Hallo Community :)
So, jetzt zu meiner Angelegenheit, da kommt jetzt einiges zusammen und ich habe zugleich mehrere Fragen. Damit ich nicht durcheinander komme, fange ich von da an, wo alles begann.
Ich heiße Steven Schumann und bin 26 Jahre alt. 2009 wurde ich vom Kreiswehrersatzamt gemustert und zum 9 monatigen Wehrdienst eingezogen. Aufgrund dessen das ich einberufen worden bin, konnte man sich meine damalige Motivation ja vorstellen. Ich war jung, dumm und kaum ein Mensch war naiver und sich des Soldat sein unbewusster als ich. Ich hätte mir damals nicht im Traum vorstellen können den Arbeitgeber Bundeswehr freiwillig zum Job zu machen. Also beging ich in meiner Wehrpflicht einen folge schweren Fehler, den ich jetzt bis auf die Knochen spüre und mir ein Riesen Klotz vor den Füßen ist. Ich habe mir damals eine Krankheit einfallen lassen um möglichst lange Krank zu Hause (KZH) geschrieben zu werden. Ich habe gesagt Angst und Panik in engen Räumen zu haben, obwohl dies absolut NICHT der Wahrheit entsprach und frei erfunden war. Wie gesagt. ich war naiv und dachte mir: Von denen will ich sowieso nichts mehr, also was solls. Unter diesem Vorwand wurde ich insgesamt 82 Tage krank geschrieben. Ich weiß, das war absolut kein guter Zug von mir und ich erwarte auch von niemandem irgendwie mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Ich stehe zu meinen Fehlern, entschuldige mich und versuche trotz dessen das best möglichste daraus zu machen.
Nun sind 6 Jahre vergangen. Ich bin an meiner Persönlichkeit gereift, habe Lebenserfahrungen in verschiedenen Lebenslagen gemacht. Auch beruflich habe ich viel Erfahrungen gesammelt. Letztendlich bin ich erwachsen geworden und meine Interessen liegen dementsprechend woanders. Nun seit ca. 3 Jahren spiele ich mit dem Gedanken zur Marine zu gehen, da mich der kombinierte Gedanke zwischen Seefahrt und Soldat sein sehr interessiert und es ein absoluter Traum für mich wäre. Dennoch gab ich mir Zeit, weil ich sicher sein wollte, reif genug dafür zu sein, um solche Geschichten wie damals zu vermeiden und ein zuverlässiger Soldat zu sein. Also verstrichen die Jahre und 2015 traf ich den Entschluss eine Bewerbung einzureichen. Es folgte der übliche Ablauf: Karriereberater, Bewerbungsunterlagen abgegeben, Termin und ab nach Wilhelmshaven. Angestrebt war die Feldwebel Laufbahn 12 Fahre, alternativ 4 Jahre Mannschafter bei der Marinesicherung 76er in Eckernförde. Somit wurde ich für 2 1/2 Tage eingeladen und absolvierte jeden Test erfolgreich (Sporttest, ärztliche Untersuchung, Computertest und und und) Ich bekam meinen Laufzettel mit möglichen Verwendungen und Marinesicherung war soweit okay. Ich freute mich natürlich riesig, da ich dachte das meine erfundene Krankheit kein Ausschlusskriterium sei. Tja, zu früh gefreut es kam das Gespräch mit dem Psychologen. Er sprach mich darauf an, nebenbei erzählte er mir ich sei nicht für den Posten des Feldwebels geeignet. Ich dachte mir: Okay, er ist Fachmann und nahm es hin. Ehrlich gesagt sah und sehe ich mich selber nicht auf dem Posten eines Feldwebels. Somit blieb der SAZ 4 Mannschafter übrig. Aber als er mir mitteilte das ich nicht mal dafür geeignet sei, da er stark an meinem Durchhaltevermögen zweifelte fing ich selber an zu grübeln. Er schlug mir somit den FWDL 23 Monate vor, abzüglich meiner bereits 9 Monaten Dienstzeit blieben also noch FWDL14 Monate. Unwissend willigte ich ein, da ich beweisen wollte das ich es will und um mich dann aus der Truppe heraus zu bewerben. Er kam aber noch einmal auf den Zustand Angst und Panik zurück und erklärte ihm ich sei gesund und niemand brauche sich Sorgen zu machen. Ich teilte ihm wiederholt mit das ich bis auf einer kleinen Sehschwäche, kerngesund sei. Vorschriftsmäßig wollte er dennoch das ich einen zusätzlichen Termin bei einem Bundeswehrpsychologen wahrnehme, um mich untersuchen zu lassen, da diese starken Einfluss auf meine Boarddienstverwendung hat, was ja wirklich