Hallo liebe Community. Bei mir steht bald der Einstellungstest an in Erfurt. Möchte im Heer als Panzergrenadier wirken. SaZ 4. Ich wollte vorab fragen ob man gleich nach der GA ins Ausland muss, weil ein Freund sagte er musste das iwie woran ich nicht so glaube, weil man ja auch Dafür trotz GA nicht bereit für ist und wie lange ein Aufenthalt dort dauert? Es zählt dazu und wenn man genannt wird muss man das durch ziehen. Ich mache das ja auch nicht zum Spaß. Will mich beruflich auch weiter entwickeln beim Bund und dort einen Punkt für meine Zukunft setzen. Und ist der Sporttest wirklich so schwer und der Computertest auch? Bin neu hier und kenne mich noch nicht so aus. Also wenn das hier nicht rein passt bitte sagen ^^
In den Einsatz gehst du als Mannschaftssoldat bei den PzGren, wenn deine Kompanie geht und wenn du fertig ausgebildet bist.
Im ersten Jahr würde ich drauf wetten, dass du nicht gehst.
Je nach Lageentwicklung vielleicht in den ganzen vier Jahren nicht.
Selbst als Stabsdiener muss man nach der Grundausbildung noch einige Wochen Ausbildung nachen. Außerdem wird wohl niemand für den Einsatz geplant, der noch nicht in der Stammeinheit ist. Die Planung erfolgt aber mehr als nur 3..4 Monate im Vorraus. Deinem Freund solltest du nicht so viel glauben, es sei denn, er meint eine Übung in einem NATO-Staat oder ähnliches.
Der Computertest passt sich automatisch deiner Leistung an. Je besser du bist, desto schwieriger wird er. Aber für deinen angestrebten Dienst kannst du eigentlich nicht zu schlecht sein. Die körperlichen Anforderungen im Test sind meines Wissens nach auch gering.
Danke für die Informationen. Sie schrieben auch das wegen der politischen Lage zur Zeit die SaZ Bewerbungen eher bearbeitet werden als die FWD. Unter anderem sagten sie mir am Telefon weil ich fragen hatte das wegen der Lage auch erst der Dienstantritt für FWD im Dezember ist. Hatte mich zuvor als FWD beworben, aber dann gründlich überlegt und mich nochmal als SaZ beworben. Werden die SaZ auch im Dezember eingestellt oder eher?
Also ich kenne von Heer und SKB nur die Einstellungstermine zum Quartalsbeginn (1.1.,1.4,1.7.,1.10.), aber ich hab mit der Materie nicht mehr so viel zu tun.
Dass man wegen der politischen Lage eher SaZ einstellt hat man dir wirklich so geschrieben? Worauf hat das Karrierecenter dabei genau anspielen wollen? Kannst du das vielleicht anonymisiert (deine Daten und die vom Sachbearbeiter) einstellen?
Warum sollte er das? Die Vorgaben aus dem BMVg sind doch eindeutig und sollten in den letzten Wochen bis auf Einheitsebene verteilt worden sein.
Außerdem ist es möglich ab Dienstgrad Obergefreiter in den Auslandseinsatz zu gehen. Das heißt ab dem 6 Monat nach ihren Dienstantritt.Kenne da auch 2 Kameraden die bereits als OG im Auslandseinsatz waren. Bei der Luftwaffe wird auch nicht üblich 1/4/7/10 eingestellt ich glaube in Germesheim...
Es gibt jede Menge Zwischendiensteintritte und das bei allen TSK.
Und ja, es werden derzeit vermehrt SaZ eingestellt, aber das hat nichts mit der politischen Lage zu tun, sondern Stichwort "Trendwende Personal".
Keine Ahnung ob die Frage mit der Uniform gestellt wurde schon. Ab wann darf man mit Uniform raus bzw nach Hause fahren und ist ein handyverbot in Kaserne? Das sind so die 2 Letzten Fragen :)
Und genau die
- wurden schon mehrfach gestellt und beantwortet
- werden Ihnen explizit erst nach Ihrem Dienstantritt in der Einheit beantwortet, weil es keine einheitlichen Festlegungen dafür gibt.
Zitat von: chefderang am 18. Juli 2016, 02:08:03Außerdem ist es möglich ab Dienstgrad Obergefreiter in den Auslandseinsatz zu gehen.
Was bringt Sie zu dieser irrigen Annahme bzw. wo kann ich das nachlesen?
