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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: riv am 26. April 2016, 14:30:28

Titel: Fragen zum FWD
Beitrag von: riv am 26. April 2016, 14:30:28
Guten Tag,

ich schließe im Frühjahr 2017 mein Maschinenbaustudium (Bachlor) ab. Gerne würde ich danach einen freiwilligen Wehrdienst bei der Marine machen.

Zu meinen Fragen:
1) Ist eine Dienstzeit von rund 10-12 Monaten sinnvoll, würde gerne einen "ersten Einblick" gewinnen. Kann man in der Zeit überhaupt Berufsnah eingesetzt werden, wie es in dem Prospekt steht? Da ich schon gerne im technischen Bereich gehen möchte, um auch praktische Erfahrung für später zu sammeln.
2) Wann muss man sich bewerben? Bzw. wann sollte ich einmal ein Karriereberater aufsuchen?
3) Wie fit sollte man sein?

Schönen Tag noch :)
Titel: Antw:Fragen zum FWD
Beitrag von: Tommie am 26. April 2016, 14:37:29
Der FWD ist für einen Bachelor in Maschinenbau schlicht und ergreifen Schwachsinn! Reinschnuppern hin und her, das ist verlorene zeit! Egal, was Sie gelernt haben, als FWDLer werden Sie zu Hilfsarbeiten eingeteilt und nicht als "rocket scientist" beschäftigt!
Titel: Antw:Fragen zum FWD
Beitrag von: Verteidiger am 26. April 2016, 17:24:14
Naja wie war das
70 FWdler hatten ein abgeschlossenes Hochschulstudium hinter sich. Also wenige haben das gemacht
Nur ich würde es nicht empfehlen, denn wollen Sie wirklich Kraftfahrer, Lagerhelfer oder Büromitarbeiter werden? Denn bei 12 Monaten wird das mit dem Kämpfer nichts werden. Und berufsnah eigesetzt werden ist schon Glückssache.
Titel: Antw:Fragen zum FWD
Beitrag von: SCPO am 27. April 2016, 20:45:51
Zitat von: Tommie am 26. April 2016, 14:37:29
Der FWD ist für einen Bachelor in Maschinenbau schlicht und ergreifen Schwachsinn! Reinschnuppern hin und her, das ist verlorene zeit! Egal, was Sie gelernt haben, als FWDLer werden Sie zu Hilfsarbeiten eingeteilt und nicht als "rocket scientist" beschäftigt!

Ja Tommie erklärt wieder die Welt.  ::)

Zum Reinschnuppern kann das für Threadersteller schon sinnvoll sein. Jeder vernünftige STO (Schiffstechnischer Offizier) wird einen Bachelor Maschinenbau in der Heizerei schon Dinge machen lassen, die der normale FWDLer nicht machen wird.

Gerade im schiffstechnischen Bereich ist der Bedarf im Moment riesig.

Wir hatten damals an Bord auch einen GWDler mit abgeschlossenem Nautikstudium, glaubt ihr echt, dass der nur Reinschiff gemacht hat? Wir hatten auch Mannschaften die danach Maschinenbau studieren wollten und geistig ziemlich fit waren, die konnten auch mehr machen als der Standardheizer. Aber Tommie ist ja der Superexperte für die Marine, oder wie war das?

Empfehlung an den Threadersteller FWDL. Mach FWDL aber unter folgenden Bedigungen:

1) seegehende Einheit
2) Verwendungsreihe 42, 43, 44, (46)
3) besser Verpflichtungszeit größer als 15 Monate um auf die Chance auf eine seegehende Einheit zu kommen, zu vergrößern. Wenn Bedarf ist nehmen die manchmal aber welche für 12 Monate.
Titel: Antw:Fragen zum FWD
Beitrag von: Verteidiger am 30. April 2016, 03:47:21
Alles richtig

Das Problem ist nur, dass da dann auch immer die Einheit mitspielen muss und diese Stellen frei sein müssen. Sonst "vergammelt" der TE schnell in einer Schreibstube