mehr als logisch ist, denn Angst und Panik in engen Räumen verträgt sich nicht mit Kriegsschiffen. Anschließend wurde ich dennoch zu einem Einplaner geschickt um zu schauen wo, wie und was für mich zu finden sei. Leider Gab es in der Marinesicherung absolut keinen Bedarf und auch sonst wurde nichts gefunden. Somit willigte ich ein vorläufige Einplanung als Decksdienst auf einer Korvette ein (notgedrungen). Enttäuscht wie ich war verließ ich das Karrierecenter und machte mich auf den Heimweg. Während ich meine 500km Heimreise hinter mich brachte, hatte ich jede menge zeit zu überlegen. Ich entschloss letzten Endes zu warten, um dann sicher zu gehen, das machen zu können was ich wirklich will. Ich lies somit meine Bewerbung ruhen, nahm aber dennoch den Termin beim Bundeswehrpsychologen wahr und lies der Dame ihren Job machen.
Ich gestand ihr sofort das ich mir das damals alles nur ausgedacht habe und ich denke ihr kennt euch erahnen was dann los war. Ich möchte jetzt nicht weinen, aber so haben bisher noch nicht viele Menschen mit mir geredet und eine Fachfrau (so hat sie sich mehrmals betitelt) hat es definitiv nichts nötig ihre Patienten zu beleidigen. Nichts desto trotz bin ich ruhig und sachlich geblieben. Ich versuchte ihr mehrfach zu erklären das ich mir dies aus Faulheit, Dummheit und Naivität ausgedacht habe, da ich selbst noch nicht bereit für diesen Beruf war. Was auch immer diese Dame sich dazu reimte, nichts konnte sie zufrieden stellen und meine Argumente reichten ihr nicht aus. Als sie fasst durch die Decke gesprungen ist, brachen wir das Gespräch ab, ich füllte noch einen Zettel mit Fragen bezüglich meiner Persönlichkeit aus und nahm im Wartezimmer platz. Sir rief mich rein und erklärte mir, das es wohl nicht klappt und ich auch nicht Boarddiensttauglich sein werde, TROTZ DESSEN das ich kerngesund bin. Also fuhr ich mit entsetzt großer Enttäuschung nach Hause.
Ich ließ etwas zeit verstreichen. Ich ließ mich nicht von meinem Traum abbringen und gab erneut eine Bewerbung ab. Es folgte der normale Werdegang und wurde am 26.04.2016 ins Karrierecenter Wilhelmshaven für 1 1/2 Tage eingeladen. Und nun die allergrößte Enttäuschung. Die Fachärzte sagten mir, das die Krankheit Angst und Panikattacken in engen Räumen im Computer stehe und das dies ein Ausschlusskriterium sei bezüglich der Boarddiensttauglichkeit. Obwohl ich mehrfach sagte ich sei gesund, reagierte niemand darauf. Die Ärzte seien wohl noch im Glauben ich habe diese Krankheit. Somit ade SAZ, auf wiedersehen Marinesicherung und auf nimmer wiedersehen Seefahrt. Eine riesige Seifenblase zerplatzte. Ein junger dynamischer, williger und vorallem KERNGESUNDER Mann wird aufgrund eines blöden und dummen Jugendfehlers fasst abgewiesen und als taugenichts hingestellt. So fühlte ich mich zumindest. Also alles war umsonst. Auch die 2 jährige Vorbereitung um den Anforderungen der Marinesicherer nachkommen zu können, alles umsonst. Man bot mir eine Stelle als Jäger an, aber ihr könnt euch meine Enttäuschung bestimmt vorstellen. Beim Einplaner angekommen, suchten wir verzweifelt Stellen für mich, aber nichts ging. Um zur Marinesicherung zu kommen musste man mindestens FWDL 18 Monate sein und das ging ja nicht wegen meiner Vordienstzeit. Er fragte mich, wieso ich mich nicht als SAZ beworben habe. Ich erklärte ihm die gesamte Situation und endlich mal ein Mensch der sich wie ein Mensch verhalten hat. Er schüttelte mit dem Kopf und sagte: Wissen sie Herr Schumann, manchmal vergessen diese Leute auch mal jung gewesen zu sein und Scheiße gebaut zu haben. Also versuchte er mich wenigstens zum selben Stützpunkt zu bringen wie das Seebataillon, also nach Eckernförde. Das Ende vom Lied, ich sitze in einem Raum und bin für kleine Reparaturen zuständig und muss Trainingsgeräte heraus geben. Das zu meiner Geschichte. Entschuldigt bitte die Länge aber ich will einfach sicher gehen, das alles nachvollziehbar ist und keine Ungereimtheiten auftreten.
