Guten Abend Kameraden,
Vllt kennt sich Jemand bezüglich Folgendem aus:
Lebe getrennt von meinem Mann, bin noch bis Sommer nächstes Jahr in Elternzeit, wir dienen in der gleichen Einheit.
Schon vor der Trennung stellten wir beide einen Versetzungsantrag nach München - jetzt ist es mir natürlich besonders wichtig, dass primär meiner durch geht. Seinen wird er wohl wieder zurück ziehen. Der Spieß unterstützt mich nun bzgl der Versetzung.
Der Wohnungsmarkt ist sehr rar, in der Kaserne kann ich schlecht mit meiner Tochter unter kommen. Klar, ich hab noch viel Zeit, allerdings sucht man in Erding - wunschwohnort - teilweise über 1,5 Jahre nach einer Wohnung. Dann kommen natürlich noch die immensen Mietpreise dazu.
An wen kann ich mich bzgl einer Wohnung wenden. Vllt der Sozialdienst?
Danke für Tipps & einen schönen Abend 8)
Wohnungsfürsorge würde ich kontaktieren. Aber auch keine Wunder erwarten.
Vielleicht doch den Versetzungsantrag ändern? Die Bundeswehr ist nicht für deine Unterbringung verantwortlich, vor allem wenn du selber an den Ort wolltest.
Änderung nicht möglich, da ich auf Vollzeit dienen werde. Unterbringung in kita wird für so lange hier nicht geboten. Hier in Erding wohnt meine Mutter, eine Tür weiter die Kita. So wäre Unterbringung Kind von 7-12 möglich, Oma holt sie ab. Ich kann voll dienen.
Hmm, ich habe mir eine Woche Urlaub genommen, bin nach Erding gefahren und hatte insgesamt in Erding und Umgebung 12 Wohnungsbesichtigungen, wovon ich 4 Zusagen erhalten habe. Daher fällt es mir ein wenig schwer, nachzuvollziehen, dass es sich so schwierig gestalten soll, hier eine Wohnung zu finden. Man muss allerdings ein wenig Flexibilität mitbringen, evtl. auch bereit sein, 15 Minuten pendeln in Kauf zu nehmen und die Mietpreise hier einfach akzeptieren.
Über die Wohnungsfürsorge hat mein Vorgänger seine Wohnung gefunden, sagte aber, dass er hier unglaubliches Glück hatte, dass gerade etwas frei war. Also wie Getulio schon sagte, versuchen, aber keine Wunder erwarten.
Dennoch ist es wie gesagt nicht die Aufgabe der Bundeswehr, für Unterbringung oder Betreuung des Kindes zu sorgen. Ist es denn wahrscheinlich, dass der Versetzungsantrag durchgeht? Sonst sollte man auch Plan B nicht aus den Augen verlieren.
Wir haben lange gebraucht, hier was zu finden - noch vor der Bw mit meiner Familie. Auch mein Bruder musste wieder zu Hause einziehen, da es kaum etwas gibt.
Das Einzige, was mir gerade einfällt, ist die Oberbayrische Heimstätte. Aber wie ihr schon sagt - keine Wunder erwarten. Kann nur hoffen, dass es klappt.
Ich denke, das Münchner Umland ist halt wohnungstechnisch die denkbar ungünstigste Ecke Deutschlands. Klar, dass es als Alleinerziehende auf die Unterstützung der Familie ankommt, leuchtet auch ein. Aber ich stelle es mir auch sehr schwierig unter einen Hut zu bringen vor.
Möchtest du in die Münchner Nordkasernen?
Von dort aus nach Erding kannst du in der Rush Hour durchaus mal 60-90 Minuten brauchen.
Das sollte man auch bedenken.
Ja, die Gegend hier ist einfach brutal teuer. Bis man eine Wohnung mit "günstiger" Miete abkriegt (je nachdem was man darunter versteht) muss man entweder recht weit rausziehen (auch Erding oder Freising sind noch relativ teuer) oder sehr viel Geduld (und etwas Glück) haben.
Oder man ist
BWL Justus. ;)