Bevor Sie sich jetzt dazu verkaspern, lassen Sie sich von mir sagen, dass diese Behauptung nicht mehr als eine Latrinenparole ist :D ! Der Soldat geht in einen Einsatz, wenn er dort hin kommandiert wird! BASTA! Dazu sollte er neben seiner Grundausbildung in der Regel auch die Dienstpostenausbildung, die ELUSA und die ELSA abgeschlossen und ein BA 90/5 über eine Auslands- und ggf. Tropendienstverwendungsfähigkeit erfolgreich absolviert haben. Dass dies in der Praxis unter den erwähnten sechs Monaten nicht zu bewältigen sein dürfte, kann sich jeder mittelmäßig begabte Hauptschüler an seinen (hoffentlich) zehn Fingern abzählen. In der Praxis geht jedoch sehr oft auch mehr als ein Jahr ins Land, bevor man überhaupt einmal eingeplant wird, was u. a. auch mit der Vorausplanung zusammen hängt! Ein Soldat, der -um bei Ihrem Schwachsinnsbeispiel zu bleiben!- einen tag nach seiner Beförderung zum Obergefreiten, weil er ja dann angeblich darf, in einen Einsatz verlegen sollte, müsste dazu schon vor seinem Dienstantritt eingeplant werden! So etwas wird nie passieren! Bevor der Soldat nicht mit bestandener Grundausbildung in seiner Stammeinheit aufschlägt, wird er für Einsätze nicht betrachtet! Und das ist Fakt! So mache es nicht nur ich als S3-Fw, sondern auch so gut wie alle meiner Kameraden auf ähnlichen Positionen!
FaziT: Der "chefderang" hat uns mal wieder mit Anlauf bewiesen, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat ;D !
@Tommie....was ist denn ihr Problem sich vernünftig zu artikulieren? Was Sind Sie Offizier? Gewöhnen Sie sich mal einen vernünftigen Ton an..(auch Diendtgradunabhängig).und 2 wo sind Sie stationiert? Ich komme mit den beiden Kameraden gerne bei ihnen vorbei und die zeigen ihnen dann das Sie als Obergefreiter beide in der Türkei stationiert waren...Vielleicht haben Sie heute ihre Tabletten vergessen lieber Tommie.....einen schönen Tag ihnen trotzdem noch.
Der Regelfall ist das bestimmt nicht, aber selbst in Afghanistan habe ich einen Soldaten gesehen, der erst ganz kurz vorm Einsatz zum HG wurde.
Anderswo gibt es Soldaten, die als OG in den Einsatz gehen.
Wenn der Dienstposten nur ITSoldat SK (zweiwöchige Ausbildung) oder Stabsdienstsoldat o.Ä. als Anforderung hat, ELUSA und ELSA vom Timing günstig liegen und ein motivierter Soldat in eine Einheit kommt, in der gerade ein eingeplanter Mannschaftssoldat ausgefallen ist, ist sowas möglich.
@Tommie: Es müsste eher einen Nachweis über irgendeine Vorschrift geben, dass ein OG nicht in den Einsatz darf, schließlich ist er Soldat. Dass es dieses Verbot nicht gibt, kann man nicht (sinnvoll) nachweisen.
Verstehendes Lesen ist nicht Ihr Ding, was ;) ? Ich habe nicht behauptet, dass es nicht geht, als Obergefreiter in einen Einsatz zu gehen, aber dann muss alles passen, auch vom zeitlichen Ablauf her! Ich behaupte lediglich, dass die oben zitierte Aussage Schwachsinn ist! Es steht NIRGENDWO, dass man mindestens Obergefreiter sein muss und auch nichts von mindestens sechs Monaten Dienstzeit, bevor man in einen Einsatz darf! In der Praxis ist es so, dass die Mehrheit der Mannschaftsdienstgrade als Hauptgefreiter oder höher in einen Einsatz geht, vereinzelt, und das nicht nur bei den Arbeitern der Wehrverwaltung, die nach A4 bezahlt werden und deshalb als lebensältere Obergefreite in einen Einsatz gehen, kommen aber auch Obergefreite vor. BTW: Ich habe auch schon Obergefreite im Kosovo oder in Afhanistan gesehen!
Ach ja, "damals(TM)", 1993 in Somalia, waren sogar Gefreite im Einsatz! Passt jetzt Ihre Theorie nicht mehr oder wurden eventuell in der Zwischenzeit die Regeln geändert ;) ?
