man darf quasi nur eine Prüfung verhauen haben und dann ist es schon zu spät. Meistens ist es aber nicht so. Wir haben nicht mal eins.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 21:14:17
Warum sollte Psychologie ein Witz sein, was haben sie denn studiert? :)

Hmm also ich frage mich halt wie man das hingekommen soll in 3 trimestern nur 21 von 78 möglichen ects zu sammeln, also ich stelle mir das schon Schwierig vor
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: weilisso am 31. März 2016, 21:49:35
Nun ja bin zwar kein alter Hase, allerdings kann ich dir sagen dass es in vielen Studiengängen sogar 4.-Versuche gibt, dieser ist dann mündlich. Und bei ISA kann man nicht durchfallen, da besteht man automatisch im 3.-Versuch mit 4.0, selbst wenn man nur seinen Namen richtig hin schreibt.

Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 31. März 2016, 22:05:50
Zitat von: Lux4000 am 31. März 2016, 21:14:17
Warum sollte Psychologie ein Witz sein, was haben sie denn studiert? :)

Hmm also ich frage mich halt wie man das hingekommen soll in 3 trimestern nur 21 von 78 möglichen ects zu sammeln, also ich stelle mir das schon Schwierig vor

Ich schrieb KEIN Witz und das war auf ihren vorherigen Post bezogen, weil Sie genau das meinten. Ich würde es nur nicht unterschätzen. Kommt halt sehr auf den Studiengang drauf an. Da ist von Spaziergang bis täglich büffeln alles drin.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 22:22:48
Zitat von: Bumblebee am 31. März 2016, 19:50:20
OT: Psychologie ist ein Witz ;)

Das bezog sich auf diesen Post, nicht auf ihren. :D

Ja, das stimmt, Man sollte es nicht unterschätzen, kommt halt auf den studiengang an.

ISA? :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 31. März 2016, 22:30:23
Interdisziplinäre Studienanteile. Und mir sind drei Leute persönlich bekannt, die deswegen durchs Studium geflogen sind. Daher sind solche pauschalen Aussagen wie immer recht witzlos...
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 31. März 2016, 22:40:24
Ja hast recht :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: weilisso am 31. März 2016, 23:09:12
Ja das ist richtig, früher (aktuelle Zeitspanne nicht im Kopf) konnte man durch ISA vom Studium abgelöst werden. Allerdings haben das einige spitzfindige Schlitzohren bis auf die Spitze getrieben und haben sich kurz vorm Bachelor "tot prüfen lassen", haben ihr eines Jahr Restdienstzeit geleistet und haben zivil den Bachelor gemacht und einen Master ran gehangen, da man durch ISA nicht deutschlandweit vom Studiengang ausgeschlossen wird, wenn man den 3.-Versuch in den Sand setzt.

Quelle: ISA-Zentrum, HSU-HH, 30.03.2016
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: benba am 31. März 2016, 23:39:37

Zitat von: dunstig am 31. März 2016, 15:32:54

Darüberhinaus gehe meine Erfahrungen bzgl. Schwierigkeit, Durchfallquoten und Abschlussnoten eher in eine tendenziell leicht andere Richtung als die von Ihnen angesprochene.

Sprechen Sie von einem konkreten Studiengang?

Darüber hinaus ist die Frage inwiefern die Schwierigkeit eines Studiums an den Noten festgemacht werden kann.

Edit: Zitat kenntlich gemacht
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 01. April 2016, 00:43:16
@Trickortreat: Die von mir benannten Fälle waren alle währemd meines Studiums zwischen 2011 und 2015. Der letzte davon im Master im März 2015 als die dienstzeit schon auf 13 Jahre verlängert war. Deswegen weiß ich nicht, was Sie studiert haben und für Erfahrungen gemacht haben,  denn meine weichen definitiv davon ab.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 01. April 2016, 09:44:08
Kann bfd eigentlich schon vor dem die in Anspruch genommen werden? Also dass man sich während seiner VW zeit schon fortbildet?
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 01. April 2016, 09:49:20
Das war mal so, aber für diejenigen, die sich erst jetzt verpflichten, nicht mehr. Machst du dann danach.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Gunni am 01. April 2016, 10:37:58
Also ich bin jetzt am Ende des 5. Trimesters an der HSU und habe vom Fortschrittsschema noch nie etwas gehört. Aber das ist nicht tragisch, da man die Pflichtkurse in Psychologie alle zusammen ablegt, und wenn man in der Drittprüfung steckt, ist man immer noch im darauffolgenden Trimester. Also kann es da eigentlich nicht eng werden. Wenn man die Fächer (Wahlpflicht, Nebenfach, ISA, Sprache) so belegt, wie das Modulhandbuch das vorgibt, fliegt man nur raus, wenn man den Drittversuch nicht besteht. Das ist in der Geschichte des PSY-Studienganges an der HSU aber noch nicht vorgekommen.