Jetzt zu meinen Fragen
Ich habe mich ja jetzt als FWDL beworben, da ich wusste der SAZ4 geht nicht durch. 04.07.2016 soll der Einberufungsbescheid zur GA sein. Kann ich innerhalb der zeit auf Prüfung zum SAZ4 einreichen (also noch VOR Dienstantritt) ? Da ich mit meiner Verwendung wirklich absolut nicht zufrieden bin. Ich fahre keine 800km die Woche für so eine Tätigkeit, für meine Wunschverwendung schon, aber nicht für so etwas. Ich kümmere mich gerade darum, ein ärztliches Gutachten von einem Psychologen machen zu lassen um die Angst und Panik Geschichte ein für alle male zu widerlegen. D.h. ich kümmere mich jetzt um das Gutachten, fahre nochmal zur Eignungsfeststellung, reiche das Gutachten ein und überzeuge die Psychologen davon das ich gesund bin und um zu zeigen das ich das unbedingt will um hoffentlich doch noch mindestens den SAZ4 zu bekommen und damit dann zur Marinesicherung gehen zu können und um letztens Boardingsicherungssoldat werden zu können. Also so das ich meinen Traum leben kann.
Ich entschuldige mich nochmal für die Länge, aber ich bin sehr verzweifelt und nehme Tipps und Ratschläge dankend an. Vielleicht weiß einer von euch Rat und kann mir aus diesem Schlamassel heraus fehlen
Vielen Dank schon mal
Euer Steven :)
Welche Qualifikationen hast Du denn?
Ich habe die Schule mit einem Realschulabschluss Note 2 abgeschlossen und bin gelernter Informatikkaufmann. Ich habe in verschiedenen IT Bereichen gearbeitet. Hauptsächlich in der Telekommunikationsbranche (Mobilfunknetz sowie DSL) verschiedenster Anbieter. Ich war Sachbearbeiter und Techniker. Habe aber das Büro und strippen ziehen leben satt und will mich endlich körperlich betätigen, deswegen die Tätigkeit als Infanterist, kombiniert mit der Seefahrt.
Schonmal dran gedacht zu einem Fachmann zu gehen, der dir attestiert, dass du defintiv keine Klaustrophobie hast? Scheinst ja echt sagenhaftes Pech gehabt zu haben mit dem Personal. Bleib dickköpfig, versuch es noch einmal. Ich drück dir ganz ernsthaft die Daumen.
Schon mal daran gedacht, dass es gar nicht unbedingt darum geht ab krank oder nicht?
Sonder darum dass Sie den Bund einmal beschissen haben und der Bund Sie deshalb nicht mehr haben will?
Versetzen Sie sich doch mal in die Lage auf der Anderen Seite. Sie in der Rolle des Arbeitgebers, ein Angestellter hat Sie in irgendeiner weise beschissen, würden Sie diesen nach einem wie auch immer gearteten ausscheiden aus Ihrem Betrieb wieder einstellen, wenn Sie von dem Beschiss erfahren?
Willkommen im Leben. Es hätte vermutlich auch anders laufen können, aber wirklich beschweren dürfen Sie sich wahrlich nicht, Traum hin oder her.
