Hallo zusammen,
an wen oder welche Stelle kann ich mich wenden, um herauszufinden, ob jemand tatsächlich aktiver Angehöriger ist, oder mir das Blaue vom Himmel vorschwindelt?
Kurze Hintergrund-Info:
Kennengelernt und danach nur Kontakt über soziale Medien und recht kurze Telefonate. Dann plötzlich angebliche Verwundung im Einsatz (Brustschuss mit Lungenverletzung), 1 Woche Lazarett, aber dann sofort wieder diensttauglich ohne Erhohlungsphase.
Auf der Bundeswehrseite: "keine Verwundungen in diesem Einsatzgebiet in der fraglichen KW".
3 Wochen später angeblich nächste Verwundung in einem anderen Einsatzgebiet.
Beide male haben mir angebliche Ersthelfer oder Ärzte von seinem Smartphone über WhatsApp geschrieben, da er mich als Notfallkontakt angeben hatte. Und was mich ganz besonders stutzig gemacht hat - Vergleich: Als z.B. Bankenvorstand schicke ich doch nicht meinen direkten Vertreter in das Büro eines kleinen Hanswurst und lass ihn die Arbeit des Hanswurst erledigen. Mein Vertreter wäre mir doch viel zu wichtig, als dass ich ihn als Kanonenfutter los schicke (Mein Bekannter wäre in diesem Fall der Vertreter).
Auch hier auf bundeswehr.de: "Keine Verwundungen in der fraglichen KW"...bzw. die Seite wurde wahrscheinlich noch nicht für diese KW aktualisiert.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so etwas tatsächlich passiert, aber da ich vorher noch nie einen Angehörigen der BW kennengelernt habe, weiß ich auch nicht, wie "der Laden läuft".
Auch wenn ich hier nun zur Belustigung aller Lesenden beigetragen habe, wäre es nett, wenn ich einen Hinweis erhalten würde, an wen ich mich wenden könnte, um etwas über die angeblich aktive Angehörigkeit meines Bekannten erfahren zu können.
Schießen Sie ihn ab. Der gute mag vielleicht sogar wirklich aktiver Soldat sein, aber auf die Storys brauchen Sie nichts geben. Gibt leider auch den ein oder anderen Soldaten, die meinen, sich im Zivilleben mit angeblichen Heldenstorys zu brüsten.
Zitat von: Cowgirls0 am 15. August 2016, 02:34:36
Dann plötzlich angebliche Verwundung im Einsatz (Brustschuss mit Lungenverletzung), 1 Woche Lazarett, aber dann sofort wieder diensttauglich ohne Erhohlungsphase.
Auch wenn ich kein Arzt bin, aber ich wage zu behaupten, dass ein Brustschuss mitsamt Lungenverletzung bestimmt nicht mit einer Woche Lazarett und Ohne Erholungsphase auskuriert ist.
Der Bekannte will Ihnen einen Bären aufbinden. Höchstwahrscheinlich um Sie zu beeindrucken....Diesen "Helden" können Sie links liegen lassen........
ZitatAuf der Bundeswehrseite: "keine Verwundungen in diesem Einsatzgebiet in der fraglichen KW".
Wo kann man denn solche Informationen abrufen??
Zitat von: Cowgirls0 am 15. August 2016, 02:34:36
Beide male haben mir angebliche Ersthelfer oder Ärzte von seinem Smartphone über WhatsApp geschrieben, da er mich als Notfallkontakt angeben hatte.
Im Falle einer so schweren Verwundung nehmen nicht Ärzte den
Erstkontakt mit den als Notfallkontakt benannten Personen auf.
Außerdem müssen die Personen, die der Soldat als Notfallkontakt erfasst haben möchte, in einem Formular mit eigenhändiger Unterschrift zustimmen, da deren Daten bei der Bw gespeichert werden.
Meine Meinung... Sie werden offensichtlich verar.... und sollten sofort den Kontakt abbrechen.
Zitat von: justice005 am 15. August 2016, 06:18:11
ZitatAuf der Bundeswehrseite: "keine Verwundungen in diesem Einsatzgebiet in der fraglichen KW".
Wo kann man denn solche Informationen abrufen??
Hier
https://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pPKUVL3UzLzixNSSqlS90tSk1KKknMzkbL2cxPRU_YJsR0UAWm_fYw!!/Dort die PDF "Unterrichtung für die Öffentlichkeit"
In der aktuellen... Seite 2 oben...
"Im Zeitraum vom 01.08.16 bis zum 07.08.16 (31. Kalenderwoche) sind keine Resolute Support (RS)-Soldatinnen oder -Soldaten gefallen oder verwundet worden. "
Das ist dann ein Einsatz von vielen. Ist er / sie EGB oder ähnliches (also durchaus in nicht mandierten Einsätzen) bekommt es die Öffentlichkeit, sowie viele Soldaten auch nicht mit.