Also kannst du ganz beruhigt sein, Lux4000, da sind (fast) alle anderen Studiengänge schwieriger. Bei den Maschinenbauern gehen manchmal 50% oder mehr ins verfrühte DZE.

Ein Zweitversuch ist auch in Psycho keine Schande
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 01. April 2016, 10:43:09
Eben, das gibt es auch nicht überall. Das mit den Zweit- und Drittversuchen hängt auch vom Studiengang ab, die meisten schreiben dann ihren nächsten Versuch im darauffolgenden Sommer, andere widerum immer direkt im nächsten Trimester. Ich denke mal, dass es mit dem Fortschrittsschema auch davon abhängt, so ergibt es dann jedenfalls Sinn.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Sestr am 01. April 2016, 11:00:25
Zitat von: Gunni am 01. April 2016, 10:37:58
[...] Das ist in der Geschichte des PSY-Studienganges an der HSU aber noch nicht vorgekommen.

Also kannst du ganz beruhigt sein, Lux4000, da sind (fast) alle anderen Studiengänge schwieriger. Bei den Maschinenbauern gehen manchmal 50% oder mehr ins verfrühte DZE.[...]

Gibt es irgendwo offizielle Statistiken zur Bestehensquote der verschiedenen Studiengänge?
Bei meinem Einstellungstest vergangenen November, sprach ich mit einem Offizier der gerade sein Informatikstudium beendet hat und in seinem Jahrgang seien wohl 34 von 62 im Laufe der Zeit ausgeschieden. Weiß jemand ob sowas in technischen Studiengängen der Regelfall oder eher eine Ausnahme ist?
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 01. April 2016, 11:33:43
Ist in technischen Studiengängen die Regel. Wobei da jeder Studiengang und Jahrgang individuell betrachtet werden muss. Insgesamt fallen aber regelmäßig 50% durch. Bei uns in MB haben von den 96, die wir 2011 waren letztendlich weniger als 40 einen Abschluss gemacht.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 01. April 2016, 12:26:14
@gunni: hört sich doch super an. Auch wenn Psychologie in München als auch hamburg noch recht jung ist. :D

Ich lese mir jetzt nochmal die abamapo durch und wenn als so wie in Hamburg ist kann man echt nicht pauschal sagen dass München schwieriger sein soll. :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 01. April 2016, 12:37:34
Zitat von: Basti95 am 01. April 2016, 11:00:25
Zitat von: Gunni am 01. April 2016, 10:37:58
[...] Das ist in der Geschichte des PSY-Studienganges an der HSU aber noch nicht vorgekommen.

Also kannst du ganz beruhigt sein, Lux4000, da sind (fast) alle anderen Studiengänge schwieriger. Bei den Maschinenbauern gehen manchmal 50% oder mehr ins verfrühte DZE.[...]

Gibt es irgendwo offizielle Statistiken zur Bestehensquote der verschiedenen Studiengänge?
Bei meinem Einstellungstest vergangenen November, sprach ich mit einem Offizier der gerade sein Informatikstudium beendet hat und in seinem Jahrgang seien wohl 34 von 62 im Laufe der Zeit ausgeschieden. Weiß jemand ob sowas in technischen Studiengängen der Regelfall oder eher eine Ausnahme ist?