Sie haben die Leute damals verar***t, worauf, wie Sie sehen, manch einer nicht wirklich steht. Auch dieses Denken, weil man einen Traum im Leben hat, müsste der Rest der Welt sicherstellen, dass der auch in Erfüllung geht...irgendwie Seifenoper-Denke. Was sollen all die Jungs mit den dicken Brillen sagen, deren Traum es ist, Astronaut zu werden, wo es aber leider nicht einmal zum Piloten reicht?
Und ja, viele haben Scheiße gebaut in ihrem Leben. Aber dazu gehört eben auch, die damit verbundenen Konsequenzen zu tragen, selbst wenn Träume platzen.
Schlussendlich hätte ich auch Zweifel an der persönlichen Reife eines 26jährigen, der trotz abgeschlossener (und vermutlich auch gut verwendbarer) Ausbildung "Infanterist in Verbindung mit Seefahrt" als seinen vermeintlichen Lebensinhalt angibt.
Ja, an dem ärztlichen Attest bin ich mit Eifer dran und meine Hausärztin versucht alles erdenklich mögliche um dies zu realisieren.
@BulleMölders
Ja, selbstverständlich kann ich auch diese Seite nachvollziehen, gar keine Frage und du hast mit deiner Aussage auch kein bisschen Unrecht. Nur während des 2. Eignungsverfahrens, wurde nicht einmal darüber gesprochen, das ich unzuverlässig wäre oder sonstiges. Die Ärztin sagte wortwörtlich das diese Krankheit im System steht und diese nun meine Eignung beeinflusst, das Gepräch mit der BW Psychologin konnte nicht ergeben ob ich gesund bin oder sonstiges. Ich fands halt nur traurig das keine weiteren Untersuchungen unternommen worden sind und es einfach hingenommen wurde. Ich habe sogar vorgeschlagen das man mich in einen engen Raum voll mit Menschen stecken soll oder mich in nem Raum aufm Schiff stecken soll, dann würden sie ja sehen das ich gesund bin. Ich sagte das logischerweise ironisch, halt um zu zeigen: Hey, ich bin gesund !!
Ich hatte mich bevor ich die 2. Bewerbung abgegeben habe (als ich schon die Ergebnisse von der BW Psychologin wusste) und die 2. Einladung bekommen habe, ich mich vorerst telefonisch vor Ort informiert. Ob es sich überhaupt lohnen würde für mich zu kommen. Man sagte mir: Wenn dies jetzt ein so großes Problem wäre und man mich aufgrund des "Beschisses" absolut nicht haben will, hätte man mich nicht wieder eingeladen. Dann hätte man mir gleich gesagt, das es nichts mehr wird. Zumal wie lange will man mich denn für einen dummen Fehler bestrafen ? Seien wir mal ehrlich, jeder hat mal scheisse gebaut als er jung war und davon können sich nur wenige frei sprechen. Zumal ist die Moral wenn man zu etwas gezogen wird oder man aus freien Stücken kommt, komplett anders.
Und bestätigt wurde es mir ja auch so, ich war für gute Infanterieplätze geeignet und diese wurden mir auch angeboten. Der Heeresjäger zum Beispiel wurde mir angeboten. Das heißt die BW hat kein Problem mit meinem Beschiss, sondern lediglich das diese Krankheit im System steht und bis heute nicht widerlegt ist. Denn hätte die BW ein so großes Problem damit, würde sie mich komplett abweisen.
Nur der Heeresjäger ist nun mal nicht das was ich in der BW machen möchte und ich weiß es sind viele stehen in den 76ern frei und die suchen ohne Ende.
Wird wohl mal wieder Zeit:
- Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Wehrdienstfähigkeit (ich mag den Ausdruck "Tauglichkeit" nicht).
- Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Verwendungsfähigkeit für eine bestimmte Tätigkeit.
- Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Einstellung in einer bestimmten Laufbahn auch nicht bei festgestellter Wehrdienst- und Verwendungsfähigkeit.
Der Prüfoffizier und/oder der Psychologe muss Ihnen nicht begründen, warum man Sie für nicht geeignet hält.