Es bleibt dabei: Ein Soldat geht in den Einsatz, wenn er dorthin kommandiert wird! Mindestdienstgrade für die Teilnahme an einem Einsatz existieren ebenso wenig wie Mindestdienstzeiten vor dem Einsatz! Und gelegentlich kommt es auch vor, dass bereits Obergefreite in den Einsatz verlegen, bevor man sie nach einem Jahr Gesamtdienstzeit zum Hauptgefreiten befördern kann!
BTW: Da, wo ich stationiert bin, kommen Sie nicht mal mit dem Truppenausweis hin ...
@ Tommie....Ja und was ist an der Aussage Schwachsinn? Ich habe lediglich behauptet das es möglich ist in den Auslandseinsatz zu gehen....? Stimmt doch
Dann lesen Sie sich doch einfach mal Ihre obige Aussage durch ;) :
Zitat von: chefderang am 18. Juli 2016, 02:08:03Außerdem ist es möglich ab Dienstgrad Obergefreiter in den Auslandseinsatz zu gehen. Das heißt ab dem 6 Monat nach ihren Dienstantritt. Kenne da auch 2 Kameraden die bereits als OG im Auslandseinsatz waren. Bei der Luftwaffe wird auch nicht üblich 1/4/7/10 eingestellt ich glaube in Germersheim...
Und ich sage es nochmal: Es ist nirgendwo festgeschrieben, dass man entweder mindestens Obergefreiter sein muss, um in einen Einsatz zu gehen, oder aber dass man eine Mindestdienstzeit von sechs Monaten bei der Bundeswehr haben muss, um in einen Einsatz zu gehen! Letzteres würde die Mehrheit der Interkulturellen Einsatzberater (IEB) von Einsätzen ausschließen, denn sehr viele dieser Spezies sind ungediente Quereinsteiger mit nur recht kurzer Vorausbildung! Und der Oberstabsarzt, der viereinhalb Monate nach seiner Einstellung neben mir im Schützengraben bei Omar Khel gelegen hat, hätte da auch nicht dort sein dürfen, wenn IHre Theorie auch nur fünf Cent wert wäre! Daher ist Ihre oben zitierte Aussage SCHWACHSINN und unwahr! Haben Sie das jetzt verstanden?
Und ja, es ist möglich, in einen Einsatz zu gehen, wenn man die Voraussetzungen erfüllt und dorthin kommandiert wird! Das war´s dann aber auch mit dem Wahrheitsgehalt Ihres obigen Postings ...
Mehr hab ich auch nie behauptet....Beruhigen Sie sich wieder und holen mal tief Luft! Es ist möglich ab dem Dienstgrad Obergefreiter ins Ausland zu gehen das weder Schwachsinn noch Gelaber....hier ist weder von muss oder kann oder in der Regel die Rede. (Möglich) Also lieber Herr von wo ich mit dem Truppenausweis nicht reinkomme....wünsch ich ihnen in ihrem Bunker einen schönen Tag und ab und zu mal an die Frischluft gehen......herzlichst
Zitat von: chefderang am 19. Juli 2016, 16:58:37Mehr hab ich auch nie behauptet....Beruhigen Sie sich wieder und holen mal tief Luft! Es ist möglich ab dem Dienstgrad Obergefreiter ins Ausland zu gehen das weder Schwachsinn noch Gelaber....
Sie werden es nie kapieren! Es ist auch möglich als Gefreiter in einen Einsatz zu gehen, weil das nirgendwo ausgeschlossen wird! Es wäre sogar möglich als "Schütze" (im niedrigsten Mannschaftsdienstgrad!) in einen Einsatz zu gehen! Nur dass das eher nicht passieren wird, weil man heute ja schon nach unfallfreier Teilnahme an der Truppenverpflegung in der Grundausbildung zum Gefreiten befördert wird.
Lesen Sie doch einfach mal, was ich schon mehrmals zitiert habe und was Sie oben gepostet haben ...
ich denke mal die Nettigkeiten sind ausgetauscht und mache mal zu.
Zum Abschluss noch mal:
Man geht in den Einsatz wenn es der Auftrag erfordert, das kann als unterster Dienstgrad sein (Schütze, Flieger, was auch immer) und nicht wie geschrieben ab Obergefreiter.