Kann mich dunstig da anschließen. Was man aber nicht machen sollte, ist, sich davon verängstigen zu lassen. Außerdem ist es wirklich teilweise von Jahrgang zu Jahrgang erheblich anders.
Was die Statistiken angeht: offiziell im Sinne von öffentlich zugänglich nein, aber man bekommt relativ aktuelle Zahlen dazu während eines Vortrages im OL1 dazu.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: weilisso am 01. April 2016, 13:43:53
@dunstig Wie gesagt das bezieht sich auf den genannten Fall, in dem man sich vor der endültigen Dienstzeitfestsetzung mit Absicht "tot prüfen" lässt nur um zivil weiter zu studieren, das haben vor allem viele  BWLer und VWLer gemacht. Aber ja sie haben Recht, meine getätigte Aussage war überspitzt, selbstverständlich bekommt man für eine leere Klausur keine 4.0.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: ToMA am 01. April 2016, 14:07:26
Zitat von: TrickoRTreat am 01. April 2016, 13:43:53
@dunstig Wie gesagt das bezieht sich auf den genannten Fall, in dem man sich vor der endültigen Dienstzeitfestsetzung mit Absicht "tot prüfen" lässt nur um zivil weiter zu studieren, das haben vor allem viele  BWLer und VWLer gemacht. Aber ja sie haben Recht, meine getätigte Aussage war überspitzt, selbstverständlich bekommt man für eine leere Klausur keine 4.0.

Ich dachte, wenn man "totgeprüft" wurde, kann man dasselbe nicht an einer anderen (deutschen) Uni weiterstudieren?
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 01. April 2016, 14:16:44
Man keinen Studiengang mehr wählen, in welchem genau dieses oder ein ähnliches Modul gefordert wird. Falle ich in Maschinenbau z.B. ok Mathe durch, sieht es für alle Ingenieurwissenschaften sehr düster aus und nicht nur für Maschinenbau. Falle ich z.B. hingegen in Methodik der Entwicklung durch, welches an einer anderen Universität so nicht angeboten wird und dafür ein anderes Fach wie Prozessdatenverarbeitung vorgesehen ist, kann ich dort den selben Studiengang weiter studieren.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Sestr am 01. April 2016, 14:20:35
Zitat von: DadOA am 01. April 2016, 14:07:26
Zitat von: TrickoRTreat am 01. April 2016, 13:43:53
@dunstig Wie gesagt das bezieht sich auf den genannten Fall, in dem man sich vor der endültigen Dienstzeitfestsetzung mit Absicht "tot prüfen" lässt nur um zivil weiter zu studieren, das haben vor allem viele  BWLer und VWLer gemacht. Aber ja sie haben Recht, meine getätigte Aussage war überspitzt, selbstverständlich bekommt man für eine leere Klausur keine 4.0.

Ich dachte, wenn man "totgeprüft" wurde, kann man dasselbe nicht an einer anderen (deutschen) Uni weiterstudieren?

Zitat von: TrickoRTreat am 31. März 2016, 23:09:12
Ja das ist richtig, früher (aktuelle Zeitspanne nicht im Kopf) konnte man durch ISA vom Studium abgelöst werden. Allerdings haben das einige spitzfindige Schlitzohren bis auf die Spitze getrieben und haben sich kurz vorm Bachelor "tot prüfen lassen", haben ihr eines Jahr Restdienstzeit geleistet und haben zivil den Bachelor gemacht und einen Master ran gehangen, da man durch ISA nicht deutschlandweit vom Studiengang ausgeschlossen wird, wenn man den 3.-Versuch in den Sand setzt.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 01. April 2016, 14:39:58
Basti95, da ging es nur um ISA, soweit ich das richtig verstanden habe.

Dunstig hat es eben ja noch mal richtig erklärt (in Bezug auf das Studium an sich bzw die Module).
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: ToMA am 01. April 2016, 14:53:05
Ok, konnte mit dem Begriff ISA nichts anfangen. Jetzt weiss ich mehr.
Man dürfte sich also nur in diesen oder Alternativ-Fächern totprüfen lassen (und in keinem Pflichtfach), um woanders das Studium fortzusetzen.

Gibt es keine Möglichkeiten, diesem "Betrug" einen Riegel vorzuschieben? Es müsste doch offensichtlich sein, wenn jemand, der alle anderen (Pflicht-)Fächer bestanden hat, ausgerechnet in einem ISA- bzw. Alternativ-Fach versagt.

Ich kenne jetzt zwar nicht alle Prüfungsordnungen, aber in den Bachelor-Studiengängen gibt es, glaube ich, nicht so viele Alternativfächer.

Und die Verpflichtungszeit auf SAZ 13 wird ja bereits nach Abschluss des Bachelors verlängert.