Ja, manchmal holen einen die "Jugendsünden" ein ...
Was erhoffen Sie sich eigentlich von den Usern hier? Sie sind doch aktuell beim Bund und können jeden Antrag stellen, den Sie möchten. Nur muss nicht jedem Antrag stattgegeben werden. Ob man Ihnen Ihre Lüge vorhält und wie lange oder ob man einfach an Ihren Angaben festhält und Sie für klaustrophpb hält, weiß hier keiner und wird vor allem keiner ändern können.
Vielleicht war es das einfach mit Ihnen und der Bundeswehr. FWD 23 Geräte in Ecktown ausgeben und gut ist. Oder Sie kommen beim nächsten Test durch und werden SaZ. Kann beides sein und ist dann so.
Wenn es nichts mehr wird, gibt es Leute mit denen ich mehr Mitleid hätte.
@wolverine
Das soll jetzt kein persönlicher Angang werden, nur ihre Mentalität spiegelt die der Bundeswehr wieder. Es wird sich nur auf Paragraphen und Richtlinien konzentriert und das innerhalb eines Bewerberverfahrens. Es kozentriert sich jeder nur auf kann und muss nicht Bestimmungen. Wie kann jemand wissen wie du bist und dich einschätzen der so wenig Persönlichkeit an dem Tag bringt? Wieviele Leute gehen zur Bundeswehr wegen des Geldes? Es fehlt der bw so viel an Persönlichkeit.
Ich habe gesehen was für auf deutsch gesagt Nasen als saz4 auf ihrem Posten saßen und nicht mal der deutschen Sprache mächtig waren(und damit sind auch deutsche gemeint). Aber das ist eine andere Sache. Ich weiß was ich kann und was ich will, tut mir leid für einige die aufgehört haben für das was sie möchten zu kämpfen und alles nur dem Zufall zu überlassen.
Ich habe mir nichts versprochen, sondern mal nicht immer nur auf taube ohr zu stoßen und vllt den einen oder anderen rat abnehmen zu können um das beste aus meiner Situation zu machen
Gerade noch mal überflogen:
Zitat... Der Heeresjäger zum Beispiel wurde mir angeboten. ...
Was, bitte, soll das sein?
Und nun? Stellen Sie einen Antrag auf SaZ X in Laufbahn Y und warten Sie das Ergebnis ab. Wenn Sie jemand fragt, sagen Sie ruhig, dass der Wolverine aus dem Bw-Forum nichts dagegen hat. Wenn man Ihren Antrag ablehnt, müssen Sie damit aber auch leben. Für seine Ziele kämpfen ist ein hehrer Gedanke aber manchmal muss man einfach einsehen, dass man verloren hat. Ich werde auch kein General mehr und wenn ich den einen oder anderen für eine Nulpe halte, ändert das gar nichts.
Vielleicht sehe ich die Bw nur, wie sie ist? Es ist eine Verwaltungsbehörde und die ist an Recht und Gesetz gebunden. That's it. Wer das nicht akzeptieren kann, hat da auch nichts verloren.
Der übliche Jäger ist das. Ich wollte nur nicht für Verwirrungen sorgen, hat wohl doch nicht funktioniert
Sagen Sie, warum ist das hier mittlerweile Alltag, das viele, welche in einem vernünftigen Ton schreiben, derart schroff angefahren werden? Ich denke der Großteil, der hier aktiv ist, ist volljährig - da sollte ein respektvoller Umgangston schon machbar sein.
GWD, zu welchem man früher gezwungen wurde und eine Laufbahn, auf der man aufbauen kann sind 2 verschiedene Paar Schuhe, mMn. Vom Sold ganz zu schweigen... Prüfoffizere mit Empathie sollten das ähnlich sehen...
Wer hat denn hier wen schroff angefahren? Mehr als bewerben kann man sich nun einmal nicht; alles andere wäre Augenwischerei. Selbst meinem besten Freund könnte ich nichts anderes raten.
Und es gibt nun einmal Leute, mit denen ich mehr Mitleid hätte. Z. B. Jemand, der immer zur Marine wollte und wegen echter Klaustrophobie nicht tauglich ist.
Ich glaube nicht, dass es dem Threadersteller um Mitleid ging, sondern eher um Rat. Seine Fehler hat er eingesehen, ist vermutlich auch an ihnen gewachsen. Sie ihm deshalb erneut vors Auge zu führen ist wenig konstruktiv... .
@wolverine Sie müssen sich auch nicht angesprochen fühlen, sie artikulieren sich ja vernünftig. War eher an andere User gerichtet.
Zitat von: willdienen am 01. Mai 2016, 21:43:10
Ich glaube nicht, dass es dem Threadersteller um Mitleid ging, sondern eher um Rat.
Nur wie soll denn so ein Rat aussehen? Dann hauen Sie doch mal einen raus, wenn Ihnen mehr einfällt als hier schon geschrieben wurde.
Ich sehe es exakt wie wolverine, vermutlich geht die Bundeswehr nicht gleich unter, wenn Charaktere wie der TE in Führungspositionen gelangen. Aber Mitleid hätte ich auch nicht, wenn es in die Hose ginge. Und dieser Eindruck verfestigt sich mit jedem Posting des TE.
Wie schon erwähnt wurde, suche ich kein Mitleid oder möchte mich an irgendeiner Schulter ausweinen. Mir geht es lediglich darum das es Personen gibt, die eventuell Erfahrungen in ähnlichen Situationen haben und mir Ratschläge geben können wie man das Ruder ggfls noch drehen kann.
Willdienen bringt es nämlich auf den Punkt. Empathie sagt alles. Zumal mit dem Finger auf mich zeigen und mich verurteilen macht auch wenig sinn. Denn ich weiß was ich gemacht habe und stehe dazu.
Meine Meinung: Würden Sie ernsthaft dazu stehen (und nicht nur einräumen, was eh nicht zu leugnen ist), würden Sie auf Rechtfertigungen a la "da gilt eine andere Moral, wenn man zwangsweise gezogen wird" verzichten.
Im übrigen scheint mir das, was Sie hier als Empathie bezeichnen, zumindest ziemlich nah am Mitleid zu liegen.
Warten Sie das Ergebnis Ihrer Anträge ab, dann kennen Sie den Preis Ihres "dummen Fehlers".
Ich verstehe nicht wo Ihr Problem ist, es interessiert mich auch in keinster Weise. Aber daran sieht man, das einem innerhalb der Gemeinschaft nichts gegönnt wird. Auf solche Menschen kann ich verzichten und werden von mir auch nicht beachtet.
Ihr stehe zu meinem Fehler, versuche es auch nicht mit meiner Argumentation recht zu sprechen. Ich wiederhole mich jetzt zum 3. mal es geht mir einfach um Hilfestellungen, um Möglichkeiten und Perspektiven, Ratschläge und keine Argumente wie: Hoffentlich klappt es nicht und hoffentlich werden sie wegen ihres Fehlers niemals wieder Soldat. Als hätte ich ein Staatsverbrechen begangen. Man kann auch übertreiben.
Und zu diesem Thema wiederhole ich mich auch ein letztes mal. Der Bundeswehr ist das mehr als egal bezüglich meiner Krankmacherei. Es geht um die Eintragung der Krankheit im System. Vielleicht sollte man erst ordentlich lesen und dann argumentativ und sachlich antworten.
Meine Frage lautete im allgemein: 04.07.2016 Ga angesetzt. Habe ich noch davor mein Gutachten das beweist das ich gesund bin und es einreiche, kann ich dann noch bevor der Einzugstermin ist auf SAZ geprüft werden? und dann doch noch einzulenken und eine andere Verwendung nachgehen?.
Das kann man wohl einfach an Hand der Zeitachse mit einem Nein beantworten.
Himmel hilf!
Betrachten wir mal ganz nüchtern die Fakten:
1. Bei dir ist eine psychische Erkrankung vermerkt, die ein Ausschluss bei der Borddienstverwendungsfähigkeit ist. Damit sind Verwendungen an Bord per se ausgeschlossen.
2. Aufgrund dieser Erkrankung warst du in einem BwK. Dort diese Erkrankung bestätigt. Damit bringt dir auch ein ziviles Attest nichts. Für die Bundeswehr ist die Diagnose des militärischen Facharztes ausschlaggebend.