@ TheBeckz:
Zitat(also durchaus in nicht mandierten Einsätzen)
Diese Aussage ist inhaltlich "Bullshit" - und zwar vom Feinsten.
Selbstverständlich sind und müssen alle Einsätze mandatiert sein - so sehen es die Gesetze und die Verfassung vor.
@ TheBeckz:
Und wann hatten wir nach der "Rückhol-Aktion" aus Libyen (Operation Pegasus vom 26.02. bis 03.03.2011) einen "scharfen" EGB-Einsatz? Schreiben Sie jetzt nur nichts falsches, ich weiß nämlich die richtige Antwort :D !
Das Problem hat sich gelöst ;) ! Der Bekannte von "Cowgirls0" ist ein Märchenerzähler! Der Name, den sie mir genannt hat, kommt bei der Bundeswehr zwar 28 mal vor, aber nicht in Verbindung mit dem Dienstgrad, den sie mir genannt hat! Und der genannte Dienstgrad liegt über dem des Kdr KSK, so dass "Geheimoperationen", die solchen Märchenonkeln dann als nächstes einfallen, auch ausscheiden, weil bekanntlich der Kdr KSK, BrigGen Dag Baehr, auch nicht (mehr) aktiv an solchen Operationen teilnimmt, zumindest nicht an solchen Stellen, an denen man sich schon mal eine Kugel einfangen könnte ;) !
Auch die nächste beliebte "Märchenonkel-Geschichte" vom Militärgeheimdienst und dem BND konnte aktiv ausgeschlossen werden, weil die Personen, die dort in dem erwähnten Dienstgrad aktiv sind, namentlich und öffentlich (Webseite BND!) bekannt sind.
Bleibt übrig also nur noch der Lügner, Betrüger, Märchenonkel, auf deutsch gesagt ein Wichtigtuer, der auf "dicke Hose" macht ;D ! Liebe "Cowgirls0" tun Sie mir einen Gefallen und schießen Sie diesen Vogel in den Wind, er wird Sie weiterhin nur belügen und betrügen!
Lieber Tommie,
ganz herzlichen Dank für die Aufklärung. Leider waren alle anderen Beiträge nur von Vermutungen "gekrönt", so dass ich mich glücklich schätze, dass Sie über meine Frage gestolpert sind ;D
Da wird noch woanders hin geschossen, als nur in den Wind >:(.
LG
Cowgirls
Einfallsreich ist er, das muss man ihm lassen. Mit einer Brustverletzung 4 Wochen später gleich die nächste Verletzung in einem anderen Gebiet einzufangen, dafür braucht man schon ne ordentliche Portion Fantasie.
@ Cowgirls0:
Keine Ursache, gern geschehen ;) ! Verwundete Generale sind so zu sagen ein Hobby von mir ;) ! Und die "ganz Geheimen" sowieso ;D !
Puh, wenn es jetzt ein junger Wilder gewesen wäre, der seine Hormone nicht ganz im Griff hat, hätte man das ja noch irgendwo nachvollziehen können. Aber mit angeblichem Generals-Dienstgrad und dem damit einhergehendem notwendigen Lebensalter ... das ist schon harter Tobak.
Lieber Tommie,
glaubst Du wirklich, einen "Black Ops KSK Krieger" mit einer LoNo Suche "demaskieren" zu können?
(Und natürlich kann man sich z. B. auch als BtlKdr im Einsatzland "eine Kugel einfangen" - eine gewisse Gefahr ist dort immanent).
Ganz ehrlich, F-K ;) ? ich habe weder über LoNo, noch über das ZVDBw gesucht, sondern über PersWiSys :D !
Warum gibt man Auskunft aus PersWiSys an eine Person, welche man nicht kennt?
Das habe ich mit Sicherheit nicht getan, ich habe nur gesagt, dass eine Person mit den Angaben, die ich bekommen habe, nicht als aktiver Soldat existiert!
Auch eine neg. Auskunft ist eine Auskunft. Ich denke nicht, dass das PersWiSys dazu hier missbraucht werden sollte.
Naja, wenn sich schon einer als General ausgibt... ::)
Im Übrigen können Einsätze auch nachträglich mandatiert werden.
@ Schnolle:
Es wurde behauptet, es gäbe nicht mandatierte Einsätze - und das ist FALSCH.
(Richtig, aber nicht Thema ist das Verfahren zur Mandatierung oder die Feststellung, dass es kein Einsatz, sondern lediglich eine Dienstreise (bewaffnet) war).
Zitat von: Schnolle am 16. August 2016, 07:51:04
Naja, wenn sich schon einer als General ausgibt... ::)
[...]
Vollkommen irrelevant! PersWiSys ist kein Auskunftssystem für private Anfragen.
Frage ist doch geklärt.