Wenn sich also jemand bereits im Bachelor-Studium hat totprüfen lassen, müsste zivil erst einmal seinen Bachelor abschliessen und sich anschließend um den Master kümmern (sofern er hierfür überhaupt einen Platz bekommt). Keine gute Idee!
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 01. April 2016, 14:56:46
Jetzt muss ich aber auch mal fragen: ist mit ISA das gemeint, was in München unter "Studium Plus" zu verstehen ist (die Münchner hier wissen was ich meine)? Oder was soll das sein?
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 01. April 2016, 15:09:00
Zitat von: dunstig am 31. März 2016, 22:30:23
Interdisziplinäre Studienanteile. (...)
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 01. April 2016, 16:54:03
@gunni: was für ein Nebenfach hast du in deinem bachelor gewählt, und habe ich das richtig verstanden dass man nebenfächer im Wert von 10 ects belegen muss? Also kann ich auch 2* 5 ects nebenfächer wählen? So Ganz habe ich das nicht verstanden
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: benba am 01. April 2016, 22:49:52
Zitat von: Lux4000 am 01. April 2016, 16:54:03
@gunni: was für ein Nebenfach hast du in deinem bachelor gewählt, und habe ich das richtig verstanden dass man nebenfächer im Wert von 10 ects belegen muss? Also kann ich auch 2* 5 ects nebenfächer wählen? So Ganz habe ich das nicht verstanden

Die Summe der ECTS ist entscheidend, es können in Summe auch mehr sein. Sie können darüber hinaus auch mehr Wahlpflichtmodule belegen als aufgrund der ECTS notwendig sind.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Niederbayer am 02. April 2016, 10:27:32
Zitat von: IdZ am 01. April 2016, 14:56:46
Jetzt muss ich aber auch mal fragen: ist mit ISA das gemeint, was in München unter "Studium Plus" zu verstehen ist (die Münchner hier wissen was ich meine)? Oder was soll das sein?

Ja, gehe davon aus, dass das das Hamburger Stuss Plus is  ;)
Muss man ja bei uns auch bestehen  :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 02. April 2016, 10:41:27
 :D Ja ich muss sagen, dass ich das schon recht sinnlos finde hier. Die Idee an sich mag gut sein, aber es bringt einem nicht so viel (außer gestohlene Wochenenden)  :D
Kenne aber auch keinen Fall, bei dem jemand deswegen geflogen ist. Aber ja, theoretisch ginge das.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: weilisso am 02. April 2016, 13:49:01
@DadOA ja natürlich deswegen die inoffizielle Regelung, dass man vor dem Bachelor durch ISA nicht vom Studium abgelöst wird. Natürlich steht das nirgendwo in der Prüfungsordnung, allerdings muss sich da der Dienstherr auch absichern, daher ist das vollkommen verständlich. Zwei einhalb Jahre für ein Hochwertsstudium gezahlt, Bezüge inklusive, da kann man nicht gerade wenige einfach so davon ziehen lassen.

Und die Sinnhaftigkeit dieser Interdisziplinären Studienanteile steht auch gar nicht zu Debatte. Fakt ist, die Motivation eines jeden Studierenden geht automatisch gegen null wenn man freitags von 11:30 bis 14:45  ein Fach wie Wirtschaftsethik hat und maximal einmal Fehlen darf..
Das kuriose daran ist sogar, dass man die Kurse zugelost bekommt und keine direkte Interessenszuordnung stattfindet, da man nur Prioritäten vorgeben kann und in 99,9% aller Fälle seinen 3.-5. "Wunsch" bekommt.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Lux4000 am 02. April 2016, 14:10:20
Was passiert eigentlich wenn man mal in der Vorlesung fehlt, oder wenn man öfter fehlt? Man ist ja zur anwesenheit verpflichtet oder nicht? Werden Anwesenheitslisten geführt?
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: weilisso am 02. April 2016, 14:25:29
Ja es besteht Anwesenheitspflicht, allerdings hat man in der Regel zwei bis drei unentschuldigte Fehltermine möglich. Darüber hinaus gibt es in vielen Fächern Anwesenheitslisten, aber nicht in allen. Aber ich rate dir dennoch geh immer hin, sollte der Prof merken dass nur die Hälfte da ist in seiner Vorlesung wird die Klausur umso schwerer!
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 02. April 2016, 18:33:57
Das stimmt doch überhaupt nicht, was sie hier erzählen, lieber TickoRTreat.