3. Dir im Assesmentcenter jegliche Eignung zum SaZ abgesprochen. Das ist unabhängig von der Erkrankung und 3 Jahre gültig.
Ohne jede Wertung deines früheren Verhaltens hast du derzeit wohl keine Chance auf eine Einstellung als SaZ.
Zitat von: SteveMosh90 am 01. Mai 2016, 22:44:31
Hoffentlich klappt es nicht und hoffentlich werden sie wegen ihres Fehlers niemals wieder Soldat.
Das hat hier niemand geschrieben. Lesen und verstehen.
Mir persönlich ist es schnurz, ob Sie genommen werden oder nicht. Ein großer Verlust wären Sie wohl nicht, auch wenn Sie als Freiwilliger anders als als GWDL kein Verpisser mehr wären, zum Untergang der Bw würde es vermutlich auch nicht führen, nähme man Sie. Hab ich schon geschrieben.
Dass Sie ein Statement seitens Bw-Ärzten nicht einfach mit einem zivilen Gutachten aus der Welt schaffen werden, wurde Ihnen ebenfalls schon geschrieben. Und wenn Sie bereits keine Eignung haben, wäre das auch irrelevant.
@anonymaus
Alles zusammen mit Ausnahme von Punkt 1 komplett falsch.
Im BwK wurde rein gar nichts untersucht, ich führte ein komplett sinnloses Gespräch mit einer desinteressierten und überforderten Frau das rein gar nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun hatte. Sie hat nicht einmal versucht mich bezüglich dieser Krankheit zu fragen, da sie anscheinend vermutete ich sei zu verschlossen und möchte nicht darüber reden. Sie hat es mir einfach nicht abgekauft das ich gesund sei. Ich war ehrlich, gestand ihr das ich gesund sei und alles nur ausgedacht war. Sie vermutete wohl, ich denke mir das aus um trotz Erkrankung an Board eines Schiffes zu können. Einzige logische Schlussfolgerung. Meines Erachtens ganz schön dumm und so etwas nennt man Fachfrau und Psychologin. Sie hat keinerlei Anstalten getan um überhaupt heraus zu finden ob ich nun an der Krankheit leide oder nicht, da ich sofort mit der Beichte anfing. Sie wollte mir einfach nicht glauben, da sie dachte ich sei zu verschlossen und möchte mich nicht öffnen. Und daraufhin ist sie komplett durch die Decke marschiert und fing an mich zu beleidigen.
Und auch was das Karrierecenter angeht, meine 2. Bewerbung war eine FWD Bewerbung, keine SaZ Bewerbung, da ich mir so oder so dachte das es mit dem SaZ auf Anhieb nicht klappt. Bis mir Karriereberater und Einplaner etwas anderes vermittelten. Ich brauche ein ärztliches Gutachten vom Psychologen das gegen die ärztliche Untersuchung dieser Möchtegern Psychologin angeht und ihren Müll zu widerlegen. Dann werde ich vermutlich noch einmal zu einem Psychologen ins BwK, wenn überhaupt nötig und wenn dann bewiesen wird das ich gesund bin, dann prost Mahlzeit für die Dame, so viel steht fest.
Und mit den 3 Jahren wenn man sich als SAZ beworben hat und nur fwd geworden ist das man dann erst in 3 Jahren Antrag auf SAZ machen kann ist genau so falsch. Man darf 1 Jahr keinen Antrag auf SAZ stellen. Wie will die BW dann FWDLer zu SAZ machen können ? viele bewerben sich aus der Truppe heraus.... und bei 23 monaten und dieser voraussetzung.. viel spaß Zentrum für Nachwuchsgewinnung, das wird wohl nichts. Und bewirbt man sich vorrangig als FWDL kann man jederzeit Antrag auf SaZ stellen wenn man im Dienst ist. Auch schon im ersten Monat der GA.
Korrigiere mich bitte wenn ich etwas falsch verstanden habe.
@Getulio
"Verpisser" ist natürlich eine schöne Beschreibung und gehört sich für jemanden ihres Alters. Ich habe selten so einen griesgrämigen Mann gesehen. Da muss etwas sehr schief laufen. Ich sage ihnen mal etwas. Ob aktiver Soldat, gedienter Soldat, Reservist oder Ungedienter, sie sind für die BW genauso nutzlos wie ich. Denn jeden Tag kommt jemand, der ihre Aufgeben genauso gut, wenn nicht sogar besser machen kann. Sie führen bzw hätten die Bundeswehr genauso wenig wie ich zum Erfolg geführt.
Das soll mir eine Lehre gewesen sein, mich im Internet mit Menschen über gewisse Themen zu unterhalten. Man trifft nur auf Ignoranz, Intoleranz. Menschen die einem nichts gönnen und nur das schlechte wünschen. Da sie aufgrund ihrer Anonymität den Larry raus hängen lassen können. Das wird wohl mein erster und letzter Thread gewesen sein.
Schönen Abend noch.
@WillDienen, danke trotzdem für die Unterstützung.
Hallo,
meine Sicht der Dinge.
1. Millionen von jungen Männern haben den Grundwehrdienst ohne diese Schauspielerische Verarschung der BW hinter sich gebracht.
2. Sie haben in Ihrer Gesundheitsakte bei der BW eine psychische Erkrankung. Psychische Erkrankung und Borddiensttauglichkeit schließen sich aus.
3. Vielleicht suchen Sie nur einen sicheren Job und schauspielern jetzt schon wieder. Die BW hat zigtausende Bewerber ohne Ihre Vorgeschichte, warum
sollte man Sie jetzt einstellen?
Fazit: Stellen Sie Ihren Antrag warten Sie ab. Wenn Sie eingestellt werden gut, wenn nicht, tja die Sünden der jungen Jahre holen einen manchmal wieder ein.
Gruß
grande
Und zu Ihrem Beitrag #24 möchte Ich auch etwas sagen.
Verpisser, Ignoranz, Intoleranz, Nichts gönnen und nur das schlechteste wünschen.
1. Verpisser: Hart ausgedrückt, aber nicht komplett falsch. Dadurch das du nicht anwesend warst, musste vielleicht ein anderer Kamerad deinen Wachdienst übernehmen, deinen UVD/GVD Dienst übernehmen.
Vielleicht statt deiner das MG oder die Panzerfaust tragen oder oder oder.
2. Ignoranz: Die BW hat sich mit Ihnen nochmals beschäftigt. Sie wurden wieder gemustert und man hat sich Ihren Standpunkt angehört.
Genauso das Forum hier. Dir gefallen die Antworten nur nicht.
3. Intoleranz, Nichts gönnen und nur das schlechteste wünschen: Niemand hier hat dich verteufelt oder dir einen Krankheit oder ähnliches gewünscht.
Einige und auch ich haben lediglich zum Ausdruck gebracht, das du nicht die erste Wahl in unseren Augen darstellst. Nicht mehr und nicht weniger.
Oder willst du Aussagen hören, du bist der Beste und egal was früher war, die BW braucht nur dich?
Immer noch wohlwollende Grüße
grande
Verpisser werden meines Wissens bis heute u.a. diejenigen genannt, die krank feiern, also Leute wie der TE. Man muss die Wortwahl nicht mögen, aber das ist keine Kreation von mir.
Ihr Gewäsch über meine Person ist substanzlos, alleine schon, weil Sie mich gar nicht kennen. Die Entscheidung, wie nützlich Sie oder ich für die Bw sind, treffen eben weder Sie noch ich. Ich bin dabei, und Sie?
Den letzten Post habe ich gelöscht, weil er dermaßen daneben war. Eigentlich reichte dieser schon aus, um an einer Tauglichkeit zweifeln zu lassen, da brauchte es keiner vorgeschobenen Klaustrophobie.
Und nach dem alle anderen sowieso doof sind...Psychologe doof, ZNwG (?) doof, User doof etc. bringt es auch nichts mehr. Der TE wird sehen was rauskommt, die Bw wird auch das aushalten, vielleicht gibt es ihm ja zu denken und er lernt daraus. Zu wünschen ist das jedenfalls jedem.