Guten Morgen :)
Habe mich gerade hier neu angemeldet und habe so eine Frage noch nicht gefunden, vielleicht habe ich sie auch übersehen, falls ja hoffe ich ihr verzeiht mir.
Ich bin SaZ8 in der Laufbahn der Mannschaften und bin jetzt im dritten Dienstjahr.
Vor einer Woche habe ich Erfahren das ich schwanger bin. War natürlich mega glücklich (Obwohl es eher ungeplant war :) ), jetzt drängen mich und meinen Partner aber ein paar Fragen dazu:
Wie geht es weiter? Kann ich das überhaupt vereinbaren? Mein Partner und ich wohnen 200km von meinem Standort weg, meine und seine Familie ebenfalls.
Deswegen möchte ich vermeiden an diesem Standort zu bleiben. Ein Kind, finde ich, gehört zur Mutter deswegen möchte ich nicht wieder unter der Woche in der Kaserne
wohnen und das Kind die Woche über bei meinem Partner lassen. In die Nähe des Standortes zu ziehen käme nur für mich alleine in Frage da mein Partner (nicht beim Bund)
beruflich an die Stadt gebunden ist.
Allerdings möchte ich das pendeln mit Kind vermeiden.
Es gibt in meiner Heimatumgebung nur 2 Standorte die unmittelbar in der Nähe sind (30km). Die nächsten wäre wieder um die 80km weg.
Wenn man da 16:30 Uhr Dienstschluss hat wird es schwierig mit Kindergarten etc. Also denke ich, habe ja noch keine Erfahrung damit gemacht.:)
Allerdings wäre ein Aufwachsen des Kindes in meiner Heimatumgebung besser, da sich da auch mal Oma,Opa...etc darum kümmern könnten.
Deshalb möchte ich vermeiden hier zu bleiben.
Hat denn irgendeine Mutti schon Erfahrungen gemacht: mit Versetzung? Teilzeit? Aufgrund des Kindes?! Was muss ich alles beachten? An was muss
ich denken?!
Wir wissen ja wie aufwendig es ist beim Bund etwas zu beantragen deswegen fange ich lieber rechtzeitg damit an mich zu erkundigen :)
Vielen Dank im Vorraus und einen schönen Tag :) 8)
Ein guter Ansprechpartner für solche Fragen sollte der Sozialdienst sein. Sie sind ja mittlerweile nicht die erste Soldatin die während ihrer Dienstzeit schwanger wird. Möglichst umgehend Kontakt zum Sozialdienst aufnehmen.
Erziehungsurlaub? Denn kann man auch teilen. Dann ist man die erste Zeit beim Kind.
Ein Kind zu bekommen ist erst einmal per se kein Härtefall, der eine Versetzung zwingend nach sich zieht. Wenn es jedoch auch mit dem dienstlichen bedarf in Einklang zu bringen ist (in der Lfb der Msch ist das oftmals weniger ein Problem), kann das auch klappen.
Bei mir regelt das ein Kamerad so: seine Frau (Soldatin) bringt das Kind morgens in den Kiga und fängt dann so gegen 08.00 an im Rahmen der Gleitzeit. Er fängt um 06.00 im Rahmen der Gleitzeit an und hört dafür gegen 15.30 auf und holt das Kind ab. Sie arbeitet dann bis 17.30-18.00 Uhr.
Es obliegt erst einmal eurer organisatorischen Verpflichtung.
Wichtig:
Sobald einer Soldatin bekannt wird, dass sie schwanger ist, soll sie dies und den mutmaßlichen Tag der Entbindung
der oder dem nächsten Disziplinarvorgesetzten oder der Truppenärztin oder dem Truppenarzt mitteilen.Lesen Sie auch die hier bereit gestellten Informationen
http://www.bundeswehr-kinderbetreuung.de/Ergänzend lesen u.a. ( Ihr PersFw kann Ihnen helfen dies im Intranet zu finden ):
+ Anwendung der Elternzeitverordnung für Soldatinnen und Soldaten ZDv A-1420/29
+ Verordnung über den Mutterschutz für Soldatinnen (Mutterschutzverordnung für Soldatinnen – MuSchSoldV)
+ ZDv A-2640/22 Vereinbarkeit von Familie und Dienst in den Streitkräften
+ Verordnung über die Teilzeitbeschäftigung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr
Zur konkreten Umsetzung - z.B. Elternzeit, Teilzeit - finden Sie Ausführungen in der
GAIP des BAPersBw
Die Broschüre im Anhang ist schon älter ... fragen Sie beim Sozialdienst bitte nach der
aktuellen Version!
Bzw. prüfen Sie, bzw. lassen Sie die Fachleute prüfen, ob die dort genannten Regelungen noch so gelten!
Sie dient aber alt "Leitfaden" was alles zu beachten ist...
[gelöscht durch Administrator]
Macht man sich um solche Fragen nicht Gedanken bevor man schwanger wird?
Die Schwangerschaft war ja wohl eher ein Unfall als geplant.
Schwanger und Unfall hört sich bei mir immer so an wie
"ups - bin ausgerutscht und zufällig mit dem Popo auf eine Glühbirne gefallen. Da ist sie halt irgendwie reingerutscht"
*SoGesagtInEinerNotaufnahmeBeimBetrachtenEinesRöntgenbildes*
Zitatbin ausgerutscht und zufällig mit dem Popo auf eine Glühbirne gefallen. Da ist sie halt irgendwie reingerutscht
Ich kenne nur die Variante, dass man nackt staubsaugt und dabei versehentlich..... nunja....
Ich glaube langsam reicht es dann auch mal.