Das mit den Wünschen bei ISA mag in Hamburg so sein, in München darf man sich sein Seminar aussuchen (vereinfacht gesagt).
Und Anwesenheitspflicht besteht auch meistens nicht, das kommt ja ganz drauf an. Das kann vielleicht bei Ihnen so gewesen sein, aber in den üblichen Vorlesungen besteht sie oft nicht.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Niederbayer am 03. April 2016, 16:41:08
Ich hatte auch nur eine einzige Vorlesung mit Anwesenheitspflicht.
Ich denke, die Professorin hatte Angst, dass sonst gar keiner mehr zuhört.
Ansonsten ist mir das nicht untergekommen. Steht auch in meinen Augen im Gegensatz zum akademischen Anspruch.
Aber gut, nicht meine Entscheidung.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Verteidiger am 03. April 2016, 17:03:59
Wer sich so viele Gedanken um das Studium macht, der sollte es ganz lassen.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 03. April 2016, 18:16:34
Das würde ich nicht sagen. Aber es ist unnötig, sich Sorgen um so einen Kleinkram wie ISA/S+ zu machen oder was wie viele ECTS gibt...
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: Gunni am 09. April 2016, 22:10:08
Zitat von: IdZ am 02. April 2016, 18:33:57
Das stimmt doch überhaupt nicht, was sie hier erzählen, lieber TickoRTreat.

Das mit den Wünschen bei ISA mag in Hamburg so sein, in München darf man sich sein Seminar aussuchen (vereinfacht gesagt).
Und Anwesenheitspflicht besteht auch meistens nicht, das kommt ja ganz drauf an. Das kann vielleicht bei Ihnen so gewesen sein, aber in den üblichen Vorlesungen besteht sie oft nicht.

Hier in Hamburg gibts Anwesenheitspflicht. Und wer mehr als einmal fehlt, wird u. U. nicht zur Klausur zugelassen. Es kann sein, dass man nach zwei attestierten Arztterminen schon eine schriftliche Ausarbeitung verfassen darf (je nach Professor unterschiedlich gehandabt). Das ganze wird aber sehr subjektiv durchgesetzt und kann auch von Studierendem zu Studierendem unterschiedlich sein.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: IdZ am 09. April 2016, 22:39:22
Ohje...studentisches Prinzip schon mal nicht vorhanden. Da bin ich ja wirklich froh, mich nicht für Hamburg entschieden zu haben. :D
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: dunstig am 10. April 2016, 00:31:14
Auch in HH kommt es auf das Studienfach an und auch dort mitunter auf das einzelne Modul. Und auch dort sollte man bzgl. seiner Verpflichtungen immer genau im Modulhandbuch nachlesen. Denn das, was die Professur wünscht und das, was dort gefordert ist, weicht mitunter gerne mal ab.
Titel: Antw:Studium Hamburg / München Schwierigkeit
Beitrag von: LwPersFw am 11. April 2016, 09:06:57
Ich erinnere nochmals daran:

+
Der Studierende ist nicht Privatperson die machen kann was Er/Sie für richtig hält... sondern Soldat... auch wenn Ihm/Ihr erlaubt wird während des Studiums "Zivil" zu tragen.

+
Der Soldat erhält - entgegen den zivil Studierenden - ein Gehalt von dem die zivilen Studierenden oft "nur träumen können"

Im Durchschnitt 1800 € bis 2000 € / netto / Monat.

+
Weil dies so ist ... fordert der Dienstherr auch etwas von seinen angehenden Offizieren:

"Das Studium an einer Universität der Bundeswehr (UniBw) ist regelmäßig integraler Bestandteil
der Ausbildung der Offiziere
des Truppendienstes.

Die studierenden Offiziere (studOffz), studierenden Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter
(studOA) haben die Pflicht, ihr Studium so zu gestalten, dass sie das Regelstudienziel zum
frühest möglichen Zeitpunkt, d.h. in der Regelstudienzeit erreichen."


An dieser Forderung hat der studierende Soldat sein Handeln auszurichten.

Egal an welcher Uni der Soldat studiert.


Sollte Er/Sie dann - trotz aller Bemühungen - einmal eine Prüfung nicht bestehen,
was jedem passieren kann, wird man natürlich in gewissen Umfängen diese Prüfungen
wiederholen können.