http://www.rferl.org/content/nagorno-karabakh-heavy-fighting-armenia-azerbaijan/27649973.htmlZitat
Heavy Fighting Reported In Nagorno-Karabakh
Heavy fighting has been reported in the disputed region of Nagorno-Karabakh inside Azerbaijan.
The Armenian military has accused Azerbaijani forces of launching a major offensive, involving tanks, heavy artillery, and helicopter gunships.
(...)
Heftige Kaempfe in Bergkarabach - Azeris haben allem Anschein nach eine Offensive gestartet (und angeblich schon einen Hubschrauber verloren).
Und wieder auf
deutsch
Kraeftevergleich
http://www.rferl.org/content/infographic-balance-of-power-azerbaijan-armenia/27650723.htmlArtikel aus 2013 bezueglich einer moeglichen Rolle russischer Streitkraefte in einem Konflikt:
http://www.rferl.org/content/infographic-balance-of-power-azerbaijan-armenia/27650723.htmlZitat
Russian Base In Armenia Signals Role In Possible Karabakh War
(...)
"If Azerbaijan decides to restore jurisdiction over Nagorno-Karabakh by force the [Russian] military base may join in the armed conflict in accordance with the Russian Federation's obligations within the framework of the Collective Security Treaty Organization (CSTO)," Ruzinksy told the Russian Defense Ministry's "Krasnaya Zvezda" newspaper in a recent interview.
(...)
Aserbaidschan vermeldet Gelaendegewinne
http://www.eurasianet.org/node/78076Zitat
Amid Heavy Fighting, Azerbaijan Claims "Liberation" Of Some Karabakh Territory
Azerbaijan's military claims to have "liberated" some territory in Nagorno Karabakh after the heaviest fighting in years broke out between Azerbaijani and Armenian forces over the disputed territory.
(...)
Link nummer 1 lebt nicht mehr
Zitat von: Verteidiger am 03. April 2016, 16:54:26
Link nummer 1 lebt nicht mehr
Neue Adresse:
http://www.rferl.org/contentinfographics/infographics/27651411.htmlhttp://www.rferl.org/content/azerbaijan-armenia-nagorno-karabakh-violence-erupts/27651414.htmlZitat
Battles Rage For Second Day In Disputed Nagorno-Karabakh
Separatist forces in the disputed region of Nagorno-Karabakh launched a counteroffensive and said they regained strategic high ground, as heavy fighting raged for a second day between Azerbaijani and ethnic Armenian forces.
(...)
In another potentially worrisome sign, the president of Turkey, which shares deep cultural, religious, and linguistic ties with Azerbaijan, has vowed to "support Azerbaijan to the end."
(...)
Aserbaidschans Gelaendegewinne wurden angeblich rueckgaengig gemacht und Armenien zieht die ersten Reservisten ein.
Sollten die Tuerken sich wirklich einmischen, ist das dann Gott sei Dank kein NATO Fall.
Danke für den Link.
Zum Glück ist das kein Natofall. Gut ist das trotzdem nicht.
Ein neuer Stellvertreterkrieg braucht die Welt wirklich nicht.
Habe nur das Gefühl Erdogan übernimmt sich in letzter Zeit
Gut ist das auf keinen Fall.
Armenier stellen übrigens Sicherungskräfte für das deutsche Kontingent in Afghanistan und sie werden auch von uns ausgebildet.
Genauso stellt die Türkei ein nicht gerade kleines Kontingent bei RS.
Na wenn das mal keine zustätzlichen Probleme gibt.
Die Georgier haben 2008 schnellstmoeglichst Ihre Truppen aus dem Irak zurueckbeordert, als die Russen kamen...
Bin gespannt, ob Armenien dies aehnlich handhaben wird mit dem Kontigent in Afghanistan.
Sofern an dem von Aserbaidschan verkündeten Waffenstillstand was dran ist, könnte sich die Sache wieder beruhigen.
Naja den "Waffenstillstand" haben die Armenier schnell als PR Kampagne abgetan.
Hab ich auch gelesen. Mal abwarten, wie sich die Sache in den nächsten Tagen entwickelt. Eine Abnahme der Intensität der Kämpfe wäre auch schon ein Fortschritt. Würde sich die Lage entspannen, wäre dies durchaus im Interesse Aserbaidschans, schließlich war die Offensive nicht wirklich erfolgreich. Sofern die Agression von Aserbaidschan ausging und wirklich kein Beschuss durch, wen auch immer, vorausging. Dann würde die Sache richtig verzwickt.
Ich wuerde annehmen dass die Armenier mit dem Status Quo recht "zufrieden" sind - und die Azeris nicht. Darum ist es schon naheliegend, dass die Azeris hier tatsaechlich die Offensive gestartet haben.
Für eine geplante Offensive ging die schon ziemlich in die Binsen und das obwohl die vermeintlich stärkere Seite diese durchführte. Das ist das, was ich an der Sache recht eigenartig finde.
Dass die Azeris von armenischen Kräften beschossen wurden ist eher abwegig, weil denen ja der Status Quo recht sein konnte. Zudem frage ich mich auch wie es in einem so stark überwachtem Gebiet einer dritten Partei möglich sein soll unbemerkt Artillerie in Stellung bringen und abfeuern zu können. Mit leichten Mörsern und Granatwerfern wäre das ja noch halbwegs möglich.
Oder Details einer Offensive sind einfach auf die andere Seite durchgesickert.
Der Bundestag informiert mit der hib-Meldung 196/2016 vom 8. April 2016 über eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DieLinke zum Konflikt:
Eskalation im Bergkarabach-KonfliktAuswärtiges/Antwort - 08.04.2016Berlin: (hib/AHE) Die Deeskalation der Lage an der Kontaktlinie und an der Grenze zwischen der Republik Armenien und der Republik Aserbaidschan bleibt aus Sicht der Bundesregierung ein vordringliches Ziel zur Lösung des Bergkarabach-Konfliktes. Wie sie in ihrer Antwort (
18/7979) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (
18/7409) ausführt, unterstütze sie im Rahmen des deutschen OSZE-Vorsitzes in diesem Jahr eine Initiative Russlands, Frankreichs und der USA innerhalb der "Minsker Gruppe", einen Mechanismus zur Untersuchung von Waffenstillstandsverletzungen zu schaffen. "Die Bundesregierung wird bilaterale Gesprächskontakte nutzen, um Armenien und Aserbaidschan zu drängen, ihre Anstrengungen für eine friedliche Konfliktlösung zu verstärken", heißt es weiter. Bereits im vergangenen Jahr hätten die Beobachtungsmissionen der OSZE eine Zunahme der Waffenstillstandsverletzungen vor allem durch den Einsatz schwerer Waffen festgestellt. Nach Angaben der Konfliktparteien seien in den vergangenen Jahren vermehrt kleinere Trupps eingesetzt worden, die die Grenz- beziehungsweise Kontaktlinie überschritten hätten.
Quelle