Im April habe ich den Dienst bei der Bundeswehr nach weniger als 20 Tagen beendet.
kurz und knapp es war eine unüberlegte kurzschlussreaktion die aufgrund der entfernung nach hause (9:30h mit dem zug) beschlossen wurde.
Nur merkte ich schnell das meine Entscheidung der Größte müll war/ist.
Meint ihr ich habe noch chancen bei der Bundeswehr ?
Hoffe der titel ist besser.
Es wird auf jeden Fall Thema bei einer erneuten Bewerbung. Wie du dich da schlägst, das erklärst, liegt an dir.
Naja :
Mein Entschluss, meinen Dienst für die Bundeswehr so früh zu beenden, lag vor allem darin begründet, dass ich mir vorher nicht ganz im Klaren war, dass die Distanz zwischen Kaserne und Wohnort doch so sehr auf mein Privatleben abfärbte, und ich, in Anbetracht dessen und im Blick auf meinen bisherigen beruflichen Werdegang, der mich noch nie so lange so weit von Zuhause fortschickte, die Auswirkungen meiner Entscheidung im Vorhinein nicht visualisieren konnte.
Wie gesagt ich bereue meine entscheidung mehr als nur ein bißchen.
Jaja, tragisch, wenn die Erkenntnis darüber, dass ein sicheres Dienstverhältnis länger halten kann, als eine Beziehung in dem Alter, so spät kommt...
Der Grund war definitiv keine Beziehnung ;D
Ich hab mein Dienstverhältnis auch "verfrüht", d.h. in ähnlichem Zeitraum wie du, Martin, abgebrochen.
Ich werde mich nach meinem dualen Studium allerdings auch erneut bewerben.
Entweder ich darf mich nochmal im Einstellungsverfahren beweisen oder ich werde aufgrund der Abbruches nicht eingeladen, was nun mal auch im Rahmen des Möglichen ist.
Meine persönliche Leitsatz bis ich wieder meine Bewerbung abgebe: Zeigen das ich die Zeit in der "Zivilwirtschaft" gut genutzt habe, um mich sowohl persönlich und beruflich weiterentwickelt habe, d.h. Qualifikationen, Engagement, keine Studien-/Ausbildungsabbrüche und gute akademische Leistungen (sowie natürlich den Abschluss) etc.
Das KANN (muss es nicht!) die nötigen Signale setzen, das ich mich nochmal im AcFüKrBw beweisen darf, ist aber auch für den Fall das meine angestrebte Laufbahn nicht mehr möglich ist und ich weiter eine zivile Karriere verfolge, sicherlich förderlich.
Kurz gesagt: Nutz die Zeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem du dich wieder bewirbst! Überzeug dein Gegenüber (BW), dass du Durchhaltevermögen hast. Das musst du (und ich auch) jetzt noch mehr beweisen, als in dem vorangegangen Bewerbungsverfahren.
Und natürlich wünsche ich dir viel Erfolg.
Ich danke dir für die mehr als hilfreiche information "Geronimoo"
Ich habe meinen ersten SaZ4 vertrag nach 46 Tagen - Sprich kurz nach der AGA gekündigt.
Um den Realschulabschluss nachzuholen.
Welchen ich aufgrund eines Privaten zwischenfalles garnicht erst versuchen konnte.
ich stand also ohne Bundeswehr und ohne Weiterbildung (welche der Grund der kündigung war) da.
Ich habe mich einfach neu beworben und bis auf die Psychologen hat es keinen Interessiert dass ich wiedereinsteller nach 46 Tagen Dienstzeit bin.
Die Psychologen haben nur gefragt warum ich aufgehört habe und ob ich es dieses mal ernst meine.
Jetzt fange ich am 1.7. erneut an bei der Bundeswehr zu arbeiten.
Ergo: mach dir keinen großen Kopf, solange du ehrlich antwortest wenn du danach gefragt oder darauf angesprochen wirst, denke ich sollte das bei dir auch kein problem sein.
K.
Zitat von: K. am 16. Juni 2016, 19:53:40
Ich habe meinen ersten SaZ4 vertrag nach 46 Tagen - Sprich kurz nach der AGA gekündigt.
Entweder ist die AGA brutal verkürzt worden, oder die Kündigung lag mittendrin, nicht kurz danach.
... es gibt schon länger keine AllGA mehr sondern eine GA, die 2 bis 3 Monate dauert.
Es gab und gibt für SaZ nie Verträge - die Möglichkeit des Widerrufs sollte bei Wiedereinstellern